Ich sag's mal so und es wurde ja schon hier im Thread angesprochen, die Theorie-Diskussionen usw. würden was hergeben und gerade sowas würde auch mich reizen (buch und film rezis von "laien" eher weniger).
Desweiteren glaube ich, dass wenn man seine Rollenspieltheorien "veröffentlicht" bringt das ne Entwicklung (nach vorn?) für die Entwicklung.
Ach, Christophs Filmrezis sind schon nicht schlecht, kurz und bündig und echte Tipps, die man nicht so kennt! Und sie Buchrezis, dazu sag ich jetzt nix, die sind teils von mir. Aber ich denke, weil wir keine Mainstreamprodukte betrachten, ist es schon nicht ganz uninteressant. Aber stimmt schon, deswegen kauft es keiner, man schlägt wegen Quellenmaterial oder Abenteuer zu.
In punkto Rollenspieltheorie hast Du halt einerseits viel Stoff im Netz, andererseits einen kleinen (oder mittelgroßen... Ich mein jetzt: im Vergleich zu Zielgruppe DSA, Cthulhu oder AC-Spieler) interessierten Kreis. Willst Du diesen mitnehmen, musst Du schon weiterführendes Material bringen (und einen, der davon Ahnung hat, davon zu überzeugen, es Dir zur Verfügung zu stellen und nicht zu bloggen. Aber warum sollte dann, wenn es eine tolle Theorie ist, diese von anderen nur gelesen werden, wenn man ein Zine kauft...?) - kannst dadurch aber nicht die Neulinge mitnehmen. Machst Du einen Einsteiger-Artikel, hast Du wiederum die RPG-Theoretiker als Zielpublikum außen vor (weil: kennen die ja schon) und für die, die es nicht kennen, kein Zugreifargument.
Da brauchst Du... n System, n Abenteuer, gutes Quellenmaterial.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre etwas in der Art des Nordcon-Workshops (letztes Jahr): kurze Systemvorstellung, dann Knife der RP-Theorie daran erläutern und auch, wie man das allgemein für sich gewinnbringend einsetzen kann. Wer sich das zutraut
Aber sowas holt man sich bisher eher aus dem Internet, weil dort kriegt mans, wofür n Fanzine lesen? Da kommen dann die "Exklusiv"-Rechte rein.
Mit "Leserbriefen" und wenn man die diskussion ins heft verlagert, wäre das mMn auch ne qualitätsfördernde auslese.
Über nen Beitrag der so "veröffentlicht" wird, mach ich mir mehr gedanken, als über den x-ten post im Forum.
Da sprechen wir aber im Prinzip über ein (neues) RPG-Theorie-Fanzine. Oder ein Special über eine Ausgabe mit Nachklang in der nächsten.
Aber wie gesagt, Du musst Dir überlegen, wie krieg ich den pot. Käufer bei eBay dazu, das er bei einer 50 Zeichen-Überschrift auf Dich klickt. Und dass es dann so interessant ist, was dort steht, das er es anschließend kauft. Dass Deine Werbung in einem Forum soviel Interesse weckt, dass ein paar Leute zuschlagen. Dass Du innerhalb eines 10-Sekunden Kontaktes vor Deinem Messestand soviel vermitteln kann, das er stehenbleibt.
Da eignet sich RPG als komplexes, auch kontroverses Thema nicht. Da eignen sich éntweder die Sammlersysteme (Cthulhu), die beliebten ausgestorbenen (WoD, Kult) oder die großen Namen (Midgard, DSA). Die haben in ihrem Kielwasser immer interessierte Fans, die auch an Fanzines interessiert sind.
Dann zu zeigen, dass man noch andere Qualitäten hat, das ist dann der Weg zur Kundenbindung. Dazu kann / könnte RPG-Theorie ein Baustein sein.
Aber natürlich muss auch der REdakteur interesse daran haben und wenn wir das alles als "gebabbel" abtun, ist eh die frage, ob wir uns das alle nicht sparen können.
Das ist doch in der Rollenspieltheorie genauso wie bei allem anderen Hobbies auf der Welt, überall gibt es Engagement und Enthusiasmus, aber auch Leute, die sich zu Ernst nehmen oder es nicht schaffen, ihr Anliegen adäquat an den Mann zu bringen.
Ich denk mal, man darf z.B. sehr gespannt auf das Barbaren-RP sein und Frank z.B. würd ich zu den Leuten zählen, die ihre Ideen gut rüberbringen.