Kommen wir nochmal auf die Universität zu sprechen. Wie stellt ihr euch die vor? Ich persönlich würde ja eine "Harry Potter-Atmosphäre" vermeiden wollen. Also keine magische Schule, an der jeder mal so eben was lernen kann. Ich denke, dass die Universität eher dem Adel und dem reichen Stadtbürgertum offen steht, also mit entsprechend hohen Gebühren.
Jetzt ist natürlich die Frage, was da alles gelehrt wird. Was könnte für den Adel wichtig sein? Mir fällt da ein: Kriegstaktik, Rethorik, Lesen und Schreiben, Literatur, Theologie, Navigation, Geographie, Diplomatie, Heraldik. Und eigentlich zählt dazu auch Magie. Araterre und damit Sauvons als Hauptstadt ist ein Lehen Megalos`. Dort werden magiebegabte Kinder aktiv gesucht. Ohne jetzt wieder in diese Diskussion zu geraten, wie viele denn jetzt wohl entdeckt werden, könnte man annehmen, dass zumindest im Adel ein Interesse besteht, Magier in der Familie zu haben. Bei angenommenen 2 Prozent Magiebegabten ergibt sich da je nach Familiengröße, dass da schon einige Adlige die Zauberei erlernen werden.
Wobei man hier wieder fragen kann, was das denn für Adlige sind, die Magie erlernen wollen. Ich stell mir das so vor, dass es einmal den Adel gibt, der Land besitzt und eher ein nationales Interesse hat. Daneben könnte es ein Adel geben, der Megalos nahe steht und seine Titel indirekt dem Imperator verdankt. Letztere haben wohl eher kein Problem mit Magie.
Wie man es auch dreht oder wendet. Da Magie nicht wirklich angesehen ist, wird sie auch an einer Universität zumindest nicht in aller Offenheit gelehrt und praktiziert werden. Im Verborgenen und mit der Unterstützung von Megalos aber vielleicht schon. Da ergeben sich einige Ansatzpunkte für Abenteuer, wenn z.B. Spieler Zauber erlernen wollen und sich erstmal in dem Gewirr aus Intrigen des Adels ein Platz schaffen müssen.