Ich bin SR-metaplottechnisch längst nicht mehr auf dem Laufenden, aber ich hab das von früher so in Erinnerung, daß Pi mal Schnauze so ziemlich jeder Betrieb im Endeffekt irgendeinem Megakon gehört.
Klar sitzen die Megas überall und klar, sie haben ein unüberschaubares Netz an Tochterfirmen, aber deshalb gehört, denke ich, noch lange nicht jede Firma irgendeinem Mega. Im Gegenteil, ich sehe Megas als globale Giganten an, die bestimmte Industrien fast konkurrenzlos kontrollieren (bzw unter sich aufteilen), aber regional nicht unbedingt stark vertreten sind.
@Ludovico:
Das ist halt ne Glaubensfrage. Ich halte (mehr oder weniger) freischaffene Auftragsverbrecher in diesem Setting für sehr realistisch, gerade weil praktisch sämtliche Konflikte in dieser Welt so aufgebaut sind, dass sie Shadowrunnern Arbeit bieten. (Aber das Thema ist ein alter Hut und OT)
@Akram:
Ich finde deine Ansätze sehr schön. Ich würde das nur auch nicht alles ausspielen. Geldwäsche bsw. wird im Hintergrund von Schattenbanken übernommen, darum müssen sich die Runner nicht selbst kümmern. Da kann's natürlich auch mal ein Sicherheitsleck geben und ein rachsüchtiger Konzern/Mafiaboss/Gangboss/Johnson/Lone Star usw. spürt die Runner darüber auf, aber nur, wenn ich einen Aufhänger für ein Abenteuer brauche.
EDIT:
@Tanelorn:
Hm, die Forensiche Abteilung halte ich weniger für ein Argument. Die großen haben soetwas höchstwahrscheinlich (Seraphim mal als bekanntes Beispiel) und die kleinen verlassen sich auf externe Sicherheit (Lone Star zbs).
Der Ansatz mit den Hackern stimmt natürlich. Die beste Kamera hilft nix, wenn der Hacker die Aufnahmen manipuliert.