Das Intro in Beutelsend fand ich klasse, sehr schöne Verbindung zum HdR und durch die Geschichte um das Zwergenkönigreich Erebor wird die Geschichte schon von der Kindergeschichte aufgewertet zum Teil des Gesamtkomplexes Mittelerde und Ringkrieg, wie es ja auch Tolkien versucht hat.
Das Treffen beim dann jungen Bilbo war dann ziemlich albern und humorvoll, was sich auch im Film ständig ein wenig hällt, aber auch ein Jackson kann den Tonfall des Buches halt nicht komplett streichen. Dafür entschädigt dann das von den Zwergen gesungene Lied, auch wenn es von Originalgedicht stark gekürzt ist.
Zwischen dem Aufbruch und den Trollen liegt dann die größte Länge des Filmes, so das ich von den Trollen nicht viel mitbekommen habe
Zwischendrinn der Rückblick auf die Schlacht um Moria und das Einführen des Oberorks Atzok. Ich halte das für einen gescheiten Schachzug, gibt das der Geschichte doch einen Rahmen, der sich durch wahrscheinlich alle drei Filme zieht.
Der Auftritt Radagasts gefiel mir, auch wenn er ein wenig albern und überdreht war. Nur die Vogelscheisse im Haar hätte man sich sparen können.
Und eine Sache störte mich:
Wenn Radagst sagt, er lenkt die Orks ab und mit Fullspeed anhaut, warum um alles in der Welt läuft die Gruppe dann dorthin, wo Radagast lang fährt ? Weiß der mächtige Gandalf und Thorin nicht, das es Sinn einer Ablenkung ist, das man in eine andere Richtung abhaut. Völlig bekloppt die Szene. Kein Wunder das die Orks sie finden.
Dafür dann die Szene in Bruchtal wunder schön. Die Einführung des Weißen Rates wieder eine Verbindung zum HdR und in den Gesamtkomplex Mittelerde. Genau wie die Einführung von Dol Goldur und den Nekromanten.
Aber natürlich geht es weiter.
Die Steinriesen, nun ja eine Actionszene ohne weiteren Bezug. Aber hübsch anzusehen.
Das Goblinkönigreich war klasse anzusehen. Aber stellenweise auch fürchterlich übertrieben, vor allem die ganzen Stürze, die die Gruppe überlebt.
Es folgt dann nur noch der Schlußkampf gegen die Orks um Atzok, bei dem sich Bilbo als Held erweißt und Thorin schwer verletzt wird, bis sie durch die Adler gerettet werden.
Und wie schon im Buch fragt man sich, warum die Adler sie nicht zum Ensamen Berg bringen sondern sie auf halber Strecke absetzen. Wobei Revierverhalten eine Lösung sein kann.
Und dann gibts einen Ausblick auf den erwachenden Drachen, der sehr vielversprechend ist.