Zu viele Leute treten sehr missionarisch auf, nachdem sie über Rollenspieltheorie gestolpert sind und glauben, dass man damit alle Probleme lösen kann. (Das ist unabhängig davon, ob sie wissen, worüber sie reden oder nicht).
Viele Leute haben Angst, dass ein intellektueller Diskurs sie daran hindert, unmittelbar Spaß am Spiel zu haben. Dazu gehören die, die keine Theorie brauchen, weil sie intuitiv alles so machen, dass sie keinen Diskurs brauchen, und die, die an die normative Kraft des Faktischen glauben.
Und dann gibt es die Leute, die die Theorie mißverstehen, sie für Unsinn halten (z.B. weil sie das Anwendungsgebiet nicht verstehen und Theorien, die beim Spieldesign helfen sollen für Spielerklassifikationen halten) und deswegen lautstark abfällige Äußerungen von sich geben, um der ersten Gruppe entgegenzutreten, "bevor/weil sie Schaden anrichten!!!einself".
Und dann gibt es eine Menge Leute, die aus der Theorie das nehmen, was sie brauchen, und den Rest ignorieren - incl. irgendwelcher unsauber geführten Diskussionen.
Zusammengefaßt: Missionarisierungsgedanken, Unverständnis, Angst vor dem Unbekannten, Bedarfsmangel
Diese Gruppierungen finden sich auch zu anderen Themenbereichen (Editor-Wars/OS-Wars)
PS: kalimachäische Dichtung? in drsrm wurde das mal altkirchenslawisch genannt.