Autor Thema: Ideenarmut Hollywood  (Gelesen 2910 mal)

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Offline Karl Lauer

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Ideenarmut Hollywood
« am: 4.04.2008 | 11:48 »
Hach ja. Ich lese gerde wieder meine RSS Feeds und stoße auf:

Nummer 5 lebt! - Remake des Achtziger-Kinohits geplant
Drehbuchautoren des Originals mit an Bord

Nummer 5 lebt!Dimension Films haben sich die Remakerechte an Nummer 5 lebt! (Originaltitel: Short Circuit) gesichert.

Im Original ging es um einen Roboter, Nummer 5, der vom Militär als hochentwickelte Waffe gebaut wurde. Doch nachdem er von einem Blitz getroffen wurde, entwickelt er ein Gewissen und eine Persönlichkeit und sucht bei nichtsahnenden Menschen Hilfe, als seine Schöpfer ihn zerstören möchten.

S.S. Wilson und Brent Maddock, die die Charaktere beider Nummer 5-Filme schufen, sollen auch das Drehbuch zum Remake beisteuern.
David Foster und Ryan E. Heppe produzieren gemeinsam mit John Hyde.


und dann noch aus den Kommentaren zu dieser News:

Zitat
Totaler Schwachsinn. Es ist nun wirklich nicht nötig, JEDEN EINZELNEN HIT aus den 80ern zu recyceln. Ideenarmut pur...

Und frage mich: Steht es wirklich so schlimm, das alles mit einem Remake neu aufgelegt wird um keine neuen Ideen schaffen zu müssen?
Gab es in der letzten Zeit (nein ich definiere das extra nicht genauer) weniger Filme die einen umgehauen haben, oder liegt das einfach am Altern und das man die meisten Filme auf grundsätzliche Muster zurückführen kann, so dass man die scheinbar schon kennt.
Oder sind es einfach zu viele Bücher, die verfilmt werden, aber eben Bücher die man schon gelesen hat und man auch die Story schon kennt?
Also allgemein: Sind Hollywood die guten Ideen ausgegangen?
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MadMalik

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #1 am: 4.04.2008 | 11:55 »
Ich dacht Stealth wär schon ne ziemlich freie Reinterpretation von Nummer 5 lebt gewesen. Roboterkampfmaschine + Blitz = Bewustsein. War jedenfalls genauso kacke.  :gasmaskerly:


Edit:
Nummer 5 lebt war jedenfalls damals schon kein Brecher. War einfach ein Sprung auf den E.T Bandwagon. Und wenn dann Leute die schlechte Filme machen diese nochmal machen wollen... warum nicht. Weiss man wenigstens im Vorraus das man nicht reingehen muss.
« Letzte Änderung: 4.04.2008 | 11:58 von Lebemann »

Offline bolverk

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #2 am: 4.04.2008 | 12:10 »
Ich hatte den Eindruck, Hollywood seien die Ideen schon vor geraumer Zeit ausgegangen (siehe: "Un indien dans la ville" und das Hollywood-Remake "Jungle 2 Jungle").
Es gibt keine neuen Geschichten mehr, nur noch Variationen in der Erzählweise. Und Manchmal ist selbst diese Identisch.
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Offline Vash the stampede

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #3 am: 4.04.2008 | 12:14 »
Nein, sie werden nur nicht produziert, weil wahrscheinlicher Erfolg über kreativen und inhaltlichen Neuentwicklungen steht. Das es noch gibt, sieht man am amerikanischen Fernsehen mit seinen Serien. Dort wird derzeit das Neue geschaffen. ;)
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #4 am: 4.04.2008 | 12:20 »
Das Hollywood auslaendische Filme "kopiert" ist doch schon alt.

Die 7 Samurai - Die glorreichen 7
Himmel ueber Berlin - City of Angels
verschiedene asiatische Filme (in letzter Zeit viele Horrorfilme - aber auch "Das Haus am See")

Diese "Kopien" haben weniger mit Ideenlosigkeit zu tun sondern wohl eher damit, dass das amerikanische Publikum (die breite Masse) wohl lieber "heimische" Sachen sehen will als sich erst noch in "andere Laender" (gibt's die fuer die "breite Masse" ueberhaupt? ;D ) reindenken zu muessen.

Was die Kreativitaet im Fernsehen angeht... Dem kann ich zustimmen. Allerdings haben die interessanten neuen Sachen oft den Nachteil dass sie als "zu clever fuer das Publikum" abgeschossen/abgesetzt werden.
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Offline bolverk

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #5 am: 4.04.2008 | 12:22 »
Das Hollywood auslaendische Filme "kopiert" ist doch schon alt.

War ja nur ein Beispiel. Die Liste lässt sich natürlich noch fortsetzen.
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Offline Falcon

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #6 am: 4.04.2008 | 12:36 »
mir hat Nummer5 besser gefallen als E.T :(

und nein, wir brauchen kein Remake. Ich stelle mir gerade ein C.G.I animierten garantiert ganz toll echt wirkenden Roboter zwischen den Schauspielern umherfahren vor. NEIN, BITTE NICHT! :puke:

das "cool, die haben den ja wirklich gebaut"-Feeling gehört einfach dazu. Hat ihn hier etwa jemand nicht versucht mit LegoTechnik nachzubauen ;) ?

Ich bin eigentlich ein BlockbusterGucker. Bitte nicht zu experimentell. Aber irgendwann ist gut.
Der letzte Film, den ich gesehen habe war Fluch der Karibik 3 (und das war ein scheiss Blender). Seitdem hat mich nix ins Kino gezogen.
Vor allem wenn man weiss, daß es eh in 3Monaten für 7Euro verramscht wird. Ich erwarte auch von Indy4 eine mittelschwere Katastrophe.
Sie können ja ruhig Geschichten Wiederholen aber die Hintergründe müssen andere sein, daß kann doch nicht so schwer sein. Ich glaube auch nicht, daß es so schwer ist abzuschätzen was die Leute so sehen wollen. Das Problem ist, daß sie versuchen ALLE ins Kino zu holen anstatt z.b. nur die Nerds zu bedienen (das wären schon Massen) aber die werden ja z.b. eher abgefertigt (siehe Fantasyfilme). Ein gut produzierter D&D Film wäre z.b. doch Null Risiko.

Ich hätte auch nichts dagegen wenn sie die Machart belassen würden. Wenn die Filme denn wenigstens WIRKEN würden wie 80er Streifen ginge es ja noch.
Fortsetzungen mag ich grundsätzlich lieber als Remakes. Von StirbLangsam4 hatte ich mir viel versprochen aber das war ja nur noch Kinderkacke ab 12. Eben nicht 80er.
Bitte Actionfans, Familien, kleine Junge Cliquen, PC Freaks, alle rein aber alle enttäuschen.


Es hat sich eine neue Art des Trashs entwickelt. Des überbezahlten, übelriechenden, untoten, unansehnlichen, überspritzen und Glattpolierten Trashs


in Riddick3 würd ich wohl gehen. Das war mal ein cooler Science-Fiction mit guten Ansätzen. Star Wars in düster. Aber der ist ja nicht mal angekündigt :(

Schliesse mich Kyle an, Fernsehen ist das Kino von Heute. Sollen sie doch verrecken, werden schon merken was sie davon haben. Irgendwann ist auch der dämlichste Idiot gelangweilt.

Ich ertwarte im Moment nur den Stargate-Arc of Truth DVD Release. Das ist schon traurig.
« Letzte Änderung: 4.04.2008 | 12:45 von Falcon »
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #7 am: 4.04.2008 | 12:45 »
Nein, sie werden nur nicht produziert, weil wahrscheinlicher Erfolg über kreativen und inhaltlichen Neuentwicklungen steht. Das es noch gibt, sieht man am amerikanischen Fernsehen mit seinen Serien. Dort wird derzeit das Neue geschaffen. ;)

echt jetzt?
die wollen Geld verdienen?
puh, das desillusioniert mich jetzt ein bisschen :D

und bei den Serien sollte man bedenken das da sicherlich auch ähnlich viel Mist produziert wird wie hierzulande..
aber wenn man 200 Serien produziert sind eben auch 2-3 gute dabei ;)
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #8 am: 4.04.2008 | 12:47 »
Das ist natürlich ein wenig scheinheilig. Ich kann mich noch gut erinnern wie man früher über jeden Blockbuster hergezogen ist "Ja, ganz gut aber dies und das hätte noch besser sein können usw..."

Und jetzt merkt man erst was man da hatte.
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #9 am: 4.04.2008 | 13:34 »
echt jetzt?
die wollen Geld verdienen?
puh, das desillusioniert mich jetzt ein bisschen :D

Jaja, deine Mudda! >;D


Zitat
und bei den Serien sollte man bedenken das da sicherlich auch ähnlich viel Mist produziert wird wie hierzulande..
aber wenn man 200 Serien produziert sind eben auch 2-3 gute dabei ;)

Natürlich wird viel Mist produziert. Das habe ich auch nicht in Frage gestellt und anderes behauptet. Nur ist es so, dass das amerikanische Kino derzeit dem Fernsehen ins Sachen Innovationen und Neuentwicklungen hinterher hinkt. Was auch dazu führt, das immer mehr Schauspieler wieder zum Fernsehen wechseln. Wobei amerikanische Schauspieler damit so oder so weniger Probleme haben, als z.B. deutsche Schauspieler. Ist aber hier nicht das Thema. Unter dem Strich bleibt, dass das Fernsehen, zumindest bis zum Autorenstreik, frischer war, als das Kino.

Dazu kommen natürlich auch solche Sachverhalte wie die DVD, die dazu führte, das mehr Menschen Serien kaufen und somit auch anders konsumieren. Serien die über 20+ Episoden eine einzige, zusammenhängende Geschichte erzählen, sind keine Seltenheit mehr. Damit kann man ganz anders arbeiten.
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #10 am: 6.04.2008 | 09:13 »
Es ist nicht so, dass Hollywood die Ideen ausgehen, sondern, dass sie auf mehr bewährten Material zurückgreifen können. Wenn wir ehrlich sind, ist die Verfilmung eines Buches auch nichts anderes als eine Art Remake.

Hat eigentlich schon jemand mal gezählt wieviele Remakes es von Zorro und den 3 Musketiere vor 1990 gibt?

Das ist natürlich ein wenig scheinheilig. Ich kann mich noch gut erinnern wie man früher über jeden Blockbuster hergezogen ist "Ja, ganz gut aber dies und das hätte noch besser sein können usw..."

Und jetzt merkt man erst was man da hatte.
Dirty Dancing? Auf dem Highway ist die Hölle los?? Police Academy?? Top-Gun?? Rocky IV???
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #11 am: 6.04.2008 | 09:19 »
Es ist nicht so, dass Hollywood die Ideen ausgehen, sondern, dass sie auf mehr bewährten Material zurückgreifen können. Wenn wir ehrlich sind, ist die Verfilmung eines Buches auch nichts anderes als eine Art Remake.

Hat eigentlich schon jemand mal gezählt wieviele Remakes es von Zorro und den 3 Musketiere vor 1990 gibt?
...

Sehr richtig. Geschichten sind, vielleicht schon immer, neu erzählt oder interpretiert worden. Doch nur so, kann man solche Effekte wie den Monomythos erklären. ;)

PS: Und wenn man es genau nimmt, ist Zorro ja auch nur ein Remake eines englischen Helden (und ehemaligen Schurken). ;D
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #12 am: 6.04.2008 | 09:57 »
Ich habe mir mal aus Spass die Blockbuster in den US-Charts aus dem Jahr 1980, 1985, 2000 und 2005 angeschaut...
Schaut Sie Euch am besten selber mal an:

1980
1. Das Imperium schlägt zurück (Starwars II)
2. Warum eigentlich... bringen wir den Chef nicht um?
3. Zwei irre Spassvögel
4. Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug
5. Mit Vollgas nach San Fernando (Der Mann aus San Fernando II)
6. Schütze Benjamin
7. Nashville Lady
8. Ein Ausgekochtes Schlitzohr gibt Vollgas (Bandit II)
9. Die Blaue Lagune
10. Blues Brothers

1985
1. Zurück in die Zukunft I
2. Rambo II - Der Auftrag
3. Rocky IV
4. Die Farbe Lila
5. Out of Africa
6. Cocoon
7. Das Juwel vom Nil (Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten II)
8. Der einzige Zeuge
9. The Goonies
10. Spione wie wir

Und dazu im Vergleich 2000 und 2005

2000
1. Mission Impossible II
2. Der Gladiator
3. Cast Away - Verschollen
4. Was Frauen wollen
5. Dinosaurier
6. Der Grinch
7. Meine Braut, ihr Vater und ich
8. Der Sturm
9. X-Men
10. Schatten der Wahrheit

2005
1. Harry Potter und der Feuerkelch
2. Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith
3. Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia
4. Krieg der Welten (Remake)
5. King Kong (Remake)
6. Madagaskar
7. Mr. & Mrs. Smith
8. Charlie und die Schokoladenfabrik (Remake)
9. Batman Begins (Batman V? VI?)
10. Hitch - Der Date Doktor

Das was ich dabei sehe ist, dass die Leute früher genauso gerne Sequels gesehen haben wie heute. Die Qualität an sich hat sich mMn nicht geändert.
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #13 am: 6.04.2008 | 10:04 »
Zwischen Sequel und Remake besteht allerdings noch ein Unterschied.

Und ungeplante Sequels sind oftmals wirklich nur noch peinlich. Siehe Matrix, Fluch der Karibik, Underworld. Solche Sequels sind allerdings auch dann erfolgreich, wenn sie nicht gut sind.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #14 am: 6.04.2008 | 10:16 »
Zwischen Sequel und Remake besteht allerdings noch ein Unterschied.
Der aber beim Plot meistens (leider) sehr gering ist.
Zitat
Und ungeplante Sequels sind oftmals wirklich nur noch peinlich. Siehe Matrix, Fluch der Karibik, Underworld. Solche Sequels sind allerdings auch dann erfolgreich, wenn sie nicht gut sind.
Im Film Scream II(1997) hatten sie mal eine Diskussion ob es Filme gibt, bei denen der Sequel besser als der Originalfilm war. Sie kamen damals auf zwei: Star Trek II - Der Fluch des Kahns und Star Wars II - Das Imperium schlägt zurück. Der zweite wurde allerdings abgewertet, weil es ja kein Sequel war sondern der zweite Teil einer dreigeteilten Geschichte war. ;)
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #15 am: 6.04.2008 | 10:25 »
Es ist nun aber tatsächlich der Fall, daß oft Filme für den amerikanischen markt neu gedreht werden.

"Mein Vater, der Held" (O: Mon père, ce héros) - Frz. Komödie mit Gérard Depardieu, 1991 gedreht. 1994 unter dem Titel "Daddy Cool – Mein Vater der Held" (O. My Father The Hero) neu aufgelegt. Ebenfalls mit Gérard Depardieu

"Nightwatch - Nachtwache" (O: Nattevagten) - Dänischer Thriller von Ole Bornedal, 1994 gedreht. 1997 vom gleichen Regisseur neu gedreht, unter dem Titel "Freeze – Alptraum Nachtwache" (O: Nightwatch)

Warum die Filme nicht einfach englisch synchronisiert werden, ist mir ein Rätsel.

Offline Karl Lauer

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #16 am: 6.04.2008 | 10:26 »
Warum die Filme nicht einfach englisch synchronisiert werden, ist mir ein Rätsel.
Meist zu unbekannte Gesichter für die Amis. Die wollen ja ihre Helden verehren...
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #17 am: 6.04.2008 | 10:38 »
Die wollen ja ihre Helden verehren...
Depardieu?
Und Catherine Heigl war 1994 auch noch nicht so der Superstar glaub ich...

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #18 am: 6.04.2008 | 10:47 »
Das mit dem Synchronisieren von Filmen ist ne Eigenart der Deutschen. In Amerika kennen die das überhaupt nicht. Ich glaube auch nicht, dass sie in den USA die Stars dazu bekommen eine andere reale Person zu synchronisieren. Da gibt es nur Untertitel. Und das mögen viele Amerikaner nicht.
=> Remake eines nichtenglischsprachigen Filmes.
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Offline Falcon

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #19 am: 6.04.2008 | 11:16 »
@Christian Preuss: ich denke da eher an
Indiana Jones, Stirb Langsam, KevinCostner Robin Hood, Ghotsbusters, Terminator, Jurrassic Park (immerhin 17Jahre alt!, wobei das imho den beginnenden Abstieg einleitete ) usw.

Ich mein, früher haben wir in der Schule daran rumgenörgelt. Wenn ich das mit heute vergleiche habe ich wenig bis nix an den Filmen auszusetzen.
klar sind die Effekte besser geworden, aber man merkt doch recht schnell wie untot Filme wie pffff z.b. Narnia ist (ausgewiesener Blockbuster)

vielleicht waren die Filme nicht mal besser aber sie wirkten echter. Immerhin war das meisste echte Kulisse und Stunts.
Sorry, aber ich ziehe eine Kulisse wie die Höhle bei den Goonies einem glatt polierten, animierten Moria mit Photoshopeffekten vor.
solche PC Effekte sollten ein Stilmittel sein, heute tragen sie manchmal 80% des Films.


und natürlich gibts auch immer mal wieder richtig gute Filme.
Fluch der Karibik1, Batman Begins...

@Amis:
hab mal gehört das in Amiland auch im Vormittagsprogramm auch Derrick wie hier Matlock läuft
« Letzte Änderung: 6.04.2008 | 11:32 von Falcon »
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #20 am: 6.04.2008 | 11:39 »
[OT]
@Christian Preuss: ich denke da eher an
Indiana Jones, Stirb Langsam, KevinCostner Robin Hood, Ghotsbusters,  Jurrassic Park (immerhin 17Jahre alt!, wobei das imho den beginnenden Abstieg einleitete ) usw.
Ich mein, früher haben wir in der Schule daran rumgenörgelt. Wenn ich das mit heute vergleiche habe ich wenig bis nix an den Filmen auszusetzen.
Du verklärst Deine Lieblinge. :)
Schau sie Dir am besten mal in ner ruhigen Minute alleine nochmal an.
Zitat
klar sind die Effekte besser geworden, aber man merkt doch recht schnell wie untot Filme wie pffff z.b. Narnia ist (ausgewiesener Blockbuster)

vielleicht waren die Filme nicht mal besser aber sie wirkten echter. Immerhin war das meisste echte Kulisse und Stunts.
Sorry, aber ich ziehe eine Kulisse wie die Höhle bei den Goonies einem glatt polierten, animierten Moria mit Photoshopeffekten vor.
solche PC Effekte sollten ein Stilmittel sein, heute tragen sie manchmal 80% des Films.
Meine persönliche Meinung ist da genau umgekehrt. Gerade die neuen Stilmittel (die zum Teil gar nichts mit Photoshopeffekten zu tun haben) haben die heutigen Filme ansprechender gemacht. Wenn ich mir z.B. Psycho anschaue, dann plätschert der Film so vor sich hin.
Zitat
und natürlich gibts auch immer mal wieder richtig gute Filme.
Fluch der Karibik1, Batman Begins...
Siehste. :)
Kann also der Abstieg gar nicht so groß sein. ;)
[/OT]

PS: Das Ganze ist aber wirklich jenseits des eigentlichen Threads. Von daher werde ich mich zum Thema Qualität heute und früher in diesem Thread nicht mehr äussern. Ausser es passt zum Thema. :)
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #21 am: 6.04.2008 | 13:23 »
Zum Thema Fortsetzungsgeschichten: Auch eine Sache, die es irgendwie schon immer gab. Das ist doch auch nur natürlich. Man mag etwas und dann möchte mehr davon. Ich sehe darin auch nichts schlechtes. Das es heuer mehr Trilogien gibt oder vieles zu Trilogien gemacht werden: Was soll's? Keiner zwingt einen das anzuschauen.

An sich bei Fortsetzungen von Ideenarmut zu sprechen, halte ich daher auch für falsch. Denn z.B. Robin Hood ist dann Ideenarmut pur, weil eine Geschichte immer weiter gesponnen wurde. Und viele Geschichten sich sogar sehr stark gleichen bzw. sogar nach dem selben Muster ablaufen.

Und um noch was zur Ideenarmut zu sagen: Wer sind die diesjährigen Oscar Gewinner (um bei diesem Jahr zu bleiben)? Ich kann keine Remakes erkennen (wohl aber Umsetzungen aus anderen Medien oder Fortsetzungen). Und ich halte Umsetzungen nicht für ein Zeichen von Ideenarmut. Ich brauch zwar keine Kino-Umsetzung aller Fernseh-Hits der Vergangenheit, aber da sind wir wieder bei dem Punkt mit dem zum Schauen gezwungen werden. ;)
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« Antwort #22 am: 6.04.2008 | 13:34 »
Zitat
Meine persönliche Meinung ist da genau umgekehrt. Gerade die neuen Stilmittel (die zum Teil gar nichts mit Photoshopeffekten zu tun haben) haben die heutigen Filme ansprechender gemacht. Wenn ich mir z.B. Psycho anschaue, dann plätschert der Film so vor sich hin.
Ich will mich auch gar nicht aussschliesslich dagegen aussprechen. Ich finde alles hat seinen Platz im Film. Tolle Kulissen gehören aber ebenso dazu wie gute CGI Effekte aber man darf nichts übertreiben. Wenn ich mir z.b. StarWarsEpisode3 angucke wird mir einfach nur schlecht.

achja, Ideenarmut. Manche Remakes finde ich in der Tat besser als das Original.
Aber wie gesagt, meinetwegen können sie alte Strickmuster aufwärmen, aber dann bitte mit neuen Gesichtern, Charakteren, Hintergründen. Dann guck ich mir sowas auch immer wieder an.
Fortsetzungen, wenn sie dem Geis der vorherigen Teile entsprechen gucke ich mir auch gerne weiter und krieg nicht genug Teile davon (James Bond z.b.) an aber die brechen meisstens irgendwann immer irgendwo aus und dann wirds unerträglich.
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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #23 am: 6.04.2008 | 13:51 »
Was es an Fortentwicklung im Filmgeschäft wohl tatsächlich gab ist die Entwicklung der heutigen Einstellung nahezu jeden Stoff zu verfilmen, den man verfilmen kann. Früher gab es den Originalfilm und die Romanverfilmung und das wars.
Heute werden Serien, Comics, Computerspiele und sogar andere Spielzeuge in Filmen verarbeitet.

Man kann im Prinzip 20 Jahre nachdem bestimmte Spielzeug und (Computer-)Spiele erfolgreich waren, eine Zweitverwertung beginnen, weil dann alle die damals Kinder oder Jugendliche waren nun finanzkräftige Erwachsene sind, die völlig nostalgisch auf ihre Vergangenheit zurückblicken. Man kann denen den ganzen Kram nochmal verkaufen in mehr oder weniger erwachsener Version und in allen möglichen Varianten.

Filme zeigen wie ich finde auch ganz deutlich diesen Trend. Serien und Comic Verfilmungen funktionieren größtenteils auf dieser Basis. Und die ganze moderne Marketingwelt des Kinderspielzeugs, des Computers, der Serien und der Comics der 70er bis 90er begegnet uns nun in Filmen, was natürlich wie Ideenarmut aussehen kann.

Offline Vash the stampede

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Re: Ideenarmut Hollywood
« Antwort #24 am: 6.04.2008 | 13:54 »
... Früher gab es den Originalfilm und die Romanverfilmung und das wars.
Heute werden Serien, Comics, Computerspiele und sogar andere Spielzeuge in Filmen verarbeitet.
...

Was meinst du denn mit Früher? Die 1920iger? Die 1930iger? ...
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