Na, ich gestehe, dass ich mir die Daring Tales nicht gekauft habe...aber dafür habe ich mehr als eine GE! Das macht das doch wieder gut, oder? Oder?!?
Spaß beiseite, natürlich ist sich jeder bewusst, dass quasi alles, was ein Verlag rausbringt irgendwo ein Risiko für diesen darstellt, dass sich nicht rechnen könnte. Beteuerungen der Fans kann ein Verlag ja tatsächlich nicht einfordern, stimmt schon.
Auf der anderen Seite: Wenn jemand eine Reihe komplett einsprachig haben möchte und sagen wir mal, er kauft sich das erste Buch einer Trilogie, kann der dann einfordern, dass der Verlag den Rest auch in dieser Sprache rausbringt?
Klar machen Fans das gerne, aber sein wir mal ehrlich, die einzig echte Möglichkeit, die ein Konsument hat ist eben seine Meinung kundzutun und dieser durch sein Kaufverhalten Nachdruck zu verleihen.
Eine Überlegung könnte nun sein, wie kann man das steuern, dass da beide Seite möglichst auf ihre Kosten kommen, oder?
Ich halte Umfragen nach einem jeden abgeschlossenen Projekt, wie es denn weiter gehen soll für eine gute Idee, vorausgesetzt, dass dieser Umfrage dann auch zeitnah (und wenn wir hier von einer Übersetzung samt Veröffentlichung reden denke ich kann "zeitnah" auch mal ein halbes bis ganzes Jahr umfassen) Taten folgen.
Dann hat der Verlag nämlich eine bessere Möglichkeit einzuschätzen, wie seine Produkte ankommen werden statt einen Plan zu machen, der sich selber über kurz oder eher lang überlebt und die Fans haben auch immer im Blick, was realistisch ist und fühlen sich eingebunden und so vielleicht auch eher zu einem Kauf motiviert, weil ihren Wünschen "zeitnah" nachgekommen wird.
Frage ist, wie weit geht diese Idee an der Realität vorbei?