Autor Thema: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...  (Gelesen 4913 mal)

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Offline Darius

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Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« am: 4.02.2008 | 20:00 »
So...

da wir gerade in nem anderen Threat davon geredet hatten und ich ja absoluter Fan bin eröffne ich mal den Marillion Fantalk. Mit Hendrik und Stormbringer haben sich ja schon zwei so ein bisschen geoutet.

Wer also auch Marillion mag oder einfach gerne hört, der ist herzlich eingeladen dies hier kund zu tun. Wer die Musik hasst kann dies auch gerne tun, wird aber dann geächtet! ;) :D

Ich fang nochmal an mit meiner These, dass die Misplaced Childhood so ziemlich das beste war, was je im ProgRock Bereich gemacht wurde.

Und was halten die alten Marillion Hörer von dem Sänger nach Fish? (Steve Hogarth) Da gehen die Meinungen ja stark auseinander. Ich finde einzelne Sache wirklich gut. Er kommt aber nie an das epische, dragische von Fish ran finde ich.

Gruß Darius
« Letzte Änderung: 4.02.2008 | 20:03 von Darius »
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #1 am: 4.02.2008 | 20:11 »
Marillion waren in den 90ern meine Lieblingsband. Es gibt einfach nix Besseres, wenn man Liebeskummer hat und sich in Selbstmitleid ertränken will. Irgendwann bin ich dann aber erwachsen geworden.  ~;D

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #2 am: 4.02.2008 | 20:14 »
Hehe...komischerweise höre ich Marillion heute nur wenn ich verliebt bin. Aber zu früher geb ich dir recht.

Hat bei mir wohl auch was mit Erinnerungen zu tun die Musik. Und die hat auch sonst so keiner wirklich gehört.
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #3 am: 4.02.2008 | 20:50 »
Ich fang nochmal an mit meiner These, dass die Misplaced Childhood so ziemlich das beste war, was je im ProgRock Bereich gemacht wurde.
Wohohoho - da lehnst Du dich gerade aber WEIIIIIIIT aus dem Fenster ;)

Ich mag Marillion, ich mag auch Misplaced Childhood (auch wenn ich gerade "Kayleigh" ziemlich overrated finde), aber es gibt
a) bessere Platten von Marillion (Script For A Jesters Tear und Brave - meine Lieblingsalben der jeweiligen Ära)
und
b) bessere Bands. Porcupine Tree, Oceansize, Gentle Giant, King Crimson...um mal neue und alte zu nennen.

Bestes Album aus dem Prog-Bereich - da wird jeder was anderes sagen. Genesis wird da sicher jemand nennen. Meistens "The Lab Lies Down On Boradway" oder "Foxtrot". Ich find ja "A Trick Of The Tail" ziemlich unterschätzt. Andere werden mit King Crimson ankommen ("Larks' Tongues in Aspic"), wieder andere mit Pink Floyd (wahrscheinlich "Dark Side Of The Moon"), Yes (da schwanke ich ja zwischen "Tales From Topographic Oceans" und "Relayer"), Rush (Moving Pictures), Gentle Giant, Queensrÿche, Fates Warning, Sieges Even, Watchtower...alles geil.
Ich könnte nicht sagen, was das beste Stück ProgRock ist, das ich kenne. Hängt immer von der Stimmung ab.

Aber da ich derzeit mal wieder auf dem Dream-Theater-Trip bin und das Album seit gestern Nachmittag 3x durchgehört habe würde ich sagen: Dream Theater - "Metropolis Pt. II - Scenes From A Memory". Gefällt mir tatsächlich noch nen Zacken besser als "Images & Words".

So. Und nach dem vielen Namedropping wieder zurück zum Thema:

Und was halten die alten Marillion Hörer von dem Sänger nach Fish? (Steve Hogarth) Da gehen die Meinungen ja stark auseinander. Ich finde einzelne Sache wirklich gut. Er kommt aber nie an das epische, dragische von Fish ran finde ich.
Ich finde Fish als Sänger auch nen Zacken besser als Hogarth (auch wenn der einen Superjob macht). Es ist nur eben so, daß Marillion später besseres Material geschrieben haben ;)

Offline Darius

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #4 am: 4.02.2008 | 20:56 »
OK! Hendrik ich gebe zu du hast mehr Ahnung von Musik!  ;) Ich kenne nämlich die Hälfte nicht von dem was du da genannt hast. Kannst du mir eine oder zwei Bands empfehlen, die so in die Musikrichtung Marillion gehen, also teilweise so episch und textorientiert sind?

Mit dem Lied Kayleigh haste Recht! Das ist mit eines der schlechtesten auf dem Album, kann aber auch daran liegen, dass man es doch öfters auch im Radio vorgedudelt bekommt.

Musikalisch stimmt es, dass die Jungs mit Hogarth nen Schritt weiter gekommen sind. Kann halt auch sein, dass man sich auf Fish eingeschossen hatte und es dann aus Prinzip alles doof fand :D


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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #5 am: 4.02.2008 | 21:01 »
Kannst du mir eine oder zwei Bands empfehlen, die so in die Musikrichtung Marillion gehen, also teilweise so episch und textorientiert sind?
Alle ;)
Nein, also episch und textorientiert - auf jeden Fall "Operation Mindcrime" von Queensrÿche und "Metropolis Pt. II - Scenes From A Memory" von Dream Theater. Sind aber beide mehr unter Prog Metal anzusiedeln.
Ich weiß nicht, ob Du das unter "textorientiert" verstehst - aber das sind zumindest beides Konzeptalben. Wenn man da schon dabei ist würd ich auf jeden Fall auch noch Pink Floyd hernehmen ("Dark Side Of The Moon" und "The Wall" für den Anfang).

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #6 am: 4.02.2008 | 21:03 »
Ja die Pink Floyd kenn ich ja schon noch. So weit geht mein Musikhorizont schon noch. :D

Und was ist mit Bands, die nicht im Metal Bereich zu sehen sind? So klassischer Rock halt wie eben Marillion.
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #7 am: 4.02.2008 | 21:07 »
Da liegste mit alten Genesis eigentlich immer richtig. Marillion wurden früher auch gerne "zweitbeste Genesis aller Zeiten" bezeichnet ;)

King Crimson ist da auch immer ne Bank, Jethro Tull klingen zwar wieder etwas anders, aber auch nicht schlechter...
Rare Earth sind natürlich auch ne Bank ("Get Ready" in der 23-Minuten-Live-Version ist immer noch eins meiner Lieblingsstücke)...
Hm, mehr fällt mir da ausm Stand nicht ein.

Aber Dream Theater und Queensrÿche solltest Du auf jeden Fall auch mal ein Ohr gönnen.

Offline Darius

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #8 am: 4.02.2008 | 21:09 »
Ok Genesis hab ich..kenn ich.

Jethro Tull liebe ich und habe ich. (Broadsword an the beast) Weltklasse!

Die anderen werde ich mir mal merken. Und vorallem anhören.
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #9 am: 4.02.2008 | 21:15 »
Ok Genesis hab ich..kenn ich.
Wichtig: Alte Sachen. Ich steh auf "A Trick Of The Tail" - ist von 1976 und das erste mit Phil Collins. Im Zweifel lieber noch älter (wenn Peter Gabriel singt kann man glaub ich nichts falsch machen, aber ich kenn da auch nicht alles ;))

Jethro Tull liebe ich und habe ich. (Broadsword an the beast) Weltklasse!
Na dann biste doch schonmal gar nicht so schlecht ;)

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #10 am: 4.02.2008 | 21:17 »
Ich glaube ich muss mal zu besuch zum großen Treffen kommen, nur um mit dir zu musikphilosophieren. Oder natürlich auch ne Runde mit zu zocken. Wobei ich euren ganzen neumodigen Kram gar net kenne. ;)
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #11 am: 4.02.2008 | 21:19 »
Ich glaube ich muss mal zu besuch zum großen Treffen kommen, nur um mit dir zu musikphilosophieren.
Ja mach doch :D

Wobei es da noch mehr bewanderte Musikliebhaber gibt (und auch Leute mit mehr Ahnung als ich) ;)

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #12 am: 4.02.2008 | 21:21 »
Ja wobei du glaub ich schon sehr in meine Richtung gehst, was Musik betrifft. Obwohl ich das nicht so gut einschätzen kann natürlich.
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #13 am: 4.02.2008 | 22:40 »
Kannst du mir eine oder zwei Bands empfehlen, die so in die Musikrichtung Marillion gehen, also teilweise so episch und textorientiert sind?

DIE Vorbilder schlechthin von Marillion waren Genesis 1970-74. Wurden ja schon genannt.

Marillion prägten einen Stil, der als Neo-Prog(ressive Rock) bekannt geworden ist. Andere bekannte Bands aus der Ecke sind Pallas, Twelfth Night, Arena, Pendragon und vor allem IQ. Die sind allerdings nach meinem Empfinden durchwegs kompositorisch wie auch textlich schwächer als die ersten drei Marillion, und Fish ist sowieso nicht zu ersetzen. Die ersten beiden Arena-Alben klingen extrem nach Marillion.

Und weil der Hendrik sie entweder wegen Unkenntnis (es sei dir verziehen) oder schlechtem Geschmack (mögest du in der Hölle verrotten, Elender) genannt hat: unbedingt mal Van der Graaf Generator anhören. Atmosphärisch sehr dichter Progressive Rock aus den 70ern mit einem Sänger (Peter Hammill), der wie Fish und Gabriel nicht durch eine sauber ausgebildete Stimme, sondern durch extrem eindringliche Interpretationen gefällt. Hammill hat auch solo sehr schöne Sachen gemacht.

Von Jethro Tull würde ich zuvorderst Thick as a Brick empfehlen. Minstrel in the Gallery und Aqualung sind ebenfalls sehr starke Alben. Und natürlich Yes, die haben den symphonischen Bombastrock der 70er auf die Spitze getrieben. The Yes Album, Fragile, Close to the Edge, Tales from Topographic Oceans, Relayer, Awake sind alles starke Alben. Allerdings sind Yes unemotionaler, intellektueller. Was aber noch viel mehr für King Crimson gilt. Die sind weniger symphonisch, da ist dann mehr Jazz und Avantgarde drin. Nicht jedermanns Sache. Camel sind auf den Anfangsalben begnadete Melodieschreiberlinge, die malen Musik eher als dass sie sie spielen, ein Ton ein Pinselstrich. Mirage und The Snow Goose sind Hammeralben. Rush haben einige gute Alben in der Richtung gemacht zwischen 1976 und 1980.

Daneben gibt es immer noch einen Haufen Bands, die derartige Musik machen. Allerdings kann man die heute nicht mehr groß verkaufen, es gibt aber eine nicht zu unterschätzende Underground-Szene. Einige wenige schaffen es, richtig erfolgreich zu sein, indem sie den 70er Stil mit aktuellen Stilelementen kombinieren, Porcupine Tree und Tool vor allem.

Wenn du gezielt nach Story-Konzeptalben (im Gegensatz zu Themen-Konzeptalben) suchst, würde ich mal folgende vorschlagen:
Genesis - The Lamb lies down on Broadway
Ayreon - The Final Experiment, Into to Electric Castle (mit Fish in einer Gastrolle)
Echolyn - Mei (schwer zu kriegen, ziemlich unbekannte Band)
Eloy - Power and the Passion, Dawn, Ocean, Planets, Time to turn (wenn man mich fragt, Eloy sind Pink Floyd für Arme ;) )
Fields of the Nephilim - Elizium (Pink Floyd meets Gothic Rock)
Gentle Giant - Three Friends (etwas naiv, die Story, musikalisch aber gelungen, wobei GG weniger symphonisch sind als vielmehr stark auf mehrläufige Melodien setzen)
Grobschnitt - Rockpommel's Land
Jethro Tull - Thick as a Brick, A Passion Play (letzteres ist deutlich schwächer)
Nektar - Journey to the Center of the Eye, A Tab in the Ocean, Remember the Future (eher psychedelisch als symphonisch)
Pink Floyd - The Wall
Spock's Beard - Snow
Peter Hammill - The Fall of the House of Usher (mit Herbert Grönemeier in einer Gastrolle)
IQ - Subterranea
Clive Nolan & Oliver Wakeman - Jabberwocky, The Hound of the Baskervilles (Vorsicht Kitsch)
Coheed and Cambria - The second Stage Turbine Blade, In Keeping Secrets of Silent Earth:3, Good Apollo I'm Burning Star Volume IV Teil 1 und 2 (Die Alben stellen die Teile 2 bis 4 eines einzigen Konzeptes dar. Sinnigerweise wurde Teil 1 für den Schluss aufgehoben)

Daneben haben die Spacerocker Hawkwind meines Wissens eine Reihe Konzeptalben geschrieben. Allerdings habe ich von denen tatsächlich garnichts, obwohl sie eigentlich ziemlich bedeutend sind und auch meinen Geschmack treffen müssten.

Von Magma gibt es einen Haufen Konzeptalben. Allerdings sind diese in einer selbst entwickelten Kunstsprache (Kobaianisch) vorgetragen. So richtig kommt die Geschichte da nicht rüber. ;)

Ansonsten muss man sagen, dass die Storyteller unter den Musikern wirklich eher im Metal zu finden sind.

Ich werde zum Treffen wenn möglich meinen Laptop plus Boxen und Subwoover und ein paar CDs mitnehmen. Da wär's cool, wenn du auch kommst.

@Hendrik: mit der Ahnung ist das so eine Sache, die kann man meines Erachtens garnicht gering genug bewerten. Ich kenne z.B. sauviel abgefahrenen Progressive und Art Rock. Dafür darfste mich nix zu Chartmucke der letzten 20 Jahre fragen, nichtmal zu Britpop oder Alternative. Und das Singstar-Mikro wird in meinen Händen zu einer grausamen Waffe. ;) Meines Erachtens zählt da am Ende nur, wie man sich mit der Musik auseinander setzt.

BTW: wer sind Rare Earth?

Stormbringer
« Letzte Änderung: 4.02.2008 | 23:33 von Stormbringer »
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #14 am: 5.02.2008 | 08:59 »
Pallas, Twelfth Night, Arena, Pendragon und vor allem IQ.
Von denen kenn ich nur IQ (den Rest nur dem Namen nach). Ja, die sind eigentlich auch lecker.

Und weil der Hendrik sie entweder wegen Unkenntnis (es sei dir verziehen) oder schlechtem Geschmack (mögest du in der Hölle verrotten, Elender) genannt hat: unbedingt mal Van der Graaf Generator anhören.

Den Namen kenn ich natürlich, bewusst gehört hab ich von denen nie was.
Wenn du gezielt nach Story-Konzeptalben (im Gegensatz zu Themen-Konzeptalben) suchst, würde ich mal folgende vorschlagen:
Genesis - The Lamb lies down on Broadway
Ayreon - The Final Experiment, Into to Electric Castle (mit Fish in einer Gastrolle)
Echolyn - Mei (schwer zu kriegen, ziemlich unbekannte Band)
Eloy - Power and the Passion, Dawn, Ocean, Planets, Time to turn (wenn man mich fragt, Eloy sind Pink Floyd für Arme ;) )
Fields of the Nephilim - Elizium (Pink Floyd meets Gothic Rock)
Gentle Giant - Three Friends (etwas naiv, die Story, musikalisch aber gelungen, wobei GG weniger symphonisch sind als vielmehr stark auf mehrläufige Melodien setzen)
Grobschnitt - Rockpommel's Land
Jethro Tull - Thick as a Brick, A Passion Play (letzteres ist deutlich schwächer)
Nektar - Journey to the Center of the Eye, A Tab in the Ocean, Remember the Future (eher psychedelisch als symphonisch)
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Peter Hammill - The Fall of the House of Usher (mit Herbert Grönemeier in einer Gastrolle)
IQ - Subterranea
Clive Nolan & Oliver Wakeman - Jabberwocky, The Hound of the Baskervilles (Vorsicht Kitsch)
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In der Aufzählung fehlt auf jeden Fall "Metropolis Pt. II - The Miracle and the Sleeper" von Dream Theater und "Operation Mindcrime" von Queensrÿche. Story-iger und konzeptiger kann's kaum sein. Ach halt - die hab ich ja schon genannt ;)

Wenn's ein bischen metallischer werden darf würd ich dann noch Savatage mit "Streets" und "Dead Winter Dead" empfehlen. Insbesondere letztere ist dann auch noch schwer symphonisch.

Daneben haben die Spacerocker Hawkwind meines Wissens eine Reihe Konzeptalben geschrieben. Allerdings habe ich von denen tatsächlich garnichts, obwohl sie eigentlich ziemlich bedeutend sind und auch meinen Geschmack treffen müssten.
Bei denen hat auch Lemmy (heute Motörhead) mitgespielt und ihren (meines Wissens) einzigen Top-10-Hit geschrieben.

Und Michael Moorcock hat bei denen immer mal wieder mitgespielt. Seine Texte verwursten sie auch gerne.

@Hendrik: mit der Ahnung ist das so eine Sache, die kann man meines Erachtens garnicht gering genug bewerten. Ich kenne z.B. sauviel abgefahrenen Progressive und Art Rock.
Dachte ich auch immer, aber auch da bin ich nur ein kleines Licht, wie ich immer wieder feststellen muss ;)

Dafür darfste mich nix zu Chartmucke der letzten 20 Jahre fragen, nichtmal zu Britpop oder Alternative.
Geht mir ähnlich.

Meines Erachtens zählt da am Ende nur, wie man sich mit der Musik auseinander setzt.
Amen, Bruder.

BTW: wer sind Rare Earth?
Eine Band ;)
In den 60ern ziemlich erfolgreich offensichtlich - wusste ich selbst nicht. Guckstu hier. Weniger Prog-Rock als "Rock-influenced R&B". Starke Schlagseite zum Hippietum und mit Get Ready ein Weltklassestück auf der Haben-Seite. Viel mehr kenn ich da auch nicht, um ehrlich zu sein. Ich werf die immer mit Iron Butterfly zusammen in einen Topf ;)

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #15 am: 5.02.2008 | 09:51 »
Den Metal-Stoff habe ich absichtlich raus gelassen, weil ich in eines von Darius' Posts reininterpretiert habe, dass er auf den harten Kram nicht so steht.

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #16 am: 5.02.2008 | 10:08 »
Man könnte diesen Thread ja (so wie der sich entwickelt) in 'Progrock und -metal Fantalk' umbenennen. :d

Und eine Band die als die zweitbesten Genesis bezeichnet wird und sich dann auch noch an der Gabriel Ära orientiert muß unbedingt probegehört werden.  :headbang:
@Preacher: Meinst du, du könntest mal ein Marillion Album auf's Treffen mitbringen? 8)

Ach ja, bzgl. Queensryche:
Hat eigendlich jemand schonmal in die Operation Mindcrime II reingehört?
Lohnt die sich?

Gruß,
Hr. Rabe
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #17 am: 5.02.2008 | 10:11 »
Und eine Band die als die zweitbesten Genesis bezeichnet wird und sich dann auch noch an der Gabriel Ära orientiert
Zu Fish-Zeiten. In den 80ern also. Später  haben die sich durchaus in andere Richtungen entwickelt.

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #18 am: 5.02.2008 | 10:18 »
Es gibt einfach nix Besseres, wenn man Liebeskummer hat und sich in Selbstmitleid ertränken will.
Doch, Floodland von Sisters of Mercy... ;)
Deswegen konnte ich mit Marillion nie wirklich etwas anfangen.

Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #19 am: 5.02.2008 | 10:18 »
@Preacher: Meinst du, du könntest mal ein Marillion Album auf's Treffen mitbringen? 8)

Hat eigendlich jemand schonmal in die Operation Mindcrime II reingehört?
Lohnt die sich?

Ich bring die OM2 mal mit und Script von Marillion.

Marillion ist wirklich nur auf den ersten drei Alben Genesis-Style. Mit dem letzten Fish-Album haben sie eher einen Art-Pop-Stil gepflegt, mit H haben sie eigentlich ständig versucht, was Neues zu machen. Den Erfolg der Fish-Ära hatten sie allerdings nie wieder.

@Boba: Floodland ist mir zu depressiv. Bei Marillion fühlt man sich gut dabei, sich schlecht zu fühlen. Bei Floodland und First and last and always fühlt man sich einfach nur noch beschissen (wie auch bei Joy Division oder Cure).

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #20 am: 5.02.2008 | 10:30 »
Wieder etwas zurück auf die Essenz des threads:

Marillion mit Fish war grossartig!
Das liegt meiner Ansicht nach am damaligen Stil der Band und an Fish selbst. Ich habe mal in die neueren Alben reingehört, aber sie haben mich irgendwie nicht angesprochen. Sie waren okay, aber eben etwas flach.

Fish habe ich mir mittlerweile 3x live gegeben. Er hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz, die vor allem im Aschaffenburger Colossaal (kleiner Musiksaal) eine tolle Wirkung hat.

Das erste Konzert hat er mit einem Haufen eigener Sachen gestaltet.
Das 2. Konzert (war in Mainz) gehörte zur Tour "Return to Misplaced Childhood" mit Schwerpunkt eben dieses Album aber auch anderen Marillion-Stücken der Fish-Ära.
Das gleiche Konzert habe ich mir dann wegen der Stimmung nochmals im Colossaal eben wegen der Stimmung gegeben. Fantastisch!   

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« Antwort #21 am: 5.02.2008 | 12:43 »
Du warst auf Fish Konzerten?

Weißt du, ob der mal wieder zu uns in die Nähe kommt? Wenn ja sag mir sofort bescheid. Wusset gar nicht, dass ein echter Fish Fan in der Nachbarschaft wohnt. Schande über mich! ;)

Also bei der Return to childhood Tour wäre ich glaub ich gestorben. Habe die Live CD und finde die echt richtig gut. Fish kommt zwar nicht mehr ganz so hoch im Gesang und trifft sicher nicht jeden Ton (Alkohol tat wohl seine Wirkung), aber die Aura und Präsenz kommt trotzdem noch echt rüber. Habe auch schon alte Marillion Lieder von Hogarth gehört, aber er schafft es halt bei den alten Songs nicht ranzukommen.

Ich finde im Übrigen die oben mal erwähnte letzte Platte von Marillion mit Fish (Clutching at Straws) nicht wirklich schlecht. Da sind auch einige echt gute Nummern drauf. OK über Inkommunicado kann man sich streiten, war aber kommerziell ein echter Erfolg.
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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #22 am: 5.02.2008 | 13:00 »
Du warst auf Fish Konzerten?

Weißt du, ob der mal wieder zu uns in die Nähe kommt? Wenn ja sag mir sofort bescheid. Wusset gar nicht, dass ein echter Fish Fan in der Nachbarschaft wohnt. Schande über mich! ;)
Echter Fan ist etwas übertrieben, aber ich mag gute ehrliche Musik und fish im Colossaal erfüllt dies definitiv!
Sollte ich mal wieder im Programm drüberstolpern, werde ich an dich denken. Denke ist gar nicht so unwahrscheinlich. Ich glaub er mag den Colossaal. Das Konzert im Colossaal hat er nach dem offiziellen Ende der Return to CH noch angehängt.


Zitat
Also bei der Return to childhood Tour wäre ich glaub ich gestorben. Habe die Live CD und finde die echt richtig gut. Fish kommt zwar nicht mehr ganz so hoch im Gesang und trifft sicher nicht jeden Ton (Alkohol tat wohl seine Wirkung), aber die Aura und Präsenz kommt trotzdem noch echt rüber.

Definitv!

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #23 am: 5.02.2008 | 13:07 »
In Aschaffenburg finden so weit ich weiß eh relativ viele Progkonzerte statt. Ich nehme an, dass es dort einen Veranstalter gibt, der da hinter her ist. IQ und Arena spielen da meines Wissens auch des Öfteren mal.

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Re: Marillion...mit und ohne Fish..der Fantalk...
« Antwort #24 am: 5.02.2008 | 13:18 »
Konzerte noch und nöcher:

http://www.colossaal.de/

...und zum Thema:

Ein 25 Jahre altes Script ~;D!
Was sagt dein Dienstplan, Darius?:D
« Letzte Änderung: 25.02.2008 | 17:05 von Faryol »
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