Das wären gewesen?
Die Lombarden Italiens, die oder der flandrischen Städte?
Ich garantiere dir Barbarossa hätte das gerne bei Legnano gesehen, er sah wie sein Heer dezimiert wurde.
Die Schlacht von Legnano war 1176, markiert also (unter anderen) den Abschluss jener Zeit, in der die Schwere Kavallerie das Nonplusultra darstellte. Aber das schrieb ich bereits.
Italienische und Spanische Infanterie des ausgehenden Hoch- und des Spätmittelalters darf man natürlich nicht als schlecht ausgebildet und ausgerüstet bezeichnen. Dahinter steckte bereits die Spezialisierung des hauptberuflichen Soldaten und die Logistik eines ausgfeilten Zeugwesens, das für Ausrüstung und Instandsetzung sorgte.
Friedrich I. lebte, was diese Entwicklung angeht, sozusagen hinter dem Mond. Genau gesagt, er lebte nördlich der Alpen, was aber - zumindest, jedoch nicht nur in militärtechnischer Hinsicht - auf das Gleiche hinausläuft. Er rechnete nämlich ernsthaft mit dem eher schwach ausgeprägten Rittertum der Städte und nahm fälschlicherweise an, man würde auch dort die Defizite mit Bürger- oder gar Bauernmilizen auszugleichen versuchen. Stattdessen traf man auf professionelle Soldaten, nicht weniger professionelle Söldner und auch durchaus auf Bürgermilizen, nur dass diese aus früheren Niederlagen gelernt und sich verbessert hatten.
Sind wir HMA ?
Skythische Panzerreiter verwendeten Streithämmer nachweislich schon in der Spätantike, und auch in Europa kamen sie durchaus schon früher vor. Es stimmt schon, sie waren erst im 15. Jahrhundert verbreitet, aber wenn ich schon eine verkürzte Geschichte der Reiterei bis zum 1. Weltkrieg liefere, dürfen sie nicht fehlen.
Nein, nicht jeder Hieb trifft so einfach und nicht jeder Gegenhieb ist ungezielt nocht ist desRitters Kettenhemd völlig undurchdringlich.
Ja, und nachts ist es kälter als draußen.
Ich schrieb "durchschnittlich" - das heißt, dass Fehlhiebe durchaus dadurch ausgeglichen wurden, dass ein Hieb vom Pferd herunter im Getümmel auch gerne mal mehrere Gegner traf.
Und wo wir gerade bei Hieben sind: Für solche ist ein Kettenhemd allerdings so gut wie undurchdringlich. Man braucht schon einen Stich (oder Pfeil) im flachen Winkel, hinter dem sehr viel Kraft steckt, um ein Kettenhemd zu durchdringen. So etwas konnte ein früh- und frühhochmittelalterlicher Infanterist mit seinem Kurzschwert oder dem Spieß einfach nicht leisten, es sei denn durch einen glücklichen Zufall. Der Beweis dafür ist, dass die meisten Ritter jener Zeit laut den einschlägigen Familienchroniken an Krankheiten, Unfällen und Altersschwäche (!) starben und nicht durch die Hand eines Infanteristen.
Dose im HMA, das war Barbarossa, nicht der Hundertjährige Krieg.
Du hast mit Barbarossa angefangen, wenn ich Dich erinnern darf.
Interssiert den Inf nicht,, da der keines kassieren kann und keine Schonung erwarten kann da er keines bringt.
Die Stichworte sind "Militär", "Anweisungen" und "Überlebenswille".
Falsche Reihenfolge.
Unter Umständen. Geplänkel war etwas für größere Schlachten, nicht für kleinere Auseinandersetzungen.
abgesessen.
Und wieder aufgesessen. Geht schnell.
undeineschwereBeinverletzung schaltet es aus.
Eigentlich wäre es ein Experiment wert: Ich reite waffenschwingend auf Dich zu und Du versuchst waffenschwingend, mein Pferd am Bein zu verletzen. Es mag sein, dass es Dir gelingt, aber die Wahrscheinlichkeit ist viel höher, dass ich Dich 1.) vorher erwische, weil meine Waffe die größere Reichweite hat, oder 2.) dass der Gaul Dich niedertrampelt, sofern Du nicht 3.) bereits vorher die Biege machst, weil Dir im Augenblick der Durchführung dieses Experiments erst klar wird, was für eine Masse an möglichen Todesarten auf Dich zukommt.
Um als Infanterist gegen Schwere Kavallerie zu bestehen, braucht man drei Dinge: Viele andere Infanteristen, das richtige Werkzeug und einen guten Drill. Das alles gab es nicht sofort, weshalb sich die schwere Reiter-Elite recht lange gehalten hat.