Autor Thema: DSA: einfach neues System drauf und gut is!  (Gelesen 14782 mal)

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Offline Der Nârr

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #50 am: 9.08.2007 | 16:39 »
Du brauchst einerseits Klassen, andererseits aber auch wieder die Möglichkeit, deinen Charakter völlig frei zu entfalten.
Die Charaktere sollten am Anfang nicht allzu stark sein und nur ganz allmählich stärker werden, ohne jemals wirklich deutlich übermenschlich zu werden, sondern nur das Maximum für Menschen mögliche erreichen. Sprich: Ein eher bodenständiges System.
Der Kampf sollte nicht allzu abstrakt laufen, sondern sehr nah an den tatsächlichen Aktionen.

Hm. So spontan würde ich in Richtung BRP denken. Das fällt eigentlich in eine ganz ähnliche Schiene.
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Offline Adanos

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #51 am: 9.08.2007 | 16:45 »
@ Feuersänger:

Die Behinderung wäre als Balancingelement okay, wenn sie nur höher wäre und es keine eBE gäbe. Das alles bewirkt, dass man nur so -1 auf AT bekommt und dann kann man sie, da hast du recht, auch gleich weglassen. DSA Professional hatte damals eine Behinderungstabelle bei der die Behinderung mit fortlaufendem RS stark anstieg. Leichte Rüstungen behinderten kaum, schwere aber viel mehr als jetzt, da die Tabelle nicht linear war. Für die Balance ist das okay, da es in einer Fantasyswelt auch vorkommt, dass Kämpfer ohne oder mit wenig Rüstung kämpfen und dafür irgendwelche Vorteile brauchen. Natürlich stöhnen da alle Mittelalterpuristen entsetzt auf und loben Rüstungen hoch in den Himmel, aber das ist eben nur ein Teilaspekt des Kampfes in einem Fantasysystem. Der Kampf ohne Rüstung muss auch eine Rolle spielen können, etwa über Beweglichkeit.

Man konnte damals in DSA 3 soweit ich weiss nur einmal ausweichen. Zumindest kenne ich es so. Aber selbst wenn hätte das nicht so viel gebracht, da das Ausweichen selten den Wert 10 überstieg und zudem voll von der BE beeinflusst wurde.
Ich musste damals lachen als in einem Abenteuer stand, eine Gegnerin sei flinker im Ausweichen als im parieren. Tss, dann müsste sie eine Parade von 9 oder weniger gehabt haben, wie dumm!  ;D

Offline Feuersänger

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #52 am: 9.08.2007 | 16:58 »
Was das Powerlevel angeht, hatten wir ja jetzt schon oft die Diskrepanz innerhalb des Spieles selbst.

Wie alexandro zuletzt sagte,
Zitat
Interessanterweise will DSA schon, dass die Helden auch heldenhafte Taten vollbringen, aber dann werden sie doch wieder kleingehalten.
.

Von daher würde es auch nicht schaden, wenn das System einen etwas höheren Powerlevel zulassen würden. Wenn DSA-Helden nicht nur dem Namen nach Helden wären, sondern auch entsprechende Taten vollbringen könnten.

Zum Thema Rüstungen, die lassen sich auf verschiedene Weise balancen, nicht nur über Behinderung im Kampf. Ich halte es allerdings für immens wichtig, daß auch leichte Rüstungen ihre Daseinsberechtigung im Spiel haben, und zwar über die Armeleutephase hinaus. Meistens bieten sich aber da im System selbst Lösungen an.
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Offline Der Nârr

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #53 am: 9.08.2007 | 17:12 »
Mich überrascht die Forderung nach dem Weglassen der Behinderung.

Auch wenn man im Kampf selbst oft keine oder nur geringe Abzüge durch Behinderung hat, so liegt dies ja daran, dass man vorab sich schon eine Menge Überlegungen gemacht hat, welche Rüstung man mit welchen Waffen kombiniert etc. Wenn man dann in Rüstung auch mit nur ein paar Punkten Behinderung auf einmal körperliche Aktionen vollbringen möchte, kann das auch ganz schön hart sein. So bin ich kürzlich mit Behinderung 4 herumgelaufen. Dank Rüstungsgewöhnung 3 blieb davon nur Behinderung 2, was von der effektiven Behinderung geschluckt wurde. Schön und gut. Zwischendurch habe ich einen Feuerball abbekommen, der meine Behinderung um 1 erhöhte. Dann musste ich aber ein körperliches Talent einsetzen, bei dem Behinderung *2 als Erschwernis auf die Probe kommt und *zack*, habe ich 6 Punkte Erschwernis auf eine Probe.

Außerdem sehe ich die Behinderung jetzt nicht gerade als Regelmonster oder Spielspaßkiller, da die Behinderung ja eher im Hintergrund läuft. Ich finde die schon ok.
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Offline Zy-Nist

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #54 am: 11.08.2007 | 19:14 »
Was dem Setting ist denn unmöglich so zu haben wenn man ein anderes Regelsystem benutzt???

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Also, meine Aussage bezieht sich auf den Mood den DSA für mich hat. Aventurien vergleiche ich gerne mit einem Schrebergarten, jeder hat seine kleine Parzelle und selbst das Eindringen von Rüpel aus dem Osten (jetzt bitte nicht falsch verstehen :) )Bringt die Ruhe im Schrebergarten nur kurzzeitig durcheinander.
Das DSA Regelwerk erinnert mich immer stärker an das von mir verhasste Rolemaster wenn Rolemaster von Deutschen geschrieben worden wäre.
DSA ist ein Regelwerl für Sozialversicherungsfachangtellte. Entstanden in einem Land in dem "Privatkrankenkassenbeitragserhöhungssatz" zum Wortschatz gehört.
Aventurien hat nix besseres als DSA verdient.....
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Offline Zy-Nist

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #55 am: 11.08.2007 | 19:16 »
............
Aber: geiler Avatar!  :d

Danke, tiny tiny little trees in the back.........  ;D
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Offline Xemides

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #56 am: 12.08.2007 | 00:24 »
Also ich benutze bei jedem Rollenspiel - also auch bei DSA - die vorgegeben Regeln. Zum einen weil sich durch andere Regeln das Spielgefühl für die Welt ändert, zum anderen weil die Verwendung immer eines bedeutet, nämlich Arbeit, zu der ich keine Lust habe.

Da modifiziere ich lieber Teile des offiziellen Regelwerkes, als ein anderes zu verwenden.

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #57 am: 12.08.2007 | 00:55 »
Zum einen weil sich durch andere Regeln das Spielgefühl für die Welt ändert,
Stimmt, wenn ich Gurps Regeln anstatt DSA4 Regeln benutze, dann verbessert sich das Spielgefühl. ;)
Das Spielgefühl wird also durchaus positiv verändert.

Zitat
zum anderen weil die Verwendung immer eines bedeutet, nämlich Arbeit, zu der ich keine Lust habe.
Eher das Gegenteil: Wenn ich ein Universalsystem wie Grups oder D20 nutze, muss ich nur einmal Arbeit in die Regeln investieren und kann dann problemlos die Settings wechseln.

Wenn ich aber zu jedem Setting die Regeln wechseln muss, dann ist das wesentlich mehr Arbeit.

Zitat
Da modifiziere ich lieber Teile des offiziellen Regelwerkes, als ein anderes zu verwenden.
Also das ist imho die schlechteste Alternative:
Damit verändert man das Spielgefühl nicht wirklich positiv und zum anderen steckt man hierbei die größte Mühe herein, da man erst ein Sytsem lernen muss und dieses anschließend auch noch ändern muss.

Offline Falcon

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #58 am: 12.08.2007 | 09:49 »
diese drei Argumente höre ich leider auch am Häufigsten. Teile auch keines davon.

Ausser das Argument, das die Regeln wichtig fürs Spielgefühl des Settings sind, das trifft auf imho aber nicht zu, wer will schon ein beschissenes Spielgefühl?
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Offline Xemides

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #59 am: 12.08.2007 | 09:56 »
Mit Spielgefühl meine ich, das die Regeln die Welt wiederspiegeln, für die sie geschrieben sind. Wenn ich eine Welt mit schwacher Magie habe, kann ich keine DnD-Zauber nehmen. Ich muß immer die Zauber so umschreiben, daß sie in die Welt passen, ich muß Monsterwerte umschreiben, etc. Und dazu habe ich keine Lust.

Aber jedem das seine.



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Offline Falcon

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #60 am: 12.08.2007 | 10:06 »
ich weiss schon was du meinst.
Wenn man schwache Magie hat sollte man natürlich am Ehesten wieder ein System mit schwacher Magie nehmen. Ist ja nicht das Problem.

Das einzige Problem ist das Übertragen oder zuordnen der BG Äquivalente (Pflanzen,tiere,Zauber) auf das neue System, das sehe ich wohl ein. Hatte ich auch schon geschrieben.

Andererseits sehe ich bei DSA keine Möglichkeit ein bisschen daran herumzuwerkeln, so daß es spielbar wird. Und im ausreichendem Maße bleibt vom DSA-System und seinem "Spielgefühl" nix mehr über, in dem Fall kann ich also auch gleich ein anderes nehmen, ist weniger Aufwand.
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Offline Xemides

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #61 am: 12.08.2007 | 11:05 »
Also wir haben mit der Spielbarkeit von DSA kein Problem. Es gibt ein paar Dinge die uns stören und di wir überarbeiten, aber im Großen und ganzen wollen wir alle nichts anderes auf Aventurien benutzen.

Für andere Welten benutzen wir andere Systeme, nämlich die dafür vorgegebenen.
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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #62 am: 12.08.2007 | 13:35 »
Mit Spielgefühl meine ich, das die Regeln die Welt wiederspiegeln,
Sagen wir: "Die Regeln sollten die Welt wiederspiegeln." (Und auch nur, wenn man einen simulationistischen Ansatz verwendet.) Und die DSA Regeln spiegeln die Welt nicht besser da als die Gurps Regeln.

Zitat
für die sie geschrieben sind. Wenn ich eine Welt mit schwacher Magie habe, kann ich keine DnD-Zauber nehmen.
1) Wenn man nur D&D Sprüche der Stufen 1-3 nimmt, würde das wieder klappen.
2) Ich würde wahrscheinlich kein D&D sondern D20 verwenden. (Ja, ich weiß, mag auf den ersten Blick wie Haarspalterei aussehen. - Aber mit D20 kann man recht gute Ergebnisse auf Aventurien erzielen und auch die Zauber würden passen.)
3) Ich würde die aventurische Magie nicht unbedingt als schwach bezeichnen: Nahema, Borbarad, Galotta, Pardona: Sie alle sind sehr mächtige Magier.

Zitat
Ich muß immer die Zauber so umschreiben, daß sie in die Welt passen, ich muß Monsterwerte umschreiben, etc. Und dazu habe ich keine Lust.
Die Zauber könnte man für Gurps z.B. 1:1 übernehmen. (Man macht halt bloß keine individuelle Probe, sondern eine Probe auf IQ+Zauberwert. - Das ist aber nicht wirklich umschreiben.)

Und Monsterwerte kann man auch 1:1 aus Gurps übernehmen.

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #63 am: 12.08.2007 | 16:05 »
1) Wenn man nur D&D Sprüche der Stufen 1-3 nimmt, würde das wieder klappen.

Was bringt das? Du kannst doch nicht 3 D&D Zaubergrade über 20 Stufen strecken.
Nee, gescheiter wäre, den ganzen "Spells per Day" Schmonz außen vor zu lassen - das fand ich auch bei D&D immer schon bescheuert - und stattdessen ein Astralpunktesystem aufzuflanschen.  Es wäre überhaupt kein Problem, das mit D20 konform zu bringen. Man könnte ja die AP-Progression an Weisheit und/oder Intelligenz koppeln.

Zitat
3) Ich würde die aventurische Magie nicht unbedingt als schwach bezeichnen: Nahema, Borbarad, Galotta, Pardona: Sie alle sind sehr mächtige Magier.

...über die sich jeder Level 20 D&D Magier nen Ast lachen würde, wenn man mal Power und potentielle Anzahl der Sprüche vergleicht.
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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #64 am: 12.08.2007 | 16:46 »
Ich würde mal sagen, ein "neues" System, das mehr oder weniger die gleichen Effekte handhabt wie das alte ist zeitintensiv und am besten neu zu schreiben. Auch wenn man es auf d20 basiert.

Aber ich habe keine größeren Zweifel, daß es funktionieren würde. Nur muß sich halt mal jemand (der die alten Regeln auch vage kennt) die Zeit nehmen.  ;)
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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #65 am: 12.08.2007 | 19:16 »
Was bringt das? Du kannst doch nicht 3 D&D Zaubergrade über 20 Stufen strecken.
Wieso nicht?
Pro Stufe gibt es einen Spruchslot mehr.

In DSA4 gibt es ja auch nur "Stufe 1 Sprüche". (Das heißt Sprüche, die man bereits ab Stufe 1 erlernen kann.
Und der einzige Unterschied zwischen einem Stufe 1 Magier und einem Stufe 5 Magier ist, dass seine Sprüche häufiger klappen. (Aber es sind noch immer dieselben Sprüche.)

Zitat
Nee, gescheiter wäre, den ganzen "Spells per Day" Schmonz außen vor zu lassen - das fand ich auch bei D&D immer schon bescheuert - und stattdessen ein Astralpunktesystem aufzuflanschen.
Da muss ma nichts aufflanschen. - Man kann einfach die Psioniker-Regeln benutzen: Die Psioniker Zaubern nicht mit Slots, sondern auch mit Punkten, die sich langsam verbrauchen.

Oder man nimmt die Regelung wie bei einem Sorcerer: Da entspricht ein Stufe 1 Slot einem AsP. Ein Stufe 2 Slot ist soviel wert, wie in DSA 2 AsP, ein Stufe 3 Slot sind 3 AsP etc. (Hört sich wenig an, allerdings kosten die Sprüche dort auch nur 1 AsP für Stufe 1 Sprüche, 2 AsP für Stufe 2 Sprüche etc.)

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #66 am: 12.08.2007 | 19:38 »
Zitat
In DSA4 gibt es ja auch nur "Stufe 1 Sprüche". (Das heißt Sprüche, die man bereits ab Stufe 1 erlernen kann.

Ich hab mir die Magieregeln und Sprüche bei DSA4 niemals angeschaut, daher kann ich nur mit DSA3 vergleichen. Dort gibt es Sprüche wie Transversalis, Auge des Limbus, Heptagon, Immortalis und noch etliche mehr, die mit einem derartigen Minuswert anfangen, daß man sie von Stufe 1 an konsequent steigern muss, wenn man sie irgendwann auf Stufe 10, 15, 20 (je nachdem) sprechen können will.

Aber es _gibt_ diese Sprüche in DSA.Wohingegen Grad 3 Zauber in D&D gerademal das Niveau eines Axxeleratus oder Duplicatus erreichen. Also ganz so funzt das eben nicht.
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Eulenspiegel

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #67 am: 12.08.2007 | 21:41 »
Ich hab mir die Magieregeln und Sprüche bei DSA4 niemals angeschaut, daher kann ich nur mit DSA3 vergleichen. Dort gibt es Sprüche wie Transversalis, Auge des Limbus, Heptagon, Immortalis und noch etliche mehr, die mit einem derartigen Minuswert anfangen, daß man sie von Stufe 1 an konsequent steigern muss, wenn man sie irgendwann auf Stufe 10, 15, 20 (je nachdem) sprechen können will.
Ok, das gibt es in DSA4 nicht: Dort kann man alle Sprüche (auch Transversalis, Auge des Limbus, Invocatio, etc.) bereits ab Stufe 1 sprechen. (Wenn man die Zauber gelernt hat.)

Zitat
Wohingegen Grad 3 Zauber in D&D gerademal das Niveau eines Axxeleratus oder Duplicatus erreichen. Also ganz so funzt das eben nicht.
Ich kenne mich mit D&D Zaubern nicht so gut aus. - Man könnte auch einfach alle D&D Zauber bis Stufe 5 erlauben. Oder man nimmt einfach die herkömmlichen DSA4 Zauber und die Komplexität gibt die D&D Stufe an.
Oder man nimmt die DSA3 Zauber und 5 minus Startwert gibt dann die Stufe an.

Offline Feuersänger

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #68 am: 12.08.2007 | 22:01 »
Im Prinzip is die Frage doch müßig, wenn man sowieso das "Spells per Day" Prinzip nicht übernehmen will.  Wenn man alle Zauber technisch frei zugänglichen machen will - wie es wohl von DSA4 vorgesehen ist - dann macht man es halt so. Über die Level steigt dann halt der Punktevorrat an, und man lernt neue Zauber in etwa dem gleichen Ausmaß wie es für bei DSA4 typisch ist.

Ich würde mal sagen, in D&D gibt es für so ziemlich jeden DSA-Zauber eine Entsprechung, mit Ausnahme der Schelmenzauber. Allerdings gibt es - zumindest im Vergleich mit DSA3 - deutliche Unterschiede in der Zugänglichkeit und Effektivität dieser Zauber.
Grundsätzlich ist die Tendenz, daß die meisten DSA-Zauber mit so vielen Einschränkungen versehen sind, daß sie in der Praxis reichlich nutzlos sind (z.B. Visibili macht nur die Person, nicht aber Kleidung und Ausrüstung unsichtbar - dolle Wurst).
Wohingegen in D&D die Zauber im Allgemeinen genau so funktionieren, wie man sich das vorstellt ("Invisibility" macht unsichtbar, basta), es aber für so ziemlich alles nen Gegenzauber gibt (in dem Fall Purge Invisibility oder True Sight).
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Offline Adanos

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #69 am: 12.08.2007 | 22:02 »
Zitat von: Feuersänger
Zitat von: Eulenspiegel
3) Ich würde die aventurische Magie nicht unbedingt als schwach bezeichnen: Nahema, Borbarad, Galotta, Pardona: Sie alle sind sehr mächtige Magier.

...über die sich jeder Level 20 D&D Magier nen Ast lachen würde, wenn man mal Power und potentielle Anzahl der Sprüche vergleicht.

Ha! das glaubst du doch wohl selber nicht. Besagte DSA Magier haben nämlich die Supersonderspezialregel "Kann alles was der Meister will"!  ;D

Ich denke mit D&D Zaubern könnte es schon funktionieren. DSA erwähnt zudem auch krasse Massenkampfzauber (Igniplano usw.) die man so nun umsetzen könnte.

Ich schätze es könnten höchstens einzelne Zauber nicht passen, die man dann aussieben müsste. Nach den Zaubergraden kann man das aber nicht begrenzen, das ist viel zu grob.

Was sich ändern würde ist, dass es keinen Whiff Faktor mehr gäbe, denn im Gegensatz zu DSA können D&D Magier ihre Zauber auch. So gesehen ändert sich das Spielgefühl dann aber zum besseren.  ;)

Ein Astralpunktesystem wäre besser, ja.
Das mit den Einschränkungen sehe ich auch so, wobei es bei DSA auch Zauber gibt, die (mittlerweile) zu mächtig sind. Der Bannbaladin etwa, der schon besser wird als der Horriphobus oder Hellsichtmagie allgemein (Gedankenlesen).
Das muss sowieso weg.
« Letzte Änderung: 12.08.2007 | 22:08 von Adanos »

Eulenspiegel

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #70 am: 12.08.2007 | 22:40 »
Gerade mit den SpoMods finde ich, sind die Magier die mächtigsten SCs in DSA. (Ich habe nichts gegen ein hohes Magielevel, wenn alle Spieler Zauberkundige spielen. - Aber wenn die Hälfte der Spieler Nicht-Zauberer spielt, sollte die Magie nicht zu mächtig sein.)

Grundsätzlich ist die Tendenz, daß die meisten DSA-Zauber mit so vielen Einschränkungen versehen sind, daß sie in der Praxis reichlich nutzlos sind (z.B. Visibili macht nur die Person, nicht aber Kleidung und Ausrüstung unsichtbar - dolle Wurst).
Also gerade der Visibili ist der Zauber, den ich am häufigsten anwende, und den ich irgendwie auch stylisch finde.

Zitat
Wohingegen in D&D die Zauber im Allgemeinen genau so funktionieren, wie man sich das vorstellt ("Invisibility" macht unsichtbar, basta),
Na, da stellt sich mir immer die Frage: "Wenn ich einen Zweihänder trag, wird der auch unsichtbar? Und wenn ich eine 3 Meter lange Pike trage, wird die auch unsichtbar?"

"Wenn ich einen Rucksack trage, wird der auch unsichtbar? Und wenn im Rucksack ein Zelt ist, wird das auch unsichtbar? Und wenn ich jetzt das Zelt aus dem Rucksack nehme und aufbaue. Bleibt das Zelt unsichtbar oder abw elchen Zeitpunkt wird es wieder sichtbar?"

Da finde ich die Regelung "Der Mensch selber wird unsichtbar" wesentlich leichter und verständlicher.

Offline Feuersänger

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #71 am: 12.08.2007 | 23:13 »
Zitat
Was sich ändern würde ist, dass es keinen Whiff Faktor mehr gäbe, denn im Gegensatz zu DSA können D&D Magier ihre Zauber auch. So gesehen ändert sich das Spielgefühl dann aber zum besseren.

Ja was meinstn, wie doof ich DSA-vorgeschädigtes Knäblein geschaut hab, als wir das erste mal (A)D&D gespielt haben. "Wie, der Zauber gelingt? Einfach so? Muss er nicht würfeln?" :/
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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #72 am: 13.08.2007 | 04:40 »
Ha! das glaubst du doch wohl selber nicht. Besagte DSA Magier haben nämlich die Supersonderspezialregel "Kann alles was der Meister will"!  ;D

Wo steht das denn ?

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #73 am: 13.08.2007 | 13:56 »
In den Abenteuern in denen diese Gestalten auftreten.

Offline Robert

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Re: DSA: einfach neues System drauf und gut is!
« Antwort #74 am: 13.08.2007 | 14:31 »
Mal ehrlich: Die Supersonderspezialregel mit Zitronenzuckerguss haben wir auch in den vergessenen Reichen.
Kein Spielercharakter kann Elminster(IIRC hat der ECL 33-38) oder Drizzt do Urden(der BTW "nur" ECL 16 hat) gleichkommen, wenn der SL das nicht will.

Zitat eines mir bekannten SL: "Ich kann alles, ich bin das Universum! Und wenn es euch nicht passt, leitet nächste Woche einer von euch und zeigt mir wie er sich das vorstellt."
Ich stimm ihm mittlerweile zu, versuche aber komplette Statistiken für NSC/Gegner in meinen Abenteuern zu erstellen und mich daran zu halten.

@DSA-"Kann alles, was der Meister will":
Komisch, ich kann mich erinnern, das zumindest für Galotta exakt die selben Werte existieren, wie für meinen eigenen Zauberer(gut, kann sein, das die vom SL waren, statt aus dem AB).

Es gibt auch für Nahema Grenzen(auf den vallusanischen Weiden war sie leergezaubert, bevor Karmoth auch nur nennenswerten Schaden hatte und sie konnte ihn nicht bannen).

Klar, diese Meisterpersonen haben mehr als 100 AsP und beherrschen manche Zauber auf Stufen von über 18(vollendet wird in Regelwerken immer gern genannt), aber es gibt Grenzen.

Borbarad ist ein Halbgott, die können in D&D auch mehr, als der mächtigste SC(nur: In D&D kann man einen Gott töten und seine Macht bekommen, was in Aventurien wohl nicht geht^^).

Pardona ist eine unsterbliche Elfe, die sowohl Dämonenpakte, als auch eine Verbindung zum Namenlosen hat, kein SC kommt in DSA auch nur annähernd auf diesen "Champion of Evil"-Status.
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^