Naja, da komme ich auch mal nachgedackelt: Prinzipiell habe ich sehr große Sympathien für das, was u.a. EIN weiter oben meinte (i.d.S. auch Thalamus).
Allerdings weiß ich auch, dass zur Selbstreflektion auch eine Konfrontation mit der Umwelt gehört, um u.a. aus seinem "Fach-Autismus" herauszukommen. Aber auch hinsichtlich anderer Ideen und Gedanken. Letztlich kann aus einer Diskussion um das eigene "Werk" auch eine eigene (!) Sichtweise erarbeitet werden, will heißen: Wenn ich merke, dass etwas beim "Gegenüber" nicht so ankommt, wie ich es meine, überlege ich vielleicht, mich anders auszudrücken, etwas anderes zu probieren ... und komme so ggf. zu völlig neuen Gedanken, die ich dann verarbeiten kann oder die mir in irgend einer Weise weiterhelfen. Ich muss also nicht völlig hilflos die Sülze anderer Personen übernehmen (sondern kann sie als Inspirationsquelle nutzen).
So willkommen ich ein "Feedback" schätze, so mache ich hier aber eine große Einschränkung: Ein Feedback im obigen Sinne setzt voraus, dass sich jemand
wirklich damit auseinandersetzt. Wodisch's Happy-End
verdeutlicht, was ich meine. Niemandem nützt es, wenn jemand mal "kurz drüber liest": Da müssen schon ggf. Vorschläge zur Verbesserung oder
Fragen (!!!) kommen.
Ansonsten streite ich nicht ab, dass auch Anerkennung und Bewunderung ganz gut tut. Das ist aber für mich kein "echtes" Feedback i.S. von oben. (Naja, und auf Negativ-"Feedback" in diesem Sinne darf getrost verzichtet werden.
)
Insofern: Leider ist keine Option für mich mit dabei.
// Arbo