Aber es war ja eh nur eine Sache, die mir einfiel.
Ja, immer her mit den Ideen!
Werd mal schauen, ob ich mir im Netz irgendwie ein besseres Bild vom Unterlondon machen kann.
Nochmal eine ganz andere Setting-Idee, die ich mal hatte:
Was passiert wenn wir sterben? Wohin gehen wir?
Es heisst ja, dass wir nach unserem Tod vor dem himmlischen Gerichtshof stehen, der darüber entscheidet, ob wir in den Himmel oder in die Hölle kommen. Aber wo liegt dieser Gerichtshof eigentlich? Da er ja weder in Himmel oder Hölle liegen kann, liegt er auf neutralem Boden: In Acheron City. Am Fluss Acheron gelegen ist Acheron City die Anlaufstelle für alle kürzlich verstorbenen und die, die noch auf die Verkündung ihres Urteils warten. Wenn ihr Fall geklärt ist, nehmen sie "Charon's Fährbetrieb" in Anspruch und werden entweder an der Himmelspforte oder dem Höllenschlund abgesetzt. Verwaltet wird Acheron City vom General Office for the Dead (kurz G.O.D.) und jeder der hier existiert ("lebt" wäre wohl das falsche Wort) arbeitet auf die eine oder andere Weise für G.O.D.
Die wirklich guten Seelen (z.B. Mutter Theresa) bekommen direkt ihren Fährschein in den Himmel und die bösen Seelen (z.B. der garstige, kleine Schnauzbartträger) werden direkt in die Hölle verfrachtet. Aber dann gibt es da natürlich auch eine Menge Seelen, bei denen der Fall nicht ganz so klar ist. Diese Sonderlinge - von denen es eine ganze Menge gibt - bilden den Großteil der Einwohner von Acheron City. Sie arbeiten für das G.O.D. und hoffen so, eines Tages, genug gutes Karma (die örtliche Währung) gespart zu haben, um sich selbst einen Fährschein in den Himmel kaufen zu können.
Der Vize-Präsident des G.O.D. ist Erzengel Michael, die rechte Hand Gottes. Er kümmert sich die meiste Zeit um die verwaltung von Acheron City, da Gott ja schon im Himmel und in der Welt der Sterblichen genug zu tun hat.
Acheron City entsteht durch das kollektive Bewußtsein der Einwohner. Und da die meisten derzeitigen Einwohner irgendwann um 1930-1940 jung waren und sich am wohlsten gefühlt haben, wirkt auch die Stadt wie die Postkarten-Version einer Großstadt der 30er. (es gibt allerdings auch ein stets wachsendes "Little Africa")
Vermutlich wär auch das zuviel Hintergrund für einen Kurzfilm, aber vielleicht kriegt ihr so ja noch die eine oder andere Idee.