Zusammenschluss hört sich gut an.
Ich will aber vermeiden, dass es allzu grosse, mächtige Machtblöcke innerhalb des Königreichs gibt. Also königreichüberspannende Priesterorden und Magiergilden eher nicht. Das gibt den Helden mehr Spot-Light.
Und auf verschwommene Intrigen und Politik, die das Spiel direkt beeinflussen, wollte ich verzichten. Denn es ist nicht abzusehen, dass das Regelsystem Fertigkeiten für "Benehmen bei Hofe" oder "Gerüchte" bieten wird oder soll.
Mein Vorschlag für eine mögliche Vergangenheit des Königreiches:
- vor X-Hundert Jahren: der Magiermogul zieht mit seinen Truppen durch das Land und macht das alte Reich platt, wendet sich dann aber desinteressiert ab und hinterlässt die bekannten Ruinen
- alles fällt in Vergessenheit
- langsam baut sich wieder was auf. Dörfer und Städte entstehen, unterstützt von Kriegsherren, die die Gegend wieder für zivilisiertes Humanoidenvolk sicher machen
- die ehemaligen Kriegsherren werden sesshaft und entwickeln sich zum heutigen Landadel
- der Adel erkennt, dass sie etwas unternehmen müssen, denn der Magiermogul kommt wieder
- sie wählen einen König aus ihrer Mitte
Für den Landadel würde ich vorschlagen, dass diese sich nicht gegen ihren König verschwören, aber dass sie ihm nicht alle Friede, Freude, Eierkuchen gegenüberstehen:
- Manche finden den König toll und unterstützen ihn
- Andere beschweren sich andauernd, dass der König sich nicht genug um sie kümmert
- Wieder andere Adlige sind nicht begeistert Abgaben an den König entrichten zu müssen und knausern und geizen wo es geht
Der generische Landadlige ist:
- reicher als der übliche Bürger
- hat eine grosse Bude
- ist also sesshaft und reist nicht viel rum
- hat selten überregionale Interessen
- hat seinen Titel geerbt
- alle haben Kriegsherren in ihrem Stammbaum und sind voll stolz auf ihre Herkunft
- bestimmt über eine Stadt oder ein paar Dörfer, dazu noch die Felder und Strassen
- hat keine eigene Armee, vielleicht nur ein paar Polizisten
- hat ein paar Beamte/Bürgermeister unter sich, die ihm Angelegenheiten zutragen
- ist im Allgemeinen nicht magiebegabt
Aber eigentlich ist er ja garkein "gewöhnlicher" Magier sondern schon eine ganz andere Art von Wesen... sowas wie ein Lichking.
Nicht untot, aber das Trinken unschuldigen, jungfräulichen Blutes hat seine Spuren hinterlassen. Er hat das Menschsein aufgegeben, um seiner Sterblichkeit zu entgehen.
Regeltechnisch gesprochen, er hat eine bestimmte Klasse genommen, die die üblichen Barrieren der menschlichen, physischen Existenz niederreissen. Altert nicht, isst nichts, schläft nicht, Gift und übliche Waffen funktionieren nicht, das ganze Programm.