mmmhh..Leitmotive haben wir eigentlich nicht, und hatten wir auch nie, wir versuchen einfach einen anderen 'Char' zu verkörpern und da passt es meiner Meinung nach gar nicht dazu so was zu machen, außer es ist speziell für nen Char gemacht. Wir spielen weil es Spaß macht und nicht um bessere Menschen zu werden!
ein leitmotiv muss ja nicht direkt zwingend sein. ich hatte mal etwas mit einem leitmotiv vergleichbares, es ging um "heiligt der zweck die mittel".
die geschichte war: ein vorsteher eines weisenhauses war mit seinen schutzbefohlenen in eben diesem haus, was brannte, eingesperrt. er schloss einen pakt mit einem dämon, die hälfte der kinder zu retten, und sich selbst und die andere hälfte zu dämonendienern zu machen.
durch eine missglückte beschwörung kam er mit seinen dienern wieder of die erde, dort fing er ein unschuldiges feenwesen (so ein peter-pan-glöckchen-fiech) und versuchte so die schmerzen seiner kinder zu lindern, die ja mit den tödlichen verbrennungen weiterlebten, allerdings war die nähe der dämonen für das wesen schmerzhaft.
es stellte sich heraus, dass das weisenhaus verbrannt wurde, weil die waisen als sündenböcke herhalten mussten, allerdings glauben die täter der verbrennung, dadurch wirklich grosse aufstände, bei denen noch mehr menschen gestorben wären, zu verhindern.
immer war die frage, ob das wohl weniger über das von vielen geht.
natürlich wurde die frage nicht beantwortet (eine solch philosophische frage lässt sich meiner meinung nach sowieso nicht wirklich benatworten)
aber zur bildung der charaktere hat dies ungemein beigetragen: derjenige, der die fee rettete, hatte keinerlei verständnis für sowas, ein sohn eines königshauses hatte teilweises verständnis, da er eine solche entscheidungslage auf sich übertrug etc.
keiner ist ein "Besserer Mensch" geworden, da niemand bewerten konnte, ob die veränderungen gut waren, aber jeder charakter hat an tiefe gewonnen, was den spielspass enorm erhöhte