Ich habs nach dem ersten Genuss in good old 2D jetzt auch noch mal in 3D HFR geguckt und muss sagen: 3D lässt mich nach wie vor kalt, aber die höhere Bildrate finde ich super. Ein neues Guckgefühl, bei dem ich einzelne Details am Rande zum ersten Mal wirklich wahrgenommen habe, vor allem, wie ja viele schon gesagt haben, in Massenszenen und in Nahaufnahmen. Es spricht übrigens für die Handwerkskunst, die da am Werk war, dass man bei besagten Nahaufnahmen nicht das Gefühl hat, einen Schauspieler mit Perücke und Kostüm zu sehen. Lustig fand ich allerdings, dass die schon bei HdR verwendete Methode, in jedem Filmbild ungefähr drei Bildquellen zu kombinieren - Kulisse, Landschaftspanorma, Computerbilder - hier viel deutlicher auffällt - man kann klarer erkennen, welche Büsche in Wirklichkeit Eisenbahnermoos sind und wo die Felskante aufhört und der Greenscreen beginnt. Hat mich nicht gestört, das war auch größtenteils unpeinlich, es hat eher so einen Theatereffekt, wo man ja auch die Gemachtheit der Kulissen hinnimmt und sogar genießt, wenn sie gut aussehen (was hier der Fall war). Also, meine Prophezeiung ist, dass es in 20 Jahren "10er-Revival-Parties" gibt, bei denen alle mit "diesen bescheuerten 3D-Brillen" rumlaufen, die" damals alle für das nächste große Dinge gehalten haben, haha", während HFR tatsächlich das nächste große Ding ist. So!