"Robocop" und auch der Nachfolger haben mir sehr gefallen und gehören zu den Filmen, die ich mir immer wieder gerne ansehe. Sogar die alte Zeichentrickserie hatte was, zumindest für mein damaliges Alter. Die späteren TV-(Mini)-Serien und Teil 3 waren dagegen dermaßen schlecht, dass mir gerade die Worte fehlen, um es auszudrücken.
Der Sinn oder die Notwendigkeit eines Remakes erschließt sich mir nicht. Was sollte das bringen? Die inhaltliche Aussage wäre bestenfalls (!) die gleiche und - wie hier bereits erwähnt wurde - die überwiegend mechanischen Special Effects machen gerade den Charme des Ganzen aus. Oder glaubt noch irgend jemand, photorealistische CGI würden einen SF-Film realer werden lassen? Das Gegenteil ist der Fall: Das Gehirn sträubt sich geradezu gegen die versuchte Täuschung und es entsteht eine schlechtere Einstellung zum Dargebotenen, als wenn es klar durchschaubare Effekte gibt, denen man jedoch die Kreativität, Mühe und Hinwendung ansieht, die in sie hineingesteckt wurden.
Wo dieser Charme liegen soll, wenn man einige hundert Animations-Lohnsklaven an ihren Rechnern Effekte erstellen, dessen kreativer Prozess lange vorher stattgefunden hat, als die Pioniere der Computeranimation Probleme wie Darstellung von Beleuchtung, Wasser, Haut, Fell, glaubwürdiger Mimik etc. lösten, erschließt sich mir nicht.