Autor Thema: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel  (Gelesen 51871 mal)

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Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #150 am: 16.08.2008 | 09:41 »
Der Maximalwert hängt vom Archetyp und der Stufe ab.
Damit Du nicht die ersten 1.500 EP gleich ansatzlos in Schwerter 21 investierst mit Deinem Tulamidischen Magier u.ä.

Offline Adanos

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #151 am: 16.08.2008 | 14:42 »
Noch mal zum Heilkunde-Talent:

Man kann es im Kampf einsetzen, aber nur bei dem Helden, der das Talent besitzt! Man kann also, wie ich sagte, nicht einen angeschlagenen Gefährten heilen. Das ist gelinde gesagt schlecht und unlogisch.

Mama Ratte kann von mir aus ihre 400 LE haben und Ratten-Gruppen rufen wie sie will. Ich hab aber ein Problem damit, dass sie schon ab wenigen SP (so 5 oder so) Wunden verteilt, dass es kracht. Das ist jenseits jeder Balance.
Ich war damals auf Stufe 6 mit dem Hauptheld (7 mit der Elfe) und musste echt jede Runde speichern, sonst wärs nicht möglich.

Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #152 am: 16.08.2008 | 17:10 »
Zitat
Man kann es im Kampf einsetzen, aber nur bei dem Helden, der das Talent besitzt! Man kann also, wie ich sagte, nicht einen angeschlagenen Gefährten heilen. Das ist gelinde gesagt schlecht und unlogisch.

Man KANN angeschlagene Kameraden heilen.

Habe ich schon viele male gemacht, ehrlich.

Gegen die Wunden musst Du halt Selbstbeherrschung > 10 haben.
Außerdem kannst Du die Quest auch bequem nach hinten schieben ohne große Nachteile.

Und Du wirst sogar von einem NSC darauf hingewiesen das die Zoo-Botanica Aventuriens darauf hinweist, dass so viele Ratten ne Menge Ärger bedeuten, und Du wirst gefragt, ob Du Dir das in der Situation schon zutraust.

Zu mindestens wenn Du im vierten Untergeschoss mit dem Zwergen sprichst.

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #153 am: 17.08.2008 | 11:43 »
einerseits beschweren sich die Leute, daß das Spiel zu linear ist und andererseits lassen sie die Rattenquest nicht aussen vor, bis sie stark genug sind.
Oder kommt man nicht an der Quest vorbei?

zu Wunden: Wundesn gibts doch nur, wenn sie die KO übersteigen, wie kann das dann bei wenigen SP funktionieren?
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Offline Jens

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #154 am: 17.08.2008 | 12:37 »
Autowunden ;) Und DSA4.1 arbeitet mit KO/2 und KO/2-2 als Wundschwellen (normal/niedrig)

Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #155 am: 17.08.2008 | 15:16 »
Zitat
Oder kommt man nicht an der Quest vorbei?

Man kann die zu einer beliebigen Zeit angehen und/oder weitermachen, das ist völlig von der Hauptquest losgelöst, und auch kein wichtiger Baustein in einer größeren Nebenquest.

Zitat
zu Wunden: Wundesn gibts doch nur, wenn sie die KO übersteigen, wie kann das dann bei wenigen SP funktionieren?

Also es gibt z.B. auch magische Waffen die mit 25% oder 50% Chance immer ne Wunde verursachen, missglückte Selbstbeherrschungsprobe vorrausgesetzt.

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #156 am: 17.08.2008 | 17:47 »
@chiungalla: die frage ist ja, gibt es in der "Zelle" in die man zu diesem Zeitpunkt der Story gesperrt wird (und als Spielwelt bezeichnet wird) genug möglichkeiten stark genug zu werden um die Quest leicht schaffen zu können.
Denn verlässt man ein Gebiet, kann man ja nie wieder zurück.
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Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #157 am: 17.08.2008 | 18:42 »
Die Quest ist in Ferdock, und dahin kommt man immer wieder zurück.
Die Quest kann man auf Stufe 4 angehen, oder auch auf Stufe 12+ ...

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #158 am: 17.08.2008 | 19:04 »
supi. Dann sehe ich da gar keinen Anlass zur Kritik und vor allem diverse Online Tests haben die Funktion von Rollenspielen nicht kapiert (bemängeln aber gleichzeitig die Gängelung  ::) ).
vermutlich sind die restlichen Quests eher zu leicht!

EDIT: Schlechtschreibung
« Letzte Änderung: 17.08.2008 | 19:54 von Falcon »
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Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #159 am: 17.08.2008 | 19:45 »
Ja, in den meisten Fällen hätte ich mir bisher eine größere Herausforderung gewünscht.
Ich spiel gerade die ersten Kapitel zum dritten oder vierten mal, und achte auf eine optimale Gruppenzusammenstellung, und geh da durch wie durch Butter.
Nichts neu laden, nichts frustige Kämpfe... okay, herausfordernd wirds schon mal.

Wobei es halt auch schwer ist den Spielern Freiheiten bei der Charakterentwicklung zuzugestehen, und dann die Balance der Kämpfe richtig hinzubekommen.

Wenn man sich natürlich optimal auf Kampfsau skillt und alle EP und Quests auf dem Weg mitnimmt, sind die Kämpfe zu leicht.

Allerdings muss man halt auch den Spielern ne Chance lassen, die unterwegs Quests und EP liegen lassen. Und mitlevelnde Monster hageln auch Kritik, siehe Oblivion.

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #160 am: 17.08.2008 | 19:56 »
was anderes: kann man alle Nichtkampf Features (Skills, Nichtkampfabttribute usw.) völlig aussen vor lassen und trotzdem ohne Probleme durchkommen? Also alle EP in Kampf stecken.
Das fände ich ziemlich arm, weil alle anderen Rollenspielelemente (also Alles minus Kampf) damit nur Fassade wären.
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Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #161 am: 17.08.2008 | 20:02 »
Jein.
Man macht sich das Spiel auf keinen Fall damit leichter, wenn man überall nur die Konfliktlösung wählt.
Viele Quests gehen einen wahrscheinlich auch durch die Lappen, oder nehmen einen ganz anderen Verlauf.
Aber Stur die Hauptquest lang schafft man wohl schon irgendwie, könnte ich mir vorstellen, wobei es ohne Schlösser knacken verflucht schwer wird.

Offline Adanos

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #162 am: 19.08.2008 | 11:34 »
Das Spiel ist nicht sonderlich schwer, die Rattenmutter ist auch eher unfair als schwer. Wer so leicht Wunden austeilt, naja, man kann es in der Tat später machen.

Zu linear ist es mMn nicht, man kann lediglich die meisten Gebiete später nicht mehr betreten, also muss man dannn die Nebenquests abarbeiten. Das ist ein wenig schade, aber naja, in NWN2 hat es auch nicht so viel gebracht, wenn man in das Startdorf zurückkehrt und da passiert einfach nichts.

Die Kämpfe gehen mir ansonsten leicht von der Hand und das ohne ständiges pausieren oder akribischen SF Einsatz. Und dazu gehe ich unter dem Motto "Optik Rules", deswegen hat Rhulana bei mir etwa keine bessere Rüstung, als ihren Amazonenpanzer, obwohl das möglich wäre.
Der schwerste Kampf war, die Rattenmutter mal aussenvor gelassen, bisher der gegen die Bannstrahler aus dem Hauptlager, da sind es einfach viel zu viele, um das ohne Rückzug zu schaffen.
Dann kämen die Feuergeister, wenn man keine Brandsalbe hat.

Das mit dem Heilen werde ich nochmal genauer testen, aber mein Eindruck war bisher, dass es nicht geht. Irgendwie hat der Held das Talent nicht ausgeführt.

Was ich bis dato relativ schade finde, sind die Durststrecken, was Ausrüstung angeht. Craften bringt nicht so viel, da man einfach nicht regelmäßig zu guten Rezepten kommt. Da hat mich Tallon sehr enttäuscht, die haben noch nicht mal einen Schmied!
Immerhin hab ich den Scheiss auch gesteigert, um bessere Waffen bauen zu können. Es sollte einfach mehr Rezepte geben, dann wäre das Spielerlebnis einfach besser.

Die Quests wiederholen sich etwas. Relativ häufig nisten sich irgendwelche Viecher in Tavernen ein...

Aber das Rollenspielerlebnis ist bis dahin gut. Es wird immer spannender und gerade bin ich an einem recht interessant präsentierten Ort. Gut sowas mal optisch dargestellt zu sehen. Es handelt sich dabei um
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
.


Bezüglich der Talente:

Der Hauptheld muss eigentlich nur relativ wenig können.

Schmieden kann Forgrimm.
Heilkunde Wunden kann Rhulana
Pflanzenkunde, Tierkunde und Wildnisleben kann Gwendala
Alchimie kann Auralia
Etikette kann Traldar
Überreden und Menschenkenntnis kann Kladdis
Schlösser Knacken und Taschendiebstahl kann Dranor

Allerdings stehen die Gefährten nicht immer zur Verfügung und an gewissen Stellen kann man nicht einfach so zurück. Daher ist es ratsam, dass ein Hauptgefährte oder der Hauptheld zumindest einige Talente/Zauber nebenher beherrscht um die Sparten Diebeskunst/Natur/Handwerk möglichst alle abzudecken.
Zum Beispiel ist es gut, wenn ein Magier ein wenig Alchimie und Planzenkunde kann, um in Avestreu schon mal Pflanzen zu ernten und später auch ohne Auralia Heiltränke brauen zu können.

Manche Quests bekommt man aber nur, wenn man die Person überredet. Diese Talente lohnen sich also schon.
« Letzte Änderung: 19.08.2008 | 11:43 von syn lesu »

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #163 am: 19.08.2008 | 15:19 »
@Können: aber man kann doch nur 3 Leute mitnehmen.

bei bestimmten talenten (wie Feilschen) scheint das Programm automatisch den höchsten Gruppenwert zu nehmen und die anderen aussen vor zu lassen, da ist es sogar geradezu Verschwendung überhaupt irgendeinen AP in ein Talent zu stecken wenn es nicht das Höchste ist.

Zitat
Manche Quests bekommt man aber nur, wenn man die Person überredet. Diese Talente lohnen sich also schon.
Das finde ich cool, ich weiss echt nicht worüber sich die Leute Questmäßig dann beschweren. Ich kenne zumindest kein anderes RPG, daß nicht die gleichen Prinzipien hätte.
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Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #164 am: 19.08.2008 | 16:02 »
@ syn lesu:
Was wolltest Du denn im Hauptlager der Bannstrahler?
Ich hatte da keinen Kampf, und ich glaube ich habe alle Quests abgearbeitet.
Zwei mal sogar schon.

Meine Gruppe besteht übrigens derweil aus folgenden Charakteren:
Zahir Sahil ibn Rashid, Tulamidischer Elementarist (Schwerter, Alchemie und Pflanzenkunde dazu jede Menge Magie, da vor allem Attributo Körperkraft, Ignifaxius und Elementardiener, später Djinn)

Kladdis, menschliche Scharlatanin, eigentlich alle Diebesfertigkeiten und soziale Fertigkeiten, dazu halt Nahkampf (mehr so die filigranen Sonderfertigkeiten) und die üblichen nützlichen Zauber

Forgrimm, Zwerg und Söldner, Schmied, Zwergennase, zweihändiger Nahkampf (mehr so die deftigen Sonderfertigkeiten), STÄRKE, Wunden verbinden

Gwendala, Elf und Zauberweberin, Schützin, Tierkunde, Wildniskunde und die üblichen nützlichen Zauber

Zitat
Relativ häufig nisten sich irgendwelche Viecher in Tavernen ein...

Aber ich als alter ehemaliger DSAler hab mich bei der Trollszene fast gekugelt.
Vor allem das Gespräch der Gardisten vor der Taverne war schon Gold wert.

Sinngemäß:
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Offline Adanos

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #165 am: 20.08.2008 | 11:31 »
Na ich wollte APs und zudem war da noch eine Kiste zum Knacken, wenn ich mich entsinne. Man kann den Kampf, wenn man sich zurückzieht aber schon gewinnen. Fernkämpfer sind der Schlüssel, denn diese überleben am Ende auch, während die Nahkämpfer von der Übermacht zu Boden geschickt werden.

Zitat
Das finde ich cool, ich weiss echt nicht worüber sich die Leute Questmäßig dann beschweren. Ich kenne zumindest kein anderes RPG, daß nicht die gleichen Prinzipien hätte.

Die Quests sind schon meist "Hole mir XY" oder "Töte XY". Es gibt aber auch originellere Präsentationen dieses Themas, wie etwa Vergifte den Gardisten T. Tja, wie macht man das dann... Ich bin daran gescheitert im Spiel. Also es ist schon immer dasselbe, aber einiges ist eben interessant präsentiert. Und dann passt es wieder.

Einzig die langen Laufwege sind manchmal etwas nervig.

Offline Sarakin

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #166 am: 20.08.2008 | 14:16 »
Andere Frage gibts eigentlich einen Tastaturshortcut um alle Gruppenmitglieder anzuwählen?
Die Rrumrennerei im Kampf ist wirklich nervig, taktieren wird somit unmöglich

Mit dem ersten Patch wurde ein SelectAll-Shortcut eingebaut. Die "."-Taste ist es. Sind auch einige Logik-Änderungen und Absturz-/Blockerlösungen im Patch. Die ganzen Patch-Notes kann man u.a. hier nachlesen.
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Offline Heimdall

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #167 am: 20.08.2008 | 14:42 »
Mit dem ersten Patch wurde ein SelectAll-Shortcut eingebaut. Die "."-Taste ist es. Sind auch einige Logik-Änderungen und Absturz-/Blockerlösungen im Patch. Die ganzen Patch-Notes kann man u.a. hier nachlesen.
Vielen Dank, habe gar nicht mitbekommen, daß es einen Patch gibt.
Werde mir den gleich mal saugen :)

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #168 am: 20.08.2008 | 18:35 »
so einen Patch Note liest man doch gerne. So gut wie leer. So muss ein Spiel programmiert sein :d
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MadMalik

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #169 am: 20.08.2008 | 18:42 »
Drakensang ist mir wirklich nicht großartig was aufgefallen, was ich auf bugs schieben würde.
Aber recht leere Patchnotes mit Qualität und sauberer Programmierarbeit gleichzusetzen ist
eine sehr schwammige Aussage. Gibt auch genug Softwarehäuser, die einfach nicht viel
Patchen, und wenn dann nur das nötigste, auch wenn es vor Bugs nur so wimmelt.

Offline Falcon

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #170 am: 23.08.2008 | 18:38 »
ich poste hier mal meine Meinung aus einem anderen Forum, daher die Wiederholungen auf das bereits hier Gesagte.
——————-
So, habe mir Drakensang gekauft (habe mir vorgenommen es für unter 40Euro zu kaufen und bei Saturn/Hamm hatten sie es für 39,-).

vorweg: ich bin jetzt auch Besitzer des DSA4 Grundregelwerks, "Hardcover Ausgabe", 2.Auflage auf PDF in Farbe. 287 Seiten. Die Schweine haben es nicht für nötig gehalten die Edition irgendwo zu vermerken. Vom Artwork her kann es aber nur 4.1 sein.
Beim Drüberschauen scheint es komplett zu sein und völlig ausreichend um damit zu spielen (samt Magie), zumal es entschlackt ist (z.b. nur 16 Professionen). Geweihtenmagie hab ich allerdings nicht gefunden und ich traue Ulisses eiskalt zu, das vorzuenthalten. D.h. wohl es ist FAST ausreichend.
Da ich kein Wasserzeichen gefunden habe, geht mal davon aus, daß bald jeder Hanswurst seine DSA Version auf dem PC hat (15MB). Viellicht sägts Ulisses samt DSA mit etwas Glück entgültig ab.Möchte jemand eine Kopie  >;D ?

Ich habe bislang ca. 12 Stunden gespielt.

Erstmal der Atmosphärische Eindruck:
Ziemlich gut. Es sieht alles sehr weich und warm aus, das Getreide ist eben besonders gelb, überall gibts Schmetterlinge, Pollen in der Luft und Glühwürmchen in den Stollen und starke Bloom Effekte verschleiern die veraltete Graphik. Wirkt eher wie ein Bilderbuch als eine "echte" Welt. Da ich aber kein Graphik-Fetischist bin kriegt sie bei mir immer noch eine 1++ , da der Stil absolut funktioniert.
Besonders gut wirken die Häuser, die das richtige Größenverhältnis haben und eben wie deutsche Dorflandschaft wirken. Das gilt auch für die guten Hintergrund Texturtapeten, die Weitblick vermitteln und wie das Sauerland wirken. Passt zumindest zu Aventurien.
Hervorheben muss man die Figurenanimation, die kein bisschen steif wirken, besonders die Kampfanimation sind im Moment wohl das Beste in PC-Rollenspielen.
Katastrophal ist dagegen, daß es kein Tag-/Nachtrhythmus gibt. So betritt man z.b. Ferdok am späten Nachmittag und muss die nächsten Stunden erstmal in diesem Zwielicht spielen (irgendwann gibts dann Szenenwechsel zu Mittag).
Die Städte wirken im Verhältnis zu anderen PC RPGs Recht belebt auch wenn wichtige Figuren immer am selben Platz stehen, dafür gibts aber einige Dummies, die durch die Gegend marschieren oder Kisten tragen usw.
Es gibt wirklich viele Hinweise auf Aventurien, im Praiostempel kann man sogar seinen Glauben (aka Hintergrundwissen) abfragen lassen. Den Praiostempel mit der passenden Geräuschkulisse betreten zu können hat schon was. Man merkt, daß die Programmierer (teils selber DSA Fans) sich gut auskennen und auch respektbekundet vieles 1:1 übernommen haben.
Die Synchro ist wirklich ausserodentlich gut. Wichtige Passagen und der erste Satz einer Unterhaltung, sowie Kommandobestätigungen sind immer vertont. Ausserdem gegen die Gefährten innerhalb von Quests ab und zu mal einen vetonten Kommentar dazu ab. Überall wird bemängelt das der Rest nicht vertont sei. Ehrlich gesagt stört mich das nicht, da ich ungefähr 10mal schneller lesen kann als die Snychronsprecher sprechen (bei Oblivion habe ich immer weiter geklickt) und zweitens ist das in fast ALLEN ANDEREN RPGs auch so (Ausnahme ist natürlich der grandiose "The Witcher" oder eben Oblivion), nur hier wird es bemängelt
Die Figuren und Gefährten haben eine (klischeehafte) Persönlichkeit und die bemerkt man auch. Leider arbeitet das Spiel damit nicht, es gibt keine Interaktion mit den Gefährten (allenfalls in InGame Videos), eigentlich ein unverzeihliches Versäumnis.

Gameplay:
Die DSA Regeln wurden ca. zu grob geschätzt 60-70% umgesetzt. An manchen stellen wiederum wundert man sich wieviel sie umgesetzt haben. Z.b. gibt es keine PA wenn man von hinten angegriffen wird, allein das macht die Kämpfe sehr taktisch. Als DSA Spieler findet man sich sofort rein (nicht DSA Spieler werden hoffnungslos überfordert). Es werden wirklich viele Proben gewürfelt und Dank Konsole lässt sich nachvollziehen was man gewürfelt hat.
Aber auch hier gibts katastrophale Versäumnisse. So lassen sich weder Attribute selber bestimmten, noch die Rasse oder Klasse. Man kann nur vorgefertigte Kombinationen (wie z.b. Mittelreichischer Scharlatan) nehmen und ein paar AP auf Talente verteilen. Für Attr. reichen die Start AP auch nicht. Im Kampf ist die Position zwar wichtig und die Gefährten behindern sich gegenseitig, das geht aber dadurch kaputt das die GEGNER durch alle durchgehen können. GNA!!
Dazu muss man aber sagen das fast alle Talente nützlich sind, das gibt es so in PC RPGS selten. Ackerbau und Viehzucht oder Abrichten sucht man natürlich vergeblich, diese Entscheidung wird der ein oder andere DSA Spieler vermutlich nicht in seinen Kopp kriegen können aber es gibt noch Fert. wie Menschenkenntnis oder Gassenwissen, die auch wirklich eingesetzt werden ausserdem wird das System dadurch Recht effizient.
Man kann ziemlich viel handwerkeln, Waffen und Werkzeuge schmieden, Bogenbau, Alchimie, Tiere ausweiden, Plfanzen suchen (natürlich mit Pflanzenkunde) und alles ist nützlich.
Im Weg steht natürlich das DSA System selber, so passiert es immer wieder, daß man an entscheidenden stellen als Vollprofi völlig versagt weil man scheisse würfelt. Talent 12 gegen 12/12/12 sind noch lange kein Garant, daß man auch die entscheidende Heilkunde Wundenprobe schafft. Man muss sich natürlich sofort damit abfinden, daß man keine Helden spielt und die routiniertesten Proben immer mal wieder misslingen. Mit zwei Ratten wird ein Talent12 Kämpfer schon nicht mehr fertig (da er nicht ausweichen kann). Da entspricht natürlich dem DSA Mythos allerdings kommen dafür viel zu viele Kämpfe vor. Das heisst in schweren Kämpfen laden,laden,laden,laden bis die Würfel glücklich fallen.
Die Kämpfen schwanken zwischen langweilig leicht und unschaffbar schwer. Die Level haben designtechnisch einige Anfängerfehler (lange Laufwege z.b. oder ewige Widerholungen, wenn ich noch eine Wolfsratte sehe drehe ich durch). Die Gegner verhalten sich von der KI her i.O. und setztn z.b. auch Sonderfertigkeiten ein.
Das das System selber im Weg steht haben die Programmierer wohl selbst bemerkt, deswegen gibt es ein paar absolut notwendige Änderungen, die das Rollenspiel an sich schon immer unspielbar gemacht haben wie z.b. eine nun sehr schnelle Manaregeneration (innerhalb einer Minute ist man wieder voll).
Der Steuerungskomfort wurde in allen Zeitschriften ARG bemängelt, das man z.b. 4mal klicken muss um ein Tier auszuweiden und vieles andere antiquierte. Nein, wie schlimm. Mich hat das gar nicht gestört. Wer keine verweichlichte Pussie ist, dem die neuen PC SPiele wirklichen jeden Handgriff abnehmen müssen wird damit absolut keine Probleme haben. Komplette Entwarnung. Ich sehe vor allem nicht wo andere Spiele einen besseren Komfort hätten. Allein das Verzauberungssystem von Oblivion ist der absolute Horror.

Story/Quests:
Der Hauptplot ist DSA Typisch durchgerailroaded bis zum geht nicht mehr. Natürlich trifft man einige große DSA NSCs, denen man sich als DSA Spieler vor die Füsse werfen kann ohne selber etwas tun zu können. Eigentlich hat kann man keine einzige Entscheidung fällen, sondern nur seinen Charakter reden "lesen" und weitermachen. Dafür ist diese Story aber ziemlich gut und für PC Spiele sehr dicht.
Die Nebenquestdichte ist allerdings sehr hoch und hier werden auch die Fertigkeiten wie Überreden oder Betören verwendet (selten aber kommt vor). z.b. konnte ich mit Menschenkenntnis einmal herausfinden, daß mich ein NPCs angelogen hat. Wirkliche Auswirkungen scheint das bislang aber nicht zu haben. Eigentlich ist es fast egal was man sagt (ausgenommen ob man eine Quest annimmt oder nicht).
Das Spiel arbeitet sehr viel mit Skripten um die Spielwelt zu verändern (d.h. wenn mal ein Gesprächs NPC woanders steht oder reist geschieht das nur weil man vorher einen Auslöser bedient hat). So passierts immer mal wieder, daß man Begegnungen hat oder in Ferdok ein Tempel errichtet wird. Im Gegenzug gibt es keine eigenständige KI der Figuren. Hat alles seine Vor und Nachteile.
Schlimm ist, daß es zwar eine Reisekarte gibt aber die Areale (jedes ca. 1km²) abgeschlossen werden, wenn man dort fertig ist und es nicht mehr besuchen kann (Ausnahme Ferdok).

im Großen und Ganzen ist das ein lineares Adventure mit verdammt viel Rollenspielanteil oder das komplexeste PC Rollenspiel seit ewig mit Adventureanteil. Der Wiederspielwert wird wohl gleich Null sein aber bislang motiviert mich der Ausbau der Helden und die Hauptstory immer weiter zu spielen.

freue mich auf jeden Fall auf ein Addon:
spielen wir mal rum und trauen RadonLabs das Talent zu
- einen Tag/Nacht Rhythmus einzubauen
- die Areal nachträglich besuchen zu können (dürften 2Zeilen Programmcode sein)
- Entscheidungen innerhalb der Quests treffen zu können
- Die Gefährten untereinander interagieren zu lassen.
- freier Zugang zu Rasse,Kultur und Attribute

Nur diese paar Punkte, würde ich behaupten, dies sei das beste Rollenspiel seit Baldur'S Gate und Gothic. So hats den Zug leider knapp verpasst und ohne Zug kommt man nunmal nirgendwo hin. Es gibt zu viele Dinge die so viel besser sein könnten, daß die vorhandenen Dinger ausserodentlich gut sind, macht die Versäumnisse eigentlich umso schlimmer.
Spielbar ists auf jeden Fall und Spass macht es sehr viel aber es geht mehr. Ich heb es exakt auf eine Stufe mit NeverwinterNights2 (das nicht die Versäumnisse von Drakensang hat, dafür GENAU andere, die Drakensang alle hat). Die Atmo von Drakensang gefällt mir allerdings ein ganzes Stück besser.
« Letzte Änderung: 23.08.2008 | 19:00 von Falcon »
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Samael

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #171 am: 23.08.2008 | 18:52 »
Kann zustimmen, die wirklich tolle Athmosphäre (bin grade in Areal 3, Moorbrücken) haut raus, dass die Grafik von vor 3 Jahren ist.

Offline Callista

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #172 am: 23.08.2008 | 19:11 »
Servus!

Also ich hab jetzt schon bestimmt 40 Stunden Spielzeit hinter mir und bin eigentlich noch ganz zufrieden.... Eigentlich...

Na ja, also zuerst einmal ist die Welt sehr schön im Spiel umgesetzt. Es ist recht gemütlich zu spielen, was es meist nicht langweilig zu spielen macht.
Allerdings sind die Kämpfe sehr monoton und man muss alle 2-3 Sekunden pausieren, um die Chars Zauber und Sonderfertigkeiten anwenden zu lassen. Des Weiteren ist die ewige Rennerei zum Teil sehr nervtötend. Ich meine, in der DSA-Welt gibt es doch den Teleport. Wieso lassen die nicht den Zauber für Spieler zu, dass die sich mal in eine Stadt zurückteleportieren lassen können?
Was mich vor allem sehr gewurmt hat, ist dass man nach dem Drachen ganz ganz tolle Waffen"rezepte" bekommt, die aber zum Teil nicht umsetzen kann, weil z.B. es nirgendwo (bitte korrigiert mich, wenn ich nicht recht habe) das Rezept für eine Parierstange zu kaufen gibt. Ich hab in anderen Foren nur gelesen, dass die Parierstangen mal gelegentlich gedropt werden und das es wohl kein Rezept zu kaufen gibt... Bug?  :-\
Das war auf jeden Fall ziemlich nervtötend, weil ich durch stundenlang im nachhinein durch alle möglichen freizugänglichen Bereiche gerannt bin, nur um festzustellen, dass das Rezept nirgendwo angeboten wird. Ein weiterer Denkfehler im Spiel ist auch, dass man Schwerter ect. herstellen kann, die zwar eine Parierstange besitzen, allerdings keine zum bauen benötigen... Komisch, komisch...

Na ja, trotzdem ein nettes Spiel, mit dem man gerne seine freie Zeit verbringen kann...
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

Chiungalla

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #173 am: 23.08.2008 | 20:17 »
@ Falcon:
Schwere Kämpfe kommen meiner Erfahrung nach mit einer einzigen Ausnahme (Mutter Ratte) eigentlich nicht vor.
In den meisten Kämpfen braucht man nicht einmal die Sonderfähigkeiten, Taktik und Tränke, und wenn man die dann bei den Bossgegnern auspackt, gehen die auch schnell kaputt.

Und bei der Ratte wird man vorher vom NSC gewarnt, dass das echt hart wird, und wenn man da 1-2 Abschnitte der Hauptquest vorzieht, ist die ne Lachnummer.

Gegen den Tag/Nacht-Rhythmus haben sich die Macher bewusst entschieden, damit sie die Tag/Nacht-Wechsel und Lichteffekte für Stimmungseffekte nutzen können. Ich finde diese Entscheidung sollte man ihnen im Rahmen ihrer künstlerischen Freiheit durchaus zugestehen.

Zitat
Wirkliche Auswirkungen scheint das bislang aber nicht zu haben. Eigentlich ist es fast egal was man sagt (ausgenommen ob man eine Quest annimmt oder nicht).

Später gibt es immer wieder Sequenzen wo es durchaus wichtig wird, was man wann sagt oder tut.
« Letzte Änderung: 23.08.2008 | 20:23 von Chiungalla »

Offline Adanos

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Re: Meinungen zu Drakensang - dem DSA Computerspiel
« Antwort #174 am: 24.08.2008 | 14:18 »
Zitat
Was mich vor allem sehr gewurmt hat, ist dass man nach dem Drachen ganz ganz tolle Waffen"rezepte" bekommt, die aber zum Teil nicht umsetzen kann, weil z.B. es nirgendwo (bitte korrigiert mich, wenn ich nicht recht habe) das Rezept für eine Parierstange zu kaufen gibt. Ich hab in anderen Foren nur gelesen, dass die Parierstangen mal gelegentlich gedropt werden und das es wohl kein Rezept zu kaufen gibt... Bug?

Es fehlen Massen an Rezepten! Man kann nur sporadisch Waffen herstellen. So gesehen hat man eigentlich nichts von seinem Schmiedetalent, erst später gibt es mal eine gute einzigartige Waffe, die aber besondere Zutaten braucht.

Das raubt ziemlich den Spielspaß, insbesondere Tallon hat mich gewurmt. Kein Schmied weit und breit, keine Rezepte. Ich dachte eigentlich ursprünglich, Schmieden wäre eine sinnvolle Alternative zum Kaufen. Es gibt auch nicht die Möglichkeit verbesserte Waffen herzustellen. Komisch eigentlich, als ich die Beschreibung zum Knauf gelesen habe, dachte ich eigentlich dass man eine Waffe mit ihm so verbessern kann, ähnlich, wie man einen Bogen verbessern kann. Dem war aber nicht so.
Schade! Hier muss mMn dringed nachgebessert werden. Idealerweise hat man als Schmied etwas früher Zugriff auf bessere Waffen, weil man sie sich herstellen kann. Das wäre eine Genugtuung für die Steigerungskosten.


So ich habs jetzt durch. Ich muss sagen die Story gefällt mir eigentlich ziemlich gut. Ein interessantes Geheimnis, die alten Drachen betreffend und auch eine angenehm epische Story, ohne aber irgendwie übertrieben zu sein (wie Schlacht in den Wolken, mit dem Galotta-Imperator im Todesstern).
Es bleiben aber ein paar Fragen offen, das hätte man im Rahmen eines kleinen Abspanns klären können. Der Hintergrund kommt da nicht so ganz durch.

Das Finale auf dem Berg Drakensang erscheint mir aber etwas zu kurz durchgehuscht. Da hätte man ein Level in den Zwergenhallen da machen können. Es gefällt mir auch nicht so recht, wegen dem ständigen Respawn. Zudem fehlen gescheite Händler und Werkstätten, falls man unterwegs mal noch was herstellen möchte.


Rätsel:
Variieren von kinderleicht bis unlösbar (Moorbrück-Schatz; Grolmen-schatz in der Karfunkelhöhle).

Nebenquests:
Sind meist ganz lustig und machen Spaß. Etwas nervig ist es aber wenn man Regolan Störrebrand begleiten muss und zum Zuschauen verurteilt wird, was der so labert. Das wirkt schon DSA-typisch.



Zu den Talenten:

Nun was die gesellschaftlichen angeht, scheint es keinen Sinn zu machen Betören und Überreden auszubauen. Man kann meiner Erfahrung nach beide immer parallel benutzen. Überreden aber naturgemäß häufiger.

Schleichen braucht man ebenfalls nicht. Mein Hauptheld hatte in einer Hauptquest Schleichen 0 und keiner hat ihn bemerkt.

Fallen entschärfen mag zwar sinnlos erscheinen, ist es größtenteils auch, da Fallen nicht wirklich schlimm sind, aber in einer Schleichquest sollte man Fallen entschärfen können, wenn man nicht auf eine direkte Auseinandersetzung aus ist. Die Schleichquest ist da bei mir gescheitert. Nachteile hab ich keine Bemerkt.or,

Etikette kommt eigentlich kaum vor, ich erinnere mich nur an den Feldwebel Erland Exploit und da kann es Dranor. Naja, braucht man nicht.
Etikette sollte viel wichtiger werden, zB geheime Quests bei Mächtigen freischalten oder sowas. Oder bei Händlern bessere Waren zur Verfügung stellen oder sonst was. Gegenwärtig braucht man es jedenfalls nicht.

Ansonsten sollte man nicht vergessen, dass man später viele Spezialisten bekommt. Wenn man nicht gerade einen Magier spielt, braucht der Hauptheld eigentlich kaum APs für Talente auszugeben.
Es ist aber ratsam am Anfang Alchimie etwas zu steigern, da man Auralia erst spät bekommt. Ebenso Pflanzen und Tierkunde, bis man Gwendala bekommt.


Kurzum:

Drakensang braucht eine Erweiterung mit neuen Gebieten und viel mehr Rezepten. Es kann nicht sein, dass man lediglich einen Säbel herstellen kann, dann kommt lange nichts und erst in Murolosch eine Auswahl, die aber relativ uninteressant ist.