Gestern angesehen. Meine Meinung in Kürze: Total hirnverbrannt. Völlig geil
Etwas länger:
Ein totaler Loser (James MacAvoy) erfährt von der Killerin Fox, daß dein Vater der sogenannten "Bruderschaft" angehörte. Das ist eine vor 1000 Jahren gegründete Geheimgesellschaft von Superkillern, die ihre Opfer von einem Webstuhl vorgeschrieben kriegt, der Namen in Binärcode ausgibt. Ja nee, is klar. Fragt sich der geneigte Zuschauer, woher sie wissen, was Null und was Eins ist. Hat ihnen wahrscheinlich der Toaster erzählt.
Eine nachvollziehbare Story, Charakterentwicklung oder nur das kleinste Quentchen Plausibilität wird man hier vergebens suchen. Dafür kriegt man einen visuell beeindruckenden, ausgesprochen brutalen, geil choreographierten, völlig menschenverachtenden Actionrausch von Timur Bekmambetow.
Seit Matrix ist Bullet Time ja ein ziemlich überstrapaziertes Stilmittel. Hier wirkt es endlich mal wieder gut.
Ich fand ihn cool.
Eine uneingeschränkte Kinoempfehlung mag ich aber nicht geben, dafür hat er zu derbe Lücken. Andererseits ist ein Film, der sich so sehr auf die Optik verlässt gerade im Kino ein Muss. Wenn man ihn sich anschaut muss man aber im Hinterkopf behalten, daß er eben...nun ja...total hirnverbrannt ist.
Ich hab das Kino jedenfalls mit einem fetten Grinsen im Gesicht verlassen.