Aua... Ein Film, der schon fast weh tut.
Wer sich schonmal gefragt hat, warum die Wikinger nicht Amerika erobert haben, obwohl sie doch lange vor Kolumbus dort angekommen sind, der kriegt in diesem Film die Antwort. Und die ist dermaßen dämlich, dass man sich wünscht Amerika wäre besser unentdeckt geblieben, und hätte nie solche Filme produziert.
Das war nämlich so: (Achtung Geschichtsstunde!) Die Wikinger haben schon früher mal ein Boot losgeschickt, das allerdings an der Küste von Amerika zerschellt ist. Natürlich gab es nur einen Überlebenden – einen kleinen Jungen, der von netten Indianern (Winnetous Tante und sein Schwippschwager) unter ihrer Fittiche genommen wurde. 17 Jahre später (oder warens 18? egal...) haben die Wikinger das Ganze dann mit mehr Erfolg nochmal versucht und sind über die netten Indianer hergefallen, als unser Held der Wikinger-Junge gerade auf der Jagd war. (klar...) Als er zurückkam und feststellte, dass seine Zieh-Eltern etliche Köpfe (und Arme und Beine) kürzer waren, war der so sauer, dass er die Wikinger ordentlich verkloppt hat. Die hatten dann keine Lust mehr auf erobern und sind wieder abgedampft. So war das in Amerika. Jaja...
Die Schauspieler sind nicht der Rede wert. Der Held wird gespielt von jemandem, der beim “Herrn der Ringe” mal den 3. Reiter hinten links in der zweiten Schlacht im dritten Film gespielt hat. (okay... bissl öfter war er schon zu sehen, aber ich hab mich gerade so schön in Rage geredet.
) Was mir den Film allerdings gründlich verdorben hat, war Ralf Möller (der Arnold für Arme), der als oberfieser Wikinger-Boss nur in Wikinger-Kauderwelsch daherbrabbeln durfte, was aber letztlich nicht viel anders war, als seine Dialoge in anderen Filmen.
Wie’s ausging weiss ich gar nicht, denn ich bin zwischendrin eingeschlafen (und das bei einem Actionfilm!!!), aber wenn da nicht doch noch die große Überraschung kam, dann war der Film mal große Grütze.