Autor Thema: Warum DSA statt DnD - Geblubber  (Gelesen 63506 mal)

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Offline Darius der Duellant

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #50 am: 12.05.2011 | 01:26 »
Ich bin mit DSA 4 noch nie auf höhere Charakterstufen gekommen, weil die Spieler meist vorher schon die Schnauze voll hatten und aufhörten, zu den Spieletreffen zu kommen, weshalb sich die Gruppen meist nach den ersten paar Abenteuern auflösten.

Wer mit dem vollen Regelsatz spielt, ist doch viel zu sehr mit Buchhaltung beschäftigt, um noch zu merken, dass er eigentlich ein Spiel spielt.

Und ab wann werden AT/PA-Werte eigentlich so gut, dass sowas wie ein Hammerschlag überhaupt mit hinreichender Häufigkeit gelingt? Da muss man ja schon Kampfwerte über 20 haben, damit sich der Einsatz dieser SFs überhaupt lohnt.

Bei D&D haste einfach ne Powercard und gut is. Okay, für die muss man auch würfeln. Aber je mächtiger die eingesetzte Fertigkeit, desto weniger schlimm die Auswirkungen bei verhauener Probe.


Die einzige Zusatzregel die wirklich zu nervigen Buchhaltereien führt ist "Ausdauer im Kampf".
Da diese allerdings quasi null praktischen Nutzen hat (man hat eh viel zu viel Ausdauer als dass das ausserhalb von massengefechten relevant werden würde), kann man sie auch beruhigt weglassen.
Der Rest der Zusatzregeln erfodert eigentlich kaum zusätzlichen Aufwand, bringt aber sehr viel zusätzlichen Nutzen (Bodenpläne!).
Die Verwendung des Zonensystems senkt den Rüstungsschutz und damit die Kampfdauer drastisch, in Kombination mit "Schmerzen durch Wunden" (und vielleicht einem Wuchtschlag) ist der Kampf gegen einen normalen menschlicher Gegner innerhalb von sehr kurzer Zeit (< 5 KR) entschieden. Gezielte Stiche ins Bein sind auch sehr probate Mittel, da der RS dort mit am geringsten ist, sofern kein Rüstungsstapeln betrieben wird, denn jede Beinwunde senkt die Kampffähigkeiten deutlich und 3 Stück in einem Bein nehmen einen Gegner komplett aus dem Kampf.

Alle Manöver mit 8er Aufschlag die den Verlust einer weiteren Aktion mit sich bringen kann und sollte man im Normalfall im Kampf vergessen.
Selbst mit 18er TaW ist die Wahrscheinlichkeit einen Hammerschlag erfolgreich ins Ziel zu bringen zu gering, als dass sich das Risiko (effektiv gehen 3 Aktionen vor die Hunde wenn er misslingt) lohnen würde, solange man ihn nicht Hinterrücks (-5) oder gegen einen am boden liegenden Kämpfer (-3) anwenden kann.
Weitaus sinnvoller auf niedrigem bis mittelhohem Niveau sind die Standardmanöver Ausfall (seit der 4.1 Errata richtig gut geworden), Finte und Wuchtschlag, sowie der Gezielte stich wenn man Binden kann. Sobald man die 20er Parade knackt, kann man anfangen über "Entwaffnen aus der Parade" nachzudenken (als PW-Kämpfer schon früher), was ein absoluter Killer ist.

Die eigentliche Kunst besteht eigentlich darin, die verwendete Kampfstrategie an die Art des Gegners anzupassen. Eine Schildkampfdose ist z.B. schon weitaus weniger beängstigend, wenn man dank idR deutlich höherer INI den Kampf in H eröffnen kann und ihn mit einem Fussfeger flachlegt.
Gerade die Kombination aus bewaffnetem und waffenlosem kampf ermöglicht eine ganze Palette neuer Möglichkeiten.

Ich kann deine Sicht allerdings absolut verstehen wenn du vorrangig auf niedrigem Machtniveau spielen musst.
Kämpfe zwischen Personen die nicht einen gewissen Grundstock an Kampf-SF beherrschen sind leider recht zäh und erinnern stark an die grottigen AT/PA Orgien aus DSA 3.
Leider sind die Manöveraufschläge im bewaffneten Kampf einfach zu hoch, als dass man sie auch mit niedrigeren TaW vernünftig einsetzen könnte.
Der waffenlose Kampf geht da einen deutlich besseren Weg, die meisten Manöver dort haben überhaupt keine Erschwerniss.

Ein Tipp noch:
Ihr könntet als Hausregel die mali bei misslungenen Manövern abschaffen.

In meiner Gruppe war das eine ganze Zeit lang so geregelt und es machte die Kämpfe auf niedrigeren Stufen in meinen Augen deutlich interessanter und beschleunigte den Kampf so recht deutlich.
Leider haben wir das dann im Zuge des zusammenstreichens von Hausregeln schon vor längerer Zeit wieder abgeschafft :/
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Offline Gwynplaine

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #51 am: 12.05.2011 | 02:08 »
Als ich noch DSA gespielt habe, wurden die Kämpfe irgendwann sehr langweilig, weil quasi alle nur noch gezielte Stiche ins linke Bein gemacht haben (ist mit eine der effektivsten Methoden, humanoide Gegner schnell kampfunfähig zu machen).  :q

Offline Xemides

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #52 am: 12.05.2011 | 05:51 »
Unsere JdF-Gruppe hat AP um die 15000 und die Fertigkeiten liegen idR über 20. Damit benutzen wir alle Manäver, auch Hammerschlag und Todestoß (letzteren seltener).

Allerdings haben wir auch SF, die die Manöverabzüge bei erfolglosen Manöver halbieren oder ganz negieren.

Aber unabhängig davon, bin ich durchaus für eine Reform des Kampfsystemes, aber halt ohne die Abschaffung der aktiven Parade. Ich würde ein System mit aktiver Parade der ohne aktive Parade immer vorziehen, egal ob Midgard, Runequest oder DSA.

Das Magiesystem kann wie das Liturgiesystem gerne überarbeitet werden, aber ohne die Flexibilität aufzugeben. Und man kann zumindest mit der Magie noch andere Dinge tun außer Schaden verursachen.
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Offline Zwart

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #53 am: 12.05.2011 | 06:54 »
Zitat
weil quasi alle nur noch gezielte Stiche ins linke Bein gemacht haben (ist mit eine der effektivsten Methoden, humanoide Gegner schnell kampfunfähig zu machen).
hehe,
jab die Beine haben das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis. Auf den Trichter sind meine Spieler auch ziemlich bald gekommen, die Gegner aber natürlich auch.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #54 am: 12.05.2011 | 07:34 »
Zitat
Ich kann deine Sicht allerdings absolut verstehen wenn du vorrangig auf niedrigem Machtniveau spielen musst.
Kämpfe zwischen Personen die nicht einen gewissen Grundstock an Kampf-SF beherrschen sind leider recht zäh und erinnern stark an die grottigen AT/PA Orgien aus DSA 3.
Boah ich kann den Quatsch echt nicht mehr hören  |:(( die von dir genannten Standard Manöver Ausfall, Finte und Wuchtschlag beherrscht jeder DSA3 Held von Beginn an (und noch diverse andere), wer bei DSA3 Kämpfe nur AT/PA-Orgien hinkriegt ist selber Schuld.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Humpty Dumpty

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #55 am: 12.05.2011 | 07:46 »
hehe,
jab die Beine haben das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis. Auf den Trichter sind meine Spieler auch ziemlich bald gekommen, die Gegner aber natürlich auch.
Jep. Das ist ein klassischer Designfehler. Schade. Sowas müsste eigentlich möglichst schnell per Errata korrigiert werden. Die Wizards bekommen das bei D&D4 selbst bei kleinsten Unebenheiten hin. Bei DSA klappt das irgendwie selbst bei gezielten Stichen und Hartholzharnischen nicht, obwohl die Fehler offenkundig sind. Sowas wäre definitiv ein dicker Punkt auf der To-Do-Liste für DSA5.

Offline Zwart

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #56 am: 12.05.2011 | 07:57 »
Designfehler?
Ey Alder, das ist voll realistisch das sich Kämpfer immer versuchen gegenseitig in die Beine zu stechen. Als ich dieses Wochenende auf nem LARP unterwegs war haben das da alle so gemacht. Da war einer dessen Tante einen Freund hat der jemanden in einer Fechtschule kennt. Und da bringen die einem das auch so bei. Ohne Beine kann man nun mal nicht kämpfen. Schon in den Schwertbüchern von Liebfeld zu Dingenskirchen aus dem Jahr 1624 wird der sog. "Beenepieks" ausführlich dargestellt.
Ich warte ja noch immer auf einen  coolen Historien-Film der das mal richtig darstellt. Aber da geht es ja immer nur darum das es cool aussieht. Voll doof!
« Letzte Änderung: 12.05.2011 | 07:59 von Zwart »

Offline Adanos

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #57 am: 12.05.2011 | 09:04 »
Haha  ;D, das ist die mir liebste Argumentationskette, die gibt es schon seit den very beginnings von DSA4. Damals gab es noch richtige Kampfregeldiskussionen und man wies die Leute auf die Sinnlosigkeit mancher Regeln hin, da kam promt "Is doch realistisch, schon Thalhoffer hat geschrieben blablubbla..." Argh!

Witzigerweise wurden einige der damaligen Lücken erratamäßig gekittet.

Wenn man bei einem Trefferzonensystem die Konsequenz hat, dass man nur noch die Arme und die Beine panzern muss, weil diese am einfachsten zu treffen sind und am häufigsten getroffen werden dann ist das System einfach unbrauchbar, da war selbst das simple DSA Professional System besser.


Übrigens wäre das mal wirklich eine gute Idee, dass mächtige Manöver (zB Hammerschlag) bei mißlungener Attackeprobe trotzdem was bringen, wie bei DnD4. Dafür könnten sie auch gerne Ausdauerpunkte kosten, wie bei Drakensang.

Desweiteren gehören Sonderfertigkeiten einfach umgebaut. Künftig sollte es möglich sein alle wichtigen Manöver ohne Abzüge mit allen Waffen zu können. Sonderfertigkeiten geben dann einfach einen Bonus drauf, einzig bei starken Manövern wie Hammerschlag und Windmühle (bitte hier den Regelmechanismus überarbeiten) kann es funktionieren wie bisher.

Dass Misslungene Manöver die PA nicht mehr erschweren ist eine Grundvoraussetzung, damit das System irgendwie noch sinnvoll spielbar wäre. 


Offline Xemides

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #58 am: 12.05.2011 | 09:28 »
Künftig sollte es möglich sein alle wichtigen Manöver ohne Abzüge mit allen Waffen zu können. Sonderfertigkeiten geben dann einfach einen Bonus drauf, einzig bei starken Manövern wie Hammerschlag und Windmühle (bitte hier den Regelmechanismus überarbeiten) kann es funktionieren wie bisher.

Ich stelle mir gerade vor, wie jemand mit dem Streitkolben nen gezielten Stick versucht, oder mit dem Degen einen Schildspalter...
 
Zitat
Dass Misslungene Manöver die PA nicht mehr erschweren ist eine Grundvoraussetzung, damit das System irgendwie noch sinnvoll spielbar wäre. 

So schlimm finde ich das nun nicht.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #59 am: 12.05.2011 | 10:07 »
Boah ich kann den Quatsch echt nicht mehr hören  |:(( die von dir genannten Standard Manöver Ausfall, Finte und Wuchtschlag beherrscht jeder DSA3 Held von Beginn an (und noch diverse andere), wer bei DSA3 Kämpfe nur AT/PA-Orgien hinkriegt ist selber Schuld.


Vollkommen am relevanten Vorbeigerauscht.
Der Ausfall hat in seinem wichtigsten Punkt fundamental anders funktioniert (es wurde eben nicht jede zweite Parade deutlich erschwert) und die Möglichkeit des Umwandelns gab es mWn ebenfalls nicht.
Dafür durfte man sich mit dicken Rüstungen, elendig hohen LE-Polstern und durch WV noch weiter reduzierten Kampfwerten rumärgern.
Die Stangenwaffenregeln waren ebenfalls kein designtechnisches Glanzstück.
Selbst wenn man also theoretisch mehrere Möglichkeiten hat, sind deren Kampfbeschleunigende Wirkungen praktisch nicht spürbar, es bleibt bei einem langwierigen runterprügeln von LE.




Jep. Das ist ein klassischer Designfehler. Schade. Sowas müsste eigentlich möglichst schnell per Errata korrigiert werden. Die Wizards bekommen das bei D&D4 selbst bei kleinsten Unebenheiten hin. Bei DSA klappt das irgendwie selbst bei gezielten Stichen und Hartholzharnischen nicht, obwohl die Fehler offenkundig sind. Sowas wäre definitiv ein dicker Punkt auf der To-Do-Liste für DSA5.

Der Hartholzharnisch ist schon seit dem erscheinen von DSA 4.0 nur noch eine ordenttliche Rüstung.
Und als Fehler würde ich das Konzept "stich dem gegner in die Extremitäten um ihn schnell lebendig aus dem Kampf zu nehmen" nicht umbedingt bezeichnen.
Anders als oben behauptet bleibt eine Körperpanzerung weiterhin sehr wichtig, da Wunden dort durch den Extraschaden den sie verursachen das Opfer eher umbringen.
Solange man also sowohl mit gezielten, als auch ungezielten Schlägen spielt, kommt man um eine umfassende Panzerung nicht rum.


Zwart hat in seinen Ausführungen zudem die Paradeerleichterungen vergessen, die einem Opfer eines gezielten Schlages zustehen, wodurch das ganze nur für bindende Kämpfer mit Fecht- und Parierwaffe sinnvoll durchführbar ist.
Da die ausserhalb des kampfes gegen (bestimmte) menschliche Gegner aber kein Land sehen, ist diese vorgeblich gebrochene Kampfoption nur eine Art von Nischenschutz
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Offline Oberkampf

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #60 am: 12.05.2011 | 10:16 »
Ich sehe, DSA beflügelt das Buchhalterdenken deutlich besser als D&D (zumindest in seiner aufgeräumten vierten Version, d&d3.x ist ja schon fast dsa light).
« Letzte Änderung: 12.05.2011 | 12:20 von Tümpelritter »
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Offline Timo

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #61 am: 12.05.2011 | 12:00 »
Ich sehe, dass die ORE(OneRoleEngine) wirklich das bessere DSA Kampfsystem hat.  :D
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Offline Boba Fett

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #62 am: 12.05.2011 | 12:54 »
DSA 4 könnte so toll sein, wenn es keine ewigen Fanboys geben würde, die die klar existenten Schwächen ständig wegdiskutieren müssen... >;D

Mein Gott, lass das Regelsystem völlig scheisse sein (hypothetisch!) und lass das Setting vollkommen überfrachtet, Hotzenplotzfantelalter-Mittelaltermarktverschroben und mit einem Freiheitsgrad versehen sein, bei denen Sardinen in der Dose noch glauben würden, sie kennen die echte Freiheit...
Nehmen wir an, DSA wäre so schlecht - Na und? Die, die Spaß daran haben, haben auch Spaß daran, wenn es so daneben wäre.
Andere Menschen rutschen im Winter mit Bretten an die Füße den Berg runter, springen am Gummiseil hängend in eine Schlucht oder (noch besser) mit einem Seidentuch aus einem Flugzeug, das gar nicht ab abstürzen ist... - ...und glauben, Spaß daran zu haben.

Mit einer gewissen Größe und einem gewissen Selbstvertrauen könnte man schlicht dazu stehen, dass etwas schlecht ist - und es trotzdem mögen.
"Angriff der Killertomaten" ist auch ein grottigster Z-Movie und trotzdem hat er eine große Fan-Gemeinde. Und diskutieren die Fans auch nicht, dass die Special Effects doch gar nicht so schlecht wären oder dass ihnen der eine oder andere logische Fehler ihnen angeblich nie aufgefallen sei.
Die lachen die Kritiker aus.
Oder sollen wir mal über den Humor (welchen bitteschön?) reden, den man haben muss, um Helge Schneider witzig zu finden...? Ich sage nur Katzeklo! So! Ha ... Ha ...!

Nein, da wird verbissen verteidigt und das derart verkrampft, dass irgendwann Diamanten in die Kloschüssel purzeln.

Liebe DSA und Hotzenplotz Gemeinde: Beweist mal etwas mehr Selbstvertrauen und Arsch in der Hose!

Es gibt nur eine einfache Formel:

DSA ist Kult!

Und über die Qualitäten von Kult diskutiert man nicht!

Hugh! Ich habe gesprochen!
« Letzte Änderung: 12.05.2011 | 12:56 von Boba Fett [away] »
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Offline Abd al Rahman

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #63 am: 12.05.2011 | 13:11 »
Und irgendwann spielt ihr alle Midgard, weil ihr erkannt habt, dass Midgard das bessere System(TM) ist  >;D

Offline Boba Fett

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #64 am: 12.05.2011 | 13:18 »
Und irgendwann spielt ihr alle Midgard, weil ihr erkannt habt, dass Midgard das bessere System(TM) ist  >;D

Nein, Midgard ist auch scheisse, aber die Midgarder reden wenigstens nicht drüber (bzw. dagegen an) - die spielen es einfach...! 8)
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #65 am: 12.05.2011 | 13:23 »
Ich sehe, dass die ORE(OneRoleEngine) wirklich das bessere DSA Kampfsystem hat.  :D

Dieser Erkenntnis nähere ich mich (durch Regelstudium von Reign) gerade an...
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Offline Xemides

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #66 am: 12.05.2011 | 14:11 »
@Boba Fett:

Ich zumindest behaupte nie, dass DSA4 perfekt ist. Ich sehe sehr wohl, dass DSA große Fehler hat, die ich korrigiert wünschte.

Aber trotzdem mag ich es lieber als DnD1-4.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #67 am: 12.05.2011 | 15:10 »
Liebe DSA und Hotzenplotz Gemeinde: Beweist mal etwas mehr Selbstvertrauen und Arsch in der Hose!

Es gibt nur eine einfache Formel:

DSA ist Kult!

Und über die Qualitäten von Kult diskutiert man nicht!

Hugh! Ich habe gesprochen!

Prima Vorschlag!
Dann kann ja endlich der sinnfreie Blubber-&Lästerstrang (eigentlich sind es nun ja sogar zwei) geschlossen werden und die Vertreter der überlegenen Systeme dürfen zurück in ihre heimatlichen Unterforen, schliesslich sollten derartige Wertstäbe ja nicht nur für bestimmte Teile der Forennutzer gelten :)
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #68 am: 12.05.2011 | 15:12 »
Zitat
Vollkommen am relevanten Vorbeigerauscht.
Der Ausfall hat in seinem wichtigsten Punkt fundamental anders funktioniert (es wurde eben nicht jede zweite Parade deutlich erschwert) und die Möglichkeit des Umwandelns gab es mWn ebenfalls nicht.
Die Erschwernis gibts auch nur solange der Gegner nicht über Defensiven Kampfstiel oder ne Zweite Parade verfügt. Und bei DSA3 kann der Gegner den Ausfall wenigstens nicht beenden in dem ehr einfach Stehen bleibt.

Zitat
Dafür durfte man sich mit dicken Rüstungen, elendig hohen LE-Polstern und durch WV noch weiter reduzierten Kampfwerten rumärgern.
Die Rüstungen sind bei DSA4 im "ohne-Zonen-Sythem" praktisch mit denen aus DSA3 identisch.

Zitat
Wenn man bei einem Trefferzonensystem die Konsequenz hat, dass man nur noch die Arme und die Beine panzern muss, weil diese am einfachsten zu treffen sind und am häufigsten getroffen werden dann ist das System einfach unbrauchbar, da war selbst das simple DSA Professional System besser.
Das DSAP Systhem dürfte aber ähliche Konsquenzen haben, auch da es auch da am sinnigsten ist dem Gegner erstmal Arme und Beine als Trefferzonen anzubieten.
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Offline Boba Fett

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #69 am: 12.05.2011 | 15:20 »
@Boba Fett:
Ich zumindest behaupte nie, dass DSA4 perfekt ist. Ich sehe sehr wohl, dass DSA große Fehler hat, die ich korrigiert wünschte.

*lach* Du verteidigst (Dich) doch schon wieder. Das muß zwanghaft sein... ;D

Zitat
Aber trotzdem mag ich es lieber als DnD1-4.

*lach* mir doch egal... ;)

Prima Vorschlag!

Nicht wahr? Finde ich auch!
+1 und so

Zitat
Dann kann ja endlich der sinnfreie Blubber-&Lästerstrang (eigentlich sind es nun ja sogar zwei) geschlossen werden

Eigentlich schon, aber Du glaubst doch nicht ernst, dass die zwanghaften DSA Verteidiger auf mich hören werden...

Zitat
und die Vertreter der überlegenen Systeme dürfen zurück in ihre heimatlichen Unterforen

Yes!
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« Letzte Änderung: 12.05.2011 | 15:24 von Boba Fett [away] »
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Humpty Dumpty

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #70 am: 12.05.2011 | 15:22 »
*lach* Du verteidigst (Dich) doch schon wieder. Das muß zwanghaft sein... ;D

*lach* mir doch egal... ;)

Kann mal ein Mod oder noch besser: ein Admin (  ;) ) bitte diese Blubberei in den dafür vorgesehenen Thread schieben? Danke!

Offline kalgani

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #71 am: 12.05.2011 | 15:23 »
Zitat von: Boba Fett [away

Es gibt nur eine einfache Formel:

DSA ist Kult!

Und über die Qualitäten von Kult diskutiert man nicht!

Hugh! Ich habe gesprochen!

OK...
und was ist dann DnD?

ErikErikson

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #72 am: 12.05.2011 | 15:24 »
Neinein, Kult ist ein anderes System und hat mit DSA nix zu tun.

Offline Boba Fett

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #73 am: 12.05.2011 | 15:25 »
Kann mal ein Mod oder noch besser: ein Admin (  ;) ) bitte diese Blubberei in den dafür vorgesehenen Thread schieben? Danke!
Du hast nicht verstanden, oder?
Das hier IST der Blubber-Part eines inzwischen geteilten Threads.
Der andere ("Warum sollte ich DSA anstatt D&D kaufen? Was macht DSA besser als D&D?") ist der konstruktive!
« Letzte Änderung: 12.05.2011 | 15:27 von Boba Fett [away] »
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Just_Flo

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Re: Warum DSA statt DnD - Geblubber
« Antwort #74 am: 12.05.2011 | 15:27 »
Warum ich DSA statt DnD spiele?

Weil DnD meistern auf Grund der Gruppenkonstellation für mich immer unplanbarer, konfrontativer (regelauslegungsweise) und einfach schwieriger war als DSA zu meistern.
Weil DnD spielen neben 3 mal DSA momentan zeiclich kaum rein passt.

Weil ich DnD4 zwar super gebaut finde, aber nach dem was damals mit dem deutschen Publisher abgezogen wurde und der Einstellung der DnD3.5 PDFs kein DnD4 Produkt mehr kaufe. (Dafür stehe ich mit meinem Namen.)

Weil es mir die Verbindung von Fluff und Regeln es leichter macht mich einzuarbeiten.
Aus Tradition.
Weil ich sehr viel an DSA´4.1 wirklich gut finde. (Kein Scherz. Da ich die Position vertrete, mich erst in etwas einzuarbeiten, bevor ich es nutze oder halt keine SF/Zauber/... nehme die ich nicht verstehe habe ich das hääääääääääääää das ist aber schwachsinnig -Problem nicht.)