Autor Thema: Spiegel 1984 über DnD  (Gelesen 3012 mal)

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Offline Xemides

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Spiegel 1984 über DnD
« am: 5.03.2008 | 15:28 »
Hallo,

unter Gygax' Nachruf im Spiegel-Online fand sich folgender Link, den ich euch nicht vorenthalten wollte:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument.html?id=13508807

Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Offline Vash the stampede

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #1 am: 5.03.2008 | 15:35 »
Der Artikel ist toll. Vor allem wegen den damaligen Einschätzungen.

Besonders interessant fand ich auch, dass Roland Emmerich erwähnt wird. Wenn man bedenkt welche Rolle er heute inne hat und welches Thema er schon damals als wichtig erachtete. ;D
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Offline Gaukelmeister

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #2 am: 5.03.2008 | 15:36 »
Dank dir für den netten Ausflug in die Vergangenheit. Ob es wohl in naher Zukunft noch einmal dazu kommen wird, das P&P Rollenspiele besser gehen als Computerspiele?
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Offline Lord Verminaard

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #3 am: 5.03.2008 | 16:04 »
Echt spannend. Hat Gary Gygax wirklich Millionen mit D&D verdient? :o Interessant fände ich, der ich ja DSA1+2 nicht kenne, inwieweit sich die Professionalität der damaligen Produktion - gemessen an den Standards der Zeit - von derjenigen der FanPro-Produktionen ab DSA3 unterschied. Der Anspruch scheint ja hoch gewesen zu sein.
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Offline Karl Lauer

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #4 am: 5.03.2008 | 16:35 »
Hihi

Zitat
Und damit fängt das Geschäft erst richtig an, hoffen jedenfalls die Verkäufer. Denn die Spieler müssen, sofern sie sich nicht regelmäßig selbst weitere Abenteuer ausdenken, ständig neue Regieanweisungen in Buchform erwerben.
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #5 am: 5.03.2008 | 16:51 »
Echt spannend. Hat Gary Gygax wirklich Millionen mit D&D verdient? :o
Soweit ich weiß ja, hats dann nur wieder Verloren.
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Offline Chaosdada

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #6 am: 5.03.2008 | 17:36 »
Zitat
Regeln und Würfelglück sind dabei unwichtig.
Gut zu wissen. Aber die penetrante Vermischung von Science Fiction und Fantasy nervt schon.

Offline Meisterdieb

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #7 am: 5.03.2008 | 18:30 »
Du meine Güte...

...die einzige Lehre, die man aus dem Artikel ziehen könnte, ist die, dass man eine "Mode" oder einen Trend unmöglich zum Zeitpunkt des Entstehens einschätzen kann.
Und kann jemand erklären, weshalb 1984 der Elektronikbook abgeflaut sein soll?
Zitat
Während noch vor Jahresfrist in allen Ecken der Spielwaren-Geschäfte Video- und Computerspiele piepsten, donnerten und explodierten, scheint der Elektronikboom jetzt deutlich abzuflauen.
Das ging doch da erst richtig los...

Den Artikel zu lesen ist so ähnlich, als würde man mit dem heutigen Wissen eine mittelalterliche Abhandlung lesen.
Bin ja mal gespannt, wie in 50 oder 100 Jahren über die "Killerspiele" von heute gedacht wird.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #8 am: 5.03.2008 | 18:59 »
Bin ja mal gespannt, wie in 50 oder 100 Jahren über die "Killerspiele" von heute gedacht wird.
Gewalt in Spielen wird verboten sein, während man die Prügelstrafe in der Schule und für kleinere Vergehen wieder einführt. Auf unsere Zeit wird man dann als eine Zeit der Barbarei gegen die Kinderseele hinabblicken.
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Offline kirilow

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #9 am: 5.03.2008 | 19:19 »
Und kann jemand erklären, weshalb 1984 der Elektronikbook abgeflaut sein soll?Das ging doch da erst richtig los...

1983 platzte die Atari-Blase. Kurz: Man hatte in der Aussicht auf einen ständig wachsenden Markt zu viele und zu schlechte Spiele  produziert, teilweise weit mehr Exemplare als Konsolen auf dem Markt waren.
Lies z. B. hier http://arstechnica.com/articles/culture/a-history-of-the-amiga-part-2.ars, dort The video game crash.
sehe gerade, auch in der Wikipedia steht 'was dazu:
http://en.wikipedia.org/wiki/Video_game_crash_of_1983

Grüße
kirilow
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Offline Heinzelgaenger

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Re: Spiegel 1984 über DnD
« Antwort #10 am: 5.03.2008 | 20:10 »
Lag auch daran, dass jederman Konsolen-Spiele auf den Markt werfen konnte.
Um heute ein Nintendo Game zusammenzuschustern, brauchst du a) deren OK dafür (gar nicht leicht, überleg mal wieviele deutsche Konsolenspiele du kennst!) und must denen b) Kohle (Lizensgebühren) berappen.

Die Lage damals kannst du in etwas ermessen, wenn du Game Boy Bootlegs aus Fernost in die Hände bekamst (zB im Urlaub). Miese Kopien, fotokopierte Verpackungen, alles stürzt ab, verschiedene Level verschiedener Spiele auf einem Datenträger. Der Markt hat sich einfach gesundgeschrumpft.