Insbesondere denke ich hier an Infiltration, um an Daten ranzukommen und so Auftraege und Ziele Assets zu beeinflussen. Wenn Assets so wichtig fuer die Draco Foundation ist, wie es fuer den Drachen war, dann gehe ich davon aus, dass die Faehigkeit zu Undercoveraktionen der DF bei einem Schlag gegen Assets stark beeintraechtigt werden.
Wie gesagt, die DF hat IIRC durch das Watcher-Netzwerk genug Schattenconnections um nicht ganz hilflos zu sein. Aber für die wirklich heiklen Aufträge fehlt halt ein erfahrenes Team mit hervorragenden Fähigkeiten, die erstmal ersetzt werden müssen (oder, aus Sicht der Spielwelt, auch besser nicht). Ich denke aber nicht, das Daten über Assets verdeckte Operationen offensichtlicher abgelegt/leichter zu finden sind wie die Daten von Seraphim-Operationen z.B.
Ich denke nicht, dass Assets so gut untertauchen kann wie eine Abteilung. Da haben wir zum Beispiel einmal die Groesse. Je groesser ein Unternehmen ist, desto unuebersichtlicher sind die internen und externen Vorgaenge und Sicherheitsmassnahmen muessen groesser und komplexer angelegt werden. Da ein Unternehmen meist groesser als eine Abteilung ist (insbesondere eine Abteilung, die aus einer Handvoll Mitarbeitern besteht, die Kontakte in die Schatten pflegen), hat Assets hier den Nachteil. Aufgrund der Uebersichtlichkeit ist eine Infiltration wesentlich schwieriger.
Zum Thema Größe: Wie groß ist Assets? Soweit ich weiß ist es ein Team von vielleicht 5 Leuten oder so? Ich denke nicht, das dazu noch viel anderes Personal benötigt wird. Z.B. Verwaltungsarbeiten wie die Buchhaltung können von DF mit übernommen werden. Dafür ist Assets ja eine Tochterunternehmung, und in Konzernen ist so etwas nicht unüblich. Techniker usw können ja bei Bedarf von der DF angefordert werden. Viel Zusatzpersonal bleibt nicht.
Halten wir mal als Abteilung CATCo's Seraphim entgegen, die mehrere Teams und viele Informanten beinhalten, aber ursprünglich auch die gesamte Schattenarbeit bei Cross übernommen haben. Die haben allein 18 verschiedene Einstufungen für ihre Agenten und operieren weltweit. Auch wenn die organisatorisch komplett in Cross integriert sind, ist hier der Aufwand eindeutig höher.
Ein weiterer Nachteil liegt in der raeumlichen Umgebung. Eine Abteilung findet sich in einem grossen Konzerngebaeude (insb. eine Abteilung, die sich mit Schattenaktivitaeten beschaeftigt), geniesst also schon von vornherein die Sicherheitsmassnahmen des Kons, durch die sich ein Undercoverteam erstmal durchkaempfen muss.
Desweiteren ist das Auffinden einer solchen Abteilung dadurch wesentlich erschwert, denn man kann gerade bei einer Arcologie von der Nadel im Heuhaufen sprechen.
Zum Thema räumliche Umgebung: Assets ist im DF-HQ in F.D.C. (oder war das Boston?) untergebracht. Tatsächlich eine mehr oder weniger kleine Arkologie. Ein Eindringen dort ist ähnlich unkompliziert wie ein Einbruch in Daviars Schlafzimmer. Abgesehen davon, das Assets aufgrund seiner kleinen Größe vermutlich die meiste Zeit eh nicht dort anzutreffen ist, sondern irgendwo unterwegs ist. D.h. ein Schlag gegen Assets trifft im HQ höchstens die IT, ein paar offiziell Angestellte und sonst nichts. Die wichtigen Leute sind vermutlich nicht so leicht zu treffen.
Bei den Seraphim dürfte das ähnlich aussehen. Die Zentrale der Seraphim ist gleichzeitig die von Cross, die Stärke der Sicherheit dürfte nur auf den investierten Ressourcen beruhen, von denen CATCo imho mehr haben dürfte.
Man kann als Nachteil der Abteilung anbringen, dass aufgrund der geringen Groesse ein Angriff wesentlich verheerendere Folgen als bei einem Unternehmen hat. Allerdings kann man auch sagen, dass man Assets Inc genauso schaden kann, wenn man sich eine Schluesselfigur in der Administration krallt. Da nimmt und gibt sich beides nichts.
Diesen Punkt würde ich eindeutig zu Ungunsten von Assets werten. Klar haben die Seraphim auch wichtige Leute in Führungspositionen, von denen viel abhängt. Die haben aber eher eine Chance, Nachwuchs in eigenen Reihen zu finden. Auf den tieferen Ebenen ist das dort kein Thema - grillst du einen Seraphim-Decker, schicken die einfach einen anderen. Bei Assets: Grillst du Jane-in-the-Box, hat Assets ein gewaltiges Loch im Bereich Matrix. Ähnlich im Bereich Magie, usw.
Runner, die bei Assets angestellt sind, stehen die Schatten als Unterschlupf nicht mehr zur Verfuegung. Man kann ueber ihre Daten wesentlich leichter an Familie und Freunde und ihren Unterschlupf ran.
Desweiteren kann man Informationen ueber Auftraege und somit einen Ueberblick ueber die Schattenaktivitaeten der DF erhalten, was ziemlich brisant sein duerfte.
Imho sind Runner, die bei Assets arbeiten, immer noch Runner. Sie stehen nicht öffentlich irgendwo im Telefonbuch, wenn man an die ran will. Klar, als Firma muß Assets erreichbar sein. Aber das erledigt sich durch eine Telefon-Nr. in der DF-Arkologie. Die Assets-Runner haben immer noch ihre Connections für den Fall der Fälle, und durch ihre Undercoverarbeit und weltweite Aufträge sind sie auch nciht leicht zu lokailisieren. Als Tochterunternehmen einer exterritorialen Organisation sind sie vermutlich ebenfalls exterritorial, wodurch über deren Aufträge für die DF genau gar nichts publik wird. Offizielle Regelungen und Behörden greifen bei exterritorialen Unternehmen nicht, und die Kapitalgeber bzw. Anteilseigner, imho ausschließlich die DF (eine .Inc kann an die Börse, muß aber nicht, und ist mit sehr großer Sicherheit hier auch nicht, aus den von Dir angeführten Gründen) weiß bereits bestens über die Aktivitäten von Assets bescheid, und an weiteren Informationen daher nicht interessiert.
Mitarbeiter, die durch 20 DNA- und sonstige Sicherheitschecks muessen, verschwenden Zeit fuer Sicherheit anstatt fuer Arbeit. Desweiteren werden Computerressourcen aufgewendet, die sich auch erstmal rechnen muessen. Du brauchst staendig die neueste und beste Sicherheitssoftware, gute Hacker,... Das sind staendig wiederkehrende Kosten.
Stimme ich dir voll und ganz zu, gilt allerdings im selben Umfang für jeden Konzern, der etwaige Arbeit internen abteilungen überträgt.
Alles in allem ist Assets Inc. vor allem ein Kostenfaktor und Sicherheitsrisiko, dass in punkto Effizienz und Kosten gegenueber einer Abteilung im Nachteil ist.
Meiner Meinung besteht kein so großer Unterschied ziwschen der Abteilungslösung und der Lösung als Tochterfirma. Die Tochterfirma ist natürlich ein wenig offizieller und mit zusätzlichen Verwaltungsaufwand versehen, aber kein wesentlicher Unterschied in Sachen der Angreifbarkeit.
Der wesentliche Unterschied besteht in Punkto Größe und Rückhalt durch den Konzern. Je größer die Institution, die die Drecksarbeit übernimmt, desto eher findet man Ansatzpunkte und desto größer sprießen die Kosten. Je stärker die Unterstützung durch den Konzern, desto schwieriger wird das Ziel angreifbar sein. Die Folgen des Crash 2.0 zeigen, das selbst eine Abteilung eines AAA-Konzerns mit astreinem Ruf und guter Unterstützung des Konzerns gegen einen externen Angriff nicht immun ist.