Autor Thema: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA  (Gelesen 242069 mal)

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Offline pharyon

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1050 am: 31.07.2009 | 09:31 »
Wenn das Regelwerk nichts taugt, dann kann ich auch keinen Spaß damit haben, egal wie toll das Setting ist.
Das System funktioniert aber doch. Zugegeben braucht man verdammt viel "Arbeitsspeicher", wenn man alle Optionen mit drin haben will, aber ich glaube, dass gerade DSA-Fanboys die "Schwächen" in den Regeln kennen und sie das Hausregeln. Dabei glaub ich nicht, dass das so viele Hausregeln sind, wie es evtl. bei anderen Systemen gibt, weil die meisten Spieler schon mit dem Werk klar kommen. Die meisten (vor allem die grundlegenden) Regeln sind intuitiv auch gut verständlich.

Beispiel:
Unterwürfeln: "Ich will eine möglichst kleine Zahl" kennen viele aus der Schule.
Das komplexe Unterwürfel drei Attribute beim Skillcheck: In einer Fähigkeit stecken immer mehrere grundlegende Eigenschaften, die einfließen.

Wenn man alle Möglichkeiten zusätzlich abbilden will, darf man sich aber nicht beschweren wenns ein riesiger Verwaltungsaufwand ist.
Gruß, p^^
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Offline Xemides

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1051 am: 31.07.2009 | 10:26 »
Welche DSA-Edition meinst Du jetzt? DSA 3 war ja noch passabel geklaut, das System hat ganz gut funktioniert. Erst bei DSA 4 ist's mit der Mischung aus Schmalspur-GURPS, seitenlanger Sonderfertigkeiten- und Professionstabellen und Festhalten an alten DSA-Traditionen total in die Unterhose gegangen.

Ich rede nur von DSA4(.1), da ich 1-3 nicht kenne, weil ich DSA vorher 20 Jahre ignoriert habe.
Ich habe also zuerst viele andere Systeme gespielt und dann auch DSA dazugenommen, es ist immer noch nicht mein einziges System.

Ich mag übrigens die Sonderfertigkeiten und Professionen. Gut, erstere könnten eingängiger und logischer sein und letztere ausgedünnt werden, aber grundsätzlich habe ich damit kein Problem.

Und welche Tradition meinst du ? 3W20 Proben ? Stören mich nicht die Bohne. Ich find sie weder besser noch schlechter als W100, Pollwürfel oder andere Systeme.

Zitat
Aber Du hast insofern recht, wenn Du schreibst, dass das Setting wichtiger ist, dass ich das Regelwerk auch austauschen kann, wenn's zu schlecht ist. Man mag es kaum glauben, aber es soll ja Leute geben, die Aventurien-D20 oder Savage-Aventurien spielen.

Das mache ich eigentlich grundsätzlich nicht (bisher), weil es mir meistens zu viel Arbeit macht und ich außerdem immer davon ausgehe, dass ein mitgeliefertes System die Möglichkeiten des Settings so abbildet, wie die Autoren es sich vorstellen und beide verzahnt sind.

Und wir haben trotz aller Ärgernisse und Verwunderungen Spaß mit dem DSA-System. Aber der Spaß kommt bei mir nicht durch das System, sondern durch das Setting.


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Callisto

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1052 am: 31.07.2009 | 11:06 »
Ein kleiner Zwischeneinwurf zu Midgard: Man kann Zauber modifizieren. Also, anders, man kann neue Zauber erfinden, meist in Abwandlung bekannter. Da gibts Regeln zu. Spontan geht das zwar nicht, aber das braucht man ja auch nicht unbedingt.

@topic: Das Setting hat aber auch ausreichend Schwächen. In DSA4 ist das eher noch schlechter geworden. Gut, Ansichtssache.
Andererseits transportiert ein System aber auch immer ein gewisses Feeling. DSA3, was ich damals schon nicht soo toll fand, finde ich aber um Längen angenehmer als DSA4. Das kann aber auch an unsren Hausregeln für DSA3 liegen. Mittlerweile würde ich DSA einfach nicht mehr spielen.

Offline Steppenork

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1053 am: 31.07.2009 | 11:12 »
Ich mag übrigens die Sonderfertigkeiten und Professionen. Gut, erstere könnten eingängiger und logischer sein und letztere ausgedünnt werden, aber grundsätzlich habe ich damit kein Problem.
Grundsätzlich habe ich da auch kein Problem. Nur der Professionen-Teil könnte auf gut ein Drittel gekürzt werden und der Sonderfertigkeiten-Baum könnte etwas weniger Querverbindungen vertragen und außerdem etwas gestutzt werden. Insgesamt ist DSA4.x überfrachtet und extrem kompliziert. Das gilt auch für andere Bereiche des Regelwerks. Als Nerd mag man sich da zurecht finden, doch mich schreckt das Ausmaß ab.

Zitat
Und welche Tradition meinst du ? 3W20 Proben ? Stören mich nicht die Bohne.
Die 3W20-Probe stört mich nicht grundsätzlich. Jedoch gibt es unterschiedlichste Modifikatoren, die solch eine Probe nochmals verändern, z.B. BE, Arbeitsgerät, bei Zaubern die Magieresistenz etc. Dadurch muss vor Ablegen der Probe manchmal viel gerechnet werden. Richtig beschissen wird's, wenn dann auch nich ein negativer TaW dabei rauskommt. Mit nur einem W20 wär's definitiv einfacher. Zumal es dann bei Eigenschafts-Proben und im Kampf wiederum nur einen W20 gibt.
Aber die eigentliche Tradition, die ich meinte, ist, dass es für jede mögliche Situation eine spezielle Regel oder zumindest irgendeinen Proben-Modifikator gibt.

Zitat
Das mache ich eigentlich grundsätzlich nicht (bisher), weil es mir meistens zu viel Arbeit macht und ich außerdem immer davon ausgehe, dass ein mitgeliefertes System die Möglichkeiten des Settings so abbildet, wie die Autoren es sich vorstellen und beide verzahnt sind.
Es muss nicht unbedingt viel Arbeit machen. Wenn Du natürlich z.B. versucht mit D&D jede regeltechnische Finesse von DSA4 umzusetzen, angefangen bei den Rassen, Kulturen und Profession und geendet beim grundverschiedenen Magiesystem, dann hast Du eine Menge Arbeit, die sich am Ende vermutlich nicht gelohnt hat. Wenn Du aber nur das Setting verwendest und das Regelwerk weitgehend unverändert übernimmst, kannst Du trotzdem Spaß mit dem Setting haben. Man muss dann natürlich bereit sein, auf bestimmte Spezialregeln zu verzichten. Natürlich wird dann der eine oder andere Fluff-Bestandteil nicht mehr mit akurat passenedem Crunch korrellieren, auch damit muss man klar kommen und sich eine Lösung dafür überlegen (Stichwort "suspension of disbelieve). Wir haben das ausprobiert und waren mit einigen Punkten unzufrieden, die aber fast ausschließlich die Charakter-Kontinuität betroffen haben, da wir bestehende Charaktere umgewandelt haben.
Zitat
Und wir haben trotz aller Ärgernisse und Verwunderungen Spaß mit dem DSA-System. Aber der Spaß kommt bei mir nicht durch das System, sondern durch das Setting.
Prinzipiell gebe ich Dir ja recht, doch wenn man sich mit dem System abquält, kann das tolle Setting auch nix mehr reißen. Das war zumindest unsere Erfahrung mit DSA 4 und der Grund für unseren D&D-Versuch.

Grüße,
Steppenork
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Offline Xemides

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1054 am: 31.07.2009 | 11:29 »
Wie gesagt, da bei mir das Setting also der Fluff wichtiger ist als der Crunch, wäre es mit einem Regel unverändert lassen nicht getan.

Ich mag es eigentlich am Liebsten, wenn ein System ein Setting trägt, das was im Fluff beschrieben ist in Regeln umsetzt. Deshalb gehören auch die Charakterklassen und deren Möglichkeiten zum Fluff dazu.

Aus diesem Grunde mag ich auch eigentlich die wenigsten generischen oder universellen Systeme, weil die immer aufgesetzt wirken.

Ich würde mich übrigens mit DnD abquälen, weil das System so gar nicht meinen Vorstellungen von einem Fantasysystem wie ich es mag entspricht. Ich würde dann eher Runequest, Midgard oder halt wirklich DSA4 nehmen.

@Beast:

Nunja, die Möglichkeit der Spontanen Modifikationen bei DSA finde ich aber gerade eine sehr schöne Möglichkeit, wie andersnorts beschrieben würde ich das am Liebsten noch mehr in Richtung Ars Magica aufweichen.

Und es gibt bei Midgard diese Möglichkeit für Spieler, Zauber im laufendem Spiel zu verändern ? Die haben wir noch nie benutzt. Oder sind das nur Regeln, damit der Spielleiter neue Zauber erfindet. Muss ich mal nachlesen.

Ich finde es wesentlich sinnvoller und nützlicher, einen Zauber spontan verändern zu können, als einen neuen Zauber erst zu beschreiben, mit Werten zu versehen und mit (bei Midgard) XP lernen zu müssen.







« Letzte Änderung: 31.07.2009 | 11:31 von Xemides »
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1055 am: 31.07.2009 | 11:49 »
Und es gibt bei Midgard diese Möglichkeit für Spieler, Zauber im laufendem Spiel zu verändern ? Die haben wir noch nie benutzt. Oder sind das nur Regeln, damit der Spielleiter neue Zauber erfindet. Muss ich mal nachlesen.

Ich finde es wesentlich sinnvoller und nützlicher, einen Zauber spontan verändern zu können, als einen neuen Zauber erst zu beschreiben, mit Werten zu versehen und mit (bei Midgard) XP lernen zu müssen.
Die Spontanität kann man auch reinbringen, dann wird der Wurf halt schwieriger. Ich weiß nicht ob das eine Hausregel war die auf meiner Einstellung zu Spielerwünschen gefusst hat, oder obs das im System gab, aber bei uns ging auch das. Ich weiß aber dass es einen Abschnitt im Arkanum gab wie Spieler oder SL neue Zauber erfinden können.
Anekdote: Elfe will Käptn beeindrucken um kostenlos an Bord mitfahren zu können "Schau, ich kann Feuerbälle auf deine Feinde werfen" Streckt Finger in die Höhe und zaubert Feuerfinger mit kritischem Patzer. Laut Patzertabelle ein wenig Schaden und Ohnmacht für drei Tage (alles ausgewürfelt), wegen der Coolness sind vor ihrer Ohnmacht aber Flammen über ihren gesamten Körper gezüngelt. Später hat der Spieler mich gefragt ob er das jetzt als Zauber lernen dürfte. Ich hab ihm einen niedrigen XPpreis genannt, und er konnte Selbstentflammung. Das geht also schon.

Offline Xemides

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1056 am: 31.07.2009 | 12:12 »
Das war aber ne Hausregel, keine offizielle.

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Offline Steppenork

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1057 am: 31.07.2009 | 12:21 »
Wie gesagt, da bei mir das Setting also der Fluff wichtiger ist als der Crunch, wäre es mit einem Regel unverändert lassen nicht getan.
In der Aussage fehlt jetzt irgendwie die Logik. Wenn Crunch nicht so wichtig ist, warum sind dann die Regeln so essentiell? Fluff bekommst Du auch völlig ohne Regeln.
http://www.rpg-info.de/Fluff
http://www.rpg-info.de/Crunch

 wtf?
Steppenork
« Letzte Änderung: 31.07.2009 | 12:24 von Steppenork »
Wieso? Wer den Metaplot nicht mag, soll kein DSA spielen.

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1058 am: 31.07.2009 | 13:33 »
... der Spaß kommt bei mir nicht durch das System, sondern durch das Setting.

Bei mir ist das genauso  :headbang:
Irgendwie fühle ich mich in Aventurien wohl  ;D

Das das Setting (Fluff  O0  - ich faß es nicht) mit einem Regelsystem (Crunch  :bang: - also echt) daherkommt, stellt für mich eher einen Vorteil als einen Nachteil dar.
Und das, was nicht paßt, wird eben passend gemacht. Stichwort Hausregeln ( wtf? - was nu, dafür gibts kein cooles Psychowort?) .

Dies ist auch der Grund, warum ich mich momentan mit dem Gedanken an ein Savage-Aventurien anfreunden kann. Mal sehen, was dabei rum kommt. In jedem Fall wird es, wie andere Bereiche, die Anregungen brachten, eine Bereicherung des Spiels in diesem Setting sein.
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1059 am: 31.07.2009 | 14:39 »
Stichwort Hausregeln ( wtf? - was nu, dafür gibts kein cooles Psychowort?) .

Tweaks? ^^
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1060 am: 31.07.2009 | 14:45 »
Tweaks???
Hallo, reden wir von DSA?
Das muss pseudmittelalterlich oder pseudolateinisch sein.

Ich würde "Codex Alternica" nehmen... ;)
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1061 am: 31.07.2009 | 15:23 »
Tweaks? ^^

Haha. Wirklich gut.
Fluff. Crunch. Tweaks.  >;D

Okay. Mit dem kann ich leben  8]
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Offline Naga

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1062 am: 31.07.2009 | 15:54 »
Tweaks???
Hallo, reden wir von DSA?
Das muss pseudmittelalterlich oder pseudolateinisch sein.

Ich würde "Codex Alternica" nehmen... ;)

Fuppes. Das offizielle DSA-Schema ist eindeutig "[Mit] [X,] Y und Z".

Hier also wohl "Improvisationen & Änderungen" - das kann man dann IÄ abkürzen.

Wobei, vielleicht bring die DSA-Redax irgendwann ein Hardcover zu Hausregeln raus. Das besteht dann aus leeren Seiten und trägt den Titel "Wege des Chaos"...  ~;P

Offline Xemides

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1063 am: 31.07.2009 | 16:00 »
Das mit dem Mit... ist ja seit 4.1 nicht mehr Aktuell. Jetzt sind es die Wege. Wege des Meisters erscheint ja bald.

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Offline Village Idiot

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1064 am: 31.07.2009 | 16:18 »
Zitat von: Naga
Wobei, vielleicht bring die DSA-Redax irgendwann ein Hardcover zu Hausregeln raus. Das besteht dann aus leeren Seiten und trägt den Titel "Wege des Chaos"... 

Hm nicht schlecht, aber vielleicht wäre Wege aus dem Chaos besser. ;)
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1065 am: 31.07.2009 | 17:18 »
das kann man dann IÄ abkürzen.

 :ctlu:
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Offline Xemides

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1066 am: 31.07.2009 | 17:28 »
In der Aussage fehlt jetzt irgendwie die Logik. Wenn Crunch nicht so wichtig ist, warum sind dann die Regeln so essentiell? Fluff bekommst Du auch völlig ohne Regeln.

Wichtig ist für mich das Gefühl, wie sich ein Charakter spielt, dass muß zur Settingbeschreibung passen.

Ich nehme mal die Hexe von DSA, die wie ich schon schrieb, völlig anders ist als die Hexe von Midgard. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, die Midgard-Regeln für DSA zu nehmen. Weil die Midgard-Regeln nicht für Aventurien geschrieben wurden, sondern halt für Midgard. Bei DnD erst recht.

DSA-Hexen können bestimmte Zauber und diese auf eine bestimmte Weise. Wie soll DnD das rüberbringen ?
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MarCazm

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1067 am: 31.07.2009 | 17:37 »
DSA-Hexen können bestimmte Zauber und diese auf eine bestimmte Weise. Wie soll DnD das rüberbringen ?

Und diese bestimmte Weise wäre??
Soweit ich weiß müssen die ihr Gegenüber anfluchen und emotional sein, aber davon ab müssen sie auch würfeln um festzustellen ob ihr gefluche denn was gebracht hat.
Wie bringt DSA das denn rüber? ::)

Offline Naga

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1068 am: 31.07.2009 | 17:52 »
Besonders schön ist auch der Gedanke an die Kompatibilität von Schelmen und D&D.  ~;D

MarCazm

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1069 am: 31.07.2009 | 17:59 »
Es geht wohl eher um die Zauber in DSA die sich ja merklich von DnD unterscheiden. Auch kreuzt sich ein DSAzauberer nicht jeden Tag ein paar Sprüche an, von denen er meint sie heute gebrauchen zu können. Ein DnDzauberer wird niemals eine Regenbogenbrücke herbeizaubern.

So viel unterschied ist da im Kern aber nicht wie das imer so gern breitgetreten wird. Viele der DSA Zauber lassen sich ja auf einen Kern zusammenfassen und mittlerweile muss man ja bei DnD4 nur im Kampf gewisse Zauber wegkreuzen und nich mehr umgekehrt. ;D
Aber das System ist irrelevant wenn es um pures Charakterspiel geht. Ob die Hexe jetzt flucht um ihre Zauber rauszulassen oder rumtanzt ist Würfeltechnisch irrelevant, weil so oder so gewürfelt wird ob der Zauber klappt oder nicht. Das ist nunmal bei allen Systemen gleich, außer denen wo man halt nix würfelt und sich alles nur schön redet. ;)
Ergo ist es Rille welches System man benutzt, solange Hexen fluchen um zu zaubern, Magier ihre Formeln um sich brüllen und Elfen ihre Zauber singen um sie zu wirken, weil sowas ist völlig Systemunabhängig, weil es zum Setting gehört und nicht zu den Regeln.

Besonders schön ist auch der Gedanke an die Kompatibilität von Schelmen und D&D.  ~;D

Schelme wären die übelsten Powergamecharaktere, wenn die nich ihre Spaßeinschränkung hätten. ~;D

Offline Xemides

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1070 am: 31.07.2009 | 18:25 »
Beast hats erfasst, ich möchte, dass auch die Wirkung der Zauber die selbe ist. Wenn du mit also alle Zauber des Liber Cantiones für DnD umschreibst, reden wir weiter. Dazu noch die Rituale, Vertrautenregeln, magische SF und spontane Modifikationen.

Das alles zusammen macht eine Hexe aus (respektive einen Elfen, Druiden, Schelm,...).

Die Lebensweise, die Art einen Zauber zu sprechen sowie die Wirkung der Zauber machen insgesamt einen magischen Charakter aus.

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MarCazm

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1071 am: 31.07.2009 | 20:13 »
Beast hats erfasst, ich möchte, dass auch die Wirkung der Zauber die selbe ist. Wenn du mit also alle Zauber des Liber Cantiones für DnD umschreibst, reden wir weiter. Dazu noch die Rituale, Vertrautenregeln, magische SF und spontane Modifikationen.

Das alles zusammen macht eine Hexe aus (respektive einen Elfen, Druiden, Schelm,...).

Die Lebensweise, die Art einen Zauber zu sprechen sowie die Wirkung der Zauber machen insgesamt einen magischen Charakter aus.

Dazu kann ich nur sagen: Bla!!! >;D
Is doch echt die kümmerlichste Erklärung für die Regeln müssen beibehalten werden sonst is das nich dasselbe!! Und da muss ich dir recht geben. Es ist nicht dasselbe. Meist ist es sogar noch besser weil es nich so unausgegoren wie die DSA möchtegern abkuckereien bei anderen Systemen.
Ich rede ja nicht nur von dnd sondern von x-beliebigen anderen Systemen mit denen man alle das Setting problemlos bespielen kann. Wie in den Systemen dann solche Sachen wie die Auswirkungen und SF's und der restdreck dan abgebildet werden hängt halt vom jeweiligen System ab, aber man muss nich den DSA Regelmist in die anderen Systeme mitverschleppen. Das is doch der Grund warum man auf ein anderes System ausweicht.

Callisto

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1072 am: 31.07.2009 | 20:16 »
Aber eigentlich könntest du angepasste Midgardregeln verwenden. Nur die Zauber schaust du im Cantiones statt im Arkanum nach und für Modi's findet sich leicht ne Hausregel. Zumindest eine Sache macht Midgard nämlich gut: Du würfelst einen w20 und weißt ob deine Aktion gelingt oder nicht. Zumindest dieser Ansatz ist leicht zu konvertieren. So hab ich schon DSA gespielt, und da hat es mir definitiv mehr Spaß gemacht als sonst.

Offline Steppenork

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1073 am: 31.07.2009 | 21:48 »
Beast hats erfasst, ich möchte, dass auch die Wirkung der Zauber die selbe ist. Wenn du mit also alle Zauber des Liber Cantiones für DnD umschreibst, reden wir weiter. Dazu noch die Rituale, Vertrautenregeln, magische SF und spontane Modifikationen.

Das alles zusammen macht eine Hexe aus (respektive einen Elfen, Druiden, Schelm,...).

Die Lebensweise, die Art einen Zauber zu sprechen sowie die Wirkung der Zauber machen insgesamt einen magischen Charakter aus.
Dann irrst Du Dich, wenn Du behauptest, die Regeln (bzw. "Crunch"), seien für Dich nicht wichtig. Sie sind für Dich im Gegenteil sogar sehr wichtig, weil Du das Setting darüber definierst. Du meinst wohl eher, dass Du die beschissensten Regeln akzeptierst, wenn Du das dafür geschriebene Setting toll findest.

Ich behaupte von mir hingegen, die Regeln sehr wichtig zu finden. Natürlich muss mich auch das Setting überzeugen, allerdings nehme ich dafür keinen Regelmüll in Kauf sondern nehme lieber andere Regeln. All das, was bei diesen Regeln dann fehlt (wie im Fall DSA vs. DnD Rituale, Schelmenzauber, spontane Modifikationen usw.) lasse ich entweder einfach weg oder baue mir eine Hausregel, dafür ist bspw. DnD flexibel genug. Doch viele Dinge sind eigentlich dermaßen unwichtig, dass ich sie (als Regel) weglassen würde und statt dessen als "Fluff-Teil" einführen würde. Das ist halt das von mir zitierte "Suspension of Disbelieve".

Grüße,
Steppenork
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Offline Steppenork

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #1074 am: 31.07.2009 | 22:21 »
DSA ist auch flexibel genug mMn...

die immer wieder leicht aufzutreibenden Spieler/"Meister"  :gasmaskerly: eher weniger. Eigentlich sind viele RegelnSysteme flexibel genug um ne ordentliche Frischzellenkur zu vertragen.
Mag schon sein. Die Frage ist nur, wie viel man ändern muss, um mit den Regeln zufrieden zu sein. Unter Umständen ist es dann auch einfacher, ein anderes System zu verwenden. Aber das muss halt jeder selbst wissen.

Grüße,
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