Autor Thema: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung  (Gelesen 9442 mal)

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Offline Lyonesse

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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #25 am: 1.12.2007 | 00:47 »
@Mr Grudenko:
Guter Artikel, nicht nur in seinem Urteil über Jackson's Film sondern auch über Tolkien und seine Generation. Es ist wirklich ein Wunder, wie der Mann überhaupt Zeit gefunden hat Mittelerde zu kreieren. Habe vor einigen Jahren mal eine Tolkien-Biographie gelesen, aber so plausibel wie in dem Artikel wurde das Leben Tolkiens da nicht dargelegt. Man muß sich das mal vorstellen, ein Papist in der Zeit in dem protestantischen Uni-Kollegium. Das mit C.S. Lewis war mir aber schon bekannt; Tolkien hat die Narnia-Geschichten für totalen Mist gehalten. Der Typ schreibt genial und fundiert, auch wenn er ne' ziemliche Giftspritze ist. Werde mir mehr von seinen Berichten zu Gemüte führen. 
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #26 am: 1.12.2007 | 01:17 »
Zitat
http://www.exile.ru/articles/detail.php?ARTICLE_ID=7168&IBLOCK_ID=35

Völliger Bullshit.
Ich bin vielleicht Tolkien-Fanboy, aber sicherlich kein Jackson-Fanboy, und sage mit Bestimmtheit, dass dieser Typ da sowohl Peter Jackson wie auch den LOTR-Filmen Unrecht tut.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #27 am: 1.12.2007 | 01:49 »
John Dolan hat Recht, denn seine kausale Beweiskette ist letzlich stichhaltig. Er kritisiert das Ertränken des HdR im Mainstream. Hollywood hat Mittelerde und Tolkien verarscht und die HdR-Fans haben es nicht mal gemerkt, sondern sich noch mit Kusshand bei Jackson bedankt, der lächelnd die paar hundert Millionen Dollar einstrich und sich der nächsten Demontage eines Mythos zuwandte: der Verhunzung von King Kong auf höchstem Niveau.
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #28 am: 1.12.2007 | 01:52 »
ACH! Was für ein Schuft!
Und was tut er als nächstes???
Dreht er einen Film über eine Gruppe außerirdischer Zombies, die die Menschen zu Fastfood verarbeiten, und stilisiert ihn zum Kult hoch?
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #29 am: 1.12.2007 | 08:19 »
Verhunzung von King Kong auf höchstem Niveau.
Verhunzung?
Du weißt aber schon, daß das 1976er Machwerk von John Guillermin ist. Das ist eine Verhunzung. Jacksons Film ist eine würdige Adaption des Originals mit zeitgemäßer Technik, die den Spirit und die Botschaft des Films aufrechterhält.

Tolkien hat die Narnia-Geschichten für totalen Mist gehalten
Das ist nun aber wirklich kein Geheimnis ::)

John Dolan hat Recht, denn seine kausale Beweiskette ist letzlich stichhaltig.
Kausale Beweiskette bei (Film-)Kunst bzw. Geschmacksfragen? Klar doch ::)

Er kritisiert das Ertränken des HdR im Mainstream. Hollywood hat Mittelerde und Tolkien verarscht und die HdR-Fans haben es nicht mal gemerkt, sondern sich noch mit Kusshand bei Jackson bedankt, der lächelnd die paar hundert Millionen Dollar einstrich
Ja, der böse, böse Mainstream. Vor der Verfilmung war HdR ja auch sowas von Indie. Kannte kein Mensch. Voll elitär.
Und Jackson hat das ja auch nur wegen des Geldes gemacht. Wegen nichts anderem macht der Filme. Der liebt seinen Stoff ja überhaupt nicht.
Btw, Kausalkette: Jackson wollte King Kong vor HdR machen, das Projekt wurde aber vom Studio zurückgestellt, weil gerade Emmerichs Godzilla raus war und man dachte, zwei Remakes legendärer Monster könnten kollidieren. Solltest Du als Cineast eigentlich wissen.

Und wo ist eigentlich der Bezug zu Jack Vance?

Offline Feuersänger

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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #30 am: 1.12.2007 | 08:42 »
Ich denke Rollenspieler sind tolerant.

Du lieber Himmel! Wie kommst du denn auf _das_ schmale Brett?
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #31 am: 1.12.2007 | 09:00 »
Du lieber Himmel! Wie kommst du denn auf _das_ schmale Brett?

Ich glaube noch an das Gute im Menschen, jedenfalls manchmal.  ;) In meinem Bekanntenkries ist im Übrigen die Mehrheit auch kein Tolkienfan, liegt aber daran, dass die miesten einfach Science-Fiction bevorzugen.

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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #32 am: 1.12.2007 | 09:51 »
http://www.exile.ru/articles/detail.php?ARTICLE_ID=7168&IBLOCK_ID=35

Mir tut der Autor des Artikels leid. Er ist genau in die gleiche Eskapismus-Falle getappt wie sein Großmeister. Die Filme mussten zwangsläufig an der Hürde scheitern, Mittelerde in all seiner Dichte wiederzugeben, und dass sie den Fokus vom Großen aufs Kleine legen, kann ich nicht bestätigen. Dazu sind die Gefährten des Rings, selbst Boromir, als er wieder zu Sinnen kommt, einfach zu perfekt und etepetete, genau wie im Buch. Die Ideale von Ehre, Mut im Angesicht des sicheren Todes etc. kommen auch im Film ausreichend zum Tragen. Und dass der Film im Gegensatz zum Buch nicht suggeriert, Mittelerde sei die bessere Welt und die Elfen die besseren Menschen, sondern Tolkiens Schöpfung als reine Fiktion darstellt, muss man Jackson eher positiv als negativ anrechnen.

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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #33 am: 1.12.2007 | 10:15 »
Zitat
Er ist genau in die gleiche Eskapismus-Falle getappt wie sein Großmeister. Die Filme mussten zwangsläufig an der Hürde scheitern, Mittelerde in all seiner Dichte wiederzugeben, und dass sie den Fokus vom Großen aufs Kleine legen, kann ich nicht bestätigen.
Dem würde ich mal fröhlich zustimmen. Das man ein knapp tausendseitiges Buch nicht in allen Facetten hundertprozentig Werksgetreu verfilmen kann, sollte eigentlich klar sein. Und es Jackson zum Vorwurf zu machen, daß er mit seinen Filmen auch Geld verdienen will ist schlicht absurd. Natürlich will er damit auch Kohle machen. Von etwas anderem auszugehen wäre ziemlich naiv.
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #34 am: 1.12.2007 | 11:49 »
@Preacher:
Mir gefällt der Artikel nach wie vor, obwohl 'kausale Beweiskette' wohl eine übertriebene bzw. falsche Wortwahl war. Mainstream müßte man dann mal spezifizieren, war vielleicht bzw. bestimmt auch von mir daneben gegriffen, jedenfalls war Mittelerde kein Teil dieser spezifischen Hollywood-Blockbuster-Unterhaltungsmaschinerie.

Nein, King Kong hat mir nicht wirklich gefallen, u.a. weil der Film bei weitem zu lang war und zB. Jack Black trotz all seiner komödiantischen Fähigkeiten (die eben fehl am Platz waren) eine grandiose Fehlbesetzung für den Part des Carl Denham war und ich Adrien Brody, als Schauspieler, noch nie so schwach auf der Brust gesehen habe, was gerade bei dem Mann immer ein ganz schlechtes Zeichen ist, und dann dieser zunehmend menschelnde Monsteraffe ::) - jawohl, reduziert auf einen traurig blickenden Cocker Spaniel, so wollten wir die ungebändigte Urgewalt der Totenkopfinsel doch schon immer sehen (ein gefallener Gott mehr). Es ging in King Kong auch nie um die platonische Liebe eines Affen zu einem Menschen. King Kong hat Anne Darrow begehrt, wie man ein Schmuckstück haben will und er konnte nicht einsehen, dass ihm dieses Kleinod verwehrt wurde. Ob das von der Seite des Monsteraffen am Ende Liebe war oder nur sein Beschützerinstinkt geweckt wurde, wer weiß. Anne Darrow hat King Kong jedenfalls nie geliebt. Sie hatte vielleicht Ehrfurcht vor ihm, aber die meiste Zeit hat sie Todesangst vor ihm und den anderen Viechern auf der Insel. Insofern hat Jackson die Original Story verdreht. Aus einer Abenteur/Horrorgeschichte machte er eine Abenteuer/Liebesgeschichte. Das bleibt ihm ja unbelassen, aber dann soll er auch nicht immer von Werktreue reden. Die Änderungen an der Figur des Jack Dryscoll waren hingegen gelungen. Das perfide an Jackson's Arbeit ist, daß man die Demontage gar nicht so mitkriegt, da man von der Perfektion des Aufwands und der Effekte erstmal erschlagen wird.
 
Was spielt die beabsichtigte Reihenfolge der Filme, die ich als zertifizierter Cineast ja wissen müsste, bei King Kong und HdR für eine Rolle? Gerade die Sache mit Godzilla und King Kong zeigt doch nur sehr schön, dass es ausschließlich ums Geschäft geht - wobei diese Erkenntnis in Bezug auf die Filmindustrie auch nicht gerade neu ist.

Jack Vance?? Vance hat sich, soweit ich weiß, nie zu Tolkien geäußerst, aber ich vermute er respektiert ihn als ebenfalls einmaligen Weltenbauer. Obwohl ich mich auch schon mal anders geäußert habe, bin ich inzwischen ganz froh darüber, dass von Jack noch nichts nennenswertes verfilmt wurde.

Abgesehen davon, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, warum mir aus meiner Verehrung für Jack Vance, in diesem Zusammenhang, ein Strick gedreht wird. Mußt dich ja ganz schön geärgert haben, wenn du persönlich wirst (siehe auch die Infragestellung meiner Befähigung als Cineast). Ist doch eigentlich unter deinem Niveau.

Was die Meinung von Tolkien über die Narnia-Geschichten anbelangt, so war mir neu, daß in diesem Forum nur Geheimnisse verbreitet werden dürfen. Wobei ich bezweifele, daß diese (eigentlich ziemlich belanglose) Information wirklich jedem bekannt ist.

In Bezug auf Peter Jackson's Motivation Blockbuster-Filme zu drehen, hätte ich dir etwas weniger Naivität zugetraut. Der Mann sieht zwar so aus, als könne er kein Wässerchen trüben, aber er hat sich im Haifischbecken von Hollywood behauptet und da ist für Arglosigkeit kein Platz, das sieht man schon an den cleveren Konditionen der Verträge, die er für sich aushandeln ließ. Was ja nicht heißen muß, daß er seine Arbeit oder die Stoffe, die er verfilmt, nicht mag.

@Feuersänger:
Ja, Dolan's Artikel ist beißend provokant und respektlos, aber er ist auch intelligent, schlüssig in seiner Darlegung und durchaus des Nachdenkens wert. In dem man ihn als Bullshit abtut, macht man sich's eben leicht. 
« Letzte Änderung: 2.12.2007 | 12:41 von Lyonesse »
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #35 am: 1.12.2007 | 13:41 »
dass der Film im Gegensatz zum Buch nicht suggeriert, Mittelerde sei die bessere Welt und die Elfen die besseren Menschen, sondern Tolkiens Schöpfung als reine Fiktion darstellt, muss man Jackson eher positiv als negativ anrechnen.

Stormbringer

Genau das ist es doch gerade. Mittelerde auf das mundane Niveau eines Action-Films herunterzuziehen und damit für die Masse genießbar zu machen, das ist das Problem mit dem der Verfasser des Artikels zu kämpfen hat. Elben sind nicht die besseren Menschen, sie sind so fremd und geheimnisvoll, daß sich selbst gestandene Vulkanier davon eine Scheibe abschneiden könnten. Der Vergleich zwischen den Replikanten aus Blade Runner und den Elben war brillant, denn er trifft den Nagel auf den Kopf.
Nehmen wir beispielsweise Gimli Gloins Sohn, der im Film zum blanken Comic Relief stilisiert wurde, mit allen Klischees des Rollenspiel-Zwerges ausgestattet. Das war eine reine Cartoonfigur, höchstens noch geeignet um von Legolas gefoppt zu werden.
Im Gegensatz zu Dolan würde ich Jackson noch nicht einmal böse Absicht unterstellen, er hat es vielleicht sogar gut gemeint, aber das ändert nichts am Ergebnis. Peter Jackson ist ein verläßlicher Handwerker, vielleicht sogar ein Kunst-Handwerker, aber er ist kein Künstler und darin liegt die Crux. Wenn er ein Künstler wäre, hätte er sagen müssen: 'HdR ist mein Lieblingsbuch, aber eine, diesem grandiosen Werk wirklich gerecht werdende, Verfilmung ist nicht drin und das ist leider keine Budgetfrage, denn die wäre ja noch lösbar, darum lass' ich's einfach sein.'
« Letzte Änderung: 1.12.2007 | 17:26 von Lyonesse »
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #36 am: 1.12.2007 | 14:04 »
Genau das ist es doch gerade. Mittelerde auf das mundane Niveau herunterzuziehen und damit für die Masse erst genießbar zu machen, das ist das Problem mit dem der Verfasser des Artikels zu kämpfen hat.

Das ist so klar. Allerdings lassen sich Tolkiens Elben auch nicht in "unsere" Welt übertragen. Sie sind zu fremd dafür. Dementsprechend konnte dies auch nicht Jacksons Ziel sein.
Jackson hat meines Erachtens den bedeutendsten Fantasy-Epos ziemlich gelungen fürs Kino aufbereitet. Die Abstriche, die gemacht wurden, mussten auch gemacht werden. Da muss man niemandem etwas vorwerfen. Meines Erachtens trifft Jackson es zwar mit einigen Elben-Casts wirklich nicht sonderlich gut, Hugo Weaving sieht zu hart aus für einen Elben, hat außerdem eine kleine Warze, und der Haldir-Darsteller ist so klein und untersetzt, er wäre eher als Hobbit durchgegangen) und die eine oder andere Klamauk-Szene mit Gimli hätte nicht sein müssen. Dass dadurch Mittelerde komplett verhunzt würde, kann ich aber nicht erkennen.

Als komplett mundanisiert würde ich die Filme von daher nicht ansehen. Schaut man sich die Directors Cuts auf DVD an, kommt vor allem Lothlorien besser zur Geltung, und die Abneigung gegen Viggo Mortensen, Christopher Lee und Kate Blanchett teilt der Autor auch nicht mit vielen. Die Trilogie ist jedenfalls keine Verhohnepipelung der Romane.

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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #37 am: 1.12.2007 | 14:11 »
Mir fällt ein völliger Verriss der Verfilmungen auch sehr schwer, denn dafür sind sie zu aufwendig und perfekt gemacht, dennoch, der Artikel von Dolan hat etwas.
Mit einer Veräppelung a la Bully Herbig, hätte man auch schwerlich einen Milliarden Dollar Erfolg einfahren können - obwohl, vielleicht sollte man es nicht beschwören. ;)
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RE: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #38 am: 1.12.2007 | 16:49 »
@Feuersänger: Ja, Dolan's Artikel ist beißend provokant und respektlos, aber er ist auch intelligent, schlüssig in seiner Darlegung und durchaus des Nachdenkens wert. In dem man ihn als Bullshit abtut macht man sich's eben leicht. 

Nö, er ist genau das: Belanglos.
Der Autor ist ein kleines in seinem eigenen Stolz verletztes Nerdkind, das sich in schlecht gemachtem Zynismus darüber ergeht, warum das andere Nerdkind nicht mehr in seinem Sandkasten spielen darf.
Das ganze lässt sich leicht zusammenfassen als: ,,Buhuu der hat meine Sandburg dapput demacht :'( ''
Aber immerhin ist er amüsant. ;D
#define EVER ( ; ; )


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Preacher

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #39 am: 2.12.2007 | 13:02 »
@Lyonesse: Nachdem Du jetzt heute den 3. Edit in deinem Post angebracht hast und dich offensichtlich immer mehr reinsteigerst, muss ich da doch mal nochmal was klarstellen:

Das perfide an Jackson's Arbeit ist, daß man die Demontage gar nicht so mitkriegt, da man von der Perfektion des Aufwands und der Effekte erstmal erschlagen wird.
Ich nenne das Interpretation des Themas und künstlerische Freiheit, nicht Demontage. Aber das ist natürlich Ansichtssache. Wenn ich mir deine Eindrücke so durchlese, dann komme ich eh zu dem Schluss, daß wir verschiedene Filme gesehen haben müssen.
 
Was spielt die beabsichtigte Reihenfolge der Filme, die ich als zertifizierter Cineast ja wissen müsste, bei King Kong und HdR für eine Rolle? Gerade die Sache mit Godzilla und King Kong zeigt doch nur sehr schön, dass es ausschließlich ums Geschäft geht - wobei diese Erkenntnis in Bezug auf die Filmindustrie auch nicht gerade neu ist.
Die Reihenfolge zeigt mir, wo seine Interessen sind und daß er seinen Stoff durchaus mag. Insbesondere King Kong. Im übrigen hat ihn "King Kong und die weiße Frau" überhaupt erst zu dem Entschluss gebracht, Filme zu drehen. So gesehen war der Film also ein Kindheitstraum, den er sich erfüllt hat.
Daß Filme, insbesondere solche Blockbuster auch (und vielleicht sogar vorrangig) Geschäft sind, das ist mir auch klar. Aber vor allem erstmal für Studios.

Abgesehen davon, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, warum mir aus meiner Verehrung für Jack Vance, in diesem Zusammenhang, ein Strick gedreht wird. Mußt dich ja ganz schön geärgert haben, wenn du persönlich wirst (siehe auch die Infragestellung meiner Befähigung als Cineast). Ist doch eigentlich unter deinem Niveau.
Wo drehe ich dir denn einen Strick daraus? Und wieso werd ich damit persönlich?
Ich meine, ok - ich wollte dich mit dem Spruch ein bischen aufziehen - hab ich ihn so völlig ohne Zusammenhang angebracht - aber "Strick drehen" ist was anderes. Unter "persönlich werden" ist auch was anderes. Ich meine - ich hab ja nicht geschrieben "wer Jack Vance gut findet ist ja eh scheiße" oder sowas.  Also immer locker bleiben ::)

In Bezug auf Peter Jackson's Motivation Blockbuster-Filme zu drehen, hätte ich dir etwas weniger Naivität zugetraut. Der Mann sieht zwar so aus, als könne er kein Wässerchen trüben, aber er hat sich im Haifischbecken von Hollywood behauptet und da ist für Arglosigkeit kein Platz, das sieht man schon an den cleveren Konditionen der Verträge, die er für sich aushandeln ließ.
Natürlich muss der sich behaupten können, natürlich ist er ein cleverer Gecshäftsmann und ich bin auch sicher, daß er Geld mit seiner Arbeit verdienen will.
Aber ich gehe halt davon aus, daß das nur eineMotivation ist - Du sagst es ja selbst:

Was ja nicht heißen muß, daß er seine Arbeit oder die Stoffe, die er verfilmt, nicht mag.
Na also. Oben schreibst Du aber was von Verhunzen und davon, daß er die Fans der Werke verarscht, um Geld einzusacken. Das beißt sch ein wenig und tut dem Mann imho auch Unrecht.

Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #40 am: 2.12.2007 | 18:58 »
@Preacher:
Die Verhunzung von King Kong nehme ich zurück, aber ich fand den Film trotzdem eigentlich enttäuschend und viel zu sentimental - wahrscheinlich war Jackson einfach zu angetan von dem Stoff und zu nah dran.
Was Dolan's Äußerungen über die HdR-Filme anbelangt, so finde ich schon das an denen etwas dran sein könnte, bzw. das man das so sehen kann. Das dieser Artikel vor Polemik, Sarkasmus, Zynismus, etc ... trieft, ist letztlich sein Stilmittel - geht für mich Richtung Oliver Kalkofe, nur noch bösartiger.
Was die Elben anbelangt, würde ich Dolan in jedem Fall 100% zustimmen und bei der Darstellung von Gimli hat Jackson einfach daneben gehauen, denn eine Witzfigur war er nie.
Jackson hat aus dem HdR einen großartigen Action-Film gemacht, das war aber viel zu wenig, denn der Stoff hätte ohne weiteres das Zeug dazu gehabt, den Rahmen des Popcorn-Kinos zu sprengen (siehe Dolan's Begeisterung bei den Szenen mit Grima in der Hornburg). Leider war Peter Jackson, in dieser Hinsicht, nicht mutig genug oder ihm fehlte die Inspiration, die die Filme in shakespearische Höhen gewuchtet hätte, denn nichts weniger hatte Dolan erwartet.
Es wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn du geschrieben hättest: 'Alle Jack Vance Fans haben einen an der Klatsche.' So kam es aber rüber, als wenn meine Bezüge zu Jack Vance nerven und nichts liegt mir ferner. 
« Letzte Änderung: 2.12.2007 | 19:15 von Lyonesse »
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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #41 am: 2.12.2007 | 19:19 »
Der HdR ist von Shakespeare millionenmal weiter entfernt als ich vom Bundeskanzlerposten. Die Charaktere sind bis auf Aragorn und Frodo reichlich flach, die Story ist banal bis kitschig und ergeht sich in Wiederholungen des immer gleichen Schemas "Die Reiter von Rohan kommen im letzten Moment, um den Tag zu retten". Manche Charaktere tauchen genau einmal auf, um eine entscheidende Handlung durchzuführen (im Original irgend ein Elb, der die Schwarzen Reiter im Fluss ertränkt. Im Film war es sinnigerweise Arwen, das ist dramaturgisch wesentlich besser), oder auch nur, weil der Autor sie so doll mag (Gruß an Tom Bombadil). Die Größe die den HdR bzw. Tolkiens Werk ausmacht, ist die Detailtiefe der fiktiven Welt. in diesem Bereich sucht Mittelerde wirklich seinesgleichen. Diese Detailtiefe ist aber vollkommen unmöglich in einen Kinofilm von 1000 Stunden Länge zu packen, da braucht man es mit 10 bis 12 Stunden Zeit garnicht erst zu versuchen. Was bleibt, ist, dass die Elfen nicht fremd genug sind, dass Gimli etwas alberner ist als notwendig, dass der Ring im Film auf mich wesentlich bedrohlicher wirkt als im Buch, wo ich mich immer wieder fragte, wo an dem Ding denn nun eigentlich der Haken sein soll. und dass der Film wesentlich straffer ist und belanglose Passagen einfach weglässt.

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #42 am: 2.12.2007 | 19:35 »
Wenn nicht Shakespeare, dann eben Pasolini oder Wagner. Ich meinte das nicht als direkten Vergleich zwischen Tolkien und William Shakespeare sondern figürlich, einfach eine andere Sphäre, als die des Action-Kinos. Das der HdR dazu nicht das Zeug hat, sehe ich anders, aber sicher können sich die Figuren nicht mit der Tiefe der Charakterisierung bei Shakespeare messen. Das habe ich aber auch nicht gemeint.
« Letzte Änderung: 2.12.2007 | 20:22 von Lyonesse »
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Samael

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #43 am: 2.12.2007 | 22:30 »
@Lebemann
Bitte Charaktere ohne ä und Autor nicht mit th, das tut ja weh. Gerade in einem Thread über Literatur.

Offline Drantos

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #44 am: 2.12.2007 | 22:47 »
...(im Original irgend ein Elb, der die Schwarzen Reiter im Fluss ertränkt. Im Film war es sinnigerweise Arwen, das ist dramaturgisch wesentlich besser...

Wenn ich mich recht entsinne, war der irgendein Elb Glorfindel. Ich glaube der hat bei der Schlacht um Gondolin einen Balrog Chef plattgemacht. Find ich persönlich glaubwürdiger, als ein verliebtes Elbenmädel  :)


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Offline Smendrik

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #45 am: 2.12.2007 | 22:57 »
Genau genommen war es gar kein Elb sondern uralte Magie die das Land schützt (oder so ähnlich).

Und im Origninal saß Frodo alleine auf dem Pferd. Was viel stimmiger und eine echte Gänsehautszene gewesen ist für mich, aber ich hör ja schon wieder auf...  ::)
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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Preacher

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #46 am: 3.12.2007 | 08:02 »
bei der Darstellung von Gimli hat Jackson einfach daneben gehauen, denn eine Witzfigur war er nie.
Dabrauchemergarnetdrüberredde - das seh ich genauso.

ihm fehlte die Inspiration, die die Filme in shakespearische Höhen gewuchtet hätte, denn nichts weniger hatte Dolan erwartet.
Dafür gibt - bei aller Liebe - der Stoff aber nicht genug her. ;)

Offline Dash Bannon

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #47 am: 3.12.2007 | 14:46 »
es gab einen Glorfindel der im 1. ZA nen Balrog besiegt hat, aber wie das in Mittelerde so ist, ging das nicht ohne Opfer ab..dieser Glorfindel starb dabei nämlich

aber: der Elb an der Furt war auch ein Glorfindel und zwar der Glorfindel der die Prophezeiung tätigte  das der Hexenkönig (der 'Witchking'/Herr der Nazgul)von keinem lebenden Mann getötet werden könnte...

und due Nazgul überflutet hat der Bruinen, der Fluss der vor Bruchtal fliesst und seine Macht entfesselt haben Gandalf und Elrond

aber was mach ich hier eigentlich..diese Art Diskussion um den HdR wollte ich doch gar nicht mehr führen ;)

und ja Gimli ist im Film ne Witzfigur..im Buch war er das nicht (da war Legolas aber auch nicht der PIMP der er im Film ist)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #48 am: 3.12.2007 | 15:01 »
Noch ein Nachtrag:
Das dieser Artikel vor Polemik, Sarkasmus, Zynismus, etc ... trieft, ist letztlich sein Stilmittel - geht für mich Richtung Oliver Kalkofe, nur noch bösartiger.
Den Stil find ich nicht schlimm, eigentlich sogar amüsant. Ich stimme nur der Grundthese nicht zu.

So kam es aber rüber, als wenn meine Bezüge zu Jack Vance nerven und nichts liegt mir ferner. 
Nö, nerven tun sie nicht. Aber sie sind auffällig genug, um ein bischen drüber zu witzeln ;)
Aber mit der Anspielung woltle ich dich wie gesagt nur aufziehen - dich zu beleidigen war nicht die Intention. Und wenn Du dich durch den Spruch beleidigt gefühlt hast, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.
« Letzte Änderung: 3.12.2007 | 18:50 von Preacher »

Offline Lyonesse

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Re: Herr der Ringe - Buch und Filmumsetzung
« Antwort #49 am: 3.12.2007 | 17:34 »
@Preacher:
Ich würde das heute auch als Aufziehen betrachten und nicht als versuchte Beleidigung, insofern Gone to Texas. Wir haben wahrscheinlich alle unsere Idiosynkrasien und Jack Vance sitzt bei mir halt sehr dicht am Lagerfeuer.
« Letzte Änderung: 3.12.2007 | 17:35 von Lyonesse »
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