Naja, das mit dem "zum Spaß der anderen beitragen" ist allgemein schon so ein theoretisches Konstrukt. Ohne die genauen Vorlieben der Mitspieler zu kennen kann man ohnehin nichts machen und ferner weiss ich auch nicht ob das so nötig ist.
Einfaches Beispiel:
Spieler X steht mehr auf so sneaky badasses und spielt einen Schurken. Spieler Y mag eher den Haudrauf und spielt einen Barbaren. Eine Interaktion um dem jeweils anderen Spaß zu geben ist unnötig.
Ferner was ist, wenn zwei Spieler einen Kämpfer spielen und dann konkurrieren? Was ist wenn der andere ein PG ist und der erste dann beleidigt ist. Dann haben wir einen Fall von Neidspielerei und das halte ich nicht für unterstützenswert. Daher sehe ich nicht, wie man dem anderen Spieler seinen Spaß bringen soll.
Ich denke beim Rollenspiel muss man auch ein Stückweit seine eigenen Interessen zurückstecken und seinen favorisierten Spielstil nicht auf Teufel komm raus durchdrücken, wenn andere Interessen noch da sind.
Da man im Zweifel wohl nach RAW spielt, ist ein Befolgen der Regeln das, was jeder eigentlich "leisten" muss. Und genau da setze ich an und sage, dass PG ja wörtliches Befolgen der Regeln ist, wobei man sich das beste raussucht.
Wer allerdings auf Stimmung spielt, der spielt entgegen RAW, wenn er gewisse Dinge uminterpretiert und versucht den Mitspielern Vorschriften zu machen.
Aus diesem Grunde sehe ich Stimmungsspieler meist als problematischer an als PGs.
Und aus diesem Grunde finde ich nicht, dass dann jeder dem Stimmungsspieler positive Response geben sollte.