Gestern fand das große Staffelfinale unserer Science-Fiction-Zombie-Survival-Serie statt.
Über frühere Folgen kann man
hier und
hier nachlesen.
Um das Fazit mal vorwegzunehmen: An die Heinzelmann-Folge kam das Finale bei weitem nicht heran. Trotzdem gab es ein paar sehr bewegende Szenen:
Sarah, die, anstatt einem am Boden verblutenden Kind zu helfen lieber auf einen Zombie losgeht.
Sarah, die hinterher am Grab des toten Kindes steht und nach langem Ringen ihren Drogenvorrat mit ins Grab wirft und Erde drüberschaufelt.
Paul, der trotz des herzerweichenden Appelles seines totgeglaubten Freundes die Selbstzerstörung des Reaktors aktiviert.
Was mir im Rückblick über die ganze Staffel sehr gut gefallen hat:
Wir haben es geschafft, einen halbwegs logischen Plot durchzuziehen. In der letzten Folge konnten wir einige Geheimnisse lüften und haben trotzdem einen fiesen Cliffhanger zu produzieren. Jeder echte Fernsehserien-Produzent wäre stolz auf uns!
Sarah. Irgendwie hat dieser Charakter über die ganze Staffel gesehen am besten funktioniert. Von der ersten Folge, wo sie als fröhliche, kinderliebe Frau rüberkam, über den Tod ihres Mannes, das Abgleiten in Alkohol und Drogen und am Ende die (vorläufige?) Läuterung, das war einfach perfekt.
Heinzelmann. Eigentlich ein recht farbloser Charakter, der dann in seiner Spotlight-Episode voll aufgedreht hat.
Was nicht so gut lief:
Zwischendurch gab es einige kreative Hänger und allgemeine Ratlosigkeit. Nur die Heinzelmann-Episode lief halbwegs flüssig durch.
Doppelspotlight am Staffel-Finale. Das war keine gute Idee. Wir mussten den Plot zu einem halbwegs schlüssigen Ende treiben und hätten zwei Charaktere im Mittelpunkt haben sollen. Das haben wir nicht ganz geschafft. Die Motive von Paul gingen ziemlich unter, auch wenn er am Ende die entscheidende Aktion durchgeführt hat.
Personal Sets kamen in den ganzen fünf Folgen genau einmal zum Einsatz.
Trotzdem: Es hat Spaß gemacht, und mit der gemachten Erfahrung wird eine weitere PtA-Runde sicher besser laufen.