Hättest du Cthullu nicht genannt hätte ich das als erstes vorgeschlagen.
Es gibt drei grundsätzliche Ansätze, die mir auf Anhieb einfallen:
Kaufsysteme: Man bekommt EP, XP, AP, wasweisich und kann sich dafür Fertigkeitspunkte kaufen. Dieser Ansatz ist momentan sehr beliebt und findet sich in vielen aktuellen Spielen wieder. Dieser Ansatz wird meistens auf einer Meta-Ebene abgehandelt, so gibt es selten eine Belohnung für InGame Erfolge oder Lernbemühungen, sondern häufiger für Gutes Rollenspiel (tm) oder andere OutGame Leistungen wie Zeit oder besondere Erzählleistungen.
Zufallssysteme: Durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst darf der Spieler würfeln, ob sich eine bestimmte Fertigkeit verbessert oder nicht. Dieses System wurde in der letzten Generation (BRS, DSA3) oft angewendet und scheint aus der Mode zu kommen, obwohl es sich mit am besten für zeitnahes, charaktertreues Steigern von Fertigkeiten eignet. Oft wird jeden Erfolg einer Probe oder jede Lernbemühung mit einem solchen Steigerungsversuch verknüpfen, wie zum Beispiel bei BRS (Cthullu, ElfQuest, RuneQuest...)
Stufensysteme Der Charakter sammelt Punkte, bis er eine bestimmte Grenze überschreitet und darf dann eine Reihe vordefinierter Verbesserungen an seinen Werten vor nehmen. Ebenfalls aus der Mode gekommen, aber trotzdem über viele Jahre sehr erfolgreich gewesen (DnD, DSA3). Der Vorteil dieses Systems liegt darin, das man anhand der Stufe sehr schnell die Mächtigkeit eines Charakters abschätzen kann. Stufen sind eine hervorragende Hilfestellung für den Spielleiter bei Spielen, die auf ausgewogene Kämpfe aus sind.