Gerade nochmal die letzten Seiten überflogen (weil ich zu Weihnachten die Extended Edition vom Hobbit bekommen habe, die einfach noch großartiger ist), und man mag ja nun Peter Jackson vorhalten was man will: Er hält sich im Kern an seine Vorlage. Die Figuren werden ausgemalt, sind aber immer noch so, wie Tolkien sie beschrieben hat: Der lustige Dicke, der mystische Elb, der grummelige Zwerg, im Herrn der Ringe der größenwahnsinnige Herrscher, der ewige Zweite, die liebesbekümmerte Rohirrim, der Prinz, der in seine Rolle wachsen muss...
Schlimmer fand ich da die Verfilmung der Fortsetzung von "Vom Winde verweht". Das Buch las sich noch halbwegs gut, weil die Autorin eine Freundin von Margaret Mitchell war und wohl auch deren Notizen verwendet hat. Der Film war ab der Hälfte vollkommen anders, mit viel mehr Gewalt, Blut, Sex und einer absolut anderen Handlung, wo ich mich dann gefragt habe: Warum nehm ich denn die Vorlage, wenn ich mir eh was völlig eigenes überlege?