Guten Abend,
komme gerade von einer Spielrunde, wir spielen die Star Wars Saga Edition, und sind politische Abgesandte (natürlich alle mit kämpferischem Hintergrund) der Republik. Schreibe hier sehr wenig wie man sieht, lese aber jeden Tag sehr gerne
Nun zur Situation. Vier Uhr morgens. Die drei Abenteurer erholt im Bacta-Tank, einer leider nicht ganz genesen, der Vierte musste Wache schieben nach einem blutigen Massaker eines mysteriosem Typen. Der am Abend davor das Zeitliche gesegnet hat. Also auf einem Stappel massakrierter und verstümmelter Leichen sitzen, die irgendeine Bedeutung haben sollen.
So weit so gut alles in Ordnung.
Nun die anderen Drei, voller Abenteuerlust und Einsatzbereit drängen irgendwas zu machen, und lassen sich auf Abenteuer ein, haben ja auch nur eine Woche Zeit alles zu erledigen. Haben genug zu tun, und gammeln sozusagen rum, vertreiben sich die Zeit. (Was ich sehr genoss).
Nun ja so weit alles in Ordnung, und wo ist das Problem?
Das Problem war, dass der Erste, der Wache schieben musste ganze zwei Erdstunden ausharren musste, bis irgendwas passierte.
Versuche meinerseits, den Spieler ins Geschehen einzubinden scheiterten am Beharren des Wartenden auf die Wichtigkeit seiner Mission... erst zwei Stunden später kammen nun zwei Eindringlinge, und sprengten die Bude in die Luft.
Dann das allwöchentliche Gespräch mit dem Spielleiter:
"die Untersuchung der Leichen wäre für den Jediorden von äußerster Wichtigkeit gewesen" und erklärte mir, dass in seiner Runde die Spieler 2/3 der Entscheidungen hätten.
Nun welche Rolle spielt der Spielleiter in einer Runde? Soll er nicht den Spielern helfen sich in der Welt zurechtzufinden, und solche Wartereien zu vermeiden?