Deswegen ist das ja auch in Anführungszeichen...
Aber generell kann man schon sagen, dass Vampire etc. eher auf die fiese Schiene gehören. Der selbstlose Wohltäter-Vampir ist doch eher die Ausnahme von der Regel.
Unser Problem ist eben, dass man bei Vampire gezwungen ist, sich eines 'Parasiten' anzunehmen, der nur existieren kann, weil er andere ausbeutet (nein, das ist nicht in einem politischen Zusammenhang zu verstehen).
Wenn man bei Vampire mal so reinschaut, dann erhält man eigentlich den Eindruck, dass jeder Vamp sein eigenes Ding dreht. Er nur Macht gewinnen will und es sowieso so etwas wie Vertrauen unter Vampiren nur sehr selten gibt/geben kann.
Außerdem gefällt es uns nicht wirklich, anderen Leuten ihr Blut abzapfen zu müssen.
Als Jäger hat man da eine sehr viel größere Wahlmöglichkeit. Man kann den Fanatiker spielen (Rächer) der alles 'Unnormale' tot sehen möchte. Man kann aber auch den Pazifisten (Unschuldiger) verkörpern, der versucht, in allen Wesen das Gute zu finden und eine Einigung zu erzielen. Oder man stürzt sich als Wahrheitssuchender mitten in die Reihen der Monster und fogt der Vision, das der ganze unseelige Zustand mit Hilfe von Glauben und/oder Wissenschaft beendet werden kann.
Die Übergänge zwischen diesen ganzen Anschauungen sind fließend und wie ich finde eine sehr große Stärke des Jäger-Regelwerks.