Autor Thema: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?  (Gelesen 6667 mal)

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Offline Meisterdieb

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #25 am: 15.02.2007 | 11:10 »
Haste auch recht.
Ich spiel ja auch nicht Golf, nur weil das mein bester Kumpel macht.

Offline Coyote

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #26 am: 15.02.2007 | 12:15 »
Ich glaube gerade von vielen alteingesessenen Rollenspielern werden Regelwerke und neue Systeme auch wegen der Settings gekauft.
Ich mag beispielsweise die Forgotten Realms recht gerne, brauche aber das AD&D-System nicht. Daher werde ich mir irgendwann Quellenbücher über dieses Setting zulegen (wenn ich mal wieder mehr Freizeit habe).
Sicherlich wird man auch hier nach Gusto anpassen, aber warum soll ich mir die Arbeit machen eine komplette Welt zu erdenken, wenn mir bereits erdachtes schon recht gut gefällt... ;)
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Offline Boba Fett

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #27 am: 15.02.2007 | 12:43 »
Wie kommt das?
Motivation ist alles!

Das Würfelsystem kann noch so grottig sein, wenn die Chemie stimmt, macht es trotzdem Spaß!
Wenn man als Spieler merkt, dass der Spielleiter stark motiviert ist und die Sachen gut rüberbringt, macht es Spaß.
Ebenso als Spielleiter, wenn man merkt, dass das rübergebrachte gut ankommt und alle echt Lust haben.

Das Ganze wird erst dann zerstört, wenn irgendwas kommt, dass die Motivation zerstört.
Entweder ein Spieler, der das Ganze madig macht, der Spielleiter, der keinen Bock hat,
oder die Idee, dass ein anderes System doch besser sein könnte (oder sonst was).

Solange sich alle auf das, was sie haben einlassen und motiviert dabei sind, entwickelt das Ganze eine Eigendynamik.
Und diese Eigendynamik kann genauso gut demotivierend wirken, wenn man sich darauf einläßt.

"Mein Gott, was hatten wir Spaß, bevor wir gemerkt haben, wie scheisse das System doch ist..." ;)
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Offline Falcon

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #28 am: 15.02.2007 | 13:22 »
ja, nur für die Motivation muss es eben einen Grund geben, das ist ja kein Selbstläufer.

Und Spass machts eben dann wenn die Gruppe Dinge wichtig nimmt, die auch bedient werden z.b. mit Freunden zusammen sein oder Storytelling (da kann auch jedem was anderes wichtig sein). Dann ist es egal wie schlecht das System ist weil es eh niemandem wichtig ist. Aber das ist nichts besonderes.
Für manche ist das System eben der Motivationsgrund (der dann Spass bringt), das ist nur ein Grund unter Vielen.
"System" ist kein Exklusivgrund, der allein befähigt mit seiner Runde Spass zu haben indem man keinen Wert drauf legt. Ich kenne auch Leute die nicht mal "Freund sein" als Grund brauchen um Spass zu haben oder Storytelling nicht brauchen.

Die Eingangsfrage könnte also genauso gut lauten: "Wie können alle Mitspieler Spass haben obwohl sie keine Freunde (sondern nur bekannte) sind?" -> weil alle das System gut finden z.b.. Duh! So wird ein Schuh draus.

Harmonie, ja richtig, das ist das Entscheidende (auch wenn die Aussage "wenn wir Motivation haben, haben wir Spass" mehr als offensichtlich ist wie "wenn ich Gas gebe fahre ich schnell, duh!" nur brauch ich immer noch ein Gefährt), aber das geht nur unter befriedigten Anforderungen. Und das kann im RPG alles Mögliche sein.

Daher find ichs unsinnig das System so hervorstechen zu lassen wie im Eingangspost.

« Letzte Änderung: 15.02.2007 | 13:33 von Falcon »
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Offline Boba Fett

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #29 am: 15.02.2007 | 13:55 »
ja, nur für die Motivation muss es eben einen Grund geben, das ist ja kein Selbstläufer.
Ich denke, das hängt vom Menschen ab, ob der schnell zu begeistern und grundsätzlich motiviert ist...
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Ich bin beispielsweise grundsätzlich motiviert, aber ich lasse mich auch demotivieren.
Andere sind grundsätzlich zu motivieren, von sich aus erstmal skeptisch...
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Offline Meisterdieb

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #30 am: 15.02.2007 | 14:11 »
Die Eingangsfrage könnte also genauso gut lauten: "Wie können alle Mitspieler Spass haben obwohl sie keine Freunde (sondern nur bekannte) sind?"
Lautet sie aber nicht... >;D

Aber ich geb dir insofern recht, als man die Fragestellung überhaupt hätte ausweiten können.
Also: Wieviel Anteil haben jeweils System, Setting, Spieler, Gruppenzusammensetzung etc am Erfolg der Runden?

Klar wird auch ein gutes System einen Teil zum Spielspaß beisteuern, z.B. indem es schnelle und cineastische Aktionen fördert oder explizit erlaubt (im Gegensatz zu Systemen wie z.B. DSA welchre diese Aktionen durch massive Mali verhindert)

Und das Setting trägt auch entscheidend dazu bei. Denn es spielen halt viel mehr Leute "Vampire: The Masquerade" als  "Beamter: Fiscal Service"

Trotzdem sind halt die Spieler und die Gruppenzusammenstellung der ausschlaggebende Punkt.
Ohne Spieler geht halt gar nichts.

Offline Falcon

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #31 am: 15.02.2007 | 15:53 »
Wenn du mit ausschlaggegbendem Punkt meinst, das man mit totalen Assis keine Runde  spielen kann, auch wenn der Rest noch so gut ist, stimme ich zu. Das ist aber auch wieder eines dieser Offensichtlichkeiten.

Wenn man es nicht schwarz/weiss sieht bin z.b. ich, wie gesagt, schon bereit für Andere Apsekte bei der Gruppenzusammenstellung Abstriche zu machen. Was ich auch getan habe (siehe oben).
So genau lässt sich das wohl nicht beantworten (Gruppenzusammenstellung sei das Wichtigste).
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Offline Purzel

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #32 am: 15.02.2007 | 15:58 »
Trotzdem sind halt die Spieler und die Gruppenzusammenstellung der ausschlaggebende Punkt.
Ohne Spieler geht halt gar nichts.

Meine Gewichtung ist eine deutlich andere:

  • Wie meine wöchentlichen Rollenspieltestrunden (siehe Grofafo: "Diary of Sessions" seit Sommer 2006) zeigen:

       - jede Woche diesselbe tolle Gruppe (Leute die ich seit Jahren kenne, und die alle super knuffig sind),
     
       - sogar jede Woche derselbe GruppenKonsens ("Wir spielen die Regeln by-the-book"),

       - fast jede Woche ein anderes System,

    trotzdem machen manche Spiele mehr Spass als andere.

  • Aber z.B. auch auf Cons klappen Spiele häufig und machen Spass (bei mir z.B. letztens auf dem RatCon06: PtA, TSOY und WUSHU), und das ohne viel Absprechen und aufeinander einstimmen und das mit Wildfremden. Der kleinste gemeinsame Nenner ist das Regelsystem.

  • Anderes Beispiel: mein Kumpel Sebastian spielt GURPS Traveller. Die Runde hat er sich neu angelacht, nachdem er die alte Traveller Runde mit seinen anderen besten Freunden nicht mehr ertragen konnte. Die spielen sonst meines Wissens nach sonst immer recht friedlich miteinander, solange es D&D 3.5 oder DSA4 ist: nur bei GURPS scheiden sich die Geister an den Regeln.
        Die neue Runde ist Sebastian zwar nicht so vertraut, ein paar der Spieler würde er im richtigen Leben nur bedingt in seiner Freizeit treffen wollen. Aber sie stehen ihm deutlich näher in der Auslegung der GURPS Regeln, denn die spielen "by-the-book" und im Zweifel "by-real-physics" im Gegensatz zu seiner anderen Runde, die versuchen GURPS so spielen, wie sie sonst immer Fantasy oder Vampire spielen.

Ich denke (und meine Beobachtungen in meinem Umfeld bestätigen den Eindruck), der Einfluss des Systems (geschriebenes und ungeschriebenes) ist weit grösser, als einige Leute hier annehmen möchten.

Die Situation aus dem Eingangsposting ist mir nicht wirklich untergekommen. Meine Erfahrungsbeispiele in Sachen "Tolle Gruppe, scheiss Spiel":

  • Ich hatte eine DSA3 Runde, die sich nicht von ihrem Regelwerk trennen wollte, trotzdem spielte, häufig "Spass" hatte, aber ebenso häufig genug frustrierend war. Auch wenn die Leute nette Typen sind und man super andere Spiele (Roborally, Siedler) mit ihnen machen kann (und lecker grillen können die!!!),  rollenspielerisch war die Gruppe echt mies. Diese Gruppe hätte echt gewonnen, wenn sie das System gewechselt hätten: nämlich zurück zu DSA2 oder gar DSA1, mit dem sie angefangen hatten!

  • Eine AD&D Runde, die ich bis letztes Jahr hatte, war ebenso schizo: hast du die Leute gefragt, ob das Spiel Spass gemacht hat, sagte sie alle "Ja!". Die Regeln waren klar, alle Hausregeln waren bekannt, eigentlich hätten wir supi-dupi spielen können. Noch nach dem Spiel haben wir stundenlang zusammengesessen und gequatscht. Wir haben echt viel privat gemeinsam.
       Aber ich war mittendrin und habe mir die Haare gerauft: Diskussion über Regeln, Interpretation von Zaubern, Nachschlagen in 20 Splatbooks, Mogeln beim Würfeln, Heimlichtuerei mit den Charakterbögen, beim SL nörgeln bis der einknickt ... :P

    Das Erstaunlichste kam dann aber erst, nachdem diese Gruppe sich auflöste und auf meine Vermittlung hin in eine D&D 3.5 Runde aufgenommen wurde: es klappte zwischen den Spielern, die sich in AD&D eben noch über dämliche Sachen gestritten hatten, plötzlich viel viel besser!

  • Ein Beispiel aus meiner rollenspielerischen Urzeit zum Anfang meines Studiums: wir hatten GURPS ausprobiert und waren sowas von gescheitert, das glaubst du echt nicht!!! Eines Abends brachen wir sehr, sehr früh ab, weil der Frust zu gross war, da holte ich einfach meine Box mit "Paranoia" raus. Und BANG! Diesselbe Gruppe, andere Regeln, riesen Spass.
       Ein paar Wochen später versuchten wir dann VtM. Und wieder ein Rohrkrepierer!

Harmonische Gruppe ist meinen Beobachtungen nach over-rated!

Offline Tourist

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #33 am: 15.02.2007 | 16:43 »
Prinzipiell denke ich dass die Gruppe entscheidend und das System zweitrangig ist.

Allerdings ist mir in meinen Runden aufgefallen dass der Spielspass stark darunter leidet wenn ein System extrem unbalanced ist.
Z.B. Torg, Cyber-Ritter die mit ihrer "Pistole" mehr Schaden machen als ein normaler Mensch mit einem Raketenwerfer. Bei einem SL der das Gegener-Niveau an den stärksten der Gruppe anlehnt.... das hat keinen richtigen Spass gemacht. Die "starken" Charaktere lösen das Abenteuer, die schwachen können nichts beitragen ausser auszuspielen wie sie sich verzweifelt bemühen aber am Ende doch scheitern.

Aber bei Systemen die eine halbwegs funktionierende Balance haben hatte ich auch schon Spass auch wenn mir das System nicht gefallen hat. (Was allerdings nicht so häufig vorkommt).

Markus

Offline Arkam

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #34 am: 15.02.2007 | 16:44 »
Hallo zusammen,

ich denke da kann man keinen klaren Wert festlegen.
Da ich in letzter Zeit hauptsächlich spiele hier Mal die Faktoren die mich dazu bringen eine Spielrunde zu fördern. Also auf Schlüsselszenen des Abenteuers einzugehen, mich mit den Regeln zu beschäftigen, Termine abzusprechen und einfach mit Spaß zu spielen.

Ein sehr starker Faktor ist ein Charakter der mir zusagt.
Da kommt für mich die Regelmechanik ins Spiel, bekennender Powergamer, denn manche Konzepte lassen sich mit einigen Regeln einfach nicht regelgerecht umsetzen.
Ist die Umsetzung erst Mal gelungen so wird der Charakter schnell zu einem Selbstläufer denn man ausbauen will, das erfordert bei eigentlich allen Systemen die wir speilen EP und die erfordren eben aktives mitspielen.
Davon Mal abgesehen liebe ich es wenn ich in meinen Charakter schlüpfen kann und seine Meinung zu Ehescheidungen, http://tanelorn.net/index.php/topic,12356.0.html , Religionsstreitigkeiten, http://tanelorn.net/index.php/topic,12357.0.html oder Ehen zwischen verschiedenen Religionen, http://tanelorn.net/index.php/topic,23950.0.html ohne Quellenbuch eben als Charakter äußern kann.

Auch nicht unwichtig ist das Abenteuer
Hierbei kommt es mir nicht unbedingt auf Originalität und einen nie erlebten Plott sondern mehr auf die handwerkliche Ausfertigung und die Einbindung der Charaktere an.
Wichtig ist mir auch das die Autoren das System also Regeln und Hintergrund kennen.
Klassiker bei denen es immer wieder harken kann sind Magie bei Detektiv- oder Denkabenteuern und die Lernkurve der Charaktere. In meiner Anfangszeit etwa haben wir die diversen DSA Fertigabenteuer gespielt. Da lernte man schnell drei Punkte: NPCs sind entweder Hindernisse oder Verräter, die Startausrüstung geht stets verloren und hohe versprochene Belohnungen kann man nie erlangen. Spätestens beim vierten Abenteuer bekam dann der Spielleiter massive Probleme mit Charakteren die aus ihren schlechten Erfahrungen gelernt hatten und NPCs ablehnten, Ausrüstung vom Auftraggeber verlangten und im vorhinein festgelegte Belohnungen verlangten.

Der Spielleiter
Das wichtigste für mich ist das ein Spielleiter regelsicher ist, von mir aus gerne auch hausregelsicher und mir mitteilt wie er spielen möchte.
Spielleiter die sich nach ein paar Spielrunden von meinem Charakter überfordert fühlen weil er zu gut ist, Spielleiter die die Regeln nicht kennen oder diese ignorieren ohne das vorher deutlich zu machen. Ich kann auch ohne Regeln spielen aber wenn es Regeln gibt möchte ich vorher wissen ob diese ignoriert werden.
Ein Spielleiter sollte auf die Aktionen seiner Gruppe eingehen und nicht versuchen diese zu blocken. Ein Hinweis wenn man sich vergallopiert ist für mich kein blocken.

Der Spielleiter kann aber nur das Feld bestellen daraufwachsen und blühen müssen die Spieler dann schon selbst.

Gruß Jochen
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Offline Boba Fett

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #35 am: 15.02.2007 | 16:48 »
Vielleicht muss ja auch beides stimmen...
Oder andersherum gesagt: Es muss nur das falsche von einer der beiden Elemente dazukommen,
damit es keinen Spaß mehr macht.

Es gibt Spieler, die müssen nur dazu kommen, damit es mir keinen Spaß macht.
Das können Nitpicker sein, oder Egomanen oder so.
Aber es gibt auch Systeme, die mir keinen Spaß bereiten werden, egal wie gut die Runde ist.
Und vielleicht gibt es auch Systeme, die mir gefallen könnten, wo aber nur ein falscher Spieler,
der sich drüber aufregt, dabei sein muss, damit es keinen Spaß mehr macht.
Ganz früher (in den 80ern) als wir noch klein und und waren, haben wir sogar mit den
falschen Spielern UND den falschen Systemen viel Vergnügen gehabt, einfach, weil wir
nichts anderes kannten.
Irgendwann kam durch mehr auswahl (an systemen und spielern) der "och nö!" Gedanke dazu
und dann fing es an, dass es keinen Spaß machen konnte.

Viel bedeutet ja auch die "initialzündung" sowohl in einer Runde, als auch in einem System.
Wenn man was neues kennenlernt und es am Anfang richtig toll ist, dann bleibt es erstmal
toll auch wenn es bei den Folgeterminen gar nicht so toll wird.

Auch wieder eine Frage der Motivation bzw. des sich demotivieren lassen.
« Letzte Änderung: 15.02.2007 | 16:50 von Boba Fett »
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Offline Chaos-Pirat

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #36 am: 16.02.2007 | 10:04 »
Ja, sehts doch wie einen Film. Der kann gut oder schlecht sein und dazu dem Geschmack der Zuschauer entsprechen oder auch nicht.

Eine typische Situation von: Es gehören immer zwei dazu. ;)
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Offline Boba Fett

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #37 am: 16.02.2007 | 10:48 »
Ja, sehts doch wie einen Film. Der kann gut oder schlecht sein und dazu dem Geschmack der Zuschauer entsprechen oder auch nicht.
Es gibt aber Filme, die würde ich nur mit bestimmten Leuten zusammengucken
und andere Filme, die würde ich wiederum mit diesen Leuten bestimmt nicht zusammengucken wollen,
die sehe ich dann lieber alleine oder wieder mit anderen Personen.
Und nu? :8)
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Ludovico

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #38 am: 18.02.2007 | 16:00 »
Ja, sehts doch wie einen Film. Der kann gut oder schlecht sein und dazu dem Geschmack der Zuschauer entsprechen oder auch nicht.

Eine typische Situation von: Es gehören immer zwei dazu. ;)

Also gerade
Star Balls
In Diana Jones
Mission Possible
und Fireballs
würde ich lieber alleine sehen.  ;D

Offline Coyote

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #39 am: 18.02.2007 | 16:07 »
raises exebrow
Diese Titel wecken ganz bestimmte Assoziationen in meinem Kopf... ;D
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Offline Wodisch

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #40 am: 18.02.2007 | 21:50 »
In Diana Jones
Ist das wieder so ein Titel aus dem Angebot Deines Arbeitgebers?
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Offline Imiri

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #41 am: 18.02.2007 | 23:10 »
Bei uns kommt demnächst ein Neuer in die Runde die sich grae wegen SL verlust umstrukturiert, dem ich heute gesagt hab das  es wohl erstmal Shadowrun sein wird, das wir spielen.

War nicht so begeistert davon, meinte dann aber das die Gruppe ja eh viel wichtiger sei als das System. Wurde da grade nur dran erinnert, als ich das Thema hier las.

Kann jetzt nur hoffen, das ihm die Gruppe mehr zusagt  ;)

Und ansonsten gibt es wohl nen Systemwechsel .... ::)
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Offline Bad Horse

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #42 am: 19.02.2007 | 16:58 »
Ich denke, das hängt auch ein bißchen davon ab, wie lange man miteinander spielt. Selbst wenn ich ein Regelsystem nicht so gerne mag (wie z.B. Iron Heroes) kann ich in bestimmter Konstellation hin und wieder Spaß damit haben - aber auf Dauer brauche ich das eigentlich nicht, nicht mal mit einer richtig tollen Gruppe. Irgendwann hört die Toleranz für ein System, das man nicht mag, eben auf.  :)

Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline Etelka

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Re: Wieviel Beitrag leisten Spieler zum Spielspaß?
« Antwort #43 am: 1.03.2007 | 14:27 »
Ich denke, es hängt von allen Faktoren zusammen ab, die bei guten Gruppen öfter zusammenkommen.

Erster wichtiger Faktor: die Spieler, und die gleiche Grundeinstellung, und die Fähigkeit Spielerwissen vom Charakterwissen zu trennen

Zweiter wichtiger Faktor: der Spielleiter, der auf die verschieden Bedürfnisse der Spieler eingeht und jedem, der es will, sein spotlight gibt

Dritter nicht ganz so wichtiger Faktor: ein System, und wenn es selfmade oder bereinigt ist, dass die ´Welt´ unterstützt, und den Spielfluss nicht hemmt. Die meisten Systeme machen das eh mehr oder weniger gut.


Punkt 1. + 2. sind natürlich wechselseitig, aber bei manchen Gruppen funktioniert das einfach, und da kann dann m.E. gar nicht mehr soviel schief gehen.

Meine Meinung  :)

Lieben Gruß

Etelka
Eine Lüge ist, ganz gleich, wie gut sie auch gemeint sein mag, immer schlechter als die bescheidenste Wahrheit.
-- Che Guevara
"Du bist hier um zu verhandeln, he? Du kleine schleimige Qualle! Sie mal was ich hier hab: Ich hab n Glas voll Dreeeck! Ich hab n Glas voll Dreeeck - und rat mal was da drin ist?"  -- Fluch der Karibik II