Thema: [Castle Falkenstein]Einsteigertipps&Fragen

[Blizzard]

Hiho zusammen,
ich darf in 2 Wochen zum ersten Mal CF leiten. Erfahrung hab ich so gut wie keine mit System&Setting; ich hab es bislang nur 1x gespielt. Und obwohl ich die Bücher schon eine ganze Weile habe, bin ich erst jetzt dazu gekommen, mich etwas einzulesen. Irgendwie hab ich bei CF das Gefühl, es spielt&fühlt sich so ein bisschen wie 7teSee an, nur 200 Jahre später und eben ohne das "Piratige" und eben ohne die ganzen Schwertkampfschulen. Aber das nur so nebenbei.

Ich wollte einfach mal wissen, ob ihr irgendwelche Einsteiger-/Anfängertipps für mich habt? Die Gruppe, mit der ich das spielen werde ist ebenfalls noch sehr unerfahren mit System+Setting.

Dann hätte ich da noch eine Frage, und zwar bzgl. den Duellregeln. Ich wollte ja eigentlich hierreinschreiben, aber leider ist der Thread closed, weshalb ich einen Neuen aufmachen musste.

Zunächst ist es ja so, dass beide Kontrahenten 6 Karten vom Schicksalsdeck ziehen: 2x rot, 2x schwarz sowie 2 Bildkarten. Rot steht für Angriff, schwarz für Defense, und Bildkarte steht für eine Pause.  1 Kampfrunde besteht ja aus 3 "Schlagbatäuschen", und pro Schlagabtausch wählt jeder der beiden Kontrahenten 2 von den 6 Schicksalskarten und legt sie verdeckt vor sich hin. Dann werden die Karten gleichzeitig aufgedeckt und miteinander verglichen. Soweit, so gut. Jetzt steht im Regelwerk, dass je nachdem wie gut man die Fähigkeit "Fechter" beherrscht, muss man eine oder mehrere Pausen einlegen. Wenn mein Charakter die Fähigkeit Fechter auf GUT beherrschen würde, müsste er laut Regelwerk 3 Pausen einlegen(in einer Runde!) Wie aber soll das gehen, wenn er doch nur 2 Bildkarten=Pausenkarten in seiner "Duell-Schicksalshand" hat? Zumal nach 1 Runde jeder Kontrahent seine ausgespielten Karten wieder auf die Hand (zurück-)nimmt, und das Selbe von vorn beginnt?

Wenn eine Verteidigungskarte auf eine Pausenkarte gespielt wird, dann ist das ja eine Finte. Aber ausser der Tatsache, dass der Spieler, der die Verteidigungskarte gespielt hat, eine Verteidgung(skarte) verpulvert hat, scheint die Finte ja sonst irgendwie keine weiteren/anderen spiel-bzw. regeltechnischen Auswirkungen zu haben. Wozu braucht man denn für diese Konstellation einen extra Begriff?

Wäre froh, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

Das war es erstmal für den Anfang; weitere Fragen kommen bestimmt.

[Blizzard]

So, schade dass mir das bislang keiner beantworten konnte. Aber ich habe mir zum Glück selbst helfen können, und die Fragen sind nun beantwortet.

Die Frage beruhte auf einem Missverständnis meinerseits, das aber gestern geklärt werden konnte (danke nochmal, Thorsten).

Ich möchte den Thread aber gerne offenlassen für weitere Fragen (nicht nur von mir), die CF betreffen.

[Achim]

Der Thread ist mir komplett durch die Lappen gegangen. 

Vielleicht darf ich aber noch anmerken - du wirst es schon wissen, aber nur für alle Fälle -, dass im famosen Comme Il Faut noch  ein kommentierernder Blick mit Alternativvorschlägen auf einige Systemelemente geworfen wird.

[Achim]

... und wenn ich das auch noch hier unterbringen darf (vielleicht getarnt als Einsteigertipp):  G.W. Dahlquist, Die Glasbücher der Traumfresser). Ein so geneigter Spielleiter könnte aus diesem unterhaltsamen Abenteuerstoff eine komplette Kampagne extrahieren, inklusive erinnerungswürdige Charaktere, prima Schurken, dunkelste Verschwörungen, satanische Maschinen, geheimnisvoller Schauplätze. (Die englische Fassung hat natürlich noch den Vorteil, passend britisch zu klingen.)

[Vash the stampede]

Du erwähnen wäre noch, das die Glasbücher der Traumfresser in einer schönen Aufmachung daher kommen und durch den Schuber sehr gut zum Setting passen.

[Blizzard]

... und wenn ich das auch noch hier unterbringen darf (vielleicht getarnt als Einsteigertipp):  G.W. Dahlquist, Die Glasbücher der Traumfresser). Ein so geneigter Spielleiter könnte aus diesem unterhaltsamen Abenteuerstoff eine komplette Kampagne extrahieren, inklusive erinnerungswürdige Charaktere, prima Schurken, dunkelste Verschwörungen, satanische Maschinen, geheimnisvoller Schauplätze. (Die englische Fassung hat natürlich noch den Vorteil, passend britisch zu klingen.)

Danke für den Tipp. Wurde mir im RPG-Laden auch schon empfohlen, damals jedoch noch für Etherscope. Und auch wenn ich Etherscope nicht mehr habe, wollte ich mir das auf jeden Fall auch noch irgendwann zulegen. Und die deutsche Ausgabe macht sich auch irgendwie besser im Regal.

[Achim]

Sieht auch wirklich schnuffig aus.

Hier gibt es noch eine alte, aber dennoch umfang- und ertragreiche Leseliste für Falkenstein, in Ergänzung zu den Bibliographien aus den Spielbüchern: Recommended Reading for Castle Falkenstein.