naja, diese "heimelige" Spielgefühl von DSA ist ja kein Staatsgeheimnis, von daher ist das keine große "Entdeckung". Es ist in Aventurien nur extrem schlecht umgesetzt und über einen Neuansatz wäre ich sehr glücklich. Da sind wir auch schon wieder beim Thema DSA macht das Hobby kaputt.
So lange es DSA gibt, ist die Nische ja besetzt. Aber die Sache mit der adaptiven Radiation hatten wir ja schon.
@Naga: den hinweis mit den Gratis RPGs, brachte übrigens Wawoozle
Die Kosten sind eher entlang der Linie:
- Gruppenzusammensetzung (Wer würde nicht mitspielen? Wer wären neue Mitspieler?)
- erwarteter Spielspass - vorhandener Spielspass
- Vorhandes Gefühl für den aktuellen Spielhintergrund vs. Einarbeitungszeit in den neuen
- Abenteuerwünsche im neuen Hintergrund vs. Abenteuerwünsche in Aventurien
etc.
Du meinst also MImimimimiii
?
Ich dachte DSA Spieler wären so harte Kerle, die Hardcover Basisregelwerke 3fach falten Können und mit Szenenbezogenen DSA Soundtrack- und Charaktergenerator CDs belegt zum Frühstück essen
?
Immerhin kommen sie ja auch mit den Regeln klar.
@Spass haben:
Imho ist es tatsächlich so mit dem Baum. DSA Runden haben etwas anderen Rollenspielen vorraus, das hast du ja auch schon genannt. Die Spieler haben meistens ihre Hintern schon so lange plattgesessen, daß es gemütlich geworden ist. Im Vergleich zum 3mal-was-Anderes-ausprobieren kann das Neue nicht mithalten. Ist doch klar. Leider sind sich die wenigstens der Leute, mit denen ich das durchgekaut habe wirklich bewusst gewesen. Man muss nur Geduld haben, dan stellt sich das ach so tolle Alleinstellungsmerkmal auch bei anderen Settings/Systemen ein. Nur: über die erste Euphorie/Abneigungsphase muss man erst einmal hinwegkommen.
Und diese zweite, eingespielte Phase ist es auch, die Rollenspielrunden wirklich lange am Leben erhält. Man kann es vorher also wirklich nicht wissen. Vor allem nicht wenn man nicht bereit ist sich währenddessen auch nur eine Minute weniger mit DSA zu beschäftigen. Dann KANN man sich gar nicht auf das neue Spiel einstellen.
Allerdings ist das natürlich auch die Phase in der man fast alles erträgt (und wir sind im Thread ja bei dem besten aller Beispiele).
Deswegen ist es auch viel leichter junge Runden von DSA abzubringen (Bei einem Test schien der Point-of-no-return bei regelmäßigem Spiel bei Knapp unter 2 Jahren zu liegen). Den haben die älteren DSA Herren natürlich schon lange hinter sich. Wenn die dann nicht erkennen/einsehen, daß Gewöhnung nur eine Frage der Gewöhnung ist
und kein Qualitätsmerkmal, sind sie natürlich verloren.