Eine überwältigende Anzahl an Rollenspielen ist heutzutage kostenlos als PDF zum Download erhältlich. FATE, TSOY, Liquid, Osiris seinerzeit, und wie sie alle heißen. Daneben gibt es oft (nicht immer) auch Printversionen davon zu kaufen. Aber wieso?
Jeder kann sich bei den diversen Print-on-Demand-Diensten (von denen lulu nur der Bekannteste ist) selber seine PDF's in schönster Hardcoverqualität drucken lassen. Wer braucht da noch einen Verlag? Ob das Ding dann nun in einer (selber aus dem PDF mit drei Mausklicks erstellten) POD-Version vielleicht drei oder vier Euro mehr kostet, interessiert die Käufer erfahrungsgemäß eher wenig.
Da stellt sich mir doch die Frage: Was ist die Strategie dahinter, sowohl ein PDF als auch ein Buch zu veröffentlichen? Wie sollen die (ja wahrlich nicht niedrigen) Kosten für die Illustrationen und die ganze Arbeit je wieder hereinkommen?
Das ist für mich ein echtes Phänomen, ich bitte um Auflärung.