Autor Thema: [erzählt mir von] CADWALLON  (Gelesen 4089 mal)

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Offline carthinius

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[erzählt mir von] CADWALLON
« am: 30.07.2007 | 00:56 »

(ja, ich weiß, es gibt einen "confrontation"-bereich, aber der ist zum einen tot, zum anderen habe ich da nix brauchbares gefunden, daher jetzt hier meine fragen - also bitte möglichst nicht verschieben, liebe mods!)

hallo!
ich bin im netz auf cadwallon gestoßen und frage mich nun, ob es mehr gründe gibt, sich das 50€ schwere buch zu holen als nur sein gutes aussehen!  ;D
meine suche nach aussagekräftigen rezis war auch eher mau, außer, dass die übersetzung... nun ja, durchwachsen sein soll, finde ich da wenig, was mir wirklcih was über das spiel mitteilt.
daher ein paar fragen: wie spielt sich cadwallon? ist es für einen nicht-tabletopper wie mich interessant? ist das buch wirklich so schlimm? wie steht es im vergleich mit anderen system wie z.b. d&d da? und: wie "französisch" spielt es sich, heißt, merkt man unterschiede zu typisch amerikanischen (oder meinetwegen auch deutschen) rollenspielen?

ich hoffe, hier endlich mal jemanden zu finden, der mir befriedigende antworten geben kann! da es ja keine previews zum buch gibt, will ich ungern die katze im sack kaufen...
vielen dank schonmal!  :)
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Offline Pilger

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #1 am: 30.07.2007 | 02:02 »
Das Spiel basiert auf den Konflikten mit Miniaturen - tiefgründige Rollenspielinfos gibt es nicht, auch die NSC-Sammlungen sind eher naja. Die Aufmachung ist rein optisch erste Sahne und macht Appetit auf mehr - doch für Rollenspieler ist es eher eine Mogelpackung.

Ähnlich Mordheims Rollenspielcharakter, solltest Du das kennen, und dieser beruht einzig und allein darauf, dass man quasi eine kleine Party hat, deren einzelene Mitglieder EP bekommen, verbessert werden können, besseres Equip erwerben oder neu Kameraden dazu bekommen.

Cadwallon sieht wunderschön aus und wäre es mehr Rollenspiel, hätte ich es mir bestimmt auch zugelegt, egal wie sch. es auch wäre, doch der rpg-Anteil ist mir beim Original einfach zu hahnebüch - zuminest was ich im Laden erkennen konnte.
« Letzte Änderung: 30.07.2007 | 02:03 von Pilger »

Offline carthinius

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #2 am: 31.07.2007 | 10:44 »
hmm, das klingt ja eher ernüchternd...  :-\

heißt das letztlich, was man schließlich tatsächlich daraus macht, ist einem selbst überlassen, regeln gibt es nur für den kampf bzw. die konfliktlösung?

die aufmachung finde ich auch bisher großartig - ich find nur so wenig dazu, die seite von rackham gibt wenig dazu her, keine previews außer ein paar bildchen, französische ausrüstungslisten (mit denen ich eher wenig anfangen kann, mein französisch beschränkt sich auf sehr wenige sätze...) und zwei szenarien...

hat es denn irgendwer tatsächlich mal gespielt? vielleicht sogar mehr als einmal?
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Offline Imiri

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #3 am: 31.07.2007 | 11:36 »
gespielt nein.. aber wenn du konkrete Fragen stellst, dann versuch ich sie zu beantworten. Und nein Konflikt ist nicht das einzige.. aber da liegt definitiv der Schwerpunkt.
Auch die ein oder andere Umsetzung der Regeln ist denke ich ganz nett vom Stil her (eher etwas ungewöhliche aber zum Spiel passende 'Attribute', Die Tarotkarten Magier...usw.), wie sich das spielt vermag ich nicht zu sagen.

Ich persönlich hätte mir noch etwas mehr Infos über die Welt gewünscht. Aber so was ist je meist nicht im Spielerhandbuch.... aber ob da noch mal was nachkommt? Die Stadt ist gut beschrieben aber ab und an hatte ich das Gefühl das jemand der den Confrontation HIntergrund kennt besser reinkommt.
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Offline Waldviech

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #4 am: 31.07.2007 | 11:42 »
Eigentlich scheint die reine "Weltbeschreibung" innerhalb des Buches doch relativ viel Platz einzunehmen (klar, mehr wäre immer gut !) - also könnte man damit vielleicht auch ohne Miniaturenkrams etwas anfangen ;)
Das "hanebüchen" würde ich vom ersten Eindruck her mal unterschreiben, allerdings finde ich das nicht unbedingt negativ. Den bekannten DSA-Gedanken an möglichst realistisches und bodenständiges Rollenspiel sollte man bei Cadwallon wohl eher ad acta legen. Es handelt sich um eine absichtlich überzogene, dreckige Comic-Fantasy (wie man an den Illustrationen ja auch schön sehen kan)
Einen Gedanken, den ich recht interessant finde, ist der der urbanen Fantasy. Das Spiel beschränkt sich zunächst mal völlig auf die eine (gigantische) Stadt Cadwallon und hat somit einen völlig anderen Flair als "normale" Fantasy. Anders als bei Mordheim ist Cadwallon allerdings nicht zerstört, sondern wird fröhlich bewohnt und macht teils sogar einen recht überbevölkerten Eindruck. Am treffensten wäre Cadwallon vielleicht mit "Shadowrun in einer Steampunk-Rennaisance ala´ Dark-Projekt" beschrieben.
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #5 am: 31.07.2007 | 11:54 »
Inwiefern ähneln sich denn die Regeln von Cadwallon und Confro? Kann ich z.B. einen Cadwallon-Char auf eine Table-Top-Miniatur reduzieren, um ihn dann übers Feld zu jagen?

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #6 am: 31.07.2007 | 11:58 »
Zitat
... aber ob da noch mal was nachkommt?
Es gitb 2 Secrets-Bände, die als Kompendien zu sehen sind. Was allerdings im Detail drin steht, weiß ich nicht.

Offline carthinius

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #7 am: 31.07.2007 | 12:21 »
@imiri:
was mich interessieren würde, wäre der grundsätzliche mechanismus. was machen die attitutes? wie funktionieren fertigkeiten? ist es viel buchhalterei und wie "fühlt" sich der kampf an, so man ihn denn mit miniaturen bestreitet?

@all: mir schein, cadwallon scheint ein typisches im-schrank-haben-ja-aber-spielen-nein-system zu sein...
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #8 am: 31.07.2007 | 12:23 »
Zitat
@all: mir schein, cadwallon scheint ein typisches im-schrank-haben-ja-aber-spielen-nein-system zu sein...
Irgendwie ja......zum angucken cool, aber beim Spielen bleibt man dann doch beim Alteingesessenen. (Aber das ist ja oft so ;) )
Das liegt vielleicht auch gerade an diesem abgedrehten Comicstil...
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Offline Scorpio

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #9 am: 31.07.2007 | 13:07 »
Inwiefern ähneln sich denn die Regeln von Cadwallon und Confro? Kann ich z.B. einen Cadwallon-Char auf eine Table-Top-Miniatur reduzieren, um ihn dann übers Feld zu jagen?

Nachdem, was ich beim Querlesen sah, entsprechen die Spezialfertigkeiten der Tabletop-Vorlage... ich hatte dereinst schon mal was dazu in meinem Blog geschrieben: http://scorpiodorp.wordpress.com/2006/08/22/cadwallon-das-rollenspiel-zu-confrontation/
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #10 am: 1.08.2007 | 10:50 »

@scorpio:
nimm es mir nicht übel, aber dein blogeintrag hilft mir nur insofern weiter, als ich jetzt den grundmechanismus der proben kenne... und den gar nicht mal schlecht finde.

Zitat
Ich hatte zwar nicht wirklich lange Gelegenheit mich mit dem System zu beschäftigen, aber positiv war mein erster Eindruck nicht. Es ist ein sehr unselbstständiges Spiel, das weniger ein Rollenspiel ist, als vielmehr ein komplizierter Ergänzungsband für das Tabletop Confrontation.

kannst du das vielleicht mehr ausführen? klingt für mich so, als wäre man als nicht-confrontation-spieler mit dem buch alleingelassen... außerdem weiß ich leider immer noch nicht, was dich außer der "schlechten" übersetzung am spiel selbst gestört hat?!

wahrschienlich sollte man es sich auf jeden fall gründlich ansehen, bevor man es sich kauft. nur wo? gibt es irgendwo brauchbare previews?
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #11 am: 1.08.2007 | 16:30 »
Ufff... das ist über ein Jahr her und wie ich bereits schrieb, habe ich es nur mal quergelesen.
Meine Erinnerungen daran, sind also dementsprechend schwammig...
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Offline Imiri

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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #12 am: 2.08.2007 | 00:38 »
@imiri:
was mich interessieren würde, wäre der grundsätzliche mechanismus. was machen die attitutes? wie funktionieren fertigkeiten? ist es viel buchhalterei und wie "fühlt" sich der kampf an, so man ihn denn mit miniaturen bestreitet?


Hat sich das durchs Blog geklärt....?
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #13 am: 2.08.2007 | 00:56 »
ein klares Jain!  ;D

ich weiß jetzt, dass es ein poolsystem ist - aber welchen wert haben die attitutes? ich hab auf der seite von rackham ein charakterbogen gefunden und da haben die attitues feste würfelwerte (pugnacity 1 etc.); bleibt das so? kann man das ändern? wie wirken sich die attitutes im spiel aus? wirkt auf mich grad so, als gäbe es gar keine attributsproben... zum thema buchhalterei weiß ich leider immer noch nix! und ob die regeln eingängig sind oder ob man das ganze auch einigermaßen flüssig spielen kann, leider auch nicht...

was unterscheidet das taktische von z.b. D&D? mal von den figuren und den schicken tiles abgesehen, die ja förmlich "kauf mich!" schreien...  ;) kann ich da als nicht-tabletopper was mit anfangen? oder sollte ich mich lieber nach was anderem umsehen, wenn ich auch noch rollenspiel dabei haben möchte?

wär toll, wenn du mir da weiterhelfen könntest!  :)
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #14 am: 2.08.2007 | 09:02 »
Wegen der Attribute seh ich nach wenn ich zeit hab - was grade so gar nicht der Fall ist.
Und wegen Praxis und Vergleich zu D&D das ich noch nie gespielt hab, kann ich ncihts sagen.
Ich wollte Cadwallon mal spielen, aber finde mal Spieler Jenseits von DSA und Co....
Bin ja schon froh das ich meiner Gruppe TSOY SavageWorlds und Qin unerjubeln konnte als mal nicht alle da waren....
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #15 am: 2.08.2007 | 10:31 »
oh, kein stress deswegen - mir reicht es, wenn ich da bis zur spiel mehr weiß!  ;D

ansonsten kenn ich das problem mit dem spielerfinden für nicht-08/15-spiele sehr gut... deswegen spiel ich grad auch ein d&d-derivat, immer noch besser als gar nicht spielen...  :-\

deswegen denke/hoffe ich ja, dass ich mit einem taktischen rollenspiel vielleicht noch eher leute aus der d&d-ecke abholen kann als z.b. mit TSOY oder auch anderen, weniger forgelastigen spielen.
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #16 am: 2.08.2007 | 22:53 »
Also Fertigkeiten geben die Anzahl der W6 die gewürfelt werden. der höchste zählt und das Attribut modifiziert das Ergebins. Damit ist eine Schwierigkeit zu ereichen.

Wenn alle Würfel eine '1' zeigen ist der Wurf ein Automatischer Fehlschlag.

Wird das Ergebnis des höchsten Würfelwurfes auch noch vonanderen Würfeln gezeigt so addieren sie einen weiteren Punkt.

(Das ganze ähnelt etwas SilCORE[Tribe8, Jovian Chronicals, Heavy Gear]).

Man kann die Schwierigkeit erhöhen um bei gelinegn die Qualität des Wurfes zu verbessern.

Charaktere fange mit +2 Auf den Attributen an und können durch Rassenboni bis auf +5 steigen.





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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #17 am: 5.08.2007 | 12:34 »
(Das ganze ähnelt etwas SilCORE[Tribe8, Jovian Chronicals, Heavy Gear]).

ah, daher kam mir das bekannt vor!

Zitat
Charaktere fange mit +2 Auf den Attributen an und können durch Rassenboni bis auf +5 steigen.

dann mal eine ganz dumme frage: was bedeuten dann die würfelaugen vor den attitutes auf dem charakterblatt? also die 1 vor pugnacity oder die 6 vor discipline?

und vielleicht noch eine andere frage (die mir aber immer noch auf den nägeln brennt): wie stark ist denn nun der rollenspielerische anteil? ich habe mir mal auf der homepae von rackham das szenario "on the cadwallon port" heruntergeladen und angesehen - da sind zwar hinweise darauf, wie man das ganze rollenspielerisch einbinden kann und es werden stellen aufgezeigt, an denen der SL das ganze in sein spiel einbettet, es geht aber hauptsächlich um das "brett" (also die tiles). ist das normal? läuft das im buch anders? und wie stark ist der hintergrundanteil von cadwallon? immerhin kenne ihc mich mit dem confrontation-universum überhaupt nicht aus...  :-[
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #18 am: 5.08.2007 | 14:16 »
Das mit den Würfelaugen hab ich mich auch gefragt, aber schon wieder vergessen und finde es auch grade nicht. aber ich glaub das war dazu da um bei gewissen Effekten die Stimmung zufällig zu bestimmen in der sich der Charakter befindet, denn eine seiner Attitudes ist ja immer aktiv und zeigt damit die grundsätzliche Stimmmung an in der er sich befindet. Ist die aktiv, in zu der der Fertigkeitswurf gehört, dann gibt es dafür einen W6 extra zum würfeln... und 6er werden wohl nochmal gewürfelt.

Auf ungefähr hundert Seiten wird der HIntergrund der Stadt Cadwallon und die Rassen erklärt. Die welt an sich kommt aber etwas kurz, aber auf ihr liegt ja auch nicht der Fokus. So lang du in der Stadt spielst bist du reichlich mit Infos, karten und so weiter versorgt, nur die Nationen drum rum werden halt nur angerissen. Interessant ist auch das Cadwallon auch Metaphysisch eine besondere Stellung einnimmt und Magie da eh etwas anders funktioniert zum Teil als in der umliegenden Gegend.

Der rollenspielerische Anteil ist immer nur so groß, wie er nun mal im Abenteuer ist das du spielst. Das kann das Regewerk so nicht festlegen... schließlich kannst du auch mit D&D Rollenspiel machen, auch wenn der Fokus der Regeln schon fast auf Brettspiel geht, hab ich mir sagen lassen.. und da seh ich Cadwallon vergleichbar. Nur sind halt deutlich weniger Bücher bis jetzt erschienen.

Für den Kampf spielen die Tiles schon eine wichtige Rolle, da das Spiel sehr taktisch ist - kommt ja auch von einem Tabletop.
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #19 am: 5.08.2007 | 21:29 »
Auf ungefähr hundert Seiten wird der HIntergrund der Stadt Cadwallon und die Rassen erklärt. Die welt an sich kommt aber etwas kurz, aber auf ihr liegt ja auch nicht der Fokus. So lang du in der Stadt spielst bist du reichlich mit Infos, karten und so weiter versorgt, nur die Nationen drum rum werden halt nur angerissen. Interessant ist auch das Cadwallon auch Metaphysisch eine besondere Stellung einnimmt und Magie da eh etwas anders funktioniert zum Teil als in der umliegenden Gegend.

ah, das heißt, ich bin als nicht-aarklash-erfahrener nicht komplett aufgeschmissen... das wollte ich wissen! und wenn es einem in cadwallon gefällt, kann man da ja noch die secrets-bücher zukaufen, die enthalten wohl auch zusätzliche infos zu stadt und leuten... dumm ist nur, wenn man nicht nur in cadwallon spielen will... aber nun gut, erstmal überhaupt spielen... :wink:

Zitat
Der rollenspielerische Anteil ist immer nur so groß, wie er nun mal im Abenteuer ist das du spielst. Das kann das Regewerk so nicht festlegen... schließlich kannst du auch mit D&D Rollenspiel machen, auch wenn der Fokus der Regeln schon fast auf Brettspiel geht, hab ich mir sagen lassen.. und da seh ich Cadwallon vergleichbar. Nur sind halt deutlich weniger Bücher bis jetzt erschienen.

Für den Kampf spielen die Tiles schon eine wichtige Rolle, da das Spiel sehr taktisch ist - kommt ja auch von einem Tabletop.


vielen dank, imiri! das hilft mir alles schon mal deutlich weiter! ich werde das spiel mal auf meiner "eventuell-liste" vermerken und versuchen, das bei der spiel (so ich denn hinkomme) in die finger zu bekommen und begutachten zu können. für mich als aus-der-not-und-gelegenheits-D&Dler könnte Cadwallon vielleicht eine nette alternative darstellen, um mal mit der gruppe aus dem ewig gleichen trott herauszukommen - und da man für den recht ordentlichen preis aber gleich noch das setting mit dazubekommt, klingt das für mich reizvoller, als mir tatsächlich irgendwann mal das D&D-komplettpaket ohne setting zu kaufen (dafür bin auch wieder zu sehr sammler...).

woran lag es denn, dass du es bisher nie gespielt hast? spielermangel? unlust bei deinen leuten? oder unlust auf das spiel bzw. setting?
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #20 am: 7.08.2007 | 00:58 »
Also zur Stadt sind die Infos finde ich schon recht ausreichend... Und über die Secrets Bücher hab ich jetzt erst was erfahren...
Das GRW sieht ja uach vor das die Charaktere die Stellung von Freelancern haben. Nur ist es auch rehct normal das man einen Zugezogenen spielt und ich würde mir da als Spieler schwertun darzustellen wie es bei mir zu hause war....

Für mal eben so ist es evtl. wirklich einfacher als D&D...

ich hab es mal mit anderen vorgeschalagen, aber du bekommst es nicht hin, alle daruf zu vereinigen.. der kleinste gemeinsamme Nenner ist dann nämlich DSA...... weil, das kennt halt jeder....

Aber evtl. kann ich die Heroquest (MB) Leute mal dazubringen... ist dem so unählich nicht mit den Feldern und die Figuren kann man auch gleich weiternutzen ;D

Lust hätte ich schon gehabt und ich würde es immer noch.
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #21 am: 23.10.2007 | 13:09 »
habe es mir für echt billig auf der Spiel gekauft ( 15 Euros + 10 für das Erweiterungsbuch ), mit der Erweiterung... optisch der Hammer, mal sehen, was der Inhalt ist.. habe aber damit evtl. den Hintergrund für eine Reign-Städtekampagne gefunden...
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #22 am: 23.10.2007 | 13:40 »
Die hatten das da tonnenweise rumfliegen am Confrontation-Stand... ich war's also nicht allein...  ;)
"Tacticla Roleplaying Game" schimpft es sich... Harrrrrrrrrrrr...  ::)
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #23 am: 23.10.2007 | 15:14 »
Viele Regeln sind halt auf die 'Bretter' angelegt. Und auch das Demoabenteuer macht das klar. Aber ich mein wer HeroQuest von MB  mochte   8)
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Re: [erzählt mir von] CADWALLON
« Antwort #24 am: 23.11.2008 | 11:08 »
*Ziehe schwarzes Mana aus einer Gemme und beschwöre Marionetten Thema*

Ich habs jetzt auch mal (anscheinend völlig überteuert) erworben. Alle Gerüchte, dass das nur mehr so ein halbes Rollenspiel sei, sind völlig unbegründet. Das ist ein nach allen Regeln der Kunst gemachtes Rollenspiel, für das man bitte Baddel-Madde benutzen möge, wenn man sich prügeln will.

Es erhält mit Sicherheit mehr Hintergrund als D&D (jede Edition) und ist vom Regelgewicht vielleicht mit D&D 3.5 oder Shadowrun vergleichbar.


Worum gehts?
Man spielt Liga-Leute (Free Leaguers) in der Freien Stadt Cadwallon. Man spielt nichts anderes und man spielt nicht außerhalb der Stadt.

Die Freien Ligen sind so eine Art Mischung aus Söldnergruppen und Lehnsnehmern. Die Liga-Leute müssen also bei Gefahr als hochqualifiziertes Personal die Stadt verteidigen und haben dafür in Friedenszeiten gewisse Vorrechte:

- Sie werden Bürger von Cadwallon, falls sie das nicht schon sind. (Interessant für Exilierte aus anderen Staaten.)
- Sie unterstehen nur dem Fürsten von Cadwallon.
- Sie dürfen sich in Gewerben betätigen, die sonst den entsprechenden Gilden vorbehalten sind, auch wenn sie nicht längerfristig einer einzelnen Gilde Konkurrenz machen dürfen.
- Sie dürfen Schätze, die sie finden, behalten.

Letzteres ist interessant, da die Stadt auf den Ruinen einer cynwäll-elfischen Siedlung gebaut ist, die wiederum auf noch älteren Ruinen unbekannter Herkunft gebaut sind.


Hier sieht man schon ein Problem, denn während die Stadt mit ihren Vierteln und ihrer Geschichte super beschrieben ist, gibts zur Welt drum rum fast gar nichts. Man muss vermutlich schon Confrontation kennen bzw. sich aus anderen Quellen Infos ziehen, um zu wissen, worums geht.

Die Beschreibung der Stadt ist dagegen gut gelungen, sogar der Kalender, der bei den meisten anderen Spielen ziemlich überflüssig ist. Hier wird dank des engen Fokusses schön auf Feiertage eingegangen und was die Liga-Leute da jeweils tun sollten. Auch die Jahreszeiten sind schön erklärt.


An Regeln gibt es Regeln zum Kampf, zum Verstecken, zur Magie, zur Wunderwirkung und zur Herstellung der speziellen Erfindungen, die man bei Confrontation findet (Schießpulver-Waffen, Dampf- und Naphta-Geräte, Mutagen-Behandlungen, Konstrukte).

Die Bewegungsregeln sind etwas komplexer als D&D, da die Charaktere nur 180° Sichtbereich haben. Vermutlich würd ich da was vereinfachen.

Besonderes Highlight sind aber die Threat Levels, also Regeln die Behandeln wie viel Aufmerksamkeit die SCs erzeugen, wann also etwa Bewohner anfangen die Wache zu rufen und wann die kommt.


Das Buch ist schön anzugucken, die Regeln sind aber ein wenig unübersichtlich (kaum Beispiele, noch weniger Seitenverweise) und es bedarf schon ab und zu eines Gedankensprungs, um zu verstehen, was jetzt gemeint ist.

Charaktererschaffung geht ziemlich fix. Rasse wählen, Kultur wählen, drei Trades nehmen, noch ein besonderes Merkmal nehmen.

Trades sind etwa Berufe mit sechs Stufen, wie Sea-Dog, Warrior-Mage. Die Summe der zwei höchstens Trades bestimmt die Potency des Charakters, etwa vergleichbar mit einem Charakterlevel.

Direkt aus den Trades (also ohne weitere Auswahl) ergeben sich die Abilities, also einzelne Fähigkeiten.

Aus Rasse und Kultur ergeben sich die sechs Attitudes: Pugnacity, Sleight, Style, Opportunism, Subtlety und Discipline.

Gewürfelt wird mit xW6, wobei jeweils der höchste Würfel zählt und für jeden Würfel, der das gleiche zeigt noch +1 draufaddiert wird. Dann kommt noch der Wert der passenden Attitüde als Bonus drauf.

Interessant ist jetzt, dass man zu jedem Zeitpunkt eine Attitüde als bevorzugt setzen. Der Charakter ist also grade vielleicht besonder opportunistisch drauf oder besonders diszipliniert. Dann wird bei allen passenden Würfen ein zusätzlicher W6 geworfen. Damit wird im Spiel ne ganze Menge rumgespielt. Bestimmte Abilities können z.B. andere Leute zwingen ihre Attitüde zu wechseln, so dass sie beim Prügeln dann beispielsweise grade nicht Pugnacity haben.

Wie entsteht nun die grundsätzliche Würfelzahl? Die ergibt sich aus der Potency des Charakters. Jede Runde (wenn Runden gezählt werden) hat der Charakter entsprechend viele Würfel zur Verfügung, die auf Aktiv und Passiv aufgeteilt werden. Der Charakter kann dann so viele Aktionen machen, wie er noch Aktiv-Würfel hat, und so viele Reaktionen, wie er noch Passiv-Würfel hat.

Für eine einzelne Aktion können insgesamt nicht mehr Würfel gewürfelt werden als die Ability angibt. Außerhalb von Stresssituationen kann man entsprechend meist den vollen Abilty-Wert ausschöpfen.