Autor Thema: Wie müsste StarTrek (ganz allgemein) aussehen, um zu begeistern?  (Gelesen 23365 mal)

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Offline pharyon

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 ^-^
Danke.  :D
Was gefällt euch denn besonders daran? Was würdet ihr evtl. noch anders machen wollen?

Für so nen pta-Spieletreff mit diesbezüglicher Thematik bin ich offen (hab nur pta nicht und müsste mich dann mal reinarbeiten). Hab mal auch (nach Lektüre eines Handbuchs) ein Drehbuch zum Pilotfilm geschrieben. Dooferweise war die Datei aber später fehlerhaft. Ich hab dann zwar von vorne angefangen, aber auch zwischenzeitlich die Lust verloren.

Was mir dabei aufgefallen ist: TechnobabbelTM ist in diesem Kontext echt schwer zu vermeiden / umgehen.

Was ich auf jeden Fall noch irgendwo rumliegen hab ist eine Konzeptbeschreibung für die gesamte erste Staffel. Jemand Interesse?

Was ich in der Serie auch gerne (nebenbei) immer wieder ansprechen würde: Wie gehts den Charakteren aus den anderen Serien eigentlich? Wer lebt noch? Wie? Wer ist gestorben (Staffel 4 wäre eine dramaturgische Aufführung zu Spocks letzten Taten, Sterben und Tod)? Wo liegen sie begraben?

Gruß, p^^
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Offline Don Kamillo

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Ich versuche, dazu am WE mal mehr zu schreiben... hier und heute reicht die Zeit nicht...
( Und ich bin eigentlich nicht der große Star Trek-Fan! )
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Offline Boba Fett

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@Pharyon: Ich finde die Rahmenhandlung auch sehr interessant.
Das wäre glatt mal was, das man in ein Rollenspielkampagnenkonzept umwandeln könnte. :)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline pharyon

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Nur keine Hektik.

Mir fällt gerade auf, dass ich bei der Besatzung natürlich noch drei Rollen nachtragen muss, die besonders in den Staffeln 2-3 eine große Rolle spielen:
Cardassianischer Repräsentant: Ein ehemaliger Schneider von DS9, Ex-Asylant und nun - ein einfacher Abgeordneter ;-)  (ich bin ein großer Fan von Andrew Robinsons Darstellung).
Klingonischer Diplomat: Ein großer und wahrhaftiger Krieger, vor allem auf dem diplomatischen Feld. Aber offen genug um die kulturellen Interessen anderer mal auszuprobieren, wie z.B.
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Romulanische Abgesandte: Abschätzige, reservierte, durch und durch manipulierende Femme Fatale (weniger im sexuellen als im wortwörtlichen Sinne).

Soderle. ^^
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Offline Don Kamillo

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Ja... der Schneider... ^^
Und der klingonische Sherlock Holmes... der die Gegner auch stellt, in die Enge treibt, und dann im Kampf erledigt ( am besten noch mit einer größeren Einführung über eine Holodeck-Folge ), der könnte echt großes Kino sein!
Die Romulanerin... die klingt mir etwas zu typisch... da würde eine absolut liebenswerte, die auch so hintenrum agiert, ähnlich dem Schneider, am besten noch eine Liaison mit ihm hat, lieber
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Offline pharyon

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Die Romulanerin gehört auch nicht zu den ausgearbeitesten Konzepten.
Ausnahmsweise hat sie nichts mit Verschwörungen zu tun...
Vielleicht, weil sie das schlecht kann? Leute beruhigen - top. Intrigen spinnen - flop.
... Aus dem Grund soll sie ruhig Schicht auf nem SF-Schiff schieben, sie kann da ja auch wenig verraten.
*weiterspinn*
^^
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Offline pharyon

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Jemand Interesse an den Plots der "ersten Staffel" von "ST - Phoenix"? Bzw. gibts noch Anregungen zum Konzept?
Gruß, p^^
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Offline Feuersänger

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Huch, ist der Thread hier so völlig an mir vorbeigegangen... ja eine Schande ist das.

Ich hab mal per Zufall - vor X Jahren - eine sehr interessante Sendung auf Space Night gesehen, nein, es war nicht Lesch & Co., da haben sich aber auch zwei Professoren unterhalten, und der ungeschriebene Titel schien zu lauten "Warum ist Star Trek so langweilig?"

Die wichtigsten Punkte, soweit ich mich erinnere:

1.) es passiert nie etwas. Jede Folge muss immer genau so enden, wie sie angefangen hat. Das liegt halt daran, dass ST ein Brei von vielen Köchen ist, und jeder Drehbuchautor muss sich darauf verlassen können, dass die Ausgangssituation konstant ist. Deswegen entwickeln sich auch die Charaktere, wenn überhaupt, nur seeeeeehr langsam.

2.) Die Helden sind langweilig. Wie es einer dieser Professoren ausgedrückt hat: das sind keine Helden, das sind Helden Plus. Sie haben quasi keine Schwachstellen. So tiefgründig wie ein Pappaufsteller. Das liegt freilich ebenfalls daran, dass sie sich nicht entwickeln dürfen.
So nebenbei ist die ganze ST-Welt auch noch so unglaublich steril. Man muss sich ja nur mal die Mannschaftsquartiere anschauen. Alles immer wie aus dem Ei gepellt, aber keinerlei persönliche Gegenstände, außer das obligatorische Batlet an der Wand, wenn man zufällig Klingone ist.

Lösungsansatz: lasst _einen_ Autor eine ganze Staffel komplett durchschreiben. So kann man erst richtig spannende Stories schreiben - wie eben bei Babylon 5. Ich erinnere mich noch, dass es bei Bab5 tödlich war, eine einzige Folge zu verpassen - man brauchte mindestens eine Woche, um wieder reinzukommen.

Ich hab zum Beispiel einmal, nach langer Abstinenz, eine Folge DS9 angeschaltet und war gleich gefesselt: da ging richtig die Wutz los! Krieg mit den Klingonen oder sowas. Und am Ende war das Fed-Schiff ziemlich am Abkacken und dann war die Folge vorbei, um später fortgesetzt zu werden. Verstört rief ich bei meinem Kumpel an -- sollten die ST-Macher womöglich gelernt haben, wie man spannende Geschichten schreibt? Doch dieser konnte mein Weltbild wieder geraderücken: Paralleluniversum ist das Zauberwort (ich hatte sowas schon vermutet), ein Block von 2 oder 3 Folgen, dann ist alles wieder im Lot. Beweisführung abgeschlossen.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Thot

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[...]
Ich hab zum Beispiel einmal, nach langer Abstinenz, eine Folge DS9 angeschaltet und war gleich gefesselt: da ging richtig die Wutz los! Krieg mit den Klingonen oder sowas. Und am Ende war das Fed-Schiff ziemlich am Abkacken und dann war die Folge vorbei, um später fortgesetzt zu werden. Verstört rief ich bei meinem Kumpel an -- sollten die ST-Macher womöglich gelernt haben, wie man spannende Geschichten schreibt? Doch dieser konnte mein Weltbild wieder geraderücken: Paralleluniversum ist das Zauberwort (ich hatte sowas schon vermutet), ein Block von 2 oder 3 Folgen, dann ist alles wieder im Lot. Beweisführung abgeschlossen.

Aeh, naja... gerade DS9 hat aber das Arc-Konzept schon von Bab5 abgeschaut und daraus gelernt...

Offline Feuersänger

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Trotzdem ist DS9 im Vergleich zu Bab5 kreuzlangweilig.
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Offline pharyon

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@ Feuersänger:
Ich geb dir (fast) vollkommen recht. Dynamik ist bei Star Trek eher Mangelware. Bei DS9 gabs schon größere Arcs und eine nachvollziehbare Entwicklung einiger Charaktere. Zudem waren das auch nicht gerade Überhelden. Gerade O'Brien fiel da positiv auf. Bei B5 gabs mehr coole Charaktere und die Serie war von Anfang an dynamisch (wobei ich da auch bei einigen Folgen durchaus beinahe eingeschlafen wäre) und charakterorientiert.

Diese Punkte gehören meiner Meinung nach aber nicht unbedingt zu einem Star Trek-Feeling, sondern sind leider häufige Begleiter.

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Offline Feuersänger

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Was ich z.B. mal cool fände bei ST: wenn die Föderation mal nicht nur als utopischer Idealstaat dargestellt würde, sondern mal als das totalitäre, imperialistische Unterdrückungsregime entlarvt würde, das es ist. Darauf habe ich seinerzeit immer vergebens gewartet, speziell in den Bereichen, in denen der Maquis eine Rolle spielt.
Im Status Quo muten die Sendungen wie Propagandavideos des Miniwahr an, und man fühlt sich als Zuschauer teilweise etwas verarscht: erwarten die Autoren jetzt _wirklich_, dass man in der Situation XY mit der Föderation hält? Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, dass da irgendwie subtil auf kritische Untertöne hingewiesen werden soll.
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Zitat von: ErikErikson
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dass da irgendwie subtil auf kritische Untertöne hingewiesen werden soll.
Was daran liegt, dass es eine Utopie ist.

Selbiges gilt wohl auch für die Quartiere. Vielleicht ist es aber auch einfach Teil der disziplinären Ausbildung der Sternenflotte, dass die Leute ihr Quartier ordentlich halten.

Offline Taysal

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Was daran liegt, dass es eine Utopie ist.

Selbiges gilt wohl auch für die Quartiere. Vielleicht ist es aber auch einfach Teil der disziplinären Ausbildung der Sternenflotte, dass die Leute ihr Quartier ordentlich halten.

Ausbildung und der Einsatz von Strahlentechnik. Es gibt durchaus Quartiere die unordentlich sind, kommt aber selten vor.
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Offline pharyon

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Ich glaube, die Föderation hat in Star Trek meist das gleiche Problem wie die Protagonisten: Zu sauber. Flecken werden weggebeamt.
Bei einer Utopie kann man das als nebensächlich werten. Wenn man aber Zuschauer ziehen will, braucht es eher Konflikte als FFE. Und davon wurde die Föderation Stück für Stück freigescriptet: Klingonen?
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Dominion?
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Borg?
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Romulaner?
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Die Föderation hat ja alle Konkurrenten unter größtmöglichem Beibehalt des Saubermann-Images unschädlich gemacht (hmmm...klingt für mich jetzt so ein wenig nach einer real existierenden Föderation des nordamerikanischen Kontinents). Bliebe nur noch ein Gegner - sie selbst.
Die Föderation angreifen und erschüttern sollte kein Problem sein. Nur das Grundideal sollte mMn erhalten bleiben. (ich würde es als "Frieden und freie Selbstentfaltung sind jedem Menschen möglich." zusammenfassen).

Was meint ihr?
p^^
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Ich finde die neuen Klingonen besser als die Pseudo-Araber aus TOS.

Dominion? Fand ich als Feinde immer irgendwie erzwungen. So ein Pseudo-Kalter-Krieg.

Borg -- Waren doch sehr lange sehr stark. Ich fand sie eigentlich die meiste Zeit viel zu überpowert. Naja, ich nehme an, dass sollte emotional Anschluss an den amerikanischen Unbhängigkeitskrieg nehmen.

Romulaner -- In TOS die Chinesen. Irgendwie passten böse Mao-Aliens nicht mehr in die 80er.

Dafür gab es dann später doch durchaus einige Rassen, die vernünftige Bösewichte abgaben, zB die Cardassianer.

Allgemein krankt aber ST für europäische Verhältnisse an einem Problem: Es ist eine amerikanische Serie, die auf das amerikanische Publikum zugeschnittene Inhalte nach amerikanischen Wertvorstellungen liefert.

Wobei ich bezweifle, dass ein deutsches ST besser wäre.

Offline Mr Grudenko

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Es ist eine amerikanische Serie, die auf das amerikanische Publikum zugeschnittene Inhalte nach amerikanischen Wertvorstellungen liefert.

Wie sagte es ein Bekannter über eine TNG Folge: "Und was haben die kleinen Amerikaner diese Woche gelernt: Drogen sind gaaaaaanz böse."

Wobei ich bezweifle, dass ein deutsches ST besser wäre.

Gibt es das nicht schon? Und heißt "Perry Rh... *beißt sich auf die Zunge*  ;)

Aber wahrscheinlich wäre ein deutsches ST ein ähnlicher Comedy-Quark wie die Verwurstung von Lems "Sternentagebücher".  ::)
History has a cruel way with optimism
(Simon Schama)

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Nee, das nannte sich Raumpatroille Orion, aber so schräges dürfte heute nicht mehr gedreht werden.

Offline pharyon

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Also ich hab bei der "Dominion"-Thematik eher an Terrorismus gedacht.
"Oh mein Gott, es könnte jeder sein; sie sind unter uns!"

Die recht einfache Zuordnung der Aliens in der TOS-Reihe hat sich mit der Zeit etwas verändert (Klingonen=Russen, Romulaner=Chinesen, Vulkanier=Japaner). Andererseits heißt das nicht, dass diese Interpretation der Rassen ewig halten muss. Die Klingonen haben sich ja z.B. schon gemausert. Außerdem stehen die Interpretationen immer im Zusammenhang mit der Interpretation der Föderation (in TOS: Amerikaner; ab TNG: UNO/NATO? ab ENT: wieder Amerikaner).

Wobei eine sehr interessante Rasse aus der Originalserie später kaum Aufmerksamkeit vor der Kamera erhalten hat: die Tholianer.

Ein sehr mächtiger Konflikt in der Serie, die auch mit der Wirklichkeit Überschneidungen hätte, ist die Frage nach der "perfekten Lebensform/Gesellschaft"TM, was meines Wissens nach Utopia war. Die bisherige Selbstwahrnehmung der Föderation wurde ja schon mehrfach kritisiert.

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Eulenspiegel

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Jede Lebensform hält ihre eigene Lebenseinstellung für perfekt:
- Die Förderation denkt, sie sei perfekt. (Wobei es innerhalb der Förderation ja Unterschiede gibt: Sowohl die Menschen als auch die Vulkanier sind Teil der Förderation.)
- Die Ferengi denken, sie seien perfekt. (Wobei die Ferengi noch am meisten Ähnlichkeit mit den USA haben.)
- Die Klingonen denken, sie seien perfekt.
- Die Cardassianer denken, sie seien perfekt.
- Das Dominion denkt, sie seien perfekt.
- Die Borg denken, sie seien perfekt.

Ansonsten wurde hier schon mehrfach der Förderation vorgeworfen, dass sie totalitär sei.
Mich würde interessieren, wie man darauf kommt. Ich hatte im Gegenteil eher den Eindruck, dass die Förderation, so wie es sich für eine Förderation gehört, nur um die Außenpolitik, während die Innenpolitik den einzelnen Mitgliedsstaaten überlassen wird. (Ich würde die Förderation am ehesten mit der NATO oder EU vergleichen. - Nur weniger bürokratisch.)

Die Andorianer sind z.B. auch Förderationsmitglieder und kulturell ähneln sie den Klingonen sehr. (Später treten auch die Klingonen der Förderation bei, ohne sich jedoch kulturell zu verändern oder der Förderation Einfluss auf die Innenpolitik zu gewähren.)

Offline Feuersänger

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Okay, ein paar Beispiele für... fragwürdige Praktiken der Föderation:

- wie ST: Insurrection zeigt, hält die Föderation alle Sonnensysteme innerhalb ihrer "Grenzen" für ihr _Eigentum_, egal ob sie besiedelt sind, und was deren Einwohner davon halten, und auch dann, wenn sie (die Fed) diese Systeme niemals erforscht oder ausgekundschaftet hat. Das erinnert an die Landnahme der Europäer in Amerika.
Ein System wird wohlgemerkt nicht automatisch _Mitglied_ der Föderation, dazu muss es erst Anträge stellen und Aufnahmeprozesse durchlaufen. Aber _Eigentum_ kann einseitig von der Föderation erklärt werden.

Darüber hinaus gibt es noch den Maquis, der ja aus einer ähnlichen Situation heraus entstanden ist wie hier beschrieben: die Föderation hat anderer Leute Heimat an die Cardassianer verschachert, ohne die Betroffenen nach ihrer Meinung zu fragen. Das ist nicht ohne Präzedenz (siehe deutsche Ostgebiete) aber hat mit Demokratie und Freiheit trotzdem nichts zu tun.

- extremer Einfluss des Militärs: es wird ja kaum zwischen "Föderation" und "Sternenflotte" unterschieden, die Begriffe sind quasi austauschbar. Militärische Posten sind extrem prestigeträchtig. Vergleiche mal: wieviele Kapitäne zur See kennst du IRL? Sind überhaupt welche allgemein bekannt? Und im Gegensatz dazu ist Cpt. Picard in der Fed bekannt wie ein bunter Hund, selbst unter Zivilisten. Der größte Knaller in diesem Bereich ist aber, dass sich in der Föderation Zivilisten militärischen Gerichten zu unterwerfen haben. Dr Bashirs Eltern beispielsweise empfingen ihr Urteil in dieser Genetik-Sache von einem Richter in Sternenflotten-Uniform. So etwas gibt es in unserer Zeit nur in totalitären Regimes wie der VR China oder irgendwelchen Bananenstaaten.
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Offline pharyon

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(Später treten auch die Klingonen der Förderation bei, ohne sich jedoch kulturell zu verändern oder der Förderation Einfluss auf die Innenpolitik zu gewähren.)
Öhm, hab ich was verpasst? Wenn ja: Wo?

@ Föderationstotalitarismus:
In den Serien gibts häufiger solche "Schnitzer", die mMn unbedacht ausgestrahlt wurden und damit zum offiziellen Kanon gehören. Natürlich können da einige Aspekte unter "gut gemeint" fallen. Was aber immer noch einen gewaltigen Unterschied zu "gut gemacht" bedeutet. Um solche Einflüsse diktatorischer Regimes in diesem eher föderal-demokratischem System endlich operativ entfernen zu können, böte sich ein Bürgerkrieg mit anschließender Grundreform (im Sinne der grundlegenden Werte und DirektivenTM.
Imho sind diese "Schnitzer" nicht beabsichtigt gewesen und sollten nach Möglichkeit "im Setting" gelöst werden.

Soviel dazu.
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Eulenspiegel

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@ Feuersänger
1)
Die Abgabe des Planeten an die Cardassianer war sogar sehr demokratisch:
Der Förderationsrat hat darüber abgestimmt. (Jeder Planet hat im Rat eine Stimme.) Und die Mehrheit des Rates hat dafür gestimmt, den Planeten abzugeben.
Es wäre undemokratisch, den Mehrheitsbeschluss der Legislative zu missachten. Aber den Mehrheitsbeschluss der Legislative zu befolgen, ist demokratisch.

Aber vielleicht sollte man noch etwas ausholen und den Hintergrund klären, wieso die Förderation überhaupt einen ihrer Planeten abgegeben hat:
Die Cardassianer und die Förderation befanden sich im Krieg und es gab auf beiden Seiten bereits Tausende von Toten. (Und es sah so aus, als ob die Cardassianer militärisch überlegen waren.)
Die Cardassianer waren nur unter der Bedingung bereit, Frieden zu schließen, wenn sie im Gegenzug einige Sonnensystem erhalten.
Die Förderation hatte nun drei Möglichkeiten:
1) Sie führte diesen Krieg fort und verheizte weitere Soldaten im Krieg. (Und diese Option konnte sie nicht ewig aufrechterhalten: Das cardassianische Imperium war nunmal stärker als die Förderation. Mit jedem Jahr, den der Krieg anhielt, verschlechterte sich die Verhandlungsbasis der Förderation. Und mit jedem Jahr, den der Krieg anhielt, verlangten die Cardassianer mehr, um einen Friedensvertrag zu akzeptieren.)
2) Sie kapitulierten bedingungslos. (Das würde aber das Ende der gesamten Förderation bedeuten und die gesamte Förderation wäre dem cardassianischen Imperium einverleibt worden.)
3) Sie kapitulieren unter Bedingungen. (Und um das Gesicht zu wahren, nennt man das ganze nicht Kapitulation, sondern Friedensvertrag.)

Die Förderation war nicht in der Lage, irgendwelche Bedingungen zu stellen. Sie konnte nur versuchen, so schnell wie möglich den Krieg zu beenden. (Und dabei waren ihre Diplomaten sehr erfolgreich: Hätten die Cardassianer gewusst, wie schlecht es um die Förderation stand, hätten sie die Hälfte der Förderation als Friedensangebot verlangt.)

Wenn du der Förderation also in diesem Zusammenhang etwas vorwerfen kannst, dann ist es Kriegsmüdigkeit und mangelnder Durchaltewillen. (Inwiefern das negativ oder positiv ist, kann jeder selber entscheiden.)

2) Zu ST Insurrection:
Bewohnte Planeten unterliegen der 1. Direktive. Das heißt, die Förderation darf dort nicht eingreifen und etwas verändern.
In diesem Film hatte die Förderation auch nicht den Planeten unterworfen, sondern nur eine Forschungsstation auf dem Planeten unterhalten. Die Forschungsstation war aber so angelegt, dass die Ureinwohner in keinster Weise beeinflusst wurden.

Spoiler zum Film Insurrection:
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3) Du darfst nicht den Fehler machen und Sternenflotte mit Militär gleichsetzen.
Wenn, dann ist die Sternenflotte eher eine Mischung aus NASA und Sicherheitsdienst/Polizei.

Ja, es stimmt, dass es in der Förderation keinen Unerschied zwischen Polizei und Militär gibt. - Beides ist "Sicherheitsdienst".

Das sehe ich allerdings weder negativ noch als totalitär.

Hier in Deutschland gibt es ja vor allem die Trennung zwischen Polizei und Militär, weil man glaubt, so die Gefahr eines Militärputsches zu verringern. (Was ich persönlich bezweifle, aber das wird OT.)
Zumindest im StarTrek Universum ist es aber so, dass man Polizei und Militär zusammenlegen kann, ohne dass es zu einem Putsch kommt.

4) zu den Uniformen der Richter:
Heutzutage tragen Richter ja schwarze Roben mit weißen Perücken, Polizei trägt grün oder blau (je nachdem, in welchem Bundesland man sich befindet) und Militär trägt entweder DonaldDuck oder Flecktarn.

In ST ist es wohl so, dass es einheitliche Uniformen für alles gibt.

Aber das ist wohl eher eine modische Entscheidung und weniger eine politische Entscheidung. (Der Richter würde nicht anders entscheiden, wenn er seine Uniform ausziehen und eine schwarze Uniform mit Perrücke anziehen müsste.)

5) Fokus auf die Sternenflotte:
Das liegt wohl daran, dass es in den Filmen um Mitglieder der Sternenflotte geht.
Wenn man einen Film über einen deutschen Hauptmann drehen würde, dann würden auch hauptsächlich Soldaten da drinnen vorkommen und ein Großteil des Filmes würde in der Kaserne spielen.

Wenn man jetzt einen Film über einen deutschen Kapitän zur See drehen würde, dann würde auch fast der gesamte Film auf einem Militärschiff oder im Militärhafen spielen und man würde kaum Zivilisten sehen.

Ein unbedarfter Beobachter könnte das jetzt zur Annahme verleiten, dass die Begriffe Deutschland und Bundeswehr austauschbar wären.
Das ist aber falsch. Dieser Eindruck entsteht nur durch den Fokus des Films.

6) Prestigeträchtigkeit von Offizieren:
Wir hier in Deutschland haben das Glück, dass wir seit 60 Jahren keinen Krieg mehr auf deutschem Gebiet hatten. Und auch bei den ganzen Nahostkonflikten haben sich kaum Kriegshelden etabliert.

Jean Luc Picard ist ja nicht berühmt geworden, weil er ein Captain ist, sondern er ist berühmt geworden, weil er ein paar erfolgreiche Schlachten gegen die Borg geschlagen hat. (Ein Gegner, der vor Picard als unbesiegbar galt.)
Diese Borgschlacht hat ihn zum Kriegshelden gemacht.
Und dadurch ist er berühmt geworden. (Wenn du einen gewöhnlichen Captain der Sternenflotte nimmst oder einen gewöhnlichen Admiral, so wird er kaum Bekanntheit haben.)

Dazu muss man bedenken, dass wir Deutsche (wohl wegen unserer Vergangenheit) ein ziemlich distanziertes Verhältnis zum Militär haben und es bei uns schon fast als peinlich gilt, Militärangehöriger zu sein.
Unsere europäischen Nachbarn sind dort viel offenherziger. (Und wenn wir auf die andere Seite des Teiches schauen, stellen wir fest, dass ein Kriegsheld sogar Präsidentschaftskandidat wird. - Durchaus eine Sache, die ich im StarTrek Universum auch Picard zutrauen würde.)

@ Pharyon
Ein Blick in Wikipedia sagt mir, dass es die Episode Azati Prime war, in der die Klingonen beitreten. (Da ich selber diese Episode nie gesehen habe, kann ich dazu auch wenig sagen.)
« Letzte Änderung: 29.10.2008 | 16:15 von Eulenspiegel »

Offline Feuersänger

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Ich konzentriere mich jetzt mal auf Insurrection. Und da reden wir wohl gerade aneinander vorbei. Zur Verdeutlichung zitiere ich mal direkt aus dem Film (Hervorhebungen von mir):

Admiral: "The So'na have developed a procedure to collect the metaphasic particles from the planet's rings." 
Picard: "A planet in Federation space."
Admiral "That's right. We have the planet, they have the technology. A technology we can't duplicate."
...
"With metaphasics, life spans will be doubled. An entire new medical science will evolve."
...
Picard:"There are metaphasic particles all over the Briar Patch. Why does it have to be this one planet?"
Admiral: "It's the concentration in the rings that makes the whole damned thing work. Don't ask me to explain it- I only know they inject something into the rings that starts a thermolitic reaction. When it's over, the planet will be uninhabitable for generations."

Es geht hier nicht um Forschungsstationen und Analsonden. Es geht darum, dass ein ganzer Planet unbewohnbar gemacht werden sollte, und die Ureinwohner (Baku) ohne jedes Mitspracherecht auf einen anderen Planeten umgesiedelt werden sollten. Das war auch nicht die Entscheidung eines einzelnen Admirals, sondern von höchster legislativer Ebene abgesegnet, sprich, dem Föderationsrat.
Ungefähr so haben sich die europäischen Kolonialmächte in Nordamerika verhalten: "Entdecker" setzt seinen Fuß auf einen Strand, und beansprucht das ganze Land für die spanische oder sonstige Krone. Trifft man dann blöderweise doch auch Einheimische, werden diese eben entfernt, so oder so.
Dennoch ist wie gesagt der in Besitz genommene Planet nicht automatisch Föderationsmitglied, sondern muss dieses Privileg erst beantragen. Er ist also der gesamten Willkür der Föderation ausgesetzt, ohne irgendwie repräsentiert zu werden.

Dann zu ein paar anderen Punkten:
Zitat
4) zu den Uniformen der Richter:
Heutzutage tragen Richter ja schwarze Roben mit weißen Perücken, Polizei trägt grün oder blau (je nachdem, in welchem Bundesland man sich befindet) und Militär trägt entweder DonaldDuck oder Flecktarn.

Sorry, das lasse ich nicht gelten. Das war ja wohl eine Sternenflottenuniform mit Rangabzeichen und SF-Kommunikator. Das hat nichts mit Mode zu tun. Es wäre in Europa und Nordamerika und vielen anderen Staaten undenkbar, dass sich Zivilisten vor einem Oberstleutnant als Richter verantworten müssen.

Das ist ein Beispiel für den Kasus Knackus an der Bedeutung des Militärs, pardon, der Sternenflotte. Ansonsten haben wir auch sonst in den höchsten Föderationsgremien Sternenflottenoffiziere sitzen. Und zwar im aktiven Dienst, keine Ausgeschiedenen wie diverse US-Politiker (Colin Powell, RETIRED General. John McCain, RETIRED Captain.) Die würden niemals zu öffentlichen Auftritten in Uniform erscheinen, auch wenn sie natürlich mit ihrem Veteranenpfund wuchern.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline 1of3

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Der Förderationsrat hat darüber abgestimmt. (Jeder Planet hat im Rat eine Stimme.) Und die Mehrheit des Rates hat dafür gestimmt, den Planeten abzugeben.

Das der Rat abgestimmt hat, ist bestimmt richtig. Wie sich der zusammensetzt wissen wir allerdings nicht, also ob etwa bevölkerungsreiche Planeten mehr Stimmen bekommen. (Sisko benutzt in einer Folge den Plural, wenn über Bajors Repräsentanten redet.)

Zitat
Die Cardassianer und die Förderation befanden sich im Krieg und es gab auf beiden Seiten bereits Tausende von Toten.

Quelle für die Totenzahl?

Zitat
(Und es sah so aus, als ob die Cardassianer militärisch überlegen waren.)

Quelle?

Zitat
Die Cardassianer waren nur unter der Bedingung bereit, Frieden zu schließen, wenn sie im Gegenzug einige Sonnensystem erhalten.

Quelle?


Tatsächlich ist es so, dass der besagte Vertrag aus den 2370ern stammt, der Krieg aber schon zehn Jahre zuvor vorbei war. (Man beachte, dass O'Brien an der Front war, der Krieg aber bei Beginn von TNG schon vorbei.)

Es ist auch nicht so, dass die Föderation einseitig Planeten aufgegeben hat, sondern sie hat im Gegenzug Planeten von den Cardassianern erhalten. Wir können wohl annehmen, dass die Föderation weniger bekommen als gegeben hat. (z.B.: Journey's End)