Was die vielgescholtene AT-PA-Sache angeht: Mir gefällt das auch sehr gut. Die Umsetzung ist für meinen Geschmack etwas holprig, deshalb helfen wir mit Hausregeln nach. Ich finde es ganz hervorragend, wenn ich für meinen Angriff würfeln darf, und auch für meine Abwehr. Und DSA1 hat coole PA-Patzer-Regeln, mit denen wir viel Spaß hatten.
Die Trennung von Setting uns System wäre ein Quantensprung, insbesondere, weil sich dann ein Autorenteam wirklich nur noch ums Setting kümmern müsste und ein "Entwicklerteam" sich wirklich Mühe geben könnte, möglichst gute Regelmechaniken zu schaffen.
Logisch betrachtet, ja. Emotional gesehen aber ein großes Nein... für mich ist Aventurien DSA, und andersrum. Ich würde eher pro Settingbox bestimmte Zusatzregeln einführen oder Regeln streichen. Aber das kann ich einfach sagen, weil ich halt ein Fan von DSA1 bin...
(Ich würd ja einfach Savage Worlds als Regelwerk nehmen, oder zumindestens ein SW Konvertierungsquellenbuch rausgeben, aber das sind nur Träume eines SW Fanboys - wird wohl nie passieren).
Siehste, da bin ich schon wieder raus... SW ist modern, und mein DSA fühlt sich nicht modern an. Mein DSA ist DSA1, mit einem versifften Gareth, mit Städten, die aussehen wie damals die Illus von Bryan Talbot. Und natürlich wie beschrieben im einzig wahren DSA-Roman "Das eherne Schwert"...
Aventurien würde ich auch "teilen und herrschen"..
Also jetzt nicht in Regionen, sondern in Projekte.
Jepp, stimme dir zu. Aber halt mit dem DSA-Regelkern (besser noch, DSA1, das ist superflexibel), und die Projekte geben dann ein paar wenige Zusatzregeln oder -ausnahmen dazu.
Warum nicht eine Aventurienvariante ohne Metaplot, mit Kaufabenteuern ohne große Plotauswirkungen - eben für das "Sword and Sorcery" Spielen, ohne Rücksicht auf eine eventuelle Rahmenhandlung
Sofort! Natürlich! Ich kaufe!
Kampagnenmodule, die die Welt wirklich verändern können - aber ergebnisoffen, so dass die Charaktere wirklich etwas bewegen können (im Kampagnenstart-Modul wird dann stets der Status Quo definiert, von dem ausgegangen wird - so können Kampagnen sogar aufeinander aufbauen).
Auch das finde ich in Ordnung.
ein sich fortentwickelnder Metaplot mit "Mitmach"-Möglichkeit, über den "Aventurischen Boten", mit speziellen Abenteuern und Kampagnen, die genau das supporten -sozusagen das "living Aventurien" ähnlich wie bei der RPGA.
Die ersten beiden frei verfügbar und im Cover farblich unterschieldich um es klar zu trennen.
Die Metaplot als "Abo" und die entsprechenden Kampagnenwerke dann auch nur für Abo-Kunden.
Das wäre ja mal was...
So wie bei... wie hieß das noch damals... Rifts? Ich habe genau so was auch im Kopf für DSA1, brauche aber noch ein bisschen dazu.