Da ich meine Finger nicht von Spielereien lassen kann habe ich mich letztens (angespornt durch die letzte Linux-User Ausgabe) an Virtualisierung versucht und mein altes XP auf dem Linux-Desktop (Fedora 7) zum Laufen gebracht.
Ich habe mich für
VirtualBox entschieden, weil die Installation und Verwaltung recht einfach sein sollte.
Genauso war es dann auch, Distributionspaket installiert, virtuelle Festplatte eingerichtet, XP-CD rein und installiert.
Alle Programm, auf die ich unter XP nach hin- und wieder zurückgreife (u.a. Corel Painter) laufen bisher problemlos.
Große Vorteile sind das Wegfallen des Umbootens, wenn man mal auf das andere System wechseln muss und die Möglichkeit des direkten Dateiaustauschs zwischen den Systemen mittels geteilter Ordner (die kommerzielle Version von
VMWare unterstützt sogar drag&drop zwischen den Betriebssystemen).
Also eventuell eine schön Möglichkeit für Leute, die noch wegen bestimmter Programme an XP gebunden sind oder einfach für jede, die einfach mal ein anderes Betriebssystem ohne Live-CD testen möchten.
VirtualBox gibt es in zwei Versionen: Eine "personal" mit eigener Lizenz, die den freien, privaten Gebraucht erlaubt und eine GPL2-Version, die jedoch kompiliert werden muss und ohne einige Installations- und Hilfsroutinen daherkommt.
Wermutstropfen: Wer viel unter Windows spielt wird schnell an die Grenzen kommen, denn meines Wissens nach unterstüzt keine Virtualisierungssoftware 3D.