Autor Thema: Angel's Holocaust in der Karibik  (Gelesen 7715 mal)

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Angel's Holocaust in der Karibik
« am: 5.11.2007 | 05:48 »
Hier einfach mal das was ich während der Unerreichbarkeit des Grofafo bei Fundus Ludi gepostet habe:

Meine aktuelle Angel's Holocaust Kampagne mit dem Q-Sys spielt mehr oder weniger in der Karibik bzw. eben in der Ecke da unten - wir sind im Moment an einem lauschigen Örtchen an der Nordostküste Südamerikas, mit einer schönen Küste zur karibischen See.

Ich verliere auch mal noch ein paar Worte über Angel's Holocaust, weil es ja damit zu tun hat.

Gott hört auf zu sprechen. Einfach so. Niemand weiß warum. Oder was es damit auf sich hat. Das stellt die Engel vor ein Problem. Einer von ihnen, Metatron, erhebt sich und will für Gott sprechen, will der neue Herrscher im Himmel sein, will für Ordnung sorgen. Sofort erhebt sich Widerstand und ein großer Krieg im Himmel entbrennt. Metatron und die seinen gewinnen und verbannen ihre Feinde auf die Erde.
Lange Zeit ist damit alles gut. Die verbannten Engel bemühen sich nach Leibeskräften (und jetzt ohne größere Einschränkungen von Gottes Seite her) ein großartiges neues Zeitalter für die Menschheit einzuleuten. Und das funktioniert auch. Manchmal spricht man von der Zeit des Lichts. Dabei kommen sich Engel und Menschen auch näher... wie seit vorsinntlflutlichen Zeiten nichtmehr entstehen Nephilim, mächtige Sterbliche die über die meisten der mystischen Gaben der Engel verfügen.
Metatron sieht die Vielzahl der Nephilim und fürchtet um sein Himmelsreich. Bald entsteht ein Plan... mit Hilfe von menschlicher Technologie soll das Äquivalent einer neuen Sintflut die Bedrohung auslöschen... aber diesmal wird es keinen würdigen Noah geben. "Heilige" Atombomben werden abgeworfen und überziehen die Erde mit nuklearem Feuer, eine Vergeltung gegen den Himmel ist nicht möglich. Der Großteil der Menschheit wird in ein paar Wimpernschlägen ausgelöscht und auch Engel und Nephilim haben schwer zu leiden.
Es folgen 77 Jahre des nuklearen Winters. Man spricht bisweilen von den Jahren des Dunkels, der großen Finsternis oder auch dem Holocaust der Engel (Angel's Holocaust).

Einige haben es in Bunker geschafft, andere überleben in futuristischen, aber eher seltenen Unterwasserhabitaten (insbesondere im Pazifik und im Atlantik), und eine erstaunliche Anzahl schafft es sogar auf die eine oder andere Weise an der Oberfläche zu überleben. Leicht ist das nicht, denn Kälte und Strahlung fordern viele Opfer und dann gibt es auchnoch eigentümliche Mutationen aufgrund der von himmlischer Macht so eigenartig veränderten Radioaktivität.
Mit der Zeit wird noch etwas klar: Die Bomben haben die Grundfeste der Welt erschüttert und damit auch das uralte Gefängnis der Dämonen und bösen Seelen gesprengt - Die Hölle hat Risse bekommen und im Laufe der Jahre entkommen die Dämonen (trotz umgehend beginnender Bemühungen der himmlischen Heerscharen).
Überhaupt engagiert sich der Himmel selbst zunehmend auf der Erde, stellt getreue Heerscharen aus handverlesenen Seelen auf und presst auch Engel in Dienst die eigentlich gaz andere Aufgaben hatten. Es scheint als wolle Metatron über die gesamte Schöpfung herrschen.
Aber es regt sich auch Widerstand. Vor allem als dann endlich die Umstände auf Erden wieder etwas besser werden sammeln sich abtrünnige Engel, Nephilim und Dämonen um gegen Metatrons Tyrannei vorzugehen und auch wenn sie es mit der geballten Macht der Himmlischen Heerscharen kaum aufnehmen können, so fügen sie dem himmlischen Regime doch immer wieder schmerzhafte Stiche zu. Doch auch Metatron ist nicht untätig - er hat eine ganze Reihe von Basen auf Erden und er verfügt auch über sterbliche Verbündete.
Gespielt wird etwa 100 Jahre nach dem Holocaust, 20 bis 30 Jahre nachdem der Winter endete.

Konkret gibt es in Nordamerika die Hierarchie, gegründet von ehemaligen US-Bürgern die in Bunkern im Pazifik überlebten und nach dem Ende der dunklen Jahre Nordamerika zurückeroberten (von den ohnehin gebeutelten Leuten die an der Oberfläche überlebten). Sie werden quasi-diktatorisch von Autokrat Tenguson geführt und haben einen Pakt mit den himmlischen Heerscharen geschlossen (und haben sich damit die Resistance zum Feind gemacht).
In Südamerika herrscht die Clansunion, ein Verbund von zwischenzeitlich in stammesähnliche Zustände verfallenen Oberflächenüberlebende. Im Konflikt mit der Hierarchie (die Clansunion hatte ursprünglich auch Nordamerika) sind sie enger zusammengewachsen und haben auch mächtig modernisiert. Sie bieten eine wilde Mischung aus alter Stammeskultur und "modernem, westlichen Denken".
Dann gibt es da noch die atlantische Föderation, jener quasi-Nachfolger der EU, ein Unterwasserstaat im Atlantik der es bislang nicht geschafft hat wieder Land an sich zu reißen, der aber auch demokratisch ist und einen eher guten Ruf hat.

Und natürlich den Orden der geheimen Flamme, ein Verbund von Mystikern und Engelsstämmigen die vieles Wissen und eine eigene Vision von der Zukunft haben... Sie verfolgen offenbar auch einen Plan eine "Supermenschheit" aus Nephilim heranzuzüchten und die anderen Fraktionen in ihre Schranken zu weisen, damit eben die Menschheit ihren rechtmäßigen Platz als Krone der Schöpfung einnehmen kann. Es ist ein Geheimorden, aber sie haben viele Agenten und eine beträchtliche Macht.

Die Resistance gibt es natürlich auch, jene Übernatürlichen die gegen die himmlischen Heerscharen und Metatron kämpfen. Auch sie haben große Macht, müssen aber an ihrem eigentlichen Wirkungsort im verborgenen bleiben, auch wenn sie an anderer Stelle bisweilen offen mit Sterblichen kooperieren (beispielsweise mit der Clansunion und bisweilen auch mit der atlantischen Föderation).

Damit hätte ich den Teil der die Kampagne betrifft wohl so einigermaßen beschrieben...

Wir sind eben an unserem Ecken der Karibik, haben das kleinstädtische Kaff Los Companijeros als Basis und haben uns des Letzt mit einem perfiden Plan der Hierarchie befasst die Wasserversorgung unserer kleinen Stadt mittels dämonischer Essenz zu verseuchen und so blutige, psychotische Anarchie zu erzeugen die die ganze Region zu einer leichten Beute gemacht hätte. Dabei haben wir uns ein paar Feuergefechte geliefert, ein paar Gefangene gemacht, einen Stealth-Osprey erbeutet und den Kriegsdämon Godedael befreit der jetzt in unserer Schuld steht. Für einen Dämon scheint es ein recht netter und vernünftiger Mann zu sein auch wenn er nicht viel von moderner Technologie hält (er hat uns Schilde, Schwerter und Plattenpanzer geschenkt). Zudem haben wir auch einige Anerkennung für unsere Taten geerntet und sind jetzt angesehene Leute in der Region.

Die Charaktere sind:
Chiara, italienische "Entwicklungshelferin" der atlantischen Föderation; auch militärisch geschult und trotz nicht bekannter Abstammung mit den Kräften einer Nephilim gesegnet
Byron, der Sohn eines Dämons und einer Sterblichen; wurde vom Orden der Geheimen Flamme erzogen; kennt ein paar interessante Tricks (er ließ tote Gegner als Zombies wiederauferstehen und hat damit das Blatt gewendet mehr oder minder)
Und Simon Blanchez, wiedergeborener Engel der aber kaum etwas über sich weiß und generell eher ländlich ist; er hat gewisse soziale Talente, insbesondere ein fast untrügliches Gespür für Menschen; zudem ist er ein guter (magischer) Heiler und er kann auch seine wahre Natur so blatant manifestieren, dass einfache Sterbliche sich vor ihm in den Staub werfen.

Ich glaube ich hab erstmal genug geschrieben... Wer Ideen dazu hat, soll/darf sich gerne melden.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #1 am: 7.11.2007 | 17:14 »
Achja, es bleibt natürlich noch zu sagen, dass die ursprüngliche Grundidee zu Angel's Holocaust von einem User namens Madcat aus dem FERA stammt (Forum für engagierte Rollenspielautoren). Die ganze Umsetzung und Ausarbeitung stammt aber schon von mir. (Interessierte können sich ja ansehen wieviel Madcat für mich zugänglich fabriziert hat). Ich habe seinerzeit versucht ihn zu erreichen (mehrfach), aber das hat nicht wirklich gefruchtet. Leider.

Naja, wir haben jedenfalls auch nochmal gespielt und die gute Callista hat geleitet, nur nachher am Ende habe ich übernommen (die Kämpfe liegen ihr nicht so).

Nach unseren letzten Abenteuern (zu denen es irgendwann vielleicht auch mal ein detaillierteres Diary geben wird...) verbrachten wir einige Zeit in Los Companijeros, ich lies mich (Simon) insbesondere auch von Byron in die tiefern Mysterien des Okkultismus einweihen, Byron selbst hat sich auch noch in aufwendiger Arbeit ein Schutzamulett hergestellt, und Chiara kümmerte sich um die aufblühende Zusammenarbeit zwischen der Kleinstadt und der Atlantischen Föderation. Eines schönen, aber drückend heißen Tages erreichte uns beim Mittagessen bei der Mutter meines Charakters (Mara heißt sie) Gerüchte, dass auf einer nahen Insel einige Arkuna (die örtlichen Insel-Eingeborenen nennen sich so) verschwunden sind. Wir vermuteten umgehend das Schlimmste (nämlich, jedenfalls mein Charakter, dass wir herausgefunden hatten wo Godedael die Seelen für die jüngst geschmiedeten Artefakte her hat). Ansonsten hatte mein Charakter dann noch eine nette Unterhaltung alleine mit seiner Mutter über seine Herkunft und seinen Vater (den er ja nicht kennt) und erhielt ein Engelsschwert von dem ihm gesagt wurde, es sei das seines Vaters. Ihm fiel dann auch wieder ein Engelsname ein als er die Glyphen auf dem Schwert betrachtete und nachfuhr - Ajaiel. Nach momentanem Erkenntnisstand hält er sich also für einen Niholim.
(Mein Charakter ist ein Engel, der bei der Verteidigung von Oberflächenbewohnern gegen die anrückende Hierarchie fiel, aber noch seine Seele als Neugeborenes in Mara stecken konnte. So wuchs er heran wie ein normaler Mensch, hat aber lustigliche Kräfte und bislang nicht wirklich eine Ahnung wer oder was er ist. Ich habe ihm aber eine Storyeigenschaft gegeben die in dieser Hinsicht helfen sollte - er kann nach und nach Visionen von seiner Vergangenheit haben usw... vielleicht können ihm auch mal Dinge einfallen die er mal wusste - und all sowas eben. Das ist als Flag Framing zu verstehen, kann aber von mir auch mit einem kleinen Schicksalspunkt aktiviert werden wenn ich meine, dass ich das brauche. Wurde gekauft wie andere Spezialfähigkeiten auch...)
Jedenfalls raffte man sich dann zusammen (Chiara hat gerade die Installation von Wasseraufbereitungsanlagen durch einen Trupp der atlantischen Föderation beaufsichtigt) und brach zu der Insel auf, wofür man nach kurzer Beratung einfach einen lokalen Fischkutter samt Fischer verwendete. Er sollte eigentlich ein paar Münzen dafür bekommen, aber der Kerl (nennen wir in Sanchez, ein alter und überzeugter Fischer mit vielen Fischerverwandten)  war mir irgendwie sympathisch und dann habe ich seine Gicht geheilt und dann wollte er kein Geld nehmen. Haben wir ihm eben noch einen Zauber verpasst, dass er in nächster Zeit einen ganzen Haufen Fische fängt...
Auf der Insel angekommen (nach ca. 1 Stunde Fahrt) entdeckten wir umgehend einen ziemlich zerschossenen Wasserleichnahm unter ein paar Palmenblättern am Strand und Byron erweckte ihn kompetent, so dass wir ihn befragen konnten. Nach ein wenig hin und her erzählte er uns seine Geschichte: Fremde, weiße Leute waren ins Dorf gekommen und hatten etwas von einer fiesen Krankheit erzählt die hier einige hätten und dass diese behandelt werden müssten. Sie nahmen sie mit zu einem großen Schiff welches sie in einer Bucht der Insel vor Anker hatten, legten sie in Ketten und wollten davonfahren. Unser Arkuna aber hat Angst bekommen und wollte nichmehr mit und ist vom Schiff gesprungen noch bevor man ihm Ketten anlegen konnte, wurde dann aber bei seiner Flucht erschossen. Dabei erzählte er das irgendwie so, dass mir die Tränen kamen  :'( und ich irgendwie zuviel hatte und dann fand ich man müsse ihn wiederbeleben, was ich auch umgehend tat. Das hat mich zwar ein (kleines) Stück meiner Seele gekostet, aber ich hielt das eben für notwendig...  ::)
Maribar heißt der Gute übrigens. Er führte uns dann umgehend zu der Bucht... das Schiff war leider schon seit einem Tag oder so weg. Aber: Modern Technology is wonderful. Daher kontaktierten wir bzw. Chiara die atlantische Föderation und besorgte Satellitenaufnahmen, bzw. eine entsprechende Auswertung davon und schon hatten wir die mehr oder minder aktuelle Position des Schiffes. Wir flogen (nach längeren Beratungen) ganz konventionell mit unseren Flügelchen hin (was mehr als 6 Stunden dauerte), bereiteten uns vor und dann stürzten wir uns auf die Brücke des Frachters und erlebten trotz unserer Vorteile einen ziemlich happigen Kampf - es war nämlich ein recht kampfstarker Vampir anwesend (der auch ganz bösartig Byron aufschlitzte). Wir konnten uns aber durchsetzen - Simon entwickelte sich sogar zu einem ziemlichen Kampfmonster (auch wenn seine Werte eigentlich dagegen sprechen) - er erledigte zwei Gegner mit dem Schwert (arme europäische Söldner... Kalashnikovs und Automatikpistolen sind in einem Schwertkampf nur von begrenztem Nutzen, insbesondere wenn man zu überrascht und beschäftigt ist um sie zu benutzen...) und pustete dann den Vampir mit einer soliden Flammenlanze aus dem Fenster (19 Schaden gegen halbe Rüstung oder so).
Irgendwer nahm dann die Brücke unter Automatikfeuer (gerade Chiara war da in einer dummen Position, ging aber kompetent in Deckung) und der mittlerweile wiederhergestellte Byron war extrem schlechter Laune, nutzte maximal seinen Machtvollen Zauber aus (25 Astralenergie für eine Lanze der negativen Energie) und pumpte den Schützen so voll mit negativer Energie, dass kaum mehr als Staub von ihm übrig blieb. Schließlich konnte Simon, die Sprechanlage des Schiffes zur Hilfe nehmend, die restliche Besatzung / die restlichen Söldner zur Aufgabe bewegen. Wir ließen sie in einem Rettungsboot zurück und schickten auch einen Funkspruch los, dass jemand sie aufsammeln soll, und machten uns mit dem Frachter und sicherlich 50 Arkuna zurück zur Insel. Lediglich derjenige der Maribar erschossen hatte wurde einem gräßlichen Tod zugeführt (wettschwimmen gegen eine Kalashnikov) Wenn man so darüber nachdenkt dürften wir auch eine ganze Reihe von Seelen haben (eben die von den Toten).
Ausserdem sind uns einige interessante Dinge in die Hände gefallen (insbesondere Rüstung, Schwert und (schwere) Laserpistole des Vampirs). Den Frachter wollten wir nicht behalten, sondern ihn den Arkuna geben.

Achja, wir konnten natürlich auch so mehr oder weniger herausfinden, dass es sich bei den Typen um Sklavenjäger im Dienst irgendwelcher vampirischer europäischer Dienstherren handelte. Bei Zeiten werden wir womöglich auchnoch ein Wörtchen mit denen reden müssen...  :gasmaskerly:

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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #2 am: 8.11.2007 | 19:08 »
Wir haben gestern nochmal gespielt, wobei das eine relativ spontane Sache war und somit auch ich geleitet habe - die anderen trauen sich nicht so recht ans improvisieren.
Wir erledigten noch ein wenig Kleinkram, Aufräumarbeiten von unserem vorigen Abenteuer quasi - wir fuhren die Arkuna heim, schrieben uns noch Seelen auf (die müssen ja nicht in Metatrons Hände fallen), bekamen Einfluß bei der Arkunasiedlung und vermachten ihnen auch den Frachter.
Dann hatten wir Zeit und widtmeten uns ein wenig unseren persönlichen Projekten. So studierte Simon den Schwertkampf, Byron vertiefte seine mystischen Kenntnisse und Chiara arbeitete weitere daran die Zusammenarbeit zwischen Los Companijeros und der atlantischen Föderation zu regeln.
Dann erreichte Byron eine Nachricht vom Orden der geheimen Flamme - sie berichteten ihm von einem kleinen geheimen Stützpunkt der himmlischen Heerscharen auf einer nicht allzu weit entfernten Insel und dass dort etwas wichtiges aufbewahrt würde. Man diskutierte hin und her, nahm auch Kontakt zu dem Kriegsdämon und Resistancekämpfer Godedael auf und letztlich recherchierte auch Byron noch ein wenig - und fand heraus, dass es sich bei dem "wichtigen Gegenstand" um das Kreuz Jesu Christi handeln soll (unbestätigten Gerüchten zur Folge). Im Zusammenhang mit dieser Erkenntnis stellte man Byron auch großzügig Ressourcen zur Verfügung. Der letztendliche Plan fußte dann hauptsächlich auf einer Initiative des mit solchen Dingen recht erfahrenen Kriegsdämonen - er wollte mit Truppen des Ordens einen Frontalangriff wagen und ein kleiner Trupp sollte hintenrum mit einem speziellen Zauber direkt in die verbunkerte Basis einsteigen - die Spielercharaktere.
So begaben wir uns dann (mit einem U-Boot) schließlich zu der Insel, schwommen mit einem Wasserzauber von Chiara hin und drangen zu unserem Eintrittpunkt vor - dabei gingen Byron und Simon ein gewisses Risiko ein um schneller zu sein und fanden so noch die Zeit uns um eine Raketenstellung zu kümmern die auf unsere Truppen feuerte. Dabei machte Byron auch unliebsame Bekanntschaft mit einem Mechtrooper - die Maschinenkanonen die sie tragen sind mehr als nur ein wenig gefährlich, aber eine solide Flammenlanze pustet sie schon aus den Socken. Er selbst nahm aber auch einigen Schaden (er erhielt Treffer auf seinen Schild, die ihn schwer beschädigten und Byron wie ein Blatt im Wind durch die Gegend schleuderten). Simon hatte allerdings mehr Glück bei der heimlichen Annäherung und konnte so eine Flammenlanze auf einen Munitionswagen abfeuern, was eine Kette von Explosionen auslöste. Somit war die Raketenstellung im Großen und Ganzen Geschichte und wir konnten uns mit Chiara treffen um unserer eigentlichen Aufgabe nachzugehen. Da unterbrachen wir das Spiel aber aus Zeitgründen einstweilen...
12xp by the Way... oh ja, und Menace hat ein bissle zugehört.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #3 am: 12.11.2007 | 19:15 »
Gestern haben wir wieder einmal gespielt... etwas länger sogar... und es ging richtig die Post ab. Nicht mit uns unbedingt (die Session war eher durchschnittlich) aber wir haben in der Welt einiges ins Rollen gebracht.

Zunächst drangen wir in die Geheimbasis ein, blickten uns ein wenig um und konnten einige Dinge von mystischer Bedeutsamkeit erspüren - nämlich 6 Atombomben auf der einen Hand und andererseits jemanden der versucht magische Siegel aufzubrechen. Wir begaben uns zunächst zu dem Siegelbrecher... vor seiner Tür waren noch zwei Soldaten, die uns aber bei unserer herausragenden Ausrüstung nur wenig Schwierigkeiten bereiteten (sie taten aber immerhin ihr bestes...). Das mit sieben Erfolgen beschworene Kampfmonster hinter der Tür war da schon eine andere Nummer, aber umgehend wurde sein Kopf von Byron weggeblasen und kurz darauf diente es uns als untoter Brecher. In dem Raum hatte sich wohl ein angelitischer Mystiker befunden, aber bis wir soweit waren dort einzudringen hatte er sich wegteleportiert - zu den Atombomben!
Wir eilten also dorthin, wobei unser untotes Monstrum einige Probleme aus dem Weg räumte, dann allerdings begegneten wir einem Mechtrooper dessen Maschinenkanone unser Tierchen durchaus beeindruckte. Es konnte den Trooper aber noch unter sich begraben bevor es von seinen Kräften verlassen wurde. Bei den Atombomben angekommen mussten wir feststellen, dass sie recht kompetent gesichert waren. Es dauerte eine Zeit die Tür mit Techmagie aufzubekommen und in der Zeit schloss der Trooper wieder auf, bog dann um die Ecke und nahm uns unter Beschuß. Wieder einmal bewährten sich Byrons Flammenstrahlen und er war dann auch ausgeschaltet.
In der Halle hatte sich der Mystiker an einem der Sprengköpfe zu schaffen gemacht - offenbar wollte er die ganze Insel in die Luft jagen. Wir erledigten noch eine beschworene Kreatur und schlossen auf während Chiara sich nach Kräften bemühte die Explosion zu verhindern. Das gelang ihr schließlich auch, aber als wir den Mystiker gerade stellen wollten teleportierte er sich hinfort, nach oben wohl, und bis wir ihm gefolgt waren war er bereits ausser Sicht geflogen und uns somit wohl oder übel entkommen.
Godedael erledigte inzwischen den residenten Kriegsengel (der auch auf dem Weg war die atomare Vernichtung der Insel einzuleiten) und übernahm zusammen mit seinen Truppen den Bunker.
Zeit Bilanz zu ziehen... Wir hatten schwere Verluste erlitten (1/3 der Truppen tot, ein weiteres drittel verletzt), wir hatten kein Kreuz Jesu Christi oder sonst ein Artefakt. Allerdings hatten wir einige interessante Aufzeichnungen des Mystikers - er hatte offenbar an einem Buch mit sieben Siegeln gearbeitet. Und wir hatten natürlich die Atombomben... hinterhältige Kobaltbomben bzw. "salted bombs" offenbar. Und da Verstärkungen unserer Feinde vermutlich bereits auf dem Weg waren war es an der Zeit zu verschwinden.
Dabei gab es noch eine Komplikation: Die Boden-Boden Raketenstellung hatte zweimal unser Uboot getroffen bevor wir sie ausschalten konnten - und so konnte es nicht tauchen.
Mit Chiaras Hilfe konnten wir aber nach einiger Zeit Notreperaturen vornehmen, die es uns zumindest erlaubten in geringer Tiefe zu tauchen und so den Überwachungssatelliten zu entgehen.
Es gab ziemlich langwierige und bisweilen in verschiedene Richtungen tendierende Diskussionen darüber, was man mit den Bomben anfangen sollte. Auf dem Uboot trafen wir den Beschluß sie zu sauberen Bomben zu machen (Kobaltmantel abnehmen) und mit ihnen militärische Ziele in der Hierarchie bzw. der himmlischen Heerscharen anzugreifen, insbesondere die Nuklearwaffenlager Metatrons. Godedael entschwand dann um mit der Resistance Kontakt aufzunehmen und Ziele auszumachen usw.
Wir sollten unterweilen zu einer Basis der atlantischen Föderation fahren wo uns niemand vermuten würde und wo auch niemand zu wissen brauchte welch brisante Fracht wir dabei hatten. Kaum angekommen wurde Chiara aber zu einem Vorgesetzten zitiert, Major Roger Franklin, offenbar ein Brite, und der offenbarte einige nicht-so-günstige Details.

Wir hatten es offenbar in die neun Uhr Nachrichten der Hierarchie geschafft - sie stellten das als einen äusserst bösartigen Überfall auf eine friedliche Forschungsstation dar und Autokrat Tenguson versprach den Schuldigen "Die Hölle auf Erden". Naja, und jetzt waren wir mit einem durchaus identifizierbaren Uboot bei einer Unterwasserbasis der atlantischen Föderation... die ja ohnehin für ihre Uboote bekannt ist...
Diplomatische Schwierigkeiten ;)

Umgehend offenbarte Chiara dem Major einige pikante Details und erwähnte schließlich auch die Atomwaffen. Es folgte wieder eine größere Diskussion und nach einigem hin und her beschloß man richtig auf die Kacke zu hauen:
Nach einem Nuklearen Erstschlag sollte die Atlantische Föderation die Invasion Nordamerikas starten während die Clansunion vom Süden her ein große Offensive startet. Die Resistance sollte derweilen für interne Schwierigkeiten Sorgen und auch der Orden der geheimen Flamme sagte (begrenzte) Hilfe zu. (insbesondere nachrichtendienstliche Aktivitäten, Sondereinsätze und Logistik)
Gesagt getan...
Eine Bombe sprengte Autokrat Tenguson, seinen Regierungsbunker, die sonstige Regierung und auch die oberste Führung des Militärs hinfort.
Drei Bomben erledigten diverse Atomarsenale.
Die fünfte Bombe sprengte einen mächtigen Zentralstützpunkt an der Grenze zur Clansunion und nahm auch weitere hohe Offiziere mit sich.
Die sechste Bombe vernichtete den größten militärischen Stützpunkt der Kräfte der Hierarchie und nahm auch weitere Teile der Führungsriege mit sich.
Dabei wurden die Bomben nicht von Flugzeugen abgeworfen oder mit Raketen verfeuert, sondern von findigen Kommandoeinheiten der Resistance an Ort und Stelle gebracht.
Dann begann die Invasion... Mechgerüstete Kräfte mit Schiffsunterstützung landeten an der Ostküste und fegten die desorganisierten und schlechter ausgerüsteten Verteidiger zurück.
Im Süden derweil ging es nicht ganz so schnell vorran, aber durch die Bombe dort fehlten der Hierarchie schon bald die Reserven, es gab erste Durchbrüche und der strategische Rückzug musste eingeleitet werden.
Derweil gab es innerhalb der ersten zwei Wochen sieben größere Volksaufstände, Volksaufstände die mit modernsten Waffen versorgt wurden und die über aus dem Nichts auftauchende wohlausgebildete Soldaten verfügten (Grunts von Resistance, Waffen von der geheimen Flamme). Auch die himmlischen Heerscharen waren betroffen... viele Engel waren schon lange nichtmehr glücklich mit dem Regime Metatrons, hatten aber nie eine günstige Gelegenheit gehabt zu desertieren. Jetzt hatten sie sie, zum Teil unterstützt durch die Resistance.
In einem Fall wechselte sogar ein ganzer Stützpunkt mit bestimmt 500 Soldaten einfach die Seiten.
Einige der Desertierer schlossen sich der Resistance an, andere wollten mit all dem nichts mehr zu tun haben und zogen sich erst einmal zurück.

Unsere Protagonisten unterdessen konnten nur staunen, für was sie da der Stein des Anstoßes gewesen waren, und kehrten schon bald nach Los Companjeros zurück, um die Neuigkeiten im einzigen Satellitenfernseher der Siedlung zu verfolgen (und bisweilen auch andere Verbindungen zu nutzen um sich so grob auf dem Laufenden zu halten).

20xp wenn ich mich recht entsinne
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #4 am: 14.11.2007 | 22:04 »
Und wieder haben wir gespielt, diesmal hat der gute Xair die Spielleitung übernommen.

Zunächst einmal haben wir unser gemeinsames Haus für 300k bekommen und auch direkt eine Klinik draus gemacht, auch einen Krankenwagen haben wir erworben. Die Mutter meines Charakters nennt jetzt auch ein schickes neues Häuschen ihr eigen.
Eine Weile lang lief das so ganz gut, wir haben mal diese und mal jene versorgt. Der Arkuna den ich einst wiederbelebte kam auch vorbei und wollte mein Schüler werden, was ich auch akzeptierte, ihm allerdings sagte, dass er solche Wunder wie ich wohl nicht würde vollbringen können und dass er hart würde arbeiten müssen.
Aber auch das klappte.
Eines Tages dann stürmte plötzlich ein Soldat herein und faselte etwas von einem Notfall - und natürlich waren draussen auch gleich 15 teils schwerstverwundete, aber mit einiger Anstrengung konnten wir sie alle Retten. Die nächste Fuhre war schon auf dem Weg. Und dann beschwor irgendsoein Heini auchnoch einen mächtigen Sturm, aber wir konnten die Quelle ausmachen und Byron konnte den Sturm unterbinden. Der nächste fing aber schon wieder an. Ich schloss mich mit dem Militär kurz, aber es wurde klar, dass sie damit nicht fertig wurden (ein Helikopter den sie schickten ging verloren). Also ein Job für uns. Wir begaben uns dort hin, kämpften gegen drei feindliche Engel (darunter ein Kriegsengel) und beschworen dann einen Sturm gegen die feindlichen Soldaten.
Ehrlich gesagt einen ziemlich krassen Sturm (14 Erfolge) der dann auch einen Haufen Leute umbrachte und uns letztlich in die Fernsehnachrichten brachte.
Eine der Engel hatte das Buch mit den sieben Siegeln dabei, welches Byron an sich nahm.

Als wir zurückkehrten wären eigentlich einige Verwundete gestorben weil wir uns nicht kümmern konnten, Xair wollte das nicht und gab einen mittleren Schicksalspunkt aus. Effekt: Eine eigenartige Person namens Susan tauchte in unserer Abwesenheit auf und warf mit recht heftiger Heilmagie um sich. Die kleine Blonde im modernen Jumpsuit ist dann auch weiterhin vor Ort erstmal und könnte vielleicht noch für "Dinge" gut sein...

Callista hat das ganze aber nicht so gefallen und daher wird es eine ganze Reihe von rückwirkenden Änderungen geben um das ganze ein bißchen kleiner und beschaulicher zu halten. Diese Änderungen sind freilich abgesprochen und keiner hatte was dagegen.
Also:
- Wir haben in der Geheimbasis keine Nuklearwaffen gefunden, sondern recht moderne konventionelle Waffen erbeutet von denen wir je einen Teil an unsere jeweilige Fraktion gaben (um die Zunahme an Einfluß zu erklären)
- Es gibt keinen großen Krieg, allerdings herrscht natürlich weiterhin Streß zwischen der Clansunion und der Hierarchie.
- Autokrat Tenguson ist dennoch tot - Resistancekämpfer konnten ihn mit einem von uns erbeuteten Marschflugkörper erledigen. Neuer Chef der Hierarchie ist bisweilen General Grant.
- Das letzte Abenteuer fußte auf einer Gruppe Soldaten der Hierarchie die das Hinterland der Clansunion angreifen sollten und von den drei besagten Engeln unterstützt wurde.
- Die Stürme waren jeweils nicht annähernd so krass wie sie dargestellt wurden.
- Wir waren nicht in den Nachrichten.
- Godedael ist logischerweise noch vor Ort.

Ich glaube das dürfte das wichtige sein.
Noch ein paar Fakten:

- Wir haben ein nettes Hospital (300k Gebäude, 150k Medizinische Geräte & Medizin, Krankenwagen)
- wir haben das Buch mit den sieben Siegeln, kriegen es aber nicht auf, ich habe die Plotkarte dafür, es ist wohl eine Art Zauberfokus oder irgendwie sowas
- Susan ist aufgetaucht (und hängt beim Hospital rum)
- Ich habe einen Arkunalehrling, den ich einst wiederbelebte; Maribar heißt der Gute
- Meine Mutter hat eine 100k-Bude geschenkt bekommen
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #5 am: 21.11.2007 | 20:15 »
Zuerst einmal kümmerten wir uns ein wenig um das kleine Hospital, merkten aber mehr und mehr, dass uns defintiv Fachkräfte fehlten. Schließlich konnten die Spieler sich nicht nur um die medizinische Versorgung kümmern. Allerdings hilft Susan, wo sie nur kann. Dennoch ist sie recht schweigsam und so kam es, dass Byron ihre Aura näher analysierte und zu dem Schluss kam, dass es sich bei Susan um einen Engel handeln müsste. Ihr wahrer Name lautet Shariel.
Mit der Absicht, Shariel willkommen zu heißen, sprach er sie freundlich mit ihrem wahren Namen an. Diese reagierte allerdings alle andere als positiv Byron gegenüber. Tief in seinen Rechten als Mensch (oder Halbmensch) verletzt, war er sehr betrübt und wurde mental von Simon wieder aufgebaut. Kurze Zeit später versuchte er erneut, ein nettes Wort mit Shariel zu reden, wurde aber widerum abgewiesen.
Während Byron sich ärgerte und seine Wut an einer armen Regentonne ausließ, traf Susan in den Straßen auf Simon. Da Byron ihm Susans wahren Namen verraten hatte, sprach auch Simon sie an, in der Hoffnung, dass sie vielleicht etwas über seinen Vater wüsste, der ja schließlich auch ein Engel war. Als er den Namen seines Vaters *hüstel* verriet, weiteten sich ihre Augen und sie erkannte in ihm Ajaiel, also seinen Vater. Das war auch die Situation, in der Simon bewusst wurde, dass er die Reinkarnation des Engels Ajajiel, einem gefallenen Engel und Mitstreiter der Resistance ist. Ajaiel hatte damals seinen letzten Lebensfunken in Simons Mutter Mara gelegt und sie gebahr ihn später als Simon. Die Tatsache, dass er sein eigener Vater sei, schockierte Simon sehr.
Chiara holte ihn und den Regentonnen malträtierenden Byron zu sich in die Wohnung und machte einen Tee. Simon berichtete ihnen von seiner Erkenntnis, und dass Susan wohl auch einen Engel der himmlischen Heerscharen war. Man unterhielt sich auch ein bisschen. An dieser Stelle berichtete Chiara auch von ihren Plänen, in der Dorfschule sich ein wenig um die Bildung der Jugendlichen zu kümmern. In der Region war es leider nicht möglich, den Kindern mehr als eine Grundschulbildung zu bieten. Als sie ihnen gerade von ihrem Technikprojekt mit einer Radiostation berichtete, hörten sie ein eigentartiges Geräusch, sahen aus dem Fenster und sahen einen Mann auf einem Motorrad und mit einem langen schwarzen Ledermantel. Das Interesse in uns wurde geweckt und wir gingen raus. Der Mann fragte sich bei der Bevölkerung um und beschrieb das Aussehen von Susan/Shariel. Wir traten zu ihm und fragten ihn, was er denn von Susan wölle. Er sagte uns, dass das nur die beide etwas angehen würde. Wir gingen mit ihm zusammen in die Wohnung zurück und waren gerade in einem Gespräch vertieft, als Chiara sah, dass Susan sich zum Motorrad begab, aufstieg und losfuhr.
Ashen, der werte junge Mann, der sich ebenfalls als Engel herausstellte, sprang durchs Fenster, flog ihr hinterher und wir folgten ihm.
Abseits von Los Companieros hatten wir sie eingeholt. Dort bemerkte Susan, dass und von wem sie verfolgt wurde und war für einen Moment unkonzentriert, als Ashon ihr seine Liebe in der Himmelssprache gestand. Als Folge desseb, überschlug sie sich mit dem Motorrad. Aber sie hatte den Unfall recht gut überstanden. Wir waren ein wenig überrascht, als Ashen, Kriegsengel der himmlischen Heerscharen, Shariel seine Liebe gestand (er wiederholte es noch einmal in der gemeinen Sprache). Dann verquatschten sich die Spieler und redeten etwas von einem ungeborenen Leben. Das ganze ist in einer himmlischen Seifenoper geendet. Ashen war nicht der Vater des Kindes, sondern ein Sterblicher aus der Resistance. Shariel hatte dort den Auftrag, die Resistance zu infiltrieren und verliebte sich dann in den Vater des Kindes. Letzteres sagte sie natürlich ihrem Verehrer Ashen nicht. Ashen sah, dass das Kind zwischen ihnen stand und wollte das Kind umbringen. Da mischten sich die Spieler mit ein, es kam kurzzeitig zu Kampfeshandlungen und schlussendlich tötete Shariel Ashen in einer Umarmung. Dann fiel sie in Ohnmacht.
Eigentlich überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun zu haben, beerdigten wir den Ashen und nahmen die bewusstlose Shariel zu uns ins Haus. Wieder zurück in Los Companijeros angekommen, trafen wir auf einige merkwürdige Blicke, da wir uns durch unsere Verfolgungsjagd als außergewöhnliche Lebewesen geoutet hatten.
« Letzte Änderung: 22.11.2007 | 20:38 von Callista »
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #6 am: 22.11.2007 | 21:23 »
Nach unserem kleinen Abenteuer mit Shariel und Ashon hatten wir an dem Tag noch eine zweite Session gespielt, von der ich im folgenden nun berichten werde...

Der Tag verlief eigentlich ganz ruhig und so ging man seinen üblichen Tätigkeiten nach. Simon kümmerte sich sehr beherzt um Shariel und mit vielen guten Worten und zuhören, schaffte er es, einen kleinen Hoffnungsfunken in ihrer momentanen Situation zu finden.
Chiara kümmerte sich um ihre Schüler und gab sich der schwierigen Aufgabe hin, einem Haufen herumpubertierender Jugendlichen aufzuklären.
Simon war rege mit dem Buch beschäftigt und träufelte gerade ein paar Tropfen von Ashens Blut auf das Siegel (welches er bei der Beerdigung heimlich genommen hatte). Das vierte Siegel brach auf. Also kümmerte er sich um das fünfte. Seine Analysen zeigten, dass nur Glaube das Siegel brechen könnte und das das Buch sich an den binden sollte, der diesen Glauben in Form eines Gebetes ausdrückt. Das einzige Problem ist nur, dass Byron nicht besonders gläubig ist. Er versuchte sich zwar in seinem erstem Gebet überhaupt, aber wie man es sich denken konnte, öffnete sich das Siegel nicht. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht.
Es verging einige Zeit und man stellte fest, dass zur Zeit wieder die Malaria anstand. In dem kleinen Hospital gab es zwar einige Fälle, aber dank der Prävention, der hervorragenden Medikamenten und Impfstoffe konnten diese mit sehr hohen Wahrscheinlichkeiten behandelt werden. Allerdings machten wir uns aufgrund der Akuna Sorgen.  Die Akuna hatten schließlich kein Hospital in der Nähe, von Medikamenten mal ganz zu schweigen. Also machten wir uns auf, die Akuna zu besuchen und brachten medizinische Versorgung mit.
Als wir im Dorf angekommen waren, sahen wir, dass die Menschen im Dorf an einer starken radioaktiven Strahlung litten. Wir fragten sie, ob etwas neues in letzter Zeit passiert wäre, allerdings schwiegen sie sich aus. Als wir gerade nachhaken wollten, schlug ein Blitz (bei klarem Sonnenschein) in der Nähe ein. Also machten wir uns kurzum dorthin auf. Byron sagte uns noch, dass er gerne noch ein wenig bleiben wollte, um ein Ritual vorzubereiten.
So gingen Simon und Chiara dem Blitz nach. Als wir am Strand ankamen, sahen wir einen jungen Mann, welcher mit einem riesigen Plasmagewehr den armen Palmen zu Leibe rückte. Wir nahmen ihn das Plasmagewehr ab und fragten ihn, woher er diesen denn habe. Zuerst wollte er es uns nicht sagen, als wir ihm jedoch sagten, dass wegen diesem Gewehr die Menschen im Dorf krank seinen, gab er nach und sagte etwas von einem Keller. Hierbei handelte es sich um einen Bunker, welcher noch Waffen und sonstige Technologien vor dem Holocaust beherbergten.
Wir machten uns wieder zurück zum Dorf und gaben Byron bescheid. Dann hörten wir das ferne Geräusch von Hubschraubern, welche immer näher kamen. Wir schickten die Akuna in Sicherheit und wollten uns das ganze einmal näher ansehen.
Als zwei der Hubschrauber direkt in Bunkernähe gelandet waren, konnte man am dritten Hubschrauber auch erkennen, dass es hierbei wohl um die Blutwölfe handeln musste. Die Blutwölfe waren eine Söldnereinheit, welche sowohl für die Clansunion als auch für die Resistance arbeitete. Allerdings schrieb man ihnen auch Geschäfte mit den Vampiren zu. Gerade als uns bewusst wurde, um wen es sich dort handelt, waren wir bereits umzingelt und wurden von einem Kommunikationszauber angesprochen. Der Wirker dieses Zaubers stellte sich als Chef der Bande herraus und ließ uns ohne Gegenwehr *grummel* in Handschellen aus Magnetiteisen legen.
An einem Baum angebunden erkannten wir dann auch, dass die Handschellen bzw. Fußfesseln nicht nur Zaubern so gut wie unmöglich machten, sondern auch kleine Sprengsätze daran drappiert waren, sodass wir wahrscheinlich unsere Arme und Füße hätten einbüßen müssen.
Während Simon unsere Wache ein wenig ablenkte,versuchten Byron und Chiara uns mundan aus unseren Fessln zu befreien. Jedoch war dies erst von Erfolg gekrönt, als etwas merkwürdiges geschah:  Die Söldner bekamen auf einmal glasige leere Augen und erschossen sich gegenseitig. Wenn ein "normaler" Söldner starb und von Löchern durchbohrt wurde, hinderte es ihn nicht, seine Waffe zu nehmen und mit ungelenken Bewegungen auf die anderen noch lebenden Söldner zu schießen.
Byron, welcher inzwischen sich befreit hatte, nahm mit seinen mystischen Sinnen wahr, dass es sich hierbei um Geister handelte, die kurzzeitig die Körper der Soldaten besessen hatten. Er nahm mittels eines Zaubers mit ihnen Kontakt auf und erkannte, dass es sich bei den Geistern um Menschen handelte, die zu Zeiten des Holocaust in dem Bunker gestorben waren. Des Weiteren waren sie sehr verwirrt und dachten immer noch, dass sie sich noch in der dunklen Zeit befänden... Dennoch wollten sie die Dinge, die ein Hubschrauber mit sich trug, zurück. Byron bot ihnen an, ihnen zu helfen also kümmerte er sich darum, dass auch wir frei kamen.
Wir waren frei und er berichtete uns von der Situation. Simon war eher der Meinung, die armen verwirrten Seelen zu erlösen. Gesagt, getan. Die nichtsahnenden Geister wurden mittels negativer Energie recht kompetent erlöst. Vorher hatten es die Geister allerdings noch geschafft, den Hubschrauber zum Absturz zu bringen, in dem sie die Seele des Pilotens in Stücke gerissen hatten.
Wir kümmerten uns um die Überreste und übergaben die Technologien zu gleichen Teilen dem Orden der geheimen Flamme und der Atlantischen Förderation.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #7 am: 23.11.2007 | 12:46 »
So, dann versuche ich mal an den Diaries für Montag und Dienstag. Micha hat geleitet, und zumindest am Montag war er richtig gut drauf.
Nachdem wir noch eine Weile relativer Ruhe hatten und uns um unser Krankenhaus gekümmert hatten erreichten uns Briefe von der atlantischen Föderation, die uns zu einem großen Bankett zu unseren Ehren luden. Wir müssen der AF wohl mehr geholfen haben als gedacht. Wir wunderten uns zwar ein wenig, machten uns aber Abmarschbereit.
In der Zwischenzeit soll aber auch Maribar, der wiedererweckte Arkuna, noch einmal erwähnt werden. Als Hilfskraft in der Klinik machte er sich mittlerweile wunderbar, kannte die Grundlegenden Medikamente und konnte auch sauber desinfizieren, Verbände wechseln und all sowas. Die Unterweisung in den mystischen Künsten zeigte auch erste Erfolge: Ich machte ein Ritual mit ihm welches in der Lage war einen oberflächlichen Schnitt zu heilen. Das ist zwar nur von wenig praktischer Bedeutung, aber es unterstreicht dass Maribar schnell lernt und jetzt schon erste Grundlagen der mystischen (Heil)Künste verstanden hat. Auch die Sprachbarriere hat sich mittlerweile weitgehend gelegt.
Nun, wir packten jedenfalls an feiner Kleidung ein, was aufzutreiben war, taten aber auch Kampfausrüstung ins Gepäck - nach allem was wir erlebt hatten rechneten wir damit, dass wir das eventuell würden brauchen können und behielten damit zu allem Überfluss auchnoch Recht...
Mit Jeep und Transportuboot ging es dann los und nach vielleicht einer Woche hatte unser schnelles, schlankes Uboot den Hafen der Hauptstadt der AF erreicht, Neu-Atlantis. Eine bezaubernde, lichte Stadt wiewohl sie in mehreren hundert Metern Tiefe liegt. Es wurde viel Glas bei der Konstruktion verwendet und diverse Lichtquellen in der Gegend verteilt, damit man auch etwas von der Aussicht hat. Auch die Innenausstattung ist modern und wäre zum Teil wohl der feuchte Traum eines modernen Künstlers. Etwas verwirrt trapsten wir dann auch herum und ließen uns unsere extravaganten Quartiere zeigen... die Neuankömmlinge (Byron und Simon) waren dann im Klo auch über drei eigenartige Muscheln eher verwirrt...
Wir ruhten uns bis zum Abend noch aus und diskutierten noch über Sinn und Zweck des ganzen Theaters. Simon vermutete, dass sie etwas von ihnen wollten und sie nicht nur zum Spaß eingeladen hatten. Schließlich machte man sich frisch und fein, um auf dem Abendlichen Bankett zu erscheinen. Irgendein politischer Funktionär hielt eine Rede die uns lobte und was für tolles Forschungsmaterial wir geliefert hätten und dass das in einem möglichen Krieg für Land irgendwann in der Zukunft sehr hilfreich sein könnte. Danach hielt Simon auch eine Rede, in der er insbesondere darauf drängte, keinen Krieg zu führen wenn es sich irgendwie vermeiden ließe und lieber auf Diplomatie zu setzen, die allerdings, wie er einräumte, durchaus ein wenig Säbelrasseln beinhalten könnte. Und er lud die versammelten Würdenträger ein, doch ein Pilotprojekt der Kooperation mit der Clansunion zu starten und eine Enklave in Los Companjeros einzurichten, er wolle sein bestes tun um das zu ermöglichen. Und er drückte seine Hoffnungen für eine bessere Zukunft aus, und dass das auch im Sinne der armen Seelen aus dem Bunker gewesen wäre, die jetzt hoffentlich Ruhe gefunden haben.
Die Rede war ein großer Erfolg und Simon verbrachte die nächste Zeit erstmal mit den diplomatischen Feinheiten und kleineren Gesprächen mit diversen Leutchen.
Byron hielt sich erstmal zurück - er schien sozial nicht gerade aufzublühen. Chiara allerdings genoss es sehr noch einmal "daheim" zu sein und mischte sich unters Volk. Ein Typ steckte ihr sogar eine bezaubernde Lilie ins Haar... sie schien durchaus auch bei der Männerwelt beliebt zu sein...
Dann allerdings tauchte Major Franklin auf und wollte Chiara unauffällig mitnehmen, brachte sie zu einem Büro mit einem zunächst mysteriösen Kerl, der sich dafür entschuldigte die Festlichkeiten zu stören, der aber ein Problem hatte, ein Problem größeren Ausmaßes, von dem er annahm die Charaktere könnten es lösen. Eine AF-Station in Sektor 29 meldete sich nichtmehr und das schon seit 6 Wochen. Eine Forschungsstation mit angeschlossenem Habitat, also auch eine ganze Menge Leute. Gerüchte gingen darüber, dass dort an einer Verbindung von Technik und Psionik geforscht werden sollte. Es war schon ein Militärsub hingeschickt worden, aber das war irgendwann auch verschollen, und jetzt saß unser mysteriöser Fremder da...
Chiara, immer die große Getreue der atlantischen Föderation, willigte ein zu helfen, sie könne allerdings nicht garantieren, dass der Rest mitmachen würde.
Sie ließ uns noch ein wenig feiern (Simon unterhielt sich mit Wissenschaftlerinnen und konnte bei einer von ihnen auch landen... und schwängerte sie umgehend... die gute Juliette... das könnte noch lustig werden; Byron versuchte sich am Tanzen, fing sich eine Ohrfeige, dümpelte rum, wurde von Chiara ein wenig getröstet und landete dann aber doch irgendwie mit der Dame mit der er ursprünglich getanzt hatte im Bett - was erst am nächsten Morgen herauskam; Chiara selbst trank noch ein paar Militärs unter den Tisch).

Am nächsten Morgen machten wir uns dann so langsam fit, und schließlich (nach Chiara z.B. über Byrons Süße gestolpert war und Simon sich nach den drei Muscheln erkundigt hatte) versammelten wir uns und Chiara tat uns kund was sie wusste. Die AF war wohl auch bereit in größerem Umfang für unsere Dienste zu bezahlen, und so schauten wir nach Dingen die uns in den Kram passen würden. Simon wünschte sich einen Ausbau des Krankenhauses und nach Möglichkeit geschultes Personal aus der AF um den Betrieb zu verbessern bzw. überhaupt erst vernünftig zu erlauben wenn wir nicht da sind. Byron wünschte sich eine Reihe von Informationen für die geheime Flamme und sollte sie (in gewissen Grenzen) auch erhalten. Chiara wünschte sich freilich nichts, aber es wäre naheliegend wenn sie eine wesentliche Steigerung ihrer Position in der AF erfahren würde wenn das hier klappt.
Wir holten noch ein paar Informationen ein und forderten ein entsprechendes Vehikel an: Ein Militärisches Uboot mit guter Krankenstation sowie einer Einheit aquamobiler Mechtrooper und weiteren normalen Soldaten.
Das war dann so grob die Montagssitzung. Die Zusammenfassung von Dienstag kommt bestimmt auch noch...
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #8 am: 24.11.2007 | 19:25 »
Und es geht weiter...  :o

Nachdem wir unsere Ausrüstung angefordert hatten und die Bezahlung geklärt war machten wir uns dann auf den Weg nach Sektor 29. Die Reise war soweit nicht aufsehen erregend, aber die Station sah ziemlich schlimm aus als wir dann da waren - viele Lichter waren ausgefallen, andere flackerten. Von dem Vorgängeruboot war keine Spur zu entdecken. Wir gingen an Bord und schauten uns erst einmal ein wenig um. Wir sahen manigfaltige Spuren von Kämpfen und Vandalismus, später stießen wir auch auf Blut und Leichen, interessanterweise schienen aber keine Schußwaffen verwendet worden sein. Schließlich hörten wir schmatzende Geräusche die wohl bei der Fortbewegung irgendwelcher Monster entstand. Wir verschanzten uns, berichteten Franklin und harrten der Dinge die da kamen. Es tauchten zwei fiese humanoide Mutanten auf, irgendwie halbtot und mit verzerrter Anatomie. Sie schienen nach uns zu schnüffeln... wir sahen uns nur an und eröffneten aus dem Hinterhalt das Feuer. Es war erstaunlich leicht die Kreaturen zu töten... und kaum ein paar Sekunden später kam eine dritte und fing an zu schreien und wehklagen und zu weinen. "Warum habt ihr das getan?" rief sie.
Umgehend kristallisierte sich heraus, dass es sich bei den Mutanten um die stark veränderten Bewohner der Station handelte, die aber noch vernünftig waren und keine Bedrohung. Wir hatten unschuldige getötet, aber das war jetzt nichtmehr zu ändern. Wir redeten mit dem dritten und erfuhren von "Machu", erst einmal irgendwelchen bösen Kreaturen. Mit dem Mutanten im Gepäck zogen wir uns erstmal zum Uboot zurück. Es stellte sich auch heraus, dass man wohl mehr oder weniger etwas dagegen unternehmen kann - ich konnte unseren Bekannten ein wenig zurück in Richtung Mensch mutieren und ich konnte auch feststellen, dass neben starker Strahlung auch Nekromantie und eine mystische Cybernisierung den Mutanten betraf. Kurios, höchst kurios. Das alte Uboot sollte von den Machu gefressen worden sein erfuhren wir übrigens. Zusammen mit Franklin wurden ein paar Schutzmaßnahmen ausgeheckt und die Mechtrooper entsprechend positioniert. Dann gingen wir mit unserem Mutanten zu einer Art Dorf, welches er erwähnt hatte. Dort konnten wir uns auch die Transformation Mensch->Mutant->Machu in verschiedenen Stadien ansehen (und Simon konnte verschiedenen armen Menschen in verschiedenen Graden helfen). Chiara begab sich an die Arbeit an einem Gegenmittel, der uns bekannte Mutant war ehemals Professor hatte bereit daran gearbeitet, allerdings hatte die Transformation seinen Geist angegriffen. Simon untersuchte noch einen Machu und konnte herausfinden, dass von dem menschlichen Geist nicht viel verblieben war, dass aber einige Fragmente hinzu gekommen waren (bestialische hauptsächlich) und dass von aussen irgend etwas kontrollierend Eingriff. Wir fragten noch ein wenig in diesem "Dorf" herum und bastelten uns folgende Hypothese zurecht: Die Wissenschaftler hatten Magie und Technik vereinen wollen, wollten ihren Reaktor boosten, nahmen dafür einen unwilligen Engel her und irgend etwas schlimmes passierte, der Reaktor wurde überlastet und das Wesen wurde auf eigenartige Weise eins mit dem Reaktor, existierte jetzt in nuklearer Agonie, hatte die Strahlung als Werkzeug verwendet um Machu zu erzeugen und konnte sie auch kontrollieren. Jener geplagte Geist hatte eine veritable Armee. Wir nahmen Kontakt auf und versuchten mit ihm zu sprechen, versprachen zu helfen.
Ich stellte noch den Geist des Professors wieder her so gut ich konnte und zusammen mit Chiara konnte er sehr gute Ansätze für ein Serum gegen die Mutation entwickeln.
Wir begaben uns dann in schweren, mechanisierten Strahlenschutzanzügen in den Kern - der Engel hatte versprochen, dass die Machu uns in Ruhe lassen würden.
Dort angekommen bot sich uns ein gruseliges Bild - der Engel war mit Plastik verschmolzen und eine irrsinnige Hitze herrschte und die Strahlung war wahnsinnig stark. Uns viel nicht ein was wir hätten tun können ausser ihn zu reinkarnieren, also taten wir das. Vorher vernichtete er noch die Machu (er hätte sie nachher nichtmehr kontrollieren können). Chiara pustete ihn mit dem Plasmagewehr sauber weg und in bester Zusammenarbeit stellten wir ihn wieder her nur um dann aus dem verstrahlten Bereich zu verschwinden.
Es stellte sich heraus, dass es sich um einen ziemlich kranken Kriegsengel handelte, der ein Friedensangebot überbracht hatte, dann aber auf einem Bankett zu seinen Ehren Leute getötet hatte. Einmal gefangen hatte sich ein verschrobener Wissenschaftler seiner Bemächtigt und ihn für dieses Experiment verwendet, hatte seinen Geist von Psionikern verdrehen lassen und ihm die wildesten Drogen gespritzt. Naja, und dann war alles schief gegangen. Wir liessen ihn laufen, er solle sich selbst überlegen was er weiterhin macht. Die Station wurde evakuiert und durch Magie konnten wie die allermeisten Leute solange stabilisieren bis das Serum verfügbar war.
Vielleicht würde man die Station dekontaminieren und reparieren können, aber das wurde erst einmal nicht klar.
Als wir wieder in Los Companjeros waren, waren die Daten für Byron schon übertragen und das Krankenhaus ausgebaut und einige Leute aus der AF fleißig mit der Versorgung der Leute befasst.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #9 am: 5.12.2007 | 15:22 »
Nach einer Krankheitsbedingten Pause (Xair hatte sich ne richtig ordentliche Grippe eingefangen) haben wir gestern abend weitergespielt.

Wir waren wie gehabt wieder in Los Companjeros und das Leben ging eben so seinen Lauf. Die Projektgruppe von Jugendlichen unter Chiara hatte viel Erfolg mit ihren Radios und einer ihrer Schüler, Miguel, zeigte sich als besonders begabt und interessiert. Er zog dann auch einen kleinen Radiosender auf, der nach und nach heranwuchs. Simon organisierte die Sache mit der Enklave der Atlantischen Föderation und bald schon wurden erste Baumaßnahmen ergriffen - mit Hilfe von durch Chiara unterwiesenen lokalen Kräften. Byron unterdessen verbrachte neben seiner Arbeit im jüngst ausgebauten Krankenhaus viel Zeit im einsamen Studium und lies sich auch vom Priester unterrichten - er hat sich fest in den Kopf gesetzt seinen Glauben zu finden (vermutlich um das Buch mit den sieben Siegeln aufzukriegen... alter Utilitarist...).
Nach dieser Erzählung was so im Großen und Ganzen in der Zwischenzeit passierte stiegen wir dann konkret ins Spielgeschehen ein, als eine Email vom Juliette eintraf - sie sei schwanger und sie habe so eine Ahnung woher das komme. Und sie wolle in drei Tagen vorbeikommen. Das gab eine ganze Menge recht unterhaltsames Geplänkel - Simon als Papa O.o
Jedenfalls erzählte uns dann Susan, die mittlerweile auch einen merklichen Bauchansatz hat, dass es einen komischen Fall gegeben habe. Auf einer abgelegenen Farm sei einer der Hilfsarbeiter von einer Schlange gebissen worden und mittels Krankenwagen eingeliefert worden sein. Trotz modernster Medizin und himmlischen Heilkräften sei er aber verstorben. Und sie habe - in mystischer Hinsicht - auch irgendwie ein komisches Gefühl bei der Sache gehabt. Maribar sei überdies gerade damit befasst ihn zu waschen und generell auf die Beerdigung vorzubereiten.
Wir wollten uns die Leiche einmal ansehen, vielleicht auch eine Obduktion vornehmen, und machten uns auf den Weg. Dann hörten wir Kampfgeräusche aus dem OP-Saal in den man die Leiche gebracht hatte und hasteten vor. Die Leiche war aufgestanden und würgte gerade Maribar, der sich gegen ihre unnatürliche Stärke als recht hilflos erwies. Simon erkannte irgend etwas dunkles an dem Zombies, eine bislang unbekannte Verderbtheit, und war erstmal baff. Die anderen probierten ein paar eher sanfte Methoden, die aber keinen Erfolg brachten (Eine Lanze des Schmerzes scheiterte am mangelnden Schmerzempfinden, ein Nekromantiezauber daran, dass hier ganz andere Kräfte am Werk sind). Der Zombie nahm sich dann einen netten Bissen aus Maribars gesicht und wir wurden wesentlich rabiater - ein paar Flammenlanzen sengten den Zombie an und eine verletzte auch den Arkuna schwer. Chiara warf sich ins hangemenge, konnte sich aber (Würfelpech!) nicht wirklich gegen den Zombie durchsetzen. Dann bemühte Simon einen Fleischzerfetzenden Kontaktzauber, eine dunkle Sache die ihm bei der Betrachtung der Finsternis in den Sinn gekommen war, und konnte dem Zombie auch allerschwersten Schaden zufügen und ihn endlich von Maribar trennen. Aufgeben wollte der Untote trotzdem nicht und fügte Chiara einen schweren Schlag mit einem Stahlschrank zu - sie hielt das aber gerade so aus, auch wenn der Treffer ihr den rechten Arm brach, und sie scho´ß dem Zombie in den Kopf - die 10mm Munition schien ihn aber nur aus dem Konzept zu bringen. Dennoch schien der Kopf ein vergleichsweise angreifbares Ziel und Simon beendete es dann mit einer kräftigen Flammenlanze, die dem Zombie solide den Kopf nahm.
Untersuchungen ergaben, dass hier irgendeine fremdartige, dunkle Macht am Werk war und dass es auch Schwierigkeiten gibt davon beeinflußte Dinge mit unserer Magie zu beeinflussen. Wir fanden auch heraus, dass geweihtes Wasser irgendwie gegen diese Finsternis wirkt. Susan kam vorbei, war recht erstaunt über die angerichtete Zerstörung, und berichtete uns, dass es einen weiteren Schlangenbiß gebe und er per Krankenwagen auf dem Weg hierher sei. Es war ein halbwüchsiger Junge, den Chiara auch aus ihrem Kurs kannte, und wir konnten mit dem Weihwasser immerhin ein bißchen was für ihn tun, riefen auch den Priester zur Hilfe. Der war aufs höchste schockiert und beschloß nach einem Moment, es mit einem Exorzismus zu versuchen, lief los und wollte die Sachen dafür holen. Er kam leider nie bei der Kirche an...
Der für dieses ganze Chaos verantwortliche Stalker, eine Art Dämon, erschoß ihn mit einem Wespengewehr... Eine Frau fand die grausige, von Insekten überwuselte Leiche und schrie einfach nur. Chiara ging hin um nachzusehen, aber der Anblick des so entstellten Priesters schockierte sie so sehr, dass sie sich einstweilen nicht in der Lage fand irgendetwas zu tun. Byron schließlich spürte eine dunkle Präsenz und hastete auch raus, während Simon es vorzog mit den spärlichen Weihwasservorräten bei dem Jungen zu bleiben und ihm zu helfen so gut es geht.
Byron überstand den Anblick der Leiche gefasster, aber den Attentäter genau ausmachen konnte er auch nicht - statt dessen erhob er den Priester zu einem Zombie, was aber recht wenig brachte, denn er wurde weiterhin von den Insekten die überall auf ihm waren zerfressen und wälzte sich in seiner Panik. Der Attentäter zuckte die Schultern und dachte sich: Mehr Opfer. Sein hinterhältiges Feuer aus dem Wespengewehr fand allerdings kein Ziel, den Chiara sammelte sich wieder und konnte Byron aus der Feuerlinie stoßen und kurz darauf selbst einem Angriff entgehen. Sie steuerte dann den dunklen Schuppen aus dem die Schüße kamen an, wurde aber beinahe enthauptet - der Dämon nutzte die schlecht an die Dunkelheit gewöhnten Augen bestens aus. Bald kaum auch Byron noch dazu und ein äusserst haariger Kampf entbrannte. Der Dämon konnte die besten Angriffe offenbar vergleichsweise leicht einstecken während er eine beständige Offensive aufrecht erhielt. Ohne Rüstung, Ausrüstung oder Unterstützungszauber wäre das fast zuviel gewesen. Byron hatte auch das Pech, dass die mächtige Flammenlanze die er auf ihn schleudern wollte weit daneben ging - er konnte zu dem Kampf nicht viel mehr Beisteuern als Zielscheibe zu spielen. Nachdem der Dämon eine Lanze des Schmerzes eingesteckt hatte, die jeden Menschen sofort ungehauen hätte und eine Ladung telekinetisch beschleunigter Kiesel abbekommen hatte die mehr Wucht gehabt hatten als eine 10-gauge-Buckshot Ladung zeigten sich aber erste Anzeichen von Schwäche, während er selbst auch mächtig aufdrehte, Byron im Nahkampf mit dem Fleischfetzersäbel bedrängte und gleichzeitig mit einer Art Zahnpistole auf Chiara schoß. Schlußendlich aber konnte Chiara einen Sensenkopf telekinetisch abfeuern, mit einer Wucht die schon beinahe an einer Panzerkanone herankommt, und ihn damit auchnoch am Kopf treffen. Das war dann sein Ende...
Ein Magazin aus Chiaras Pistole in sein Gesicht sowie ein wirklich mächtiger Zauber von Byron erledigte dann die Überreste. Unsere erste Begegnung mit diesem neuen Schrecken war irgendwie überstanden, gerade so, mit großer Mühe.
Wir untersuchten noch die übriggebliebene Ausrüstung und vernichteten sie dann, fragen beim Orden der Geheimen Flamme nach und erfuhren erschütterndes, löschten die Erinnerung der arg mitgenommenen Frau die das ganze mit angesehen hatte, reinkarnierten den Priester, der erschüttert aber durch den Schrecken auch in seinem Glauben gefestigt war, und dieser rettete den Jungen.
Fraglich, was mit dieser neuen Dunkelheit noch alles auf uns zu käme.

Ich fand die Session auf jeden Fall gut und auch ein intensives Erlebnis, muss aber zugeben, dass der Dämon in der Form zu hart war. Dafür gab's dann aber auch großzügig Erfahrungspunkte und die Hälfte der ausgegebenen Ressourcen zurück. Callista war mir trotzdem ziemlich böse.
Man wird in Zukunft sehen müssen, dass man die Dämonen vielleicht nicht ganz so bösartig gestaltet und/oder ihnen eben mit Ausrüstung begegnet. Vor allem die "Fußsoldaten" werde ich denke ich noch herunterschrauben.
Und ich überlege auch, ob die Spieler vielleicht Siegel der Unverwundbarkeit nachbauen können - mit Rüstung und einem solchen Siegel könnte man auch mal einen Treffer einstecken und könnte es vielleicht vermeiden derartige Mengen von Ressourcen ausgeben zu müssen.
Die düstere Stimmung und die grenzenlos erscheinende Bedrohung kamen aber ganz gut rüber denke ich. Naja, vielleicht äussern sich ja auch noch meine Spieler dazu...
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #10 am: 5.12.2007 | 19:15 »
Ja, dann will ich als Nicht-Spieler auch mal ein wenig senfen!

Prinzipiell zu den Dämonen: Finde ich cool, wir hatten ja schon drüber geredet, bevor die Idee richtig ausgegoren war. Warum soll auch mit Atombomben immer alles so laufen, wie geplant  ::)

Zur Session: Düstere Stimmung ist was feines, und wenn die Leute richtig Angst bekamen, sollte das auch nicht all zu schlimm sein - ich würde mir bei einer dämonischen Mutationsbrut, die mich fressen will, auch nichts draus machen und singend und lachend durch den Wald tanzen  ^-^. Wenn der Dämon ein einfacher Höllengrunt war ... ein einfacher Fußsoldat, dann war er zu heftig (Aber man kann ihn ja post mortem zu enem Truppführer Sarge oder sonstewas machen; kann ja auch sein, das es auch nicht soooo übelst viele von den Biestern gibt, weil auf Grund der extremen Strahlung die Mortalität exorbitant ist). Sonst nicht. So wie ich den Bericht lese, kam auch ein bisschen an Würfelpech dazu und die Leute waren halt quasi unausgerüstet - mit größeren Wummen dürfte sich so ein Dämon schon ein wenig einfacher ausknipsen lassen. und du hast die Gruppe ja auch großzügig entschädigt. Vielleicht findet sich ja auch das ein oder Andere probate Mittel, gegen die Dämonen - Weihwasser scheint ja zu helfen. Wie wäre es, einen Aerosolzerstäuber zu entwickeln, der wie ein Flammenwerfer Weihwasser rauspustet (Ein bisschen Technomagie und das hält schon)  8)

Ansonsten muss ich sagen, klingt rockig die Session  :headbang:
« Letzte Änderung: 5.12.2007 | 19:17 von Menace-X »

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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #11 am: 5.12.2007 | 21:16 »
Der Dämon, dieser Stalker, war in dem Sinne kein Fußsoldat, sondern so eine Art Agent, der halt hinterhältigerweise ein wenig Terror stiften sollte. Und wie gesagt, die "Fußsoldaten", die Brutes, werde ich im vergleich noch etwas runterschrauben, jedenfalls was die Würfelpools betrifft. Werden halt so massige Gestalten die mit brutaler Gewalt alles niederwalzen und auch mal in Gruppen auftreten. Der Stalker hatte da schon etwas mehr Finesse, kann nicht mit soviel brutaler Gewalt aufwarten (auch wenn es gegen ungerüstete Gegner reicht) und ist halt allgemein cleverer, taktischer und hinterhältiger.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #12 am: 6.12.2007 | 15:13 »
Gestern haben wir wieder gespielt, wenn auch nicht besonders lang...
Nach den nervenaufreibenden Ereignissen begab man sich zu Bett und wurde von Alpträumen verschiedenster Art, Simon war sogar mehr oder weniger in seinen Träumen gefangen, konnte aber von Byron und Chiara befreit werden. Offenbar war zumindest er von der Dunkelheit besucht worden. Kaum hatten wir uns einigermaßen berappelt erreichte uns ein Notfall: auf einer nahen Ranch muss ein Stier regelrecht Amok gelaufen sein: Ein Halbwüchsiger mit schwersten Verletzungen sowie Vater und Mutter waren per Krankenwagen auf dem Weg zu uns, der Stier war erschossen worden. Simon war noch immer etwas angeknackst von seinen Träumen und so wollten ihn die anderen schonen. Byron kümmerte sich um den Jungen, der schon seit Minuten keinen Puls mehr hatte und konnte ihn tatsächlich zurückbringen, Chiara kümmerte sich um die Mutter und konnte sie ebenfalls stabilisieren, allerdings erst durch eine Notoperation (ihre Heilungskünste sind nicht so ausgeprägt wie die der anderen und sie hatte auch nicht unbedingt Glück mit den Würfeln). Der Vater war ganz aufgekratzt und redete die ganze Zeit davon, dass der Stier wie bessessen gewirkt habe und dass er seit 20 Jahren mit den Tieren arbeite, und dass sie sowas nicht tun würden. Er erwähnte auch grob den Hergang des Geschehens und dass auf der Ranch noch seine kleine Tochter sei - die müsse auch den Notruf abgesetzt haben. Chiara schickte einen unserer Sanis raus, er solle die Tochter holen. Zu dem Zeitpunkt war uns das Ausmaß der Bedrohung noch nicht klar geworden... Das wurde es aber, als wir einen verstümmelten Funkruf von dem losgeschickten Sani erhielten und noch Geräusche wie bei einem Unfall zu vernehmen waren. Und diesmal bereiteten wir uns vor, zogen die Rüstungen an, die Godedael uns geschenkt hatte, und nahmen unsere Waffen mit. Wir bemühten unsere Kräfte um zu fliegen - da erschien uns bei den schlechten Straßen hier als die einfachste und schnellste Möglichkeit. Byron war als erster vor Ort, weil er schon früher damit begonnen hatte seine Rüstung anzulegen, und sah irgendwo einen toten Stier herumliegen, einen umgestürzten und ziemlich malträtierten Krankenwagen und eben das Haus. Als er vorsichtig näher heran flog, erspähte er durch ein Fenster eine Kuh, die sich frenetisch bemühte in dem engen Treppenhaus nach oben zu kommen, aber es war wohl zu eng und sie hatte sich verkeilt. Eine mystische Analyse enthüllte umgehen ein "dunkles" körperloses Wesen welches ganz offenbar geistige Kräfte hatte und welches Besitz von der Kuh ergriffen hatte. Byron erledigte es mit einem hochpräzisen Strahl aus negativer Energie - genau das richtige für solche Geister (oder Spektraldämonen?).
Damit war die Gefahr gebannt... Wir suchten uns das kleine Mädchen, verarzteten den Sanitäter, der noch im Krankenwagen lag, stellten letzteren wieder auf die Straße und machten uns heim.
Diesmal ohne allzu große Probleme alles gut ausgegangen... Auch wenn es noch eine Weile dauern könnte bis die Familie komplett wieder auf den Beinen ist und es ist natürlich auch einiger Sachschaden entstanden (z.B. der Krankenwagen, aber die Kuh ist auch durchs Haus randaliert... und der gute Stier wurde natürlich bei seinem Amoklauf erschossen).

Ich hab jetzt ein paar Sachen nur sehr knapp angerissen, aber so das Essentielle wurde abgedeckt denke ich... Wir haben auch nur anderthalb oder zwei Stunden gespielt...
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #13 am: 9.12.2007 | 21:03 »
Hallöle!  :D  Um den lieben Quaint  :-* auch ein bisschen zu entlasten, schreib ich mal das nächste Diary. Haben ja gestern wieder gespielt...


Wie versprochen gab Chiara morgens um 8 Simon Fahrstunden. Ausnahmsweise beschädigte er dieses Mal das Auto nicht...
An anderer Stelle meldete sich Godedael bei uns. Byron öffnete und es sollte nicht lange dauern, da saßen sie morgens Whisky trinkend und sprachen über die Ereignisse der letzten Tage. Er habe gehört, dass sich einiges bei uns ereignet habe. Byron meinte dann gelassen, dass er ein Höllentor in der Nähe vermutet.
Wir kamen von der Fahrstunde zurück und Godeael berichtete auch uns von den Gerüchten, die er über die Gegend gehört hatte, die zum Großteil auch zutreffend waren und brachten ihn auf den neuesten Stand. Anschließend betrieb man noch ein wenig Smal talk und man unterhielt sich ein wneig über Rüstungen. Godedael ließ anklingen, dass er eine Arcon-Panzerung schon beindruckend fände, auch wenn er sonst nicht viel von der modernen Technik hielte. Chiara meinte, dass sie einiges von Technik verstehen würde und bot an, ihm eine zu konstruieren. Er verabschiedete sich und die Charaktere begannen in der nächsten Zeit noch magische Gegenstände zu bauen.
Byron besorgte eine Mönchskutte und verzauberte diese, aufdass sie ihm mehre Verteidigung zukommen ließ und nahm weitere Stücke seiner Seele und verzauberte einen Kampfstab, der ihm einen dreier Bonus auf Zorn und Heilung gibt.
Simon bastelte sich ein Siegel der Unverwundbarkeit nach und nahm einen Stück der Vampirseele und machte daraus eine Vampirklinge, die er Chiara zukommen ließ.
Chiara indess besorgte sich die Konstruktionspläne bei der AF und Bauteile im Wert von 200000 Münzen. Sie solle die nächsten vier Wochen mit der Rüstung für Godedael beschäftigt sein.
Aber einen Tag, nachdem sie mit ihren Arbeiten begonnen hatten, kam Juliette ans Land und hoffte eigentlich, abgeholt zu werden, da sie sich ja auch angekündigt hatte. Ganz verstört ging sie ins unser Krankenhaus, wo sie auf den jungen Akuna traf, der sie zu Simon führte.
Simon indess war gerade dabei, einige Tierversuche an einem lebendigen Schwein durchzuführen, als Juliette durch die Tür trat, sich wieder umdrehte und losrannte. Sie rief ihm noch etwas von wegen "Tierquäler" an den Kopf, rannte hinaus, stieß auf unseren RTW-Fahrer und bat ihn, sie irgentwohin mitzunehmen.
Erst jetzt realisierte Simon, dass er Juliette ganz vergessen hatte und rannte ihr hinterher, sah noch, wie sie in den wagen einstieg und losfuhr. Er breitete seine Flügel aus und flog hinterher. Als Simon am Fenster von Chiaras Wohnung vorbeischoss, sah sie zum Fenster, sah Simon wie wild hinter dem RTW hinterherfliegen, rannte zum Balkon und flog selbst hinterher. Natürlich hatte sie keine Ahnung, dass sie mal wieder in eine Beziehungskiste, die nicht ihre war, hinterher flog.
Simon versuchte vergeblich, den Sani dazu zu bewegen, anzuhalten und so kam es, dass er mittels eines mäctigen Ehrfurchtzaubers ein Anhalten des wagens erzwang.
Nach einigem Hin und Her brachte er Juliette dazu, auszusteigen. Das erste was er allerdings von Juliette bekam, war eine schallende Ohrfeige. Dann machte sie ihm Vorhalten, dass er sie vergessen habe und dass sie eigentlich Gefühle für ihn gehgt hatte, diese aber nicht angebracht gewesen seien....  |:((
Das Gespräch heizte sich hoch und Simon verplapperte sich und sagte ihr, dass das ein Zauber war, der sie geschwängert hatte und die Anwort von Juliette war ein gehöriger Tritt in die Kronjuwelen Simons.  Simon meinte dann, dass er das Kind auch wieder aus ihr rausholen könnte, wenn sie wöllte. Sonst, für nix in der Situation zu nix nutze, sprang Chiara zwischen die beiden und versuchte zum x-ten Male die beiden zur Ruhe zu bringen.  :smash:
Nach einem sehr langem, hitzigem Wortgefecht, beruhigten die beiden sich wieder und fingen aus heiterem Himmel an, sich abzuknutschen...
Chiara packte sich den Sani (der zwischenzeitlich verletzt und wieder gesundgeheilt wurde) und  fuhr den armen nach Hause. Die beiden ließen das Päärchen in der "Wildnis" alleine. Na ja, das Ende vom Lied ist, dass Juliette nun mit Drillingen schwanger ist, da der bestehende Zauber "aufgewertet" wurde... Gebährmaschine, wenn ihr mich fragt...
Nun ja, es verging dann einiges an Zeit. Juliette wohnt nun in der Nähe und erfreut sich munterster eigenartiger essgewohnheiten, während wir uns wieder um unsere Gegenstände kümmerten, die dann auch fertig werden sollten.
Byron gab Godedael bescheid, dass dieser doch vorbeikommen müsste. Er kam und mit großen Augen sah er sich die Rüstung an.  :o  er stieg in die Rüstung und hatte auch mehr als nur ein bisschen Spaß. Die armen Bäume im Wad wahrscheinlich eher weniger. Dann bekam er noch ein sehr langes großes Schwert, was zu der Rüstung passte (gemacht aus 4 m Strahlträger) und meinte dann gutgelaunt, dass er jetzt in die Schlacht ziehen müsste...
...Die arme Hirachie... :-\
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #14 am: 9.12.2007 | 21:58 »
So... dann mal weiter im Diary schreiben... wollen ja nicht ins Hintertreffen geraten...
Ich fasse mich aber mal ein wenig kurz, da ich zwei längere Sessions zu beschreiben, aber nicht besonders viel Zeit habe.

Samstag hat Micha gemeistert, aber nur anfangs.
Godedael kam nach einer Weile zurück und hatte wohl in großem Stil gekämpft - die Rüstung war jedenfalls mächtig lädiert. Abgeprallte Kugeln, Zusammenstöße, hier und da eine kleine Überbeanspruchung... an der Front geht es eben rau zu.
Er bat Chiara die Rüstung wieder für ihn zu richten, womit sie sich dann auch befasste. Wir hatten zwar in der letzten Zeit keine dämonischen Vorkommnisse mehr gehabt, aber er wollte sich dann doch nochmal ein wenig in der Umgebung umsehen und - oh Wunder - er fand auch tatsächlich ein verseuchtes Gebiet und einen unterirdischen Eingang. Offensichtlich kam es da auch zu einem kämpferischen Zusammenstoß. Er wollte sich aber nicht richtig drum kümmern, hielt es für unter seiner Würde oder wasweißich was Micha sich dabei gedacht hat. Jedenfalls meinte er, da könnten wir uns bestimmt auch alleine drum kümmern und zog mit seiner frisch aufpolierten Archon-Panzerung wieder ab. Wir machten uns ein paar Gedanken - so ein Höllentor oder etwas in der Art muss ja eigentlich schon eine ziemlich üble Geschichte sein. Also rein in die schmucken Plattenpanzer, Verstärkungszauber diverser Art gewirkt und mit dem Militär geredet. Major Velasquez war auch kooperationsbereit und schickte uns gleich zwei Hubschrauber sowie ein paar gut ausgebildete und ausgerüstete Soldaten. Wir machten uns dann auf den Weg zu der kleinen Insel mit der Verseuchung...
An der Oberfläche war erstmal nicht besonders viel zu sehen, nur ein ödes Gebiet ohne Vegetation... wie verbrannt. Den Soldaten wurde erzählt sie sollten sich lieber im Hintergrund halten und uns ein wenig den Rücken frei halten. Die Helikopter sollten auch startbereit bleiben. Die ganze Gegend stank geradzu nach diesen mutierten Dämonen. Wir gingen näher heran und mussten uns erstmal mit einer Art Nekro-Tentaklemonster herumschlagen, welches in dem Eingang wohnte. Es war jedoch kein allzugroßes Problem... mit all den Buffs und neuen Ausrüstungsgegenständen konnte es uns kaum etwas anhaben und wir teilten recht ordentlich Schaden aus. So war das bald erledigt. Mit Levitation senkten wir uns in das Loch herab - die dämonischen Ausstrahlungen wurden immer stärker. Bald waren wir am Grund des Lochs angekommen und sahen eine Vielzahl von Gängen, groß und klein, die in alle Richtungen abzweigten. Simon hatte aber einen guten Tag bei der mystischen Wahrnehmung und konnte so eine ganze Menge erspüren: Eine Konzentration dämonischer Macht, eine Art Portal sowie einen Warnzauber der auf einem Gang lag der genau in diese Richtung führte (und noch jede Menge anderes dämonisches Zeugs, aber das interessierte gerade nicht). Byron entfernte den Warnzauber und wir versuchten uns anzuschleichen. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt übernahm ich dann die Regie, da Micha sich unsicher betreffs der Monsterwerte etc. fühlte (und ich war auch sofort dafür, da es bisher ganz massiv in Richtung eher langweiliges und unmotiviertes Hack&Slay gefahren war und dann wollte ich wenigstens einen fetten Fight).
Der Beschwörer an den wir uns gerade anschlichen hatte aber offenbar seinen hellhörigen Tag, denn er würfelte grandios, bemerkte uns so und begann umgehend mit Maßnahmen. Wir dagegen begannen zu stürmen und rasselten direkt in irgendein fieses, mißproportioniertes Monster. Das stand ganz massiv im Weg und wir brauchten eine Weile bis wir daran vorbei waren - in der Zwischenzeit waren bereits weitere Monster beschworen worden und ein recht chaotischer Kampf entbrannte - den wir allerdings trotz recht brauchbarer Opposition für uns entscheiden konnten. Während wir uns allerdings mit irgendwelchem Kroppzeug prügelten entschloss sich der Beschwörer für einen taktischen Rückzug und entkam uns so durch ein Portal in die Hölle. Wir hätten ihm vielleicht folgen können, aber soviel Cojones hatten wir dann doch nicht - ist vielleicht auch besser so. Wir besahen uns ein wenig das Portal, fassten neuen Atem usw. als dann auch schon dämonische Verstärkung kam. Die Anlage war offenbar ein richtiges Nest und genau da, wo wir hergekommen waren kam jetzt ein ganzer Trupp Brutes her, der klassischen Dämonensoldaten. Mächtig muskulöse Kerlchen mit brachialen Waffen. Die Chance ihnen den Durchgang zu verwehren und sie dann nacheinander abzuschlachten verpassten wir allerdings. Ein wildes Hauen und Stechen folgte, Simon musste einen üblen Treffer einstecken und freute sich ein Siegel der Unverwundbarkeit zu tragen und insbesondere der Anführer der Brutes, mit einer Lanze, einem Höllenflammenwerfer und einem Siegel der Unverwundbarkeit (sowie mit besseren Kampfwerten) zeigte sich als echt harter Brocken. Irgendwann reichte es Simon allerdings und er nahm seine ganze Macht zusammen, ließ seinen Zorn hervorkochen und entschied das Gefecht mehr oder weniger mit einem Feuerball zu 13 Erfolgen (hat nur 1 Entschlossenheit und 2 Schicksalspunkte gekostet  :d ) der den Sarge auchnoch direkt traf.
Es gab noch ein bißchen Geplänkel danach, aber im Grunde war es das dann.

Das Ganze war nur begrenzt toll was die Stimmung betrifft, wir waren irgendwie alle nicht so super in Form, aber irgendwie war es doch ganz nett und es war wahrscheinlich das umfangreichste an Kampf, was wir bisher gespielt haben. Im Prinzip haben sich die Kampfregeln des Q-Sys mit dieser Aktion bewährt denke ich. Das geht durchaus ganz gut von der Hand. Man hat auch mal gesehen, dass einem die Astralenergie knapp werden kann, wir haben eine Vampyrklinge in Aktion gesehen (sehr cool!) und letztlich, mal ein paar Dämonen plätten ist garnicht so schlecht. Ich bin auch ganz froh, dass die Jungs nicht als Pappkameraden dastehen. Wir haben zwar eine doppelte Übermacht besiegt, aber für "Standardtruppen" sind die Jungs denke ich durchaus respektabel. Die Geschichten die später noch kommen, wie die Dämonen normale Militärs ziemlich in Bedrängniss bringen usw. sind damit glaube ich gut vorbereitet.

Jedenfalls sammelten wir danach Leichen ein (und verstümmelten sie um Zombies zu entgehen), schafften das Zeug mit Magie hoch, ließen uns soviel Sprengstoff wie möglich geben, Chiara bugsierte ihn mit ihrer Telekinese zum Portal und wir bliesen ordentlich was hoch. 20 bis 30kg C-4 sind schlecht für unterirdische Komplexe. Wir haben aber auch nicht geguckt was übrig blieb, sondern sind mehr oder weniger auf dem schnellsten Wege davongeflogen.

Es folgte wieder Downtime - zusammen mit dem Orden der geheimen Flamme wurden die gefundenen Gegenstände analysiert und wir bekamen alle ordentliche Siegel der Unverwundbarkeit - das sollte uns bei zukünftigen Begegnungen mit diesen Mistviechern schon ordentlich helfen. Unterdessen kümmerte sich Chiara weiter um Los Companjeros... Ausbildung für Arbeiter, Selbstverteidigungskurs, Solarzellenprojekt mit der "Radiocrew" (mehr Strom für Los Companjeros).
Phu... so kurz gefasst habe ich mich ja dann doch auch wieder nicht... naja, die heutige Session werde ich dann wohl morgen abhandeln...

Gruß
der Quaint
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #15 am: 10.12.2007 | 11:04 »
So ich versuche mich auch mal am Diary, sollen ja nicht nur die beiden machen müssen ;)

Gestern war es eigentlich eine sehr entspannt und an manchen stellen sehr lustige runde. Wir begannen damit, das Byron wieder einmal versucht hat ein Siegel vom Buch der Sieben Siegel zuöffnen was Ihm auch gelang da er seinen Glauben gefunden hat. Die Folgenden und letzten 2 Siegel sollten Ihm jedoch schwerer fallen. Für das 6. Siegel musste er zu einer Stätte des Ordens der geheimen Flamme reisen um das Wort der Macht für Himmel und Erde herraus zu bekommen, was ihm schlussendlich auch gelang, nachdem er sich in Bibliotheksteilen rumtrieb wo nicht jeder zugang hat. Diese Teile schienen massives altes wissen zu beherbergen, weshalb hier auch nicht gerade eine Flutlichtanlage installiert war, sondern nur Kerzenschein erlaubt war, um die Dokumente zu schützen. Nachdem er Endlich das Wort der Macht für Himmel und Erde herraus bekamm und in einem moment der Klarheit erkannte, das der letzte Schlüssel für dieses Buch seine eigene Seele sei, pumpte er auch diese in das Buch. Das Buch öffnete sich, doch statt sich darüber zu freuen entfuhr dem gutem Byron ein gewaltiges "NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIII IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNN NNNNNNNNNNNNNN", als er erkannte, das das Buch auf Latein war. Der gute Byron konnte natürlich Latein nicht so gut und brach erst mal über seinem Arbeitsplatz zusammen. Es gelang ihm (dank der gnade des GM zum teil auch *grins*) etwas aus dem Buch herraus zu bekommen. Es schien sich um ein Buch zu Handeln, welches ein Erzengel geschrieben hatte und gab in diesem Buch mehrere hinweise über das was das Universum zusammenhält und wie man das Böse bekämpft.  Für Byron der nun völlig besessen das Buch lass und sich neben her einen ganzen stapel Notzien machten (3 Tage ohne Essen, Schlaf und Trinken), kristallisierte scih herraus, das man mit diesem Buch auch Tore zur Hölle schliessen könnte. Nach diesen 3 Tagen meldete er sich bei seinem Vorgesetzten und berichtete ihm von all diesen guten neuigkeiten, welcher Ihn jedoch den BEFEHL erteilte sich erst einmal hinzulegen, zu schlafen und zu Trinken. Byron wurde danach erst einmal abgeführt und zwangsernährt.

In der Zwischenzeit bekamm Chiara in Los Compagneeros besuch von einer recht merkwürdigen jungen Frau. Chiarra betrachtete Sie einen moment und musste feststellen das sie auf magische weise, wie ein Christbaum strahlt und eine mehr als eigenartige Aura hatte. Ihre Aura Bestand aus der eines Vampyri und eines Kriegsengels, weshalb das leuchten natürlich entsprechend Extrem ausviel. Sie stellte sich als ... vor(name ist atm entfallen), nachdem Chiara sie einige Zeit fasziniert beobachtet hatte. So kamm es das Chiara von ... erfuhr das Sie von der atlantischen Föderration für etwas besonderes gehalten wird (eine art Messiha der sie vieleicht auch ist) und das Sie durch das Projekt der atlantischen Föderration (land für die atlantische Föderration) einmal von Ihrer gluckenhaften Ziehmutter weg wollte. Chiara kamm sofort mit ihr ins gespräch und man kam auch sehr schnell auf das Tehma Ausbildung zu sprechen, weshalb Chiara einwilligte ... ein paar Lektionen in der Zornmagie zu erteilen. ... stellte sich jedoch als begabter herraus als gedacht, da sie die kräfte von Chiara als auch von Simon bei weitem übertraff (Byron war ja nicht da hätte aber auch abgeloost ^^). dennoch konnte man Ihr ein paar kleine Tricks beibringen, wie z.B das wenn man ein flammendes schwert haben möchte man die flammen um das schwert gestalten sollte und nicht in das Schwert einfügen sollte (was sie tat weshalb es kurz darauf asche war).

Irgendwann nach dem training trudelte auch Byron ein, der nachdem er 2 Tage durchgepennt hatte, einen halben wasserspender leer getrunken hatte und soviel gegessen hatte wie noch nie in seinem leben wieder halbwegs akzeptabel aussah. Er gesellte sich zu der munteren Gruppe dazu, welche ... beigebracht hatte mit Schattententakeln Fliegen zu fangen bzw zu beseitigen. Chiara fand das nicht ganz so lustig, weshalb der gute Simon einige düstere Blicke von ihr kassieren musste.
Byron stolperte nun freudigst in die Gruppe und berichtete vor freude das er ES endlich aufbekommen habe. Er berichtete auch, das man mit diesem Buch vieleicht die Tore zur Hölle schliessen könnte...

Nach ein wenig Smal Talk begab man sich zu Bett. Als alle erwachten, hörte man Byron bereits fluchen und toben (mehr als nur ein bissle sauer und seine Zornmagie schien er auch nicht ganz unter kontrolle zu haben), da sein Buch welches er nach all der Zeit endlich geöffnet hatte verschwunden war. Man stellet auch fest das noch etwas fehlte und zwar ... die beim Frühstück nicht anwesend war und einige neue Einwohmner sie vermissten. Chiara dachte sich schon das .. auf dem weg zu dem Tor der Hölle sei wo wir vermuteten es sei geschlossen (was aber anscheined nicht der Fall ist).

Und so endete unsere Quest bin aber schon auf die fortsetzung gespannt ^^

Soho und jetzt mein lieber Quaint werd ich versuchen ein kleines Monster zu tüdeln aber ich hab jetzt schon die befürchtung das ich wegen der Magie da noch mal auf dich zukommen werde ^^
« Letzte Änderung: 10.12.2007 | 12:05 von Xair »

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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #16 am: 12.12.2007 | 13:39 »
Jeha, gestern wurde nochmal gespielt und ich habe ein paar recht interessante Wendungen eingebaut wie ich finde...
Wir eilten umgehend, voll ausgerüstet und gebuffed, zu der Stelle an der wir vor garnicht so langer Zeit versucht hatten das Portal zu schließen - wir waren uns ziemlich sicher, dass Elise dahin wollen würde.
Wir waren ein bißchen unvorsichtig, und so wurden wir noch von de Wachsoldaten beschossen, aber schwere Maschinengewehre machen uns keine ernstlichen Schwierigkeiten mehr.
Byron erspürte auch umgehend Elsie's Präsenz, wir konnten aber nicht ohne weiteres zu ihr durchdringen(sie war in einer der übrig gebliebenen unterirdischen Kammern), also redeten wir erstmal mit ihr. Sie hatte tatsächlich das Buch, bekam es aber nicht auf. Dann öffnete sich ein Portal und ein großes Gemöppe begann. Mit einem ziemlichen Gefühl von Dringlichkeit versuchten wir erneut durch die Erde zu reisen, allerdings waren wir zu langsam. Es kristallisierte sich aber auch heraus, dass die Dämonen offenbar danach strebten Elsie gefangen zu nehmen. Sie wehrte sich wie eine wütende Katze, aber es kamen so viele, dass sie keine wirkliche Chance hatte. Immerhin legte sie im Alleingang 4 Brutes um - keine sooo schlechte Leistung. Als wir dann ankamen konnten wir uns mit wieder aufstehenden zombifizierten Brutes herumschlagen... großer Spaß. Aber keine wirklich große Bedrohung. Da standen wir nun und machten uns unsere Gedanken was zu tun sei...
Wir beschlossens es mal mit einem Einfallen in die Hölle zu versuchen... mit seinem neuen Wissen aus dem Buch konnte Byron die Reste der vorhandenen Portals übernehmen, wieder mit Energie füttern und so ein neues Portal erschaffen - durch das wir in die Hölle gingen. Leider mussten wir feststellen dass unsere Magie dort so nicht funktioniert, auch die bereits gesprochenen Zauber nicht, und prompt sahen wir uns in einem Festungsraum einigen Brutes gegenüber und ein fieser Kampf entbrannte. Wir konnten uns einigermaßen wehren, aber Byron erlitt umgehend einen schweren Treffer und die Übermacht und unsere Nachteile durch die fehlende Magie schienen erdrückend. So sahen wir uns zu einem Rückzug gezwungen, warfen noch eine Phosphorgranate durch das Portal um die Leute einen Moment zu beschäftigen, Simon weckte den zurück geschleppten Byron und während noch der brennende und schwerverletzte Sarge der Brutes durch das Tor stürmte und ein Handgemenge mit Chiara anfing wurde es geschlossen. Mit dem Sarge wurden wir dann auch noch irgendwie fertig (jemand hatte bereit 2mal versucht ihn zu enthaupten und die äusserst üblen Halsverletzungen forderten so langsam ihren Tribut).
Das mit Gewalt zu machen schien also aussichtslos - ohne Magie und mit einer ganzen Festung voll mit diesen Monstern gegen uns...
Aber es ergab sich eine andere Möglichkeit... der Höllenfürst dieser Festung, ein gewisser Abraxas, setzte sich mit uns in Verbindung (eine Art kleine Abart eines Portals, durch die Kommunikation reichen konnte und einen in der Luft schwebenden Kopf der mit uns sprach erscheinen liess). Wir plauderten ein wenig mit ihm, recht gesittet an sich. Er gab uns zu verstehen, dass der Elsie für einen äusserst interessanten Fall hielt, und das er sich wundere wo das Portal von eben hergekommen sei... Dann hob Simon an zu sprechen - er hatte seine recht gute Intuition und Menschenkenntnis bemüht um auf den Gedanken zu kommen, dass Abraxas Elsie gerade deswegen so interessant findet, weil er selbst auch auf Erlösung hofft, auf ein Entkommen aus der Hölle und auf so etwas wie ein normales Leben. Und er überzeugte ihn (mit 20 Erfolgen *hust*) davon, das wir ihm das bieten könnten, dass wir ihm helfen würden, dass er von einer Zusammenarbeit mehr erhoffen konnte als von irgendwelchen Selbsttätigen Experimenten an Elsie. Und er lies sich darauf ein. Der Rest ist eigentlich schnell erzählt - wir untersuchten ihn erstmal und dann ersannen wir gleich zwei Möglichkeiten ihm zu helfen - eine mystische die das Kitten seiner Seele mit der von Menschen beinhaltete und eine basierend auf dem Serum, welches der Professor ersonnen hatte. Dann riefen wir ihn wieder und nahmen die entsprechenden Maßnahmen vor... Aus einem schurkischen Höllenfürsten war ein vage sympathischer ältlich erscheinender Typ in Shorts und Hawaiihemd geworden und unsere Wege trennten sich (aber nicht bevor der alte A. sich 50.000 Münzen von Byron geschnorrt hatte). Das Buch und Elsie hatte er bei seinem zweiten Besuch wieder mitgebracht. Elsie schien kein Haar gekrümmt worden zu sein, aber sie hatte sich geweigert zu Essen und zu Trinken (derartiges aus der Hölle könnte ja verseucht sein).
Im Nachspiel ergab es sich dann, dass Elsie zurück in die atlantische Föderation ging und uns nur einen Brief hinterließ, in dem sie sich für ihre Dummheit entschuldigte. Von dem neuen alten A hörten wir erstmal nichts...
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #17 am: 30.12.2007 | 20:27 »
Wir haben das Spielen nach einem kurzen Zwischenspiel mit Jedi in a Box wieder aufgenommen und in der freien Zeit die letzten Tage auch bereit ca. 4 Sessions hinter uns gebracht... und das will diary-technisch aufgeholt werden.

Weil Callista mir immer wieder an den Kopf geworfen hat, sie könnte mit ihrem Charakter nix machen, habe ich den mal übernommen und sie hat dafür Simon gespielt.

Ich habe dann erstmal ordentlich technisch aufgerüstet und überhaupt ein bisschen auf die Scheiße gehauen und dann haben wir uns ein Abenteuer gesucht. Es gibt ja noch die Sache mit der Hierarchie und den Supersoldaten... wir haben uns also schlau gemacht, eine Basis gefunden und sie zusammen mit Godedael und ein paar Resistance-Leuten angegriffen. Ein paar witzige kleine Kämpfe ausgetragen (und z.B. Granatwerfer auf Unterwassereinsatz adaptiert und so). Auch sonst zeigten sich viele Nützlichkeiten, noch abseits der reinen Kampfkraft. So konnten z.B. Türen geöffnet werden etc.
Die Kämpfe waren z.T. auch ziemlich häßlich, aber letzten Endes konnten wir mit unserer geballten Kampfkraft brillieren.
Letztlich machten wir die Zerrmaschinerie ausfindig, Byron stabilisierte die Verbindung mit der Hölle und dann wurde der Raum mit vollautomatischem Sperrfeuer und reichlich Granaten zerlegt. Wir waren recht kompromißlos. Der Einsatz ging aber nicht ganz ohne Verluste von statten, denn superkavitations-Uboote erreichten die Station schnell und bombardierten sie mit Torpedos. Dabei stürzten die oberen Level ein und wir saßen erstmal fest. Jedoch kein endgültiges Problem mit Chiaras Zauber: Reise durch Erde und Gestein. So entkamen wir, Godedael allerdings wurde gefangen genommen.
Die hier getesteten Spielleiterressourcen bewährten sich ebenfalls. Sie erlauben es, bestimmte Dinge etwas kniffliger zu gestalten, ohne dem SL gleich zu erlauben völlig wahnsinnig zu werden. Und die Möglichkeit große Schicksalspunkte einzusetzen ist ganz witzig um längerfristige Hassgegner aufzubauen.
So erstmal nur ganz kurz... gleich wird vermutlich weitergespielt.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #18 am: 31.12.2007 | 00:27 »
Godedael war also gefangen genommen worden... Dumme Sache. Aber er hat ja uns als Freunde. Chiara konnte mit ihren Computerkenntnissen und ihrer Magie in die militärischen Netzwerke der Hierarchie eindringen und ausfindig machen wohin er verbracht wurde.
Darauf folgte ein großer Satz Planungen, die wir aber im Fast-Forward-Modus abhandelten. Wir wollten die Identität eines gewissen Major Kowalski klauen um damit einzudringen und zum Gefangenen vorgelassen zu werden. Dann befreien und uns irgendwie dünn machen. Als Notfallreserve hatten wir ja immerhin Simons göttliche Aura. Das Problem war nämlich, dass er auf dem Stützpunkt eines ganzen Regiments der himmlischen Heerscharen festgehalten wurde. Ein Fehler und wir würden ganzen Horden gegen uns haben.
Also erstmal mit unseren Resistanceverbindungen über die Grenze, nach Washington, und ganz schäl bei Kowalski geklingelt (er hatte auch eine Privatwohnung). Das gab dann lustige Verwicklungen, weil Byron ihn hinters Licht führen wollte, aber der hartgesottene Major ihn durchschaute, uns aber trotzdem ins Wohnzimmer bat und dann von der Küche aus die Polizei anrufen wollte. Simon durchschaute den Major aber seinerseits und so wollte Chiara hangreiflich werden, wurde aber von dem ehemaligen Special Forces Mann sauber aus der Küche getreten und der hinzueilende Byron bekam erstmal ein Küchenmesser in die Brust geworfen. Jeha! Dann floh der Typ aus dem Fenster und Chiara setzte zur Verfolgung an, jetzt eher auf Lanzen des Schmerzes vertrauend. Unterdessen suchte Simon nach der Freundin des Majors und fand sie im Schlafzimmer - mit einer Schrotflinte bewaffnet. Oh Happy Days! Ein netter Geistzauber konnte die gespannte Situation aber auflösen und wenig später war die Freundin mit einigen Valiumtabletten intus im Bett und der Major wurde von Chiara ebenfalls bewußtlos zurückgebracht. Die Polizei wurde auch abgelenkt (er hatte den Notruf gewählt, aber nix zu ihnen sagen können). Wir nahmen uns was wir brauchten, sorgten dafür, dass die beiden eine Weile würden schlafen können und begaben uns zur Basis.
Mit mehr oder minder großen Schwierigkeiten kamen wir an den ersten drei Sicherheitsschleusen vorbei, aber dann begegnete uns ein Engelsmagus. Indirekt half er uns dabei durch die Sicherheitsschleuse zu kommen, aber offenbar muss er uns durchschaut haben und stillen Alarm ausgelöst haben, denn als wir Godedaels Zelle betraten fuhr die Tür hinter uns zu. Wir machten erstmal Godedael einigermaßen fit und stellten uns dann der Bedrohung, die mit schweren Schritten vor der Tür aufmaschierte: Ein Kriegsengel in Archonrüstung, eine Engelszauberer sowie einige Special Forces Soldaten. Simons Aura vertrieb die Soldaten, aber die Engel blieben standhaft. Zuerst schleuderte der Magus einen Zauber in die Zelle der uns das meiste unserer Buffs kostete und dann schritt der Krieger heran und hieb mit seinem Schwert um sich. Es sah eine Weile ziemlich schlimm aus, insbesondere da er unsere Attacken abwehren konnte, und er traf Godedael schwer, aber dann konnte Simon einen vernichtenden, magieverstärkten Tritt anbringen und beförderte ihn so solide durch mehrere Wände (per Schicksal von SL-Seite am Leben erhalten). Byron hatte inzwischen den Magus ausgeschaltet. Durch die Aura geschützt, die einfache Menschen schlichterdings verjagte, konnten wir einen Hubschrauber erreichen und uns davon machen.
Fazit dieser Session: We are mighty!
:)

Und wir haben bei Godedael jetzt einen wirklich großen Stein im Brett... well well well...
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #19 am: 31.12.2007 | 17:16 »
Das nächste Abenteuer wurde von Xair geleitet und es brachte einige heftige Änderungen. Ich habe wieder Simon gespielt.

Admiral Nelson kam vorbei, diesmal aber ganz privat, und brachte uns noch einen Brief von der atlantischen Föderation. Offenbar würde irgend ein wichtiges Artefakt in Afrika gesucht, die himmlischen Heerscharen und die Hierarchie seien insbesondere sehr scharf darauf. Beim Lesen des Briefes überkam Simon eine Vision, die ihm auch offenbarte, dass Chiara seine Tochter ist. Es gab noch nettes Geplänkel mit dem Admiral, der offenbar ein romantisches Interesse an Chiara hat und irgendwie haben wir uns dann noch alle betrunken und Simon war mal wieder völlig geschockt und dann auchnoch betrunken und hat sich völlig daneben benommen.
Nach einer weile rauften wir uns aber zusammen und machten uns mit Chiaras neustem Wunderwerk, einem tranformierbaren Kampfroboter der auch allerlei andere Formen annehmen kann auf den Weg nach Afrika. Wohin wir so in etwa mussten, war bekannt, durch die Vision aber auch durch Informationen von der geheimen Flamme.
Dort angekommen fielen erstmal ein Haufen Leichen ins Auge - die gierigen Leute hatten sich nach Kräften bemüht in den Tempel zu kommen, aber ein offenbar extrem kompetenter Kriegsengel hielt sie auf. Es zeigte sich bald, dass das ein ehemaliger Untergebener von Simon war. Das Artefakt war wohl die Schale, mit der Jesus Christus Körper nach seinem Tode gewaschen worden war. Der Kriegsengel eröffnete uns, dass er uns garnicht zur Schale lassen konnte, nur Simon hatte die entsprechenden Informationen. Also versuchten wir seine Erinnerung wiederherzustellen. Das klappte auch, da ich einen großen Schicksalspunkt dafür ausgab, aber so digitierte Simon natürlich zum uralten Oberhoncho schlechthin, schnappte sich die Schale und verdünnisierte sich in die Hölle um ein paar Dämonen zu bekehren und von ihren Sünden zu erlösen und so.
Er aktivierte auchnoch uralte Verteidigungsanlagen des Tempels, mit deren Hilfe wir den nächsten Ansturm abwehren konnten und uns dann umgehend zurückzogen. Die Schale war ja nichtmehr da. Der Tempel selbst wurde mit reaktivierter alter Magie in den Erdboden versenkt und der hyperkompetente Kriegsengel blieb als Wächter der noch vorhandenen Bibliothek zurück (da sind wohl ein paar recht interessante Werke drin).
Ohne Simon und ohne das Artefakt wegen dem wir gekommen waren kehrten wir also zurück und mussten auch die schlechten Nachrichten an Juliette weitergeben... ich fürchte ihr Nervenkostüm ist jetzt ernstlich angekratzt.
Als Charakter übernahm ich Godedael und er ist regeltechnisch ziemlich krank geworden, mit Kampfwerten die gemeinhin jenseits des im System vorgesehenen sind, aber andererseits hat er sich in den folgenden Sessions eigentlich recht gut bewährt. In den High-Power-Kämpfen würde ich zwar nicht von Hand würfeln wollen, aber an sich bewältigt das System sie gut.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #20 am: 9.01.2008 | 00:01 »
Servus, ich bins mal wieder eure Callista  :D
Es ist mal wieder einiges an Zeit vergangen, aber ich will versuchen, alles geschehene nochmal hier darzustellen...


Godedael hatte sich gerade bei uns eingelebt, als Nelson vor der Tür stand und Chiara in eine romatische, abgelegene Bucht entführte... :puke: Zum Glück wurde dieses romatische Beisammensein von dem verzweifelten Hilfeschrei einer Frau in der Nähe gestört. Diese Chance zur Flucht ergreifend (hey, der Admiral ist wirklich toll...  :yawn: ), flog Chiara in Richtung des Hilfeschreis und sah eine Frau, die vor einem Mann flüchtete, der irgendwas metallisches in den Händen hielt. Die Frau schrie nur noch, dass er sie umbringen wollte und so feuerte Chiara im eine Lanze des Schmerzes an den Hals. Der Mann fiel bewusstlos um. Dann kümmerte sie sich noch ein wenig um die Frau, die dann nach und nach erzählte, dass der Mann ihr Ehemann sei und dass vor kurzem ihr Sohn plötzlich gestorben sei und dass er meinte, sie hätte die Seele ihres Sohnes einer Hexe geschenkt und deswegen sei er so plötzlich verstorben. Bedenkt man den plötzlichen Kindestot, also völliger Stuss, vor allem, da die Frau keine merklichen magischen Spuren an sich trug und sehr glaubhaft war. Irgentwann kam noch Nelson vorbei, der die anderen schon alamiert hatte. Dann standen alle herum und wussten nicht, was sie machen sollten. Chiara kümmerte sich noch ein bisschen um den Geist des jungen Mannes und sie gingen alle wieder nach Hause.
Sie stellten noch ein paar Überlegungen an, was sie wohl als nächstes machen und einigten sich darauf, der Sache mit dem Kind trotzdem noch ein wenig nachzugehen. Sie gingen dann alle schlafen, wobei mitten in der Nacht Byron mit sehr viel Glück aufwachte und einen Kriegsengel über sich sah, der ihn gerade versuchte zu meucheln. Er lieferte sich einen grandiosen Kampf, wobei er aus dem Fenster sprang, im Fall seine Flügel entfaltete, Flammenlanzen ins Haus warf und um Hilfe rief. Leider wich der Kriegsengel immer schön aus und so hatten seine Zauber den Effekt, dass er sein eigenes Zimmer in Brand steckte.
Na ja, Chiara und Godedael wurden wach, griffen nach ihren Waffen und rannten in den Flur. Chiara im Nachtkleid und Plasmagewehr, Godedael mit Boxershorts und Schild und Schwert.  Chiara bekam den Kriegsengel zu Gesicht, der sich Flur auf der Decke versteckte und feuerte mehrere Schüsse auf ihm, was ihn eigentlich umgebracht hätte, wäre er nicht im letzten Moment wegteleportiert. Man stürmte also ins Zimmer, löschte es und man fand eine bessere Idee, was man in nächster Zeit machen könnte: Den Leuten von der Hierachie und den himmlischen Heerscharen mal gehörig in den Hintern zu treten!   :d   Na ja, aus der Sache mit dem verstorbenen Kind ist leider nichts daraus geworden, aber man muss eben Prioritäten setzen im Leben...
« Letzte Änderung: 9.01.2008 | 00:07 von Callista »
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #21 am: 9.01.2008 | 18:31 »
So...
Als nächstes haben wir also einem lästigen Kriegsengel kräftig in den Hintern getreten. Xair hat diese Session gemeistert und er hat es uns relativ einfach gemacht, aber dafür hatten wir auch eine Menge Hack & Slay - Spaß.

Ein paar Recherchen erbrachten die Information, dass der Gesuchte sich in einer Geheimbasis der himmlischen Heerscharen aufhält, die offenbar auch so eine Art Assassinenzentrale ist - sie kümmern sich darum, dass lästige Gegner der himmlischen Heerscharen mehr oder weniger diskret verschwinden. Zudem übernehmen sie auch verschiedene andere Geheimdienstaufgaben. Eine ziemlich krasse Truppe und eine hervorragend gesicherte Basis.
Aber wir ließen uns natürlich nicht lumpen und haben mal unsere Freunde kontaktiert: Resistance, atlantische Föderation und Orden der geheimen Flamme. Zusammen haben wir dann ein Überfallkommando zusammengestellt... Luftstreitkräfte, Sondereinsatzkommando von Übernatürlichen, mittlere Uboot-Flotte und Magierzirkel vom Orden, die unter anderem auch mächtige Monster beschworen und die magischen Aktivitäten durcheinander brachten. Ein wenig taktische Koordination erfolgte durch Admiral Nelson, der es ja so mit Chiara hat. Da tat er uns den Gefallen eben :)
Und wir, ja wir stiegen eben diskret ein und nutzten die Ablenkung.
Naja, so diskret waren wir auch wieder nicht.
Flogen mit dem Stealthfähigen Itac an, Chiara störte ihr Radar und schon waren wir da. Itac begann dann Luftabwehrstellungen anzugreifen und Godedael in seiner Archonrüstung und mit einem wirklich großen Raketenwerfer ging ihm zur Hand. Dann waren wir beim Eingang, einem Aufzug, der ins Innere der Insel führte, und da standen auch ein paar Kriegsengel rum. Haben uns aber nicht rechtzeitig bemerkt  >;D
Die Hellfire Rakete hat ihnen garnicht gefallen und die beiden anderen haben dann mit den Resten den Boden aufgewischt.  :headbang:

Dann also den Schacht runtergeflogen (vom Fahrstuhl war nichtmehr viel übrig) und erstmal einer Putze begegnet, die wir KO schlugen. Jedoch war dann ein 5 Engel starker Eingreiftrupp am Start... 3 voll ausgerüstete Kriegsengel und 2 Zauberer. Godedael schaffte es, schneller als sie zu sein, aber den Raketenwerfer hatte er draussen gelassen. Warum also nicht mal diese komische 17mm Gatling in (echt großem) Pistolenformat ausprobieren?
Das gab ein ziemliches Gemetzel (es waren glaube ich 11 Attacken die ich da ausgewürfelt habe), aber 2 Kriegsengel haben es irgendwie überlebt. Die gingen dann zum Gegenangriff über, aber wir wurden ihnen im Handgemenge schnell Herr. Chiara mit ihrer übergroßen Plasmapistole und der kleinen Mechrüstung und Byron mit seiner Kampfmagie... das tat schon weh. Godedael allerdings fing sich ein paar Schrammen ein, dank Siegel der Unverwundbarkeit aber halb so schlimm.
Arbeiteten uns weiter vor und stießen auf eine Horde Supersoldaten in MG-Nestern mit ein paar Kriegsengeln, die uns schon erwarteten. Godedael schlich sich rein und mischte sie ganz gut auf (3 Rundumschläge die Runde können böse böse AUA machen), aber zwei zuerst nicht aufgefallene Magier heizten dann Godi gut ein - was ihnen jedoch auch nicht viel brachte, denn kurz danach waren Byron und Chiara da und das wars dann auch mit den Magiern. Nächste Station: Gefängnistrakt. Unterwegs hat Godi dann noch zwei patroulierende Magier plattgezaubert (Godspeed funktioniert auch mit Kampfzaubern hervorragend). Chiara konnte dann die Gefangenen aus ihren Zellen befreien. Dann ab zur Waffenkammer um sie auszustatten. Die ganze Horde von übernatürlich begabten lies den Kampf fast langweilig werden - es ergaben sich sogar einige Feinde. Zusammen mit einem alten Freund von Godi (Techdämon? jedenfalls ziemlich groß und beeindruckend, aber ohne viel Finesse) ging es dann zu unserem eigentlichen Ziel: Der Kommandozentrale mit unserem besonderen Freund. Ein langer, tief ins unterirdische reichende Gang stand noch zwischen uns und unserem Ziel - voll mit Geschütznestern und derlei. War aber auch kein Problem, denn Godi mit seinem großen Schild übernahm die Front und fing die Angriffe ab und aus dieser Deckung heraus feuerten dann Chiara und Byron. Der Granatwerfer war auch lustig - einfach 3 oder 4 Granaten in die Richtung und die Typen sind erstmal beschäftigt, mit dem kleinen Bonus dass direkte Treffer sie völlig zerlegten.
So waren wir dann am Ziel, aber da waren noch einige Türen, jeweils 1m Panzerstahl. Chiara verwendete aber ihre Techmagie um sie recht problemlos zu öffnen. Hallo Arschloch  :gasmaskerly:

Wir sahen ihn noch über einen großen Wandschirm mit seinem Vorgesetzten sprechen, waren aber dann so unhöflich die Party zu sprengen...
Napalmfeuerbälle, Granathagel und noch Flammenstrahlen sowie fette Plasmastrahlen von Godis Freund (er hatte eine mannsgroße Plasmakanone bei sich) sorgten für kurzweilige Unterhaltung. Es war ziemlich häßlich, aber wir konnten ganz gut mit den Typen aufräumen. Danach war es nurnoch Kleinkram - ein paar munter Brennende von ihren Leiden erlösen, ein paar Daten klauen und Evakuierung durch den U-Boot-Hangar. Viele befreite Gefangene und eine wichtige Basis völlig vernichtet...
Allerdings nahmen die himmlischen Heerscharen das nicht gut auf... eher wie eine offene Kriegserklärung.
Zudem fanden wir heraus, dass ein Erzengel jetzt die direkte Kontrolle über die Hierarchie übernommen hatte.
Es ging alles zur Hölle.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #22 am: 12.01.2008 | 11:04 »
Wie gesagt nahmen die Himmlischen Heerscharen die Sache mit ihrer Basis als Kriegserklärung und stellten daher den erreichbaren Gegnern (der atlantischen Föderation und der Clansunion) ein Ultimatum - binnen einer Woche Unterordnung und Beobachter an strategische Stellen oder KRIEG. Zudem unternahmen sie auch ein paar eigene Spezialaktionen - eine Basis der geheimen Flamme wurde ausgeräuchert und irgendwelche superkavitationsfähigen Uboote schossen Transporter der atlantischen Föderation ab. Natürlich ging keiner auf das Ultimatum ein und so erschien nach einer Woche der Metatron als überlebensgroße Erscheinung über jeder Siedlung des Planeten und seine Stimme dröhnte aus jedem Radio und jedem Fernseher. Er sagte irgendwas darüber, dass sich die Menschen frevelhaft gegen die Stimme Gottes erhoben hätten und so weiter und dass dies die letzte Warnung vor der völligen Vernichtung sei. Und dann erschienen "Kriegshimmel" so eine Art Raumschiffe, riesge Dinger voller Hightech und mit vielen vielen Waffen. Sieben an der Zahl. Und sie griffen verschiedene wichtige Stellungen an, Hauptstädte und so, einer davon auch Los Companjeros (wir sind wichtig :) )
Allerdings hielt Simon das wohl auch für einen guten Zeitpunkt für eine Rückkehr und Byron öffnete ihm ein mächtiges Höllentor und er strömte mit einer großen Zahl erlöster Dämonen hervor. Und dann machte er seine eigene Ansprache(auch überall auf der Welt zu hören), von der Freiheit die Gott allen geschenkt hätte und dass Metatron ein Lügner sei und garnicht herrschen sollte. Das wirkte sich recht motivierend für uns aus und sorgte für den einen oder anderen Rebellen bei der Hierarchie.

Dann jedenfalls folgte ein großes Gekeile aber immerhin hatten wir das Militär der Clansunion sowie eine Horde Dämonen auf unserer Seite. Godedael wurde erstmal ein paar Hellfire Raketen los, aber gegen dieses Riesending hielt sich der Effekt in Grenzen. Dann stießen wir gemeinsam vor, gerieten allerdings in den Fokus eines Kanoniers, der uns mit einer 20mm Gatlingkanone eindeckte und wir mussten auch ein paar Treffer einstecken, aber mit hervorragenden Rüstungen, Rüstungszaubern und den Siegeln der Unverwundbarkeit überstanden wir es einigermaßen. Chiara erledigte die Gatling wobei noch deren Munitionslager explodierte und wir hatten ein Loch im Rumpf durch das wir eindringen konnten. Kaum drinnen begegneten wir ein paar ominösen Zyklopen, anscheinend ein Typ von "verbesserten" Grunts, konnten aber recht gut mit ihnen fertig werden. Während Chiara sich dann mit den Computern beschäftigte sicherten Byron und Godedael die Gänge - und bald schon kam bei Godedael ein Kriegsengel näher. Es ging ein wenig hin und her, aber es zeigte sich schon bald, dass es sich um einen kompetenten Kriegsengel handelte und dass Godi Pech beim Würfeln hatte. So wurde er dann von einem Nahkampfzauber erwischt und kassierte massiven Schaden und wurde erstmal davon geschleudert - immerhin hatte er den Engel aber verletzen und beschäftigen können. Byron kam dann um die Ecke und legte alles was er hatte in eine massive Flammenlanze, gegen die der Engel dann auch nicht allzu viel unternehmen konnte. BAM!  :d
Chiara unterdessen kam mit dem Computer weiter, investierte massiv Ressourcen und konnte den Selbstzerstörungsmechanismus des Himmels aktivieren. Wir entschwanden dann wieder aus dem Loch im Rumpf und machten uns von dannen...
Ein Kriegshimmel weniger :)

Es war nicht überall so gut gelaufen, aber Metatron hatte auch einige Himmel verloren. Er hatte sich wohl gedacht, dass diese Aktion besser ablaufen würde. Die Ultimative Einschüchterung war es letzten Endes nicht gerade...
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #23 am: 15.01.2008 | 16:57 »
Sooo, also nachdem die Sache mit dem Kriegshimmel erledigt war ging es an die Aufräumarbeiten.

- Hospitalaktionen, es gab viele Verletzte; Byron hat viel Heilmagie gewirkt
- Chiara baute provisorische Unterkünfte
- Godedael war ziemlich erledigt, bemühte sicher aber auch um kleinere Heilungen
- er hat auchnoch mit seinen Dämonenkollegen Poker gespielt
- Juliette war überglücklich Simon wieder bei sich zu haben (sie wusste es doch immer!)
- Major Velasquez kam noch vorbei, mit zwei Lastern voller Verletzter, und sie selbst musste auch behandelt werden; sie war recht dankbar uns in der Gegend zu haben

- Wir hörten Neuigkeiten aus der Hierarchie - großes Chaos, nennenswerte Teile der Streitkräfte am Rebellieren etc.
- umgehend begann die auch etwas gebeutelte Clansunion dann jedoch eine eigene Offensive (die ihnen bald Texas einbringen sollte)

- nachdem er sich erholt hatte ging Godi noch Überbleibsel der Himmlischen Heerscharen von dem zerstörten Kriegshimmel jagen und später dann hoch in die Hierarchie

- Byron und Chiara haben eine Geiselsituation mit ein paar Banditos sauber verpatzt (na gut, ich hab auch 16+ Spielleiterressourcen ausgegeben...) und bei dem Versuch die Toten Geiseln wiederzubeleben wurde alles nur noch schlimmer - es ging mächtig schief und Chiara und Byron haben einen ordentlichen Knacks davongetragen.

- danach erstmal schlechte Stimmung ^^

Soviel zu schreiben, so wenig Zeit, daher jetzt eben Stichpunkte. Soviel ist aber eh nicht passiert.
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Re: Angel's Holocaust in der Karibik
« Antwort #24 am: 17.01.2008 | 19:40 »
Servus. Ich bins mal wieder. Die Session, über die ich heute schreiben will, hab ich sogar mal höchstpersönlich gemeistert. Wunder, oh Wunder...  :d

Tja, da die letzte Session für Byron und Chiara nicht so toll aussah (wir erinnern uns, Quaint hatte ne Menge Spielleiterressourcen rausgehauen und unseren armen Chars einen kleinen psychischen Knacks verpasst hat...), trafen sich der nicht schlafen könnende und letztlich doch von Alpträumen geplagte Byron  :yawn: auf Chiara, die die Nacht lieber mit Alkohol verbracht hat  :P . Plötzlich kam noch Godedael aus Amerika zurück und so kam es, dass alle drei um vier Uhr morgens bei Chiara in der "Teestube" saßen. Man tauschte sich ein bisschen aus und erfuhr dabei, dass Texas nun nicht mehr zu der Hierachie gehört, sondern in die Hände der Clansunion gefallen sei, wobei die Resistance einen netten neuen Militärstützpunkt mit allem drum und dran bekommen haben. Godi war in der Schlacht selbst beteiligt gewesen und war richtig aus dem Häuschen.  >;D
Byron hörte noch ein wenig Radio und hörte so die Nachricht über die Eroberung von Texas, sowie von einer lokalen Nachricht, dass auf einer Insel ganz in der Nähe von Los Companijeros eine eigenartige Krankheit ausgebrochen sei, die bis jetzt schon dutzende das Leben gekostet haben soll. Näheres sei aber noch nicht bekannt. So beschlossen wir, der Sache nachzugehen...
So begaben wir uns am nächsten morgen mit einigem Medikamenten auf auf die Insel mit ITAC. Auf der Insel angekommen, spürte Godedael, dass etwas komisch war. Er bemerkte einen leichten Wind, der allerdings nur mit Hilfe von mystischen Sinnen wahrgenommen werden konnte. Man sah bereits Rauch aus dem Dorf aufsteigen, welches das Feuer zur rituellen Bestattung der Toten sein.
Godedael meinte, dass er sich mal ein bisschen in der Umgebung umsehen möchte. Nach einer Weile fand er eine natürliche Höhle, an dessen Eingang viele Fußspuren hinein und wieder hinaus führten. Des Weiteren spürte er eine starke Präsens von negativer Energie und ein lebensstarkes und mächtiges Bewusstsein, welches aber nicht auf einen Kommunikationszauber reagierte.
Zurück zu Byron und Chiara. Als sie in das Dorf gehen wollten, wurden sie von einem älteren Mann aufgehalten. Mit starkem Akzent sagte er, dass es für uns nicht sicher sei. Wir versicherten ihm aber, dass wir der Gefahr auf den Grund gehen und den Leuten helfen wollten. Er berichtete uns von dem Beginn, dem Ausbruch der Krankheit und dass inzwischen fast 50 Leute verstorben seien und viele krank seien.
Wir gingen also in das Dorf und sahen ein schreckliches Elend. Die Menschen hatten sich zum Teil in ihren Hütten verbarrikadiert oder nahmen an der Bestattung teil. Das Feuer war etwas abseits des Dorfes, aber der Rauch zog ins Dorf und jene, die selbst gesund schienen, mussten husten und hatten sich aus irgentwelchen Lumpen einen provisorischen Mundschutz umgebunden. Wir sahen uns die Kranken an. Die im lethargischem Zustand befindlichen Kranken wurden auch untersucht und kurze Zeit später stellte sich heraus, dass sie unter schweren negativ Energie Schäden liegen, so dass ihre Seelen nur noch schwach in Fetzen bestand.
Den Anblick nicht ertragen könnend, konzentrierte sich Byron und sprach einen mächtigen Metamagiezauber, denn dieser arkane Wind schien unablässig Seelenenergie zu stehlen.
Kurze Zeit später sprach Godedael zu uns und sagte uns, dass er diese Höhle gefunden hätte und dass er sie sich gerne mit uns ansehen möchte.
Kurze Zeit später standen wir vor der Höhle, bewaffnet, gerüstet und gebufft. Wir betraten die Höhle und Godedael sah Schriftzeichen an der Wand, die dämonischen Ursprungs zu sein schienen. Sie erzählten von der alten Stadt Sodom und Gomarra.
Wir gingen weiter und sahen in einem Durchgang vier Wächterstatuen aus schwarzem Marmor, welche die Rüstungen und Waffen der alten Stadt der Sünde trugen. Unser Godi ging an ihnen vorbei. Doch noch bevor sich die Statuen groß bewegen konnten, waren bereits alle geköpft und aus ihrem Hals quoll dickflüssiges schwarzes Opium.
Wir gingen ungehintert weiter und sahen einen interessanten Ritualraum. In der Mitte eines Bannkreises war ein kleiner Altar mit einer Opferschale zu sehen. Eine kurze Analyse zeigte, dass mit Hilfe eines Rituals ein sehr kleines Portal über der Schale erschaffen wird, mit dessen Hilfe jemand aus der Hölle die Opfergaben annehmen kann. Godi meinte, dass es eine gute Idee sei, eine Handgranate in die Opferschale zu legen. Leider war das Ritual nicht gewirk und die Granate ging in der Höhle los. Dies hatte zur Folge, dass ein Teil der Decke in einem weiteren Gang runtergekommen war. Man schaufelte sich den Weg vor und kam letztlich in einem kleinen Raum, in dem ein riesiger Kristall voller schimmernder Seelenenergie gespeichert war. Byron nahm diesen an sich und hatte an ihm gut zu schleppen.
Kurz bevor wir die Höhle verließen, gingen wir noch in einen anderen Raum, der eine Art Schlafzimmer war. Überall lagen Felle und Kissen verstreut, auf kleinen Tischen Wasserpfeifen und kostbare pheromongetränkte Weine. Wir entschlossen, von der Einrichtung einiges mitzunehmen und luden ITAC voll. >:D
Während Byron und Chiara wieder zurück ins Dorf gingen, wollte Godedael mit dem Besitzer dieser Höhle sprechen, es sollte eine Sukkube sein. Nach einiger Zeit des Wartens, ging er den Fußspuren, die aus der Höhle hinausführten, nach. Kurze Zeit später kam er in einem benachbarten Dorf an, wo alle Bewohner sich in ihren Hütten verammelt hatten. Schließlich fand er das Haus und klopfte an. Eine junge Frau, von übernatürlicher Schönheit und finsterer Verdorbenheit öffnete ihm. Sie ließ ihn als einen ihrer Art hinein und redete mit ihm. Kurze Zeit später sagte sie, dass sie aus dieser Insel etwas besseres, größeres machen wolle. Sie wollte hier ein neues Sodom erschaffen und dazu brauchte sie einen mächtigen Energiefokus, gespeist aus den Seelen reiner Menschen. Sie berichtete davon, dass sie auf diese Existenzebene von menschlichen Anhängern beschworen wurde. Godedael versuchte sie, auf unsere Seite zu bewegen und gegen die himmlischen Heerscharen vorzugehen. Doch war sie zu sehr von ihrem Plan eingenommen und wollte diesen nicht aufgeben, ihre alte Heimat wiederzuerschaffen, die einstmal zerstört wurde.
In dem Moment, als Godedael sie töten wollte, warf sie ihm noch einen Kuss zu und wollte weg teleportieren. Diese Gelegenheit nutze er und wirkte einen Metamagiezauber, was für sie in diesem Moment bewirkte, dass sie in ihrem Sein in unendlich viele Teile zersplitterte.
An anderer Stelle verwendete Byron den Kristall und flickte die Seelen der Kranken. Kurze Zeit später schloss man sich noch zusammen, um zu überlegen, was mit den im Dorf lebenden
Kultisten zu geschehen habe. ITAC durfte mit seinen Gatlings über dem Dorf mit der Sukkube kreisen und alles vernichten. So starben die Kultisten auf jeden Fall. Stellt sich nur die Frage, wie viele Unschuldige bei dieser Tat umgekommen sind...
« Letzte Änderung: 17.01.2008 | 19:42 von Callista »
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