Autor Thema: Space-Trader-Spiele  (Gelesen 2924 mal)

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Offline Feuersänger

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Space-Trader-Spiele
« am: 19.01.2008 | 03:41 »
Ich möchte hier gerne mal in einem Thread die diversen Raumfahrerspiele zusammentragen, die es so für den PC gibt oder gab. Ich meine natürlich nicht schlichtes Geballer à la Xenon, sondern mehr solche mit Wirtschaftselementen nach dem Vorbild des alten Elite.

Also gleich mal in medias Res was mir so auf Anhieb einfällt:

Elite (und Remakes wie Oolite)
Pro: der Großvater...
Con: seien wir ehrlich, es ist beschissen, vor allem das Flugmodell. Für meine Begriffe unspielbar.

Elite II - Frontier
Pro: cooles, realistisches Flugmodell (Newtonmechanik). Viele Schiffstypen. Viele Extras. Viele Möglichkeiten, Kohle zu machen. Funktionierender Handelspart.
Con: sehr wenig Story. An manchen Stellen (d.h. Systemen) unverschämt schwere Gegner (*zapp* du bist tot). Beschissener Kopierschutz (er nervt und nervt und nervt und nervt...).
Anmerkung: Gibt es als OpenGL-Version.

Frontier II - First Encounters
Pro: Alle Pros von Frontier, sowie: Schiffe etwas aufgemotzt. Grafisch zum Großteil etwas besser. Mehr Story.
Con: noch schwerere Kämpfe. Manche Hintergrundgrafiken vermasseln die Übersicht.
Anmerkung: Gibt es als OpenGL-Version. Erweiterte Steuerungsoptionen (separate Thrusterkontrolle).

Privateer
Pro: leicht zugänglich. Viel Story.
Con: wenig Schiffe (obwohl im Remake angeblich mehr Typen spielbar sind). Ätzende Anfangsphase, in der man mit unzähligen Milkruns Kohle ranschaffen muss -- außer man hext das Savegame auf einen gefälligeren Kontostand. Banales, arcadeartiges Flugmodell.
EDIT:
Anmerkung: hiervon gibt es diverse Remakes, basierend auf der VegaStrike-Engine. "Gemini Gold" ist eine 1:1 Umsetzung in 800x600; "Privateer Remake" bietet höhere Auflösung und mehr Features (z.B. kann man alle Schiffe im Spiel auch fliegen).

Privateer II - The Darkening
Pro: leicht zugänglich. Viel Story, mit Filmszenen. Schöne Atmo. Viele Schiffe und Aufrüstungen. Funktionierender Handelspart mit überschaubarer Anfangsphase.
Con: ebenso simples Flugmodell wie P1. Nur Fighter spielbar (Frachter müssen extern angemietet werden).
Anmerkung: hat eigentlich mit dem Wing Commander-Universum nichts zu tun, macht aber nix. Trivia: im Hause EA wurden lediglich zwei Spiele gleichzeitig entwickelt, eben Privateer II und The Darkening, bis man merkte, dass es in beiden eigentlich um das selbe geht -- also hat man die beiden Titel zu einem zusammengelegt.

Edge of Chaos - Indepence Wars II
Pro: sehr cooles Flugmodell, grundsätzlich Newtonianisch, aber etwas entschärft zwecks Bedienbarkeit. Viel Action.
Con: lebloses, wie ausgestorben wirkendes Universum. Kaum wählbare Schiffe. Frustfaktor in der Story: man fängt mit dem genialsten Schiff überhaupt an, ein wendiger Jäger - und verliert dieses dann unwiederbringlich, und muss stattdessen mit einem blöden trägen Schlepper spielen, ehe man irgendwann noch größere, noch trägere Brummer erwirbt.
Anmerkung: ich habe mir die Storm Petrel, also den Jäger, per Hexeditor zurückgeholt. Damit machen die Raumkämpfe mindestens doppelt soviel Spaß. Storm Petrel > *

So, das wär's erstmal von meiner Seite. Es fehlen noch Spiele wie Freelancer oder die X-Serie, aber die habe ich alle nie gespielt. Also seid ihr gefragt. Ich bin schon gespannt, ob da auch was für mich dabeisein könnte. ^^

Und damit es nicht zu trocken wird, hier noch ein kleiner Diskussionsanstoß:
Ich bevorzuge Spacer-Spiele mit eher realistischem Flugmodell. Es muss nicht so strikt Newton sein wie die Frontiers, aber so ein banales Flugzeug-im-All à la Wing Commander langweilt mich. Das beste, spaßigste mir bekannte Flugmodell bisher hat Edge of Chaos: genau die richtige Mischung aus Realismus, Komplexität und Beherrschbarkeit.
Wie seht ihr das?
« Letzte Änderung: 20.01.2008 | 04:22 von Feuersänger »
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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #1 am: 19.01.2008 | 13:35 »
Transcendence
Spacertrader in 2D, aber eher im Arcade-Segment zu sehen. Handel spielt keine all zu große Rolle, dafür schnelle Action. Newtonsche Mechanik. Hochgradig modifizierbar. Kostenlos.

Schmuggler II/III
Privateer meets Master of Orion. Rundenbasierender Spacetrader vor Kriegshintergrund. Ab einem bestimmten Punkt etwas repetiv, dafür aber mit dynamischen Universum.

Offline Falcon

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #2 am: 19.01.2008 | 14:28 »
Evochron Alliance
War mal ein Fanwork, soweit ich weiss. Jetzt kommerziell. Kenne leider nur die Demo und Berichte. Ziemlich große Galaxie, wenig Story aber völlige Freiheit, man kann z.b. Erze abbauen. Die Flugphysik liegt irgendwo zwischen I-War2(Edge of Chaos) und WingCommander, für mich die richtige Mischung. Graphisch durchwachsen aber ausreichend. Es gibt einige Fanerweiterungen dazu. Das einzige All-Spiel, daß ich kenne in dem man in Echtzeit auf einem Planeten landen kann, inklusive Atmosphäreneintritt im richtigen Winkel.
Hier ist ein Eindruck

Freelancer:
Viel Story, eine handvoll guter Charaktere und Dramatik. Man hat PseudoFreiheit, man kann sich linear "frei" durch die welt bewegen (heisst durch Schwierigkeit der Gegner und freischalten von Sektoren gegängelt) und viel Entdecken und Handeln, es gibt zufallsgenerierte Missionen. Dies ist aber alles völlig belanglos, die Missionen sind nur 2-3 Schemas, man kann die Welt nicht nachhaltig verändern (Basen dauerhaft zerstören oder bauen z.b.) und man ist gezwungen sich die besten Kampfschiffe zu kaufen (heisst durchhandeln durch das Spiel geht nicht). Planeten kann man zumindest per Autopilot besuchen (man gelangt dann zu einem Stationsmenu ähnlich Privateer.
Die Steuerung ist Extrem Arcade mit Maus, Flugphysik = Null.
Die Galaxie wirkt klein, die Entfernungen sind nicht so groß (was primär an der 3rd Person Ansicht und der extrem hohen Sichtweite liegt, wenn ich die Stationen noch sehen kann von denen ich zig 100.000km Entfernt sein soll, komme ich mir eher vor wie auf einer RTS Spielkarte).
Nettes spiel für zwischendurch vor allem wegen der sehr bunten und sympathischen Graphik (imho) aber Potenzen unter seinen Möglichkeiten. Es gibt aber sehr viele FanMods die das Spiel sehr detailreich machen.

DarkStar One
Mit Freelancer zu vergleichen, was gute Story,Chars aber auch Linearität und Belanglosigkeit der Handlungsoptionen betrifft. Allerdings ist die Graphik viel besser. Man hat allerdings nur ein Schiff, das kann man aber ausbauen wie einen RPG Charakter und man kann auch nicht auf Planeten landen. Normale Flugzeugphysik.
Gigantischer Nachteil: ALLE der 300Systeme sind GLEICH aufgebaut, es gibt lediglich ein paat Storyergänzungen. Das geht soweit das Artefakte (PowerUps) immer im gleichen einzigen Asteroiden stecken. Mir ist unbegreiflich wie man auf so eine hirnverbrannte Idee kommen konnte. Wiederspiel und Langzeitwert=0


zur Flugphysik, IWar2 ging mit trotz der Entschärfung seit dem ersten Teil immer noch zu weit. Dafür fehlt mit einfach die Geduld, auch wenn es ein cooles Spielgefühl ist. So lange das Raumschiff noch einen relativ großen Drift hat komme ich mit Flugzeugphysik klar.

ich würde sehr gerne mal Meinungen zu Space-Force Rogue Universe lesen.
« Letzte Änderung: 19.01.2008 | 14:34 von Falcon »
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Offline Felixino

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #3 am: 19.01.2008 | 14:36 »
X³ - hat man sich durch die Anfänge gequält erwartet einen eins chier endloses Late Game
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Offline Haukrinn

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #4 am: 19.01.2008 | 17:32 »
X³ - hat man sich durch die Anfänge gequält erwartet einen eins chier endloses Late Game

Das gilt natürlich auch für die beiden Vorgänger...  ;)
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Offline Timo

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #5 am: 19.01.2008 | 19:09 »
WIP: Infinity - Quest for Earth

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Offline Woodman

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #6 am: 19.01.2008 | 19:47 »
Vegastrike
Von privateer inspiriertes OpenSource game, noch WiP aber spielbar und sehr vielseitig, ich würds mal kurz als kreuzung von Privateer und Elite beschreiben.

Offline Feuersänger

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #7 am: 19.01.2008 | 20:56 »
Vegastrike
Von privateer inspiriertes OpenSource game, noch WiP aber spielbar und sehr vielseitig, ich würds mal kurz als kreuzung von Privateer und Elite beschreiben.

Das hatte ich ja bereits erwähnt. ;) Bin allerdings selber noch etwas verwirrt, und so langsam im Begriffe, durchzusteigen:
VegaStrike ist sozusagen das Hauptspiel, das es in mehreren verschiedenen Implementierungen gibt:

- Privateer Gemini Gold: 1:1 Umsetzung des alten Privateer nebst Missiondisk (Righteous Fire). Das ist das, was ich gerade spiele. Es fehlen allerdings die Cutscenes.
- Privateer Remake: erweitertes Privateer, man kann hier eine ganze Flotte von Schiffen erwerben, kleine Schiffe lassen sich in großen Schiffen transportieren, man kann mit einem großen Schiff und Traktorstrahl sogar kleine Schiffe kapern.
- Vega Trek: auf der gleichen Engine basierende Star Trek adaption
- Pi Armada: weiß der Geier, scheint rundenbasiert zu sein
- Privateer Parallel Universe: wohl wieder Privateer mit anderer Storyline und anderen Schiffen
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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #8 am: 20.01.2008 | 01:46 »
Ups ich hab die erwähnung von Vegastrike übersehen, da ich alle spiele kannte hab ich den text nur überflogen.
Aber Vegastrike ist ein eigenständiges spiel, die anderen implementation die du nennst sind modifikationen von Vegastrike, da selbiges OpenSource ist, ist das modifizieren sehr gut möglich und rechtlich von seiten des spiels unproblematisch.

Offline Feuersänger

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #9 am: 20.01.2008 | 03:18 »
Ah jetzt hab ichs begriffen. ^^

Stellt sich heraus, dass ich VegaStrike - also die ungemoddete Version - sogar schonmal auf der Platte hatte. Hatte das Spiel dann aber sehr schnell wieder gelöscht. Einmal wegen des simplistischen Flugmodells (welches eher an Elite I erinnert, so mit Zeitbeschleunigung statt Autopilot), vor allem aber wegen der absolut bescheuerten Navigation auf einer Station.

Das muss ich euch erzählen: die Funktionen sind eigentlich identisch mit denen von Privateer: es gibt eine Frachtbörse, eine Werft, Missionsvergabe etc. Um da aber HINzukommen, muss man sich erst durch ein wirres Röhrensystem klicken (alles grün in grün gehalten), auf dem die Hotspots keineswegs irgendwie kenntlich gemacht werden, sondern erst bei MouseOver angezeigt werden. Und das ganze MEHRMALS, denn wenn ich in der Haupthalle auf "To Cargo Center" klicke, komme ich erst auf einen weiteren Screen, wo ich mit viel rumsuchen die Optionen "Return to Main Concourse", "To Main Concourse" (sic!), "Deviate to Shipyards" und, halleluja, "Proceed to Cargo Center" finden muss. Was soll der Scheiss? Hätte ich zur Werft gewollt, hätte ich das doch gleich im Hangar angeklickt! Und im Cargo Center muss ich dann auch erst wieder irgendwo im eintönig grünen Chaos das Pixel finden, das mich zur Tradescreen bringt.
Achja, umgekehrt natürlich genauso, wenn man im Hangar auf Shipyards klickt, muss man erst in einem Zwischenscreen das Pixel suchen, das einen wirklich dorthin bringt, und nicht wieder zurück zum Hauptdeck oder gar zum Handelszentrum.

Nee, also echt, vielleicht wär das Spiel ja sogar ganz witzig, aber mit dieser schikanösen Outtime-Navigation will ich meine Zeit echt nicht verplempern.  :q
« Letzte Änderung: 20.01.2008 | 04:20 von Feuersänger »
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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #10 am: 20.01.2008 | 10:41 »
Die navigation ist unterschiedlich für die verschiedenen stationen/planeten von totalen overkill mit zig bildschirmen bis zu ein icon und dann zentrales computerinterface ist alles dabei, letzteres ist deutlich angenehmer so ala Elite[1,2,3]

Und mir ist noch einer eingefallen Terminus
Ein etwas ungewöhnliches spiel, das flugmodell ist so realistisch gehalten wie für ein PC-spiel der zeit möglich, also fast unspielbar, ansonsten hat man die auswahl zwischen verschiedenen karrieren von reinem militärpilot bis hin zum freelancer.

Offline Boba Fett

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #11 am: 20.01.2008 | 11:37 »
Was istmit EVE-Trinity?
Liest sich wie ein Multi-Massive Elite
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Offline Toppe

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #12 am: 20.01.2008 | 11:58 »
EVE-Online

MMO mit riesigem Universum, nur einem Server mit durchschnittlich 30000 Spielern online, viele Schiffe die durch noch mehr Ausrüstung sehr variabel werden. Man hat die freie Auswahl an Karrieren. Vom dreckigen Piraten, über den friedlichen Miner oder Weltraumschrottsammler bis zum geizigen Händler oder Forscher ist alles möglich. Man kann aber auch alles mischen. Genug Fertigkeiten um auch in 3 Jahren noch nicht alles zu beherrschen, also kein end game nach 4 wochen. indirektes Steuersystem. 14 tage demo. Es gibt hunderte von Spieler-Corporations die manchmal richtig Krieg gegeneinander führen. Spieler können ihre eigenen Raumstationen bauen. Hat eine sehr steile Lernkurve was anfangs abschrecken kann, aber wenn man im chat höflich fragt, wird einem geholfen. kostet leider 15 euro im monat, dafür sind alle Erweiterungen kostenlos. Es gibt clients für PC, Linux und Mac. Ach ja die Graphik ist beim PC einfach super (bei entsprechender GraKa).

@Boba
ja ist es irgendwie

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« Letzte Änderung: 20.01.2008 | 12:03 von DaToppe »
Sorry, you must have been boring.

Offline Feuersänger

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Re: Space-Trader-Spiele
« Antwort #13 am: 22.01.2008 | 03:12 »
Ich hab jetzt auch noch etwas Privateer Remake gezockt und dazu noch ein paar interessante Sachen herausgefunden:

* das Remake ist deutlich schwerer als das Original, da die Gegnerzahlen gleich geblieben sind, aber die einzelnen Schiffe mit deutlich besserer KI gesteuert werden. Tatsächlich war das bei den alten WCU-Spielen einschließlich Privateer noch so, dass mangels Rechenleistung immer nur _ein_ Gegnerschiff zur Zeit auf einen geschossen hat, auch wenn 10 Schiffe auf dem Radar waren. Man hat sie einfach nacheinander bekämpft. Mit der Vegastrike Engine schießen _wirklich_ 10 Schiffe gleichzeitig auf einen ein. Da ist man sehr schnell sehr tot.
* der Spieler kann dafür auch ein wenig Marscherleichterung erwerben, die es im Original nicht gab. Das wichtigste sind da wohl die Autotracker-Bordkanonen, die zwar ziemlich teuer sind, aber angesichts der gegnerischen KI auch bitter nötig.
* dennoch ist es keine Schande, sich das Schiff ein wenig zu hacken, z.B. verbesserte Schilde usw.

* Richtig cool ist, daß man jetzt nicht nur die vier öden Schiffe wie in Priv1 fliegen kann, von denen sowieso nur die Centurion überhaupt was taugt (sozusagen der maraskanische Hartholzharnisch gegen drei Brabaker Ringmäntel). Jetzt erhält man tatsächlich im Lauf des Spiels die Möglichkeit, die meisten Schiffe legal zu erwerben - allerdings hat man pro Typ oft nur eine einzige Chance, verpasst man diese (weil man z.B. knapp bei Kasse ist), hat man einfach Pech gehabt.
Allerdings kann man sich auch jeden enthaltenen Schiffstyp ganz einfach in den privaten Hangar hacken.

Ich zum Beispiel fliege jetzt eine Kilrah Gothri - der absolut beste Jäger im ganzen Spiel, hands down. Im Vergleich zur Centurion bessere Beschleunigung, bessere Nachbrenner und höhere Wendigkeit, bei gleicher Bewaffnung und Schilden; lediglich die Panzerung ist einen _Tick_ schwächer (aber längst nicht so schwach, wie einen das Handbuch glauben machen will). Lediglich Frachtmissionen kann man mit der Gothri komplett haken.
Der Wunsch, eine Gothri zu fliegen, rührte übrigens daher, dass ich in meiner Centurion unzählige Male den Raumheldentod im Zweikampf mit Gothris gestorben bin. Erst trifft man sie kaum, wegen der extrem schmalen Silhouette, dann haben sie auch noch vorn und hinten Kanonen, und wenn man sie dann endlich fast im Sack hat, rammen sie einen einfach und man ist Vakuumwurst.
Nachteil: man braucht einen tadellosen Leumund (100) bei den "guten" Faktionen, damit die einen nicht auf Sicht angreifen. Dafür hat man vor den Kilrathi erstmal Ruhe. ;)
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