Nelly, ich würde Dir auch empfehlen Dir das erste Kapitel im BoED durchzulesen, da gibt es einige sehr schöne Beispiele, was R N und C Gute Charaktere ausmacht und was der 'Exalted' Status als Herausforderung noch obendrauf packt.
IMO hinken Vergleiche von 'Gut in unserer Welt ' und 'Fantasy Gut'.
Ich glaube Dir, daß Du Dich sozial sehr stark engagierst aber das ist IMO mit D&D Gut nicht zu vergleichen (genausowenig wie der Mutter Theresa Vergleich für alle Klassen zutrifft)
Das Gute im Sinne des BoED ist IMO die treibende Kraft hinter allen PrC aus dem Buch.
Für mich bedeutet das allerdings nicht unbedingt Armut, oder gar Dummheit und Kurzsichtigkeit.
Armut
kann ein Weg zum Exalted Status sein, genauso wie Güte, Glaube oder Gnade, Keuschheit etc. .
Die Beschreibung der PrC Beloved of * ist ja schon recht eindeutig, was die Zusammenarbeit mit nicht Guten Charakteren angeht.
In meiner Runde würdet Ihr mit dem Bösen Char in Konflikt kommen, sobald Dein Char mitbekommt, daß der Hexer mit Teufeln zusammenarbeitet oder eine böse Tat begeht.
Wenn er sich bisher nichts zu schulden kommen hat lassen hält man ihn wohl am ehesten für Neutral.
Die möglichen Konflikte mit neutralen Chrakteren sehe ich als SL dort, wo es darum geht selbstlos zu handeln, z.B. beim lieben Gold oder Schätzen, aber auch wie man mit besiegten Gegnern umgeht.
Langfristig gesehen wird die Gruppe sich entweder in eine Gute Richtung bewegen, oder der ein oder Charakter wird die Gruppe verlassen weil die Ansichten zu weit auseinander driften.
Bei Exalted Charakteren sehe ich den SL in der Pflicht ähnlich hohe Maßstäbe an die Gute Gesinnung anzulegen wie z.B. bei Paladinen.
Soo langer 3. Post, ich hoffe ich konnte ein paar interessante Sichtweisen aufzeigen