Das geht bei den HP ja schon los. "lala, du haust mit der Keule auf den schlafenden Gegner, 8Schaden, öh ja, bitte weiter machen, sie haben nichts gesehen..."
Ist richtig, deswegen fand ich die einführung des Coup de Grace in der 3rd auch eine der wenigen echten Pluspunkte. Das diese Regel jetzt wieder aufgeweicht wurde, finde ich etwas unglücklich. Das die Helden nicht in die Situation kommen eine Coup de Grace einstecken zu müssen ist Sache des SL. Denn vor Sinnlosem Heldentod schützt diese Aufweichung auch nicht wirklich.
Man spielt halt das Spiel und nebenbei spielt man Rollenspiel. Deswegen gibts ja auch keine wirklichen Sozialregeln in D&D (in D&D4 ein bisschen) und D&D Spieler scheinen mitunter ziemlich extreme Freeformer zu sein.
Das ist auch meine Erfahrung, und auch die Art und weiße wie ich Rollenspiel am besten spielen kann.
Ein bisschen wie ein FinalFantay Spiel. Jede Menge Story und Chars und plötzlich erscheint auf der Wiese ein Random encounter, der in Runden eben wegegeklopft wird... Dann geht das Rollenspiel weiter.
Das ist tatsächlich oft so, muss aber nicht sein. Das Problem ist IMHO, das die Entwickler sich nicht trauen das offen auszusprechen, das die Regeln Interpretiert werden müssen. Um sie in die Spielwert einzuarbeiten.
Manchmal glaube ich ja eher, das sie selbst nicht wissen wie man mit D&D Rollenspiel betreiben kann
Dieser Mangel führt natürlich zu Guten Regeln, aber eben zu schlechter Vermittlung der Regeln.
Die Tagesorientierung war deshalb verrufen, weil ALLE Deine Handlungsmöglichkeiten als Magier sich auf die Tagesrationen beschränkten. Waren die leer, musstest Du neu auftanken (Rasten). Ergo hast Du als Magier dafür gesorgt, dass nach jedem Kampf (überspitzt ausgedrückt) gerastet wurde.
Naja, das hat sich ja nicht geändert, nur das eine Rast jetzt eben schneller geht, und alle Chars betrifft. (Und die Rast von 8 Std. auf 20 Minuten zu reduzieren, diesen Geistesblitz hatte ich wohl schon vor 10 Jahren.)
Ansonsten ist es auch nicht der einzige Grund, warum das Magiesystem verrufen war. Ich weiß nicht wie oft ich auf Cons mit Leuten darüber diskutiert habe, warum ein Hochintelligenter Magier seine Zauber "vergisst". Das es da auch einfach nur schlecht vermittelt wurde, kam den wenigsten in den Sinn. Man hätte nur sagen müssen, das er Morgens die Energien in einem Ritual sammelt, die er dann nur noch "abfeuert", und das Problem wäre erledigt. Das wurde dann ja auch ab der 3rd so gehandhabt, aber IMHO immer noch unzureichend klar erklärt, weil immer wieder von "im Geist gespeichert" und "gelöscht" die Rede war.