"Klassische" helden Gesinnung: Chaotisch Gut.
Lehnt sich halt gegen bestehende Gesetze auf, wenn es etwas gutes zu bewegen gibt.
Na, das sehe ich anders.
Klassische Heldengesinnung ist IMHO Neutral Gut - der Held arbeitet bereitwillig mit dem Gesetz wann immer möglich oder bricht es, wenn notwendig. Hauptsache, das "gute" Endziel wird erreicht.
Ansonsten finde ich, das die Gesinnungen in dem SRD-Link schon optimal beschrieben werden. Ansonsten noch meine Interpretation:
Rechtschaffen: Struktur und Ordnung sind der Weg zu einer perfekten Gesellschaft. Zuverlässig, loyal und ehrenhaft.
Chaotisch: Uneingeschränkte persönliche Freiheit und Individualismus sind der Weg zu einer perfekten Gesellschaft. Unberechenbar, rebellisch und launisch.
Gut: Harmonie, Vertrauen und gegenseitige Hilfe sind der Stützpfeiler allen Strebens.
Neutral: Gut und Böse sind Interpretationssache - alles ist relativ und gut/böse in ständiger Balance (idealerweise).
Böse: Disharmonie, das Recht des Stärkeren und persönliche Macht sind die wichtigsten Ziele. Das Wohl anderer vollkommen unwichtig.
Meine Interpretation eines neutral guten Druiden: Er würde jederzeit die Gesetze seines Königreiches achten, zuvorkommend und höflich gegenüber freundlichen Fremden sein aber ohne mit der Wimper zu zucken gegen Vertreter der Ordnung oder Diener des Königs vorgehen, wenn sein Hain bedroht ist oder ihm die Diener der Ordnung nicht mehr dem Guten dienlich zu sein scheinen. Gegen Bösewichte und feindselige Eindringlinge in sein Terrain würde er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Tricks vorgehen. Fairplay kann sein, muss aber nicht. Je nachdem, wie er die Situation gerade einschätzt.
Er würde tödliche Gewalt nur als letzten Ausweg einsetzen oder wenn er sich dazu gezwungen sieht.
So jedenfalls bin ich meinen neutral guten Druiden angegangen.