Autor Thema: Wer spielt noch Midgard?  (Gelesen 61925 mal)

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Offline Brakiri

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #175 am: 14.04.2012 | 10:22 »
Wir haben letztes Jahr Midgard aufgegeben, nachdem der dritte Spieler (derjenige, der Midgard überhaupt vorgeschlagen hatte) aus Frust mit den Regeln die Runde verlassen hat. Und wir hatten zu dem Zeitpunkt ja schon eine komplexe Hausregelsammlung mit einem komplett neuen Kampfsystem. Abenteuer gespielt haben wir sowieso eigene.

Hehe..das klingt schon etwas merkwürdig ;)
Die Regeln finde ich ok. Man muss ja nicht alle Regeln bis ins Extrem durchexerzieren.
So schlimm sind die Regeln auch nicht.
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Offline Der Nârr

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #176 am: 14.04.2012 | 10:48 »
Das soll jetzt nicht arrogant oder überheblich klingen, aber vielleicht liegt es daran, was man sonst so gewohnt sind. Die Regeln waren sperrig, unpräzise und oft auch einfach hinderlich - und die Gurps- und SaWo-Spieler haben das sinkende Schiff als erste verlassen. Wir haben teils massive Regeländerungen vorgenommen (wie gesagt komplett neue Kampfregeln, dazu harte Änderungen an den Trainingsregeln, den Geldwerten, zur Überlegung standen auch immer massive Änderungen an den Fertigkeiten, die jedoch nicht mehr umgesetzt wurden), trotzdem ist es uns nicht gelungen, einen Zustand zu erreichen, in dem alle Spaß am Spiel haben. Das Regelwerk zu wechseln war das beste, was wir in der Situation tun konnten. Wir haben uns davor wirklich ernsthaft bemüht, aus Midgard rauszuholen, was geht, weil es ja eine bewusste Entscheidung war dieses Urgestein zu spielen gerade aufgrund dessen, was es angeblich so leisten soll. Leider handelt es sich im wesentlichen um dysfunktionalen, unorganisierten und überholten Schrott, den niemand mehr neu anfangen sollte.

Tut mir Leid, wenn ich hier ein wenig lästere, das ist der Frust, der aus mir spricht. Wem es gefällt, dem gefällt es halt, aber für unsere Runde war Midgard ein Leidensweg und ich bin froh, dass ich das hinter mir habe, auch wenn ich seinerzeit bis zum Schluss an Midgard festhalten wollte und ihm eine Chance nach der anderen geben wollte.
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Offline Brakiri

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #177 am: 14.04.2012 | 11:33 »
Das klingt in der Tat verbittert.
Midgard ist auf jeden Fall Urgestein, keine Frage, und es gibt viele Systeme grade GURPS die ich ebenfalls für wesentlich besser halte.
Trotzdem hat mir Midgard spielen Spass gemacht.
Vielleicht lag das Problem woanders?

Bisher kenne ich nur ein System was mir so garnicht gefallen hat, und was ich nur sehr ungern wieder spielen würde: Rolemaster.
Nicht wegen den Regeln, sondern wegen dem Charakterbau.
Es dauert einfach zulange, ist unnötig kompliziert und durch die festen(!) Schablonen von Rassen, Trainingspaketen etc. kommt am Ende meist nur halbgarer Müll raus, den man eigendlich nicht spielen mag, weil es nicht dem entspricht, was man sich vorgestellt hat.

Grade für so Leute wie mich, die Konzepte im Kopf haben, und sich ihren Char genau vorstellen können, sind Baukastensysteme wie GURPS besser, da sie nicht die eigene Kreativität behindern, sondern unterstützen.

Midgard schränkt da natürlich auch stark ein(Verbotene Fertigkeiten, oder extrem teuer).
Vorallem muss man bei Midgard frustresistent sein.
Viele Fähigkeiten sind so extrem teuer, dass man locker 8 Stufen mit Werten rumrennte, die aus jedem Check eine 50:50-Chance oder weniger macht.

Für erfolgverwöhnte Leute, die D&D oder so spielen, ist das hartes Brot, weil man regelmässig versagt und die Erfolgschancen sich nur sehr langsam verbessern.

Generell kann ich verstehen, warum man an Midgard seinen Spass verlieren kann.
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Pyromancer

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #178 am: 14.04.2012 | 14:54 »
Hehe..das klingt schon etwas merkwürdig ;)
Die Regeln finde ich ok. Man muss ja nicht alle Regeln bis ins Extrem durchexerzieren.
So schlimm sind die Regeln auch nicht.

An sich funktionieren die Regeln prächtig, aber sie sind grauslich aufbereitet, und sie funktionieren eben nur dann am besten, wenn man sie entweder alle verwendet, oder weitestgehend ignoriert.

Offline Der Nârr

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #179 am: 14.04.2012 | 16:41 »
Wenn man sie weitestgehend ignoriert funktionieren sie eben in dem Moment gerade nicht am besten, sondern vielmehr gar nicht, weil man sie ja überhaupt nicht benutzt ;).

Dass man Midgard überhaupt by the book spielen kann, halte ich bereits für ein Gerücht. Dass die Regeln so gut funktionieren sollen, für eine Wunschvorstellung.

Da kann ich dich mal zitieren zum Thema Midgard by the book:
Wir haben nur zwischenzeitlich mal kurz wirklich knallhart mit Miniaturenregeln gespielt. Der Nachteil dabei ist halt, dass tendenziell jeder Charakter innerhalb von zwei Kampfrunden vom Wohnzimmertisch läuft.
Wenn Kampfregeln so gemacht sind, dass man auf normalen Wohnzimmertischen nicht mehr spielen kann, dann sind die Kampfregeln eben nicht gut. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
« Letzte Änderung: 14.04.2012 | 16:47 von Der Narr »
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Offline Xemides

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #180 am: 14.04.2012 | 17:10 »
Also ich würde sagen, das die Midgardregeln bei uns zu 90 Prozent by the book angewendet werden, und wir spielen seit 20 Jahren damit.


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Offline Der Nârr

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #181 am: 14.04.2012 | 17:24 »
Sagt der, der Midgard ohne Miniaturen spielt. Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was "by the book" bedeutet ;). Aber ich möchte den Thread nicht mit meinem Lästerblubbern weiter nerven- wir sind hier ja nicht im DSA-Bereich :-*.

Ich glaube, wenn man 20 Jahre Midgard spielt, hat man auch einfach einen anderen Zugang zu den Regeln, weil man die Interpretationen und Hausregeln der Runde mit verinnerlicht hat. Wenn man aber neu mit Midgard anfängt und z.B. quasi bei jedem Zauber erstmal interpretieren muss, wie das so gemeint ist und dann beginnt man seine Recherche und sieht im Midgard-Forum auch zu Standard-Zaubern wie Macht über Menschen oder Funkentanz Diskussionen, wo sich die Experten uneins sind, dann fragt man sich schon, in welchem Film man hier gelandet ist.
« Letzte Änderung: 14.04.2012 | 17:56 von Der Narr »
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Offline Naldantis

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #182 am: 14.04.2012 | 17:26 »
Die Regeln waren sperrig, unpräzise und oft auch einfach hinderlich - und die Gurps- und SaWo-Spieler haben das sinkende Schiff als erste verlassen.

Tja, als jemand der sowohl SaWo als auch Midgard spielt, ziehe ich jede Edition von Midgard weit vor.
Ich kann mit dem Gepose bei SaWo oder dem permanenten Metagaming oder der Tatkik-Fixierung wenig anfangen - und die Regeln sind zwar etwas ältllich, aber doch einfach zu lernen und zu behalten.
Wir kamen immer mit weigen Änderungen aus: etwas gegen die Übermacht des Kroppzeuges oder die Stiefmütterliche Behandlung von Waffenlosem Kampf, oder mal ein paar neue Zauber oder Items erfinden, das reichte eigentlich schon (also 90% packen wir auch).
Meist ohne Mniaturen (oder nur sehr grob, weil ohne Plan, sondenr mit Gummibärchen als Gegner auch Tischdecke und Pi mal Daumen wänden aus Bleistiften), aber wir sind ja keine Korinthenkacker.
Das verbleibende Problem ist die Geschwindigkeit mit dem unterschiedliche Fertigkeiten zu steigern sind - man muß halt das Weltbild akzeptieren, daß normale Leute nichts außer ihrem täglichen job können, Spezialisten ganz weniges sehr gut, und den Abenteuerer ein breites Spektrum merkwürdiger Skills auszeichnet, er er halbwegs bis ganz ordentlich beherrscht; hat man sich damit abgefunden, klappt das eignetlich ganz gut.
(es bleibt ja bei den meisten die Stellschraube der Schwierigkeit, die der SL festlegt - und dann ist halt das gußeiserne, riesige Vorhängeschloß mit einem Riegel und einem Bonus von +8 auf Knacken der Standard bei dem gemeinen Handwerker und Großbauern.
Paßt scho.
    
Ich mußte allerdings auch zugeben, daß ich mit Rolemaster nie dieses Charaktererschaffungsproblem hatte: unter den hunderten (?) von Klassen fand man schon eine, die hinreichend gut paßte, ich meine auch in einem der Companions generische und Gestalt-Professionen gesehen zu haben.

 
« Letzte Änderung: 14.04.2012 | 17:44 von Naldantis »

Offline Brakiri

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #183 am: 14.04.2012 | 18:07 »
Ich mußte allerdings auch zugeben, daß ich mit Rolemaster nie dieses Charaktererschaffungsproblem hatte: unter den hunderten (?) von Klassen fand man schon eine, die hinreichend gut paßte, ich meine auch in einem der Companions generische und Gestalt-Professionen gesehen zu haben.

Die Erschaffung selber ist nicht das Problem, das kann man mit einem selbstgebastelten Excel-Sheet etc. digitalisieren und damit enorm beschleunigen.
Aber egal wie ich meine Schablonen drehe und wende, es kommt nicht das raus was ich möchte. Aus diesem Grund und aus dem Grund dass die Talente so ziemlich das einzige sind, die den trockenen Fertigkeitsbrei etwas auflockern, hat mir der Charbau nie wirklich Spass gemacht. In GURPS kann ich tagelang an einem Char sitzen hier feilen, dort ein neues Talent entwicklen, hier bei der Power noch eine Limitierung reinbauen, ohne das das langweilig wird.

Die Regeln aus dem Companion habe ich nur kurz überflogen, weil der SL diese nicht zugelassen hat.
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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #184 am: 14.04.2012 | 22:19 »
Aber egal wie ich meine Schablonen drehe und wende, es kommt nicht das raus was ich möchte.
Die Regeln aus dem Companion habe ich nur kurz überflogen, weil der SL diese nicht zugelassen hat.

Wie kriegt man das bei der Unzahl an Professions hin?
Ich meine, da unterschieden sich davon zwei nur durch einen Teil der Spelllisten den Levelbonus bei drei Skills..., aber klar, wenn der SL da sehr restriktiv ist, dünnt das natürlich aus.

Naja, es gab etliche von den Companions und da waren die neuen Professions, Options und Skills immer ähnlich wie bei Gurps in High, Low und Standard Power eingeteilt.
 

Offline Xemides

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #185 am: 15.04.2012 | 09:45 »
Sagt der, der Midgard ohne Miniaturen spielt. Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was "by the book" bedeutet ;). Aber ich möchte den Thread nicht mit meinem Lästerblubbern weiter nerven- wir sind hier ja nicht im DSA-Bereich :-*.

Ich saget ja, 90 PCT, nicht 100 PCT. Da sind dann die 10 PCT ;-)


Zitat
und sieht im Midgard-Forum auch zu Standard-Zaubern wie Macht über Menschen oder Funkentanz Diskussionen, wo sich die Experten uneins sind, dann fragt man sich schon, in welchem Film man hier gelandet ist.

Aber gibt es solche Diskussionen nicht bei jedem Rollenspiel ?
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Offline Brakiri

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #186 am: 15.04.2012 | 09:55 »
Wie kriegt man das bei der Unzahl an Professions hin?
Ich meine, da unterschieden sich davon zwei nur durch einen Teil der Spelllisten den Levelbonus bei drei Skills..., aber klar, wenn der SL da sehr restriktiv ist, dünnt das natürlich aus.

Naja, es gab etliche von den Companions und da waren die neuen Professions, Options und Skills immer ähnlich wie bei Gurps in High, Low und Standard Power eingeteilt.
 


Wieso? Ist doch ganz leicht.
Wenn keine Skill/Boniskombi genau das wiederspiegelt, was man sich ausgedacht hat, dann mag man das halt nicht spielen.
Es gab halt nur immer "naja irgendwie passt das, aber net wirklich". Aber Rolemaster hat noch andere Sachen z.B. die stagnierende Entwicklung die mir nicht gefällt.
Egal, ging ja um Midgard. Beide Systeme kranken meiner Meinung nach daran, das sie alt sind, und nie wirklich eine komplette Modernisierung erfahren haben.
Ich finde Special Abilities wichtig, um aus den Chars was besonderes zu machen.
Ich denke an Midgard kann man nur Spass haben, wenn man einen Teil der spitzfindigeren Sachen ignoriert und ein paar Hausregeln integriert (Oder man ist totaler Fanboy der "the real experience" will, ohne wenn und aber).
Vanilla würde ich Midgard nicht spielen, denn dann wären Level 10 Helden schon kurz vor der Rente und hätten in den x Jahren ne Million Goldstücke für Trainer ausgegeben.

Warum Held sein, wenn man als Trainer reich werden kann? ;)

Ich glaube um Midgard lange zu spielen muss man ganz besonders gepolt sein.
Es gibt ja hier im Forum ne Gruppe, die seit 19 Jahren(?) spielt und je EINEN Char jetzt auf Level 7/8 hat.
Das wäre mir viel zu langweilig.
« Letzte Änderung: 15.04.2012 | 09:59 von Brakiri »
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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #187 am: 15.04.2012 | 10:34 »
Aber gibt es solche Diskussionen nicht bei jedem Rollenspiel ?
Ich kann da jetzt nur von meinen Erfahrungswerten sprechen und ich finde die Situation in Midgard schwieriger als in den meisten anderen Rollenspielen, die ich gespielt habe. Wir hatten in der Runde auch noch nie in so kurzer Zeit so viele Hausregeln wie für Midgard. Uns war Midgard ja auch angepriesen worden mit Eigenschaften wie durchdachten Regeln, gut by the book spielbar usw. Wenn man dann das Gefühl hat, keinen Zauber einfach so nehmen zu können, wie er im Buch steht, sondern erstmal diskutieren zu müssen, was damit gemeint sein könnte um dann zu diskutieren, wie man es in der Runde handhaben möchte (weil es keine klare oder durchdachte Antwort gibt), dann entsteht dadurch eine Menge Frust. Darum, verzeih mir, gebe ich auch nichts darauf, wenn Leute sagen, sie spielen 90% by the book oder finden die Regeln total klar.
Für mich bot Midgard ganz neue Qualitäten und Quantitäten der Regelunklarheiten, wie ich sie einfach noch nicht erlebt habe :). Und es gibt ja einige, die dann sagen "wir spielen schon seit zig Jahren Midgard und haben keine Probleme" oder "man darf halt nicht alles so genau nehmen", aber das hilft ja nicht weiter. Manchmal sieht man dieselben Leute dann nämlich im Midgard-Forum munter in Diskussionen über die schwammigen, ungenauen und schlecht organisierten Regeln verstrickt.
Dabei liefen unsere Probleme mit Midgard ja wirklich auf zwei Ebenen: Zum einen das Problem mit Regelunklarheiten und schlechter Regelorganisation, die das Verständnis des Spiels erschwerten. Zum anderen dann Regeln, die - für uns - nicht gut funktionieren und sich als schlecht oder dysfunktional erwiesen.

Midgard ist eben letzten Endes auch nur eine Hausregelsammlung. Nicht mal die der Frankes, der hat ja in Interviews schon zugegeben, dass er verschiedenes lieber anders regeln würde, daber die Fans lassen ihn ja nicht. Damit ist ja schon klar, was das Problem ist - es geht bei Midgard nicht mehr darum, die bestmöglichen Regeln zu liefern, sondern die Fans zufriedenzustellen.
« Letzte Änderung: 15.04.2012 | 10:36 von Der Narr »
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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #188 am: 15.04.2012 | 11:24 »
Narr, Regelunklarheiten bei Zaubern kenne ich nur von den wenigsten Zaubern, eigentlich nur dem schon erwähnten Funkentanz. Wir haben zwar einen Magier der über die Regeln mault, aber nur weil sie ihm nicht gefallen, nicht weil sie unklar sind.

@Brakiri: Wir spielen wie gesagt auch schon so lange, und unser längster SC, der schon vorher begonnene Magier, ist bei Grad 9, der Rest bei 7 oder 8 und später dazu gekommene sowieso niedriger.

Wir haben die AP-Vergabe gehausregelt (d.h. unser SL im Alleinganz). Er vergibt auch im Kampf nur 5 AP pro Treffer. Was IMHO leider schlechter ist als die normale Regel.

Aber die AP-Vergabe ist das, was ich als erstes Hausregeln würde.

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #189 am: 15.04.2012 | 11:53 »
Wahrscheinlich seid ihr betriebsblind, dass ihr die Unklarheiten einfach überseht ;). Oder wir hatten nicht den von Midgard vorausgesetzten IQ. Das kann ich natürlich nicht ausschließen, dass wir zu dumm für das Spiel waren und darum Regellücken und Unklarheiten gefunden haben, wo in echt gar keine waren. Das macht Midgard aber auch nicht besser.

Die AP-Vergabe hatten wir natürlich auch verhausregelt - vor der Generierung ;).

« Letzte Änderung: 15.04.2012 | 11:57 von Der Narr »
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Offline Naldantis

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #190 am: 15.04.2012 | 15:52 »
Wieso? Ist doch ganz leicht.
Wenn keine Skill/Boniskombi genau das wiederspiegelt, was man sich ausgedacht hat, dann mag man das halt nicht spielen.
Es gab halt nur immer "naja irgendwie passt das, aber net wirklich". Aber Rolemaster hat noch andere Sachen z.B. die stagnierende Entwicklung die mir nicht gefällt.

Naja, wie gesagt, ich kam mit den ganzen Optionen und Professions aus den Companons auf schlimmstenfalls <5% Differenz in der geplanten Skillentwicklung oder vielleicht 1/4 'falsche' Spells; ist bei der Gesamtspanne IMHO eine vernachlässigbare Varianz.
Stagnierung: Jup, ist Geschmackssache, ich finde es naheliegend und realistisch, aber ebenso wie die Eingangsschwelle bei Midgard und die Glockenkurve bei Gurps sind das Statistische Elemente die dem persönlichen Geschmack entsprechen oder nicht.
  
Zitat

Egal, ging ja um Midgard. Beide Systeme kranken meiner Meinung nach daran, das sie alt sind, und nie wirklich eine komplette Modernisierung erfahren haben.

Wie auch z.B. Traveller, Base Role Play, d6, Ars Magika und andere.
Veränderung um der Veränderung willen ist nicht unbedingt sinnvoll.
Neue Systeme haben vieles nur als Retro eingeführt, z.B. die Reduktion der Komplexität, anderes ist reine Geschmackssache wie z.B. das Player Empowerment, und wieder andere Dinge sind Design Schischi ohne praktische Auswirkung (Karten statt Würfel).
Wenn es allen so viel besser gefällt, gut; aber ich darf halt auch nciht aus den Augen verlieren, daß das Neulernen oder Umlernen für sich schon ein Kostenfaktor ist - und wer dann zwischen Jo, Haus und Kindern noch irgendwann mal zum Spielen kommen möchte, der fährt vielleicht mit Midgard 3 besser als mit ständig neuen Systemen, die die Hälfte der Mitspieler immer noch nicht verinnerlicht hat.

Zitat
Ich finde Special Abilities wichtig, um aus den Chars was besonderes zu machen.

Sie bieten ein weiteres Feld zur Charakterdifferenzierung, sicher; aber ich sehe nicht, wo eine Handvoll Skills und ein Stall voll Talente besser sein soll als gleich richtig viele ausdifferenzierte Fertigkeiten; andere Spieler beklagen ja die unübersichtliche Menge von Sonderfähigkeiten in D&D.
 
Zitat
Ich denke an Midgard kann man nur Spass haben, wenn man einen Teil der spitzfindigeren Sachen ignoriert und ein paar Hausregeln integriert (Oder man ist totaler Fanboy der "the real experience" will, ohne wenn und aber).
Vanilla würde ich Midgard nicht spielen, denn dann wären Level 10 Helden schon kurz vor der Rente und hätten in den x Jahren ne Million Goldstücke für Trainer ausgegeben.

Naja, also die Lernkosten in Gold auf 1/10 zu reduzieren und die Lernzeiten um eine Größenordnung zu reduzieren (oder parallel zu erlauben), wenn man einen konkrete Wirtschaft und eine Zeitlinie in seiner Kampagne möchte, betrachte ich jetzt noch nicht als Hausregel, dazu ist es IMHO zu trivial.

Zitat
Ich glaube um Midgard lange zu spielen muss man ganz besonders gepolt sein.
Es gibt ja hier im Forum ne Gruppe, die seit 19 Jahren(?) spielt und je EINEN Char jetzt auf Level 7/8 hat.

Das finde ich auch sehr langsam: als Studies haben in 5 Jahren durchaus Charaktere ins 2-stellige Level bekomen (wenn die halt nicht oft ausgewechselt wurden), aber heute, wo man noch 2-3 mal im Jahr spielt, ist es naheliegend, das man nur noch alle paar Jahre mal aufsteigt.
Das wäre aber auch in jedem anderen System so.

Offline Naldantis

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #191 am: 15.04.2012 | 16:11 »
Damit ist ja schon klar, was das Problem ist - es geht bei Midgard nicht mehr darum, die bestmöglichen Regeln zu liefern, sondern die Fans zufriedenzustellen.

Das KANN nicht das Problem sein, weil genau das die Prämisse JEDES kommenziell veröffentlichten Systems ist: Verkaufszahlen, oft eben über Kundenzufriedenheit.
Dazukommt dasdie Frankes nicht wirklich Verleger oder Spieleentwickler sind, und daher nur begrenz bereit wären, Aufwand in Überarbeitungen zu stecken.
Z.B. D&D erreicht ja mitlererweile das Niveau von Windows oder MacOs: jede 2. Version läßt man lieber gleich liegen, weil der Aufwand für die Umstellungen nicht gerechtfertigt ist,;bzw. man nimmt nur noch die mit, die durch Sachzwänge nach dem 2. Servicepack unumgänglich sind.
   

Offline Naldantis

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #192 am: 15.04.2012 | 16:18 »
Wahrscheinlich seid ihr betriebsblind, dass ihr die Unklarheiten einfach überseht ;). Oder wir hatten nicht den von Midgard vorausgesetzten IQ.

Nein, andere ANSPRÜCHE an das Spiel.
Vielleicht ist für Euch eine Unklarheit, was für andere einfach ein Entscheidungsproblem ist.
Ich kann mich auch an nur wenige Regelnunklarheiten erinnern, aber vielleicht waren wir uns auch einfach nur einig, wie das zu verstehen ist, weil wir ähnliche Erwartungen an das Endresultat hatten (respektive die, denen es egal war, sich rausgehalten haben).
 

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #193 am: 15.04.2012 | 16:59 »
Also wenn eine Regel so formuliert ist, dass man sich zwischen zwei (oder mehr) Verstehensweisen entscheiden muss, dann ist die Regel für mich unklar. Wenn eine Regel so formuliert ist, dass offen bleibt, wie die Regel in einer bestimmten, aber naheliegenden Situation angewendet wird bzw. mit anderen Regeln, die dieselben Mechanismen berühren, ist das für mich ebenfalls unklar.
Wenn du mir jetzt sagst, dass meine Unklarheiten für andere nur Entscheidungsprobleme sind, dann habe ich mit vielen Leuten wohl aneinander vorbei geredet. Ich ging immer davon aus, dass klar ist, was eine unklare Regel ist. In diesem Sinne bin ich in Midgard auf viele Regeln gestoßen, die ich nur halbherzig geschrieben fand. Oft konnte man mit RAW nichts anfangen und musste erstmal überlegen, was sich die Autoren wohl bei der Regel gedacht haben. Das Midgard-Regelwerk war in dem Sinne schon nahezu biblisch.
Wir spielen aber auch eher regelbetont, das stimmt schon. Eine Gruppe, die sowieso 90% der Zeit handwedelt, hat die Probleme sicher nicht. Aber so eine Gruppe spielt dann ja auch nur zu 10% Midgard und zu 90% Freeform.

Dass ungeachtet unklarer Regeln manche Regeln einfach kacke sind, ist wie gesagt ein anderes Problem und natürlich auch viel stärker subjektiv. Was ich doof finde, findet jemand anderes vielleicht gut. Keine Ahnung, zum Beispiel wenn man 40 Felder in einer Runde laufen kann. Oder die Kampfregeln insgesamt, die ich einfach nur grausig fand.
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Offline Brakiri

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #194 am: 15.04.2012 | 19:50 »
Midgard hat leider noch einen nicht zu unterschätzenden "Nachteil":

Es ist garnicht dafür gedacht, kommerziell gross erfolgreich zu sein. Franke und Co wollten ein eigenes System, und es geht kostentechnisch halbwegs auf, andere mit Büchern zu versorgen.
Daher macht er auch keinen Hehl daraus, dass es ihm relativ egal ist, was die "Fans" wollen. Es ist sein System, wer es so nicht spielen will, hat Pech gehabt, und Verbesserungsvorschläge werden entweder nicht angenommen oder kaputtgeredet.
Habe ich 2006 am eigenen Leib im Midgardforum erlebt, wo man die Fans nach Ideen gefragt hat, um neue Spieler anzuwerben.

Midgard ist einfach für eine kleine Reihe Leute gedacht, die das genau so haben wollen. Die Mommunity ist nicht gross, und kommerziell war Midgard nie eine grosse Nummer, auch vom Macher wohl nicht geplant.

Man kann Midgard umbauen, aber wer mit dem Regelwerk und den Designentscheidungen generell nicht zufrieden ist, für den lohnt auch die Mühe nicht, Hausregeln zu bauen.
Für solche Leute ist es sicher sinniger, sich ein anderes System zu suchen.
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ErikErikson

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #195 am: 15.04.2012 | 19:58 »
Also wenn eine Regel so formuliert ist, dass man sich zwischen zwei (oder mehr) Verstehensweisen entscheiden muss, dann ist die Regel für mich unklar. Wenn eine Regel so formuliert ist, dass offen bleibt, wie die Regel in einer bestimmten, aber naheliegenden Situation angewendet wird bzw. mit anderen Regeln, die dieselben Mechanismen berühren, ist das für mich ebenfalls unklar.
Wenn du mir jetzt sagst, dass meine Unklarheiten für andere nur Entscheidungsprobleme sind, dann habe ich mit vielen Leuten wohl aneinander vorbei geredet. Ich ging immer davon aus, dass klar ist, was eine unklare Regel ist. In diesem Sinne bin ich in Midgard auf viele Regeln gestoßen, die ich nur halbherzig geschrieben fand. Oft konnte man mit RAW nichts anfangen und musste erstmal überlegen, was sich die Autoren wohl bei der Regel gedacht haben. Das Midgard-Regelwerk war in dem Sinne schon nahezu biblisch.
Wir spielen aber auch eher regelbetont, das stimmt schon. Eine Gruppe, die sowieso 90% der Zeit handwedelt, hat die Probleme sicher nicht. Aber so eine Gruppe spielt dann ja auch nur zu 10% Midgard und zu 90% Freeform.

Dass ungeachtet unklarer Regeln manche Regeln einfach kacke sind, ist wie gesagt ein anderes Problem und natürlich auch viel stärker subjektiv. Was ich doof finde, findet jemand anderes vielleicht gut. Keine Ahnung, zum Beispiel wenn man 40 Felder in einer Runde laufen kann. Oder die Kampfregeln insgesamt, die ich einfach nur grausig fand.

hast du ein Beispiel für so eine Regelunklarheit?


« Letzte Änderung: 15.04.2012 | 20:01 von ErikErikson »

Pyromancer

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #196 am: 15.04.2012 | 20:21 »

ErikErikson

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #197 am: 15.04.2012 | 20:36 »
Zitat aus o.g. Forum.
"Ich spiele im Moment einen Grad 6 Elfenheiler, welcher mir auch einiges an Spass bereitet. Der Charakter wurde vor ca. 5 Jahren erstellt und hat bei der Erstellung Dolche und kleine Schilde als "Waffenfertigkeiten" gelernt. Nun bin ich beim Durchwälzen des Arkanum's auf folgenden Zauber gestoßen:

Zaubermacht

Als vorbereitung auf das kommende Lernen habe ich mich sehr für diesen Zauber interessiert stehe aber jetzt vor dem Problem, das ich mit meinem Heiler keinen Thaumagral besitze, daher nun folgende fragen:

1. Wann wird so ein Teil auf einen Geprägt und wer kann sowas (Heilergilde, Magiergilde) und hätte dies mit der Charaktererstellung passier müssen ? :shriek:
2. Was ist mit Materialien und Kosten für sowas? Habe was dazu im Forum gefunden, aber woher kommen diese Informationen ?
3. Was kostet es dann die im Arkanum beschriebenen Zauber einbrennen zu lassen. Und kann das jeder Thaumaturg ?
4. Auf Seite 234 Arkanum unten stehe (fett) [..] Jedesmal, wenn der Zauberer seinen Thamagral als Flußverstärker benutzt, wir ein PW:ABW gewürfelt [..]. Ja und welcher PW ist das? Nach was Richtet er sich ? An den Zaubersprüchen steht nix ... "

Ok, das stehen einfach Sachen nicht dabei. Das ist dann eigentlich keine Unklarheit, sondern es fehlen einfach Infos. Was genauso unangenehm sein kann. Und das Forum ist voll von solchen Sachen. Dann kann ich Xemides Position nicht ganz nachvollziehen.

Offline Der Nârr

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #198 am: 15.04.2012 | 20:58 »
Joa, da im Forum gibt es die im Dutzend billiger ;).

Drei Beispiele, die bei uns in der Runde aufgetreten sind:

1. Parierdolche und Beschleunigen (Zauber). Parierdolch kann einen zweiten Angriff gewähren. Das Opfer von Beschleunigen "kann zwei Mal pro Runde angreifen. Der zweite Angriff...". Was macht ein Kämpfer mit Parierdolch und gewirktem Beschleunigen? Da hatte ich mir aber nicht mehr die Mühe gemacht, in den Foren nach Antworten zu suchen. So etwas wäre für mich aber ein Beispiel für eine undurchdachte Regel, wo der Zusammenhang mit anderen Regelmechanismen nicht ausreichend beachtet wurde.

2. Macht über Menschen. Hier streiten sich die Leute, ob man nun Befehle aussprechen muss oder nicht, aber die Frage finde ich uninteressant. Wir hatten schon Probleme mit der eigentlichen Wirkung, nämlich was eine "Handlung" ist, was "untätig stehen bleiben" bedeutet und wie das ganze mit Bewegungen zusammenspielt. Die genaueste Auslegung ist meiner Meinung nach immer noch, dass der Magier sich zwar bewegen darf und trotzdem Handlungen kontrollieren kann (solang er nicht selber handelt), aber er eben nur Handlungen kontrollieren kann und laut DFR sind Handlungen keine Bewegungen. Andere interpretieren "Handlungen" wieder kontextabhängig. Ach, das ist einfach absurd köstlich. Hier kommt vor allem die unzureichende Regelsprache zur Geltung. Je nachdem, was der Zauber meint, könnte man das schließlich auch in ein paar Sätzen völlig verständlich und präzise formulieren. Aber das wird auch in Midgard 5 nicht geschehen.

3. Der Klassiker: Funkenregen auf sich selbst zaubern.

Manche Sachen lassen sich klären und ohne Frage ist es natürlich möglich, eine Entscheidung zu treffen, bei so Kram wie mit dem Parierdolch besonders einfach. Eine klare, präzise Regel macht es aber nicht nötig, eine Entscheidung zu treffen, weil man sie wie geschrieben anwenden kann und im Idealfall muss sie auch nicht diskutiert werden. Wobei eine Regeldiskussion für mich schon mehr ist als eine Regelfrage und wenn ein Zauber 13 Seiten Diskussion erzeugt ist für mich ein Fakt, dass der Zauber nicht gut beschrieben ist, auch wenn ich selbst den 100% klar finden würde. Wenn jetzt jemand kommt und sagt "aber Funkenregen ist doch eindeutig geregelt, das ist so und so" wäre das völlig wertlos, selbst wenn derjenige recht hätte. 13 Seiten!! Über 11 (elf!) Jahre. Und bevor ich eine Entscheidung treffe, wie ich eine Regel verwende, möchte ich immer erst versuchen herauszufinden a) wie die Regel funktioniert wie sie da wörtlich geschrieben ist und b) was die Autoren sich dabei gedacht haben. Dann kann ich in einem Folgeschritt immer noch eine Hausregel definieren (und nichts anderes als eine Hausregel ist es, wenn man eine Regel interpretieren muss oder eine Entscheidung fällt, wie man sie im Spiel anwendet).
« Letzte Änderung: 15.04.2012 | 21:01 von Der Narr »
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Offline Xemides

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Re: Wer spielt noch Midgard?
« Antwort #199 am: 15.04.2012 | 21:27 »
Macht über Menschen macht bei uns keine Probleme, da ich aber selber nicht betroffen bin, weiß ich nicht wie das bei uns geregelt wird.

Parierdolche benutzt keiner von uns, auch Thaumagrale haben wir nicht.

Der Funkenregen war bei uns auch mal Diskussionsthema.
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