Summt der dann noch? Gleich mal ausprobieren
Hm, guter Punkt, denn deswegen wolltest du ihn ja mitnehmen. Hm, ich sehe da ein Problem aufziehen
So, ich hab das Spiel nun gestern geschafft und bin bis zum Ende gefesselt gewesen. Zum Ende des Spiels hin, gibt es jedoch noch ein paar Kritikpunkte:
Das Lasergewehr und das Plasmagewehr. Ich mach es mal ohne Spoilertags, weil ich nichts über die Handlung oder Spielentwicklung verrate: Beide Waffen waren gnadenlos verschenkt. Sie machen zwar gut Schaden und gerade das Plasmagewehr ist irgendwie cool, das Lasergewehr in seiner Arbeitsweise einfach einzigartig (und beide sind saulaut
), aber irgendwie konnte ich keine Nische im Spiel für diese Dinger erkennen. Sie kommen zu spät um noch irgendeinen Impact zu haben und gerade beim Plasmagewehr war es richtig ernüchternd, weil man es einfach nicht mehr upgraden konnte. Nachdem ich es fand, war das einzige Upgrade, über das ich immer wieder gestolpert bin, das Kühlsysstem. Kein einziges Damagemodul, kein Reloadspeed, keine Feuergeschwindigkeit, keine Magazinextender, nix. Mein Sturmgewehr und meine Pistole waren voll ausgebaut und haben einfach besser funktioniert.
Der Endkampf:
Schwach. Schwach, schwach, schwach. Bei den anderen "Bosskämpfen" kam ich zumindest für kurze Zeit ins schwitzen, aber Hyron-Zhaos Kampf bestand aus: Zerstörung der Türme, dann hat man alle Zeit der Welt die Biohubs zu öffnen, woraufhin ein paar Bots und Wahnsinnige auftauchen. Beide lassen sich gefahrlos ignorieren, indem man sich einfach irgendwo abduckt, sodass sie einen nicht bei ihrem Erscheinen sehen. Die Wahnsinnigen werden von Hyron-Zhao höchstselbst erledigt, mit den Entladungen, die mir dank EMP-Schild aber garnichts anhaben konnten und so wartete ich einfach, bis der Überladungstimer durch war. Dann noch die Bots per EMP Granaten zerlegen und Zhao erschießen (es macht offenbar keinen Unterschied, ob man die Biohubs und Zhao per Betäubungsgewehr lahm legt oder nicht und ja, auch Zhao kann man mit dem Betäubgungsgewehr erledigen, sie braucht nur genug Treffer) und das wars. Laaaaaaaangweilig.
Die Selektion des Endes.
Gehts noch uninspirierter? Du hast die Wahl zwischen vier Knöpfen und Eliza erzähl dir, was bei jedem Knopf passieren wird? Och kommt, das hat selbst Invisible War besser gemacht (indem es Deus Ex 1 kopiert hat): Was man gemacht hat, hat des Ende bestimmt und nicht ein Raum, in dem man die Wahl zwischen 3+1 Knopf hat
Die Enden.
Haben mich überhaupt nicht geflasht. Die Videosequenzen unterscheiden sich kaum voneinander und Adams Geschwafel ist einfach pseudomoralischer Bla. Die Tiefsinnigkeit war zwar durchaus vorhanden, aber durch sein Herumreiten auf seiner achso menschlichen Moralität und seinem Festhalten daran (mich würde echt mal interessieren, ob sich die Erzählungen unterscheiden, je nachdem wieviel Leute man getötet hat oder ob überhaupt und werde das im nächsten Durchgang erforschen), verkommt es irgendwie zu so nem Philosophengeschwafel mit vielen Worten und wenig Inhalt. Das passte nicht zu ihm und leider werden auch nicht alle Handlungsfäden zu einem Ende geführt.
Gesamtkurzfazit des Spiels: 4,8/5 Punkten.
Es fängt sehr stark an, geht stark weiter, produziert auf der gesammten Strecke ein paar ewig in meinem Gedächtnis eingebrannte Momente, geht stark auf die Zielgerade, schafft es aber einfach nicht das Tempo bis zum Schluß durchzuhalten. In Anbetracht der Tatsache, dass der Rest aber eben einfach sehr stark ist, verzeihe ich dem Spiel die wenigen größeren Fehler