Autor Thema: Spielerfahrungen mit D&D4  (Gelesen 22829 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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Spielerfahrungen mit D&D4
« am: 3.06.2008 | 20:10 »
Nachdem ja am Freitag D&D4 rauskommt, einige Leute aber schon Keep on the Shadowfell gespielt haben, jetzt hier schon mal ein Thread fuer die Liste der Erfahrungsberichte (die auch gerne aktualisiert werden duerfen)

Hier bitte keine "ich hab' in Forum X gelesen" oder "mein Kumpel Y hat gesagt, dass..." Postings sondern nur eigene Spielerfahrungen.

Fuer SLs die KotS schon mehrfach geleitet haben (soll ja auch Leute geben die mehr als eine Runde haben) auch mal die konkrete Frage:
Wie haben sich eure Kaempfe beim zweiten Durchgang veraendert?

Ich hab's in der D&D 3.5 Age of Worms Runde selbst erlebt... Je oefter der SL das Abenteuer geleitet hat desto "besser" wurden die Monster (bzw. der Einsatz ihrer Faehigkeiten)
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Offline Timo

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #1 am: 3.06.2008 | 22:53 »
Das schöne an KotS udn D&D4 im generellen ist ja, dass da bei jedem Encounter schon gut Tips stehen, wie sich die Monster schlau verhalten/bzw. typisch verhalten, ich denke, dass verkürzt die Lernkurve enorm.
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Offline Dirk

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #2 am: 8.06.2008 | 16:37 »
Wir haben es am Mittwoch ausgiebig gespielt.

Erster Eindruck: absolut geniales Boardgamefeeling!

Wo war das Rollenspiel? Das haben wir vor lauter Begeisterung für das schon, für die armen PCs zumindest, anspruchsvolle Kurzabenteuer im DMG, vergessen. Wir hatten allerdings auch nur 4 Spieler und das merkte man.

Alle hatten riesig Spaß und waren im Doom-Modus. Nur ein Spieler kannte DnD nicht, war aber ausgiebig informiert worden und daher gab es nur motivierte DnDler.

Die Regeln sind einfach (Kommentar: "Die haben alles rausgeworfen was behinderte um zu rocken!"), der SL kann aufatmen und die Taktik kommt auf keinem Fall zu kurz! (Das ging an Settembrini!)

Wir haben uns danach gefragt wie das zum Rollenspiel wird. Meine Antwort: die Skill-Challenges werden helfen! Das werden wir am nächsten Mittwoch ausprobieren, dann auch mit ausgiebigerer Welt- und Charakterpflege.

MfG
Dirk
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Offline Dirk

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #3 am: 8.06.2008 | 16:42 »
Hab was vergessen: der Index ist Scheiße, viele Tips im DMG wiedersprechen sich oder sind ein Misch-Masch an Spielstilen, die nicht gut miteinander können und die Bilder der ADnD1st und sec waren um einiges besser (der Comicstil gefällt mir nicht, macht aber für das Spielziel und die Zielgruppe Sinn!)

MfG
Dirk

PS: der Hit ist das Monstekompendium!!!!! Der spielbare, coole Wahnsinn!
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Offline DennisC81

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #4 am: 8.06.2008 | 17:28 »
Ich stimm dir total zu.
Das MC sieht großartig aus, vor allem die Bilder der meisten Monster sind echt Klasse.
Die Darstellungen von Charakteren passt mir allerdings auch nicht.....qualitativ meist  gut, aber gar nicht mein Stil. Rüstungen und Waffen finde ich zu überzeichnet.
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Pater Pythagoras, Filius Archimedes, et Spiritus Sanctus Newtonius.

Offline Bastian

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #5 am: 8.06.2008 | 18:09 »
D&D 4E ist nach 2 Previewrunden und einem ersten Teil von KotS vorallendingen eines: RUND!

Es fügt sich alles sehr schön zusammen, selbst Neueinsteiger kapieren die Regeln schnell und wenden sie mit freuden an(IMHO sogar noch wichtiger).

Außerdem:

  • Auch wenns schon oft gesagt wurde: Level1 spielt sich eher wie level 3-7.
  • Gruppentaktik ist wesendlich wichtiger geworden. Während früher die "Zusammenarbeit" darin bestand das der Heiler oder Caster die anderen Chars infight geheilt oder outfight gebufft hatt, spielt sie sich jetzt fast komplett infight ab. Und jeder kann mit jedem zusammenarbeiten bzw jede Charakterklasse kann Taktikelemente ins Spiel einbringen.
  • Die 4E unterstützt das auspielen der nicht kampf- oder skillbezogenen fähigkeiten nicht. Behindert sie aber auch nicht. (Im Prinzip genau wie 3.x)
  • Leiten ist einfach und macht Spass! Jedes Monster aus dem MM ist mit mimimalstem Leseaufwand zu verstehn und zu spielen. Unglaublich gut und im prinzip die schönste Neuerung.
  • Minionregeln sind doof wenn zuviele Chars Area-damage beherschen. Zumindestens aus Spielleitersicht. Den Spielern scheints trotzdem Spass gemacht zu haben sie wegzupusten. Kann mir aber nicht vorstellen das das über 30 Stufen lang lustig ist.*Achselzuck*
  • Dank Actionpoints und per Day Ablitities kann man sich z.T. ins Kampfspotlight bugsieren wenn man grade das Gefühl hat nicht besonders erfolgreich/wichtig zu sein aber gerne die volle Aufmerksamkeit der anderen Spieler hätte.  ;D
  • Milestones sind intressant. Während die Healing surges abnehmen und die Spieler dann eher zum Rasten neigen,werden sie durch neue Actionpoints (die ja bei einer langen Rast wieder verloren gehen)dazu animiert weiterzumachen. Der Satz eines Spielers:"Ich hab zwar keine Surges mehr, aber jetzt 2 Actionpoints das reicht noch locker für das nächste Encounter" fand ich sehr bezeichnend.


Mehr fällt mir auf Anhieb grade nicht mehr ein.

Ich bin immer noch nicht überzeugt ob wir bei der 4E bleiben ,aber dieser unglaubliche Hass der z.T. darüber ausgeschüttet wird ist grade nach den ersten Spielen eher unverständlich.

mfg Bastian
« Letzte Änderung: 8.06.2008 | 19:16 von Bastian »

Offline Robert

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #6 am: 8.06.2008 | 18:25 »
Ich hatte gestern den Kleriker in dem Abenteuer für den D&D Game Day, mir hat es viel Spass gemacht, obwohl ich 2x auf/unter 0HP war :P
Rollenspiel?
Vorhanden, auch wenn es sich während der Kämpfe im Hintergrund hält.
Will hier jetzt nicht spoilern, aber es hat Sinn gemacht, das ich die Kämpfer 1mal vom Draufhauen abgehalten hab 8)

Einfacher?
Nicht wirklich, da alle Mitspieler(inkl. mir) 3.5-Veteranen sind und sich erst umstellen müssen.
Sind halt viele alte Reflexe, die nicht mehr funktionieren(Nein, Kleriker sind definitiv keine Tanks ::))
Außerdem muss man Nichtkennern von Savage Worlds, leider, immer noch in Teamwork anlernen >:(

Kämpfe?
Jede Runde geht was anderes hoch, auch wenn sich die Standardansage "Ich hau das Monster" eben statt "Volle Power Attack!" jetzt eine beliebige At-Will Power nach Klasse beinhaltet.

Hat es Zukunft?
Sieht momentan nicht so aus:
1x totale Ablehnung(wegen der Miniaturen und der Dungeon-Karte ::))
1x genervtes Aufgeben(Würfelpech, außerdem hat der Spieler nicht auf meine Tipps geachtet)
1x der Wunsch existierende Charaktere hochzuspielen, statt ständig neu anfangen zu müssen
1x der Hinweis auf Unmengen vorhandenes, aber noch unbespieltes 3.5-Material(vom gestrigen DM, aber der bekommt ja jetzt für 3 Unterschriften ein Abenteuer, also muss er nochmal 4te leiten ;))
1x mehr Interesse an Shadowrun, als an D&D

Ich bin mal vorsichtig optimistisch, das der eine, oder andere von Abenteuern überzeugt werden kann, die
1) besser geschrieben(spielbar wurde es nur durch den Meister und seine überzeugende Darstellung der NSC, sowie die gekont beschriebene "Friedhofsstimmung")
2) vollständig geliefert(es fehlten die englischen Charakterbögen, die deutschen sind, wie bei F&S zu erwarten, eine Zumutung und 1 Figur, sowie der komplette Text für das Encounter mit dem weißen Drachen muss wohl auch verschütt gegangen sein)
3) in eine glaubwürdige und lebendige Welt und einen längeren Plot eingebunden sind(zu wenig Settinginformationen, reines Railroading zum Dungeon und zu wenig Anhaltspunkte für den Meister, um die Fragen der SC an seine NSC zu beantworten)

Mich hat die 4te am Haken, aber bevor ich mir die Bücher kaufe, such ich jemanden, der sie schon hat und frage, ob ich mitspielen kann.
Sonst muss ich nur leiten und ich will unbedingt sehen, ob ich wieder so viel Spass an meiner Rolle als "Feldherr" habe, wie gestern(uns Spieler, die auch tun, was ich sage!) >;D
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Online bolverk

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #7 am: 9.06.2008 | 02:30 »
Einfacher?
Nicht wirklich, da alle Mitspieler(inkl. mir) 3.5-Veteranen sind und sich erst umstellen müssen.
Sind halt viele alte Reflexe, die nicht mehr funktionieren(Nein, Kleriker sind definitiv keine Tanks ::))
Seltsam aber wahr. Ich durfte selbst beim Gameday beobachten, dass die harten 3.5 Bretter Schwierigkeiten mit der Umstellung haben. Wir hatten allerdings einen unbefangenen Rollenspiel-Neuling und einen D&D Neuling dabei, die beide mit großer Freude mitgemischt haben.

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Offline Falcon

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #8 am: 14.06.2008 | 23:23 »
wir konnten endlich das erste mal spielen und poste nur kurze meine Eindrücke. Ich walz' es nicht aus, da vieles schon anderswo bemerkt wurde.

habe das Kobold Hall AB aus dem DMG geleitet. Wir haben es vor dem Dungeon mit 1 1/2 "Rollenspiel" gestreckt und den Dungeon dann nicht mal zuende gekriegt aber sei's drum. Wir haben zu viert gespielt und eigentlich kannte nur ich einigermaßen die neuen Regeln.

Positive Eindrücke:
- PRAISE PASSIVE SKILL CHECKS !!!
- es ist unglaublich WIE gut das Kampfsystem ist und wie gut es ausbalanciert ist! Die Kämpfe sind hochspannend und jedes Monster ist gefährlich. Habe die Runde mit ein paar Kobolden auf Trab gehalten und die Challenge Ratings sind exakt hingekommen, selbst als ich dachte das nächte Monster wäre auf jeden Fall zu viel für die Runde.
- keine lästigen Übernachtungen, ein paar Encounter gehen in einem Rutsch ohne die PCs zu überfordern.
- die At-Wil Fähigkeiten und trained skills haben den Spielern geholfen in die chars reinzukommen, der Kleriker durfte Kleriker sein, der fighter fighter und der Magier hatte sichtlichen Spass an seinen Zaubertricks und Magehands um seinen PC darzustellen.
- wir haben so viel Skilleinzsatz gehabt wie die letzten Monate 3.5 zusammen und das sowohl im Kampf als auch ausserhalb. Viele nützliche Anwendungen konnten sofort eingebracht werden (der Schurke sprang nur durch die Gegend :) ).
- das D&D Konzept, Story in quasi Freeform Rollenspiel mit taktischen Kämpfen aufzulockern geht wie immer auf.

Negative Eindrücke:
- zahlreiche Regeln zerstören wie erwartet die Plausibilität und damit Amtosphäre und Charakter Immersion. Negativ aufgefallen waren den Spielern:
- nicht magische encounter und daily Powers
- HP lassen sich nicht immer mit Ausdauer und Kampfeskraft erklären.
- zu schnelle Regeneration nach dem Kampf für offensichtliche Körpfertreffer (im Spiel wurde eine Figur mit "sleep", also Ausweichen nicht möglich, zu Muß gehauen, das natürlich wieder  in 5min. regenerieren konnte), das führt zu:
- Manche Skills scheinen nutzlos. First Aid ist ausserhalb vom Kampf, also beim Rasten völlig überflüssig.
- Dem Magierspieler sind seiner Meinung nach die Powers zu schwach. In die Rolle des controllers gedrängt zu werden obwohl man einen Magier-Striker spielen will behindert extrem die Charaktergestaltung.
- das DMG lässt einen bei Skillmodifikationen weitestgehend alleine stehen:
Die Spieler hatten die tolle Idee ihren Hinterhalt von einem PC auf Sicht testen zu lassen:
Spieler" ich versteck mich" -
Ich(SL): "mach mal Probe"
Spieler "3, mist. ok ich nehm einen Strauch und verpack mich darin"
Ich: "öh, ok, das hilft wohl. Sagen wir mal +2, gute Umstände"
Spieler: "6, scheisse Ich nehm noch viel mehr Sträucher, so daß ich nicht mehr gesehen werden kann".
Ich: "Ja, was soll das jetzt werden, +10 auf 'garantiert unsichtbar werden" oder wie?"
kurzum: das Probensystem deckt immer noch viel zu wenige Situationen ab.
« Letzte Änderung: 14.06.2008 | 23:35 von Falcon »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #9 am: 14.06.2008 | 23:26 »
- Dem Magierspieler sind seiner Meinung nach die Powers zu schwach. In die Rolle des controllers gedrängt zu werden obwohl man einen Magier-Striker spielen will behindert extrem die Charaktergestaltung.
Der Magier-Striker heisst Warlock
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #10 am: 14.06.2008 | 23:31 »
er wollte aber einen Magier und keinen Paktierer ;)

Hab Post korrigiert
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #11 am: 15.06.2008 | 11:24 »
- nicht magische encounter und daily Powers
in wiefern?
- zu schnelle Regeneration nach dem Kampf für offensichtliche Körpfertreffer (im Spiel wurde eine Figur mit "sleep", also Ausweichen nicht möglich, zu Muß gehauen, das natürlich wieder  in 5min. regenerieren konnte), das führt zu:
war er unconscious? Dann hätte es doch einen Coup de Crace gegeben.
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Offline Falcon

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #12 am: 15.06.2008 | 12:09 »
es hat auch einen coup de grace gegeben. Das ist es Ja. Wieso erholt sich jemand nach 5min. (short rest, beliebige Anzahl heal surges) wenn er schlafend fast abgestochen wird?
Das war aber schon immer Konsistenzzerstörend, nicht nur bei D&D4

@encounter/daily Powers: Es ist natürlich genau das eingetreten was an den Martial Powers offensichtlich zu sehen war. Die Spieler finden nicht immer eine Erklärung warum man einen Wirbelschlag in einem Kampf nicht öfters benutzen kann, zumal man unterschiedliche Gegner angreift.
Die Erklärung, daß so eine Power eben storytechnisch beschreibt, daß eine Möglichkeit dazu eben selten vorkommt dient eben der Story und nicht der Konsistenz.

und insgesamt legen meine Mitspieler da sogar noch mehr Wert auf Spielkonsistenz gegenüber Story als ich.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #13 am: 15.06.2008 | 13:04 »
es hat auch einen coup de grace gegeben. Das ist es Ja. Wieso erholt sich jemand nach 5min. (short rest, beliebige Anzahl heal surges) wenn er schlafend fast abgestochen wird?
Warum ging es John McClane nach einer kurzen Pause im Klo wieder besser obwohl seine Fuesse durch die Splitter der zerschossenen Glaswaende blutig geschnitten wurden? (ja, da war er auch in D&D terms "bloodied")
Weil es interessanter ist wenn Helden nach kuerzerer Zeit wieder zurueck in die Action kommen koennen und nicht erst Wochen oder Monate mit Bettruhe verbringen muessen.
D&D != Realitaet
Zitat
@encounter/daily Powers: Es ist natürlich genau das eingetreten was an den Martial Powers offensichtlich zu sehen war. Die Spieler finden nicht immer eine Erklärung warum man einen Wirbelschlag in einem Kampf nicht öfters benutzen kann, zumal man unterschiedliche Gegner angreift.
Die Erklärung, daß so eine Power eben storytechnisch beschreibt, daß eine Möglichkeit dazu eben selten vorkommt dient eben der Story und nicht der Konsistenz.
Sie dient der Konsistenz der Balance die dafuer sorgt dass es interessant bleibt und nicht langweilig wird.
Mach doch mal spasseshalber den test was passiert wenn du Encounterpowers (oder Daily Powers) beliebig oft einsetzen koenntest (ich wuerd's nur nicht als Teil einer Runde versuchen die du danach noch weiterspielen willst)
Zitat
und insgesamt legen meine Mitspieler da sogar noch mehr Wert auf Spielkonsistenz gegenüber Story als ich.
Spielkonsistenz=Realismus?
Wenn dem so ist dann ist D&D 4 einfach nix fuer die Spieler.
Es muss ja nicht jedem Spieler jedes System gefallen.
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Offline 1of3

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #14 am: 15.06.2008 | 13:17 »
er wollte aber einen Magier und keinen Paktierer ;)

Alles andere kann man vielleicht noch nachvollziehen, aber das ist Murks. Ich wollte bei 3.x auch immer Wildshape haben ohne so nen Natur-Hoschi zu spielen.  :gaga:

Offline Thalamus Grondak

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #15 am: 15.06.2008 | 13:30 »
es hat auch einen coup de grace gegeben. Das ist es Ja. Wieso erholt sich jemand nach 5min. (short rest, beliebige Anzahl heal surges) wenn er schlafend fast abgestochen wird?
Das war aber schon immer Konsistenzzerstörend, nicht nur bei D&D4
Das stimmt schon. Da sehe ich auch schon Handlungsbedarf für die ein oder andere Housrule. Aber erstmal dem System im Reinen Zustand ein paar Sesssions geben.
Btw CdC: War der denn nicht Erfolgreich? Also über die Bloodied Value?

Schlaf ist sowieso immer so eine Sache. Mitten in einem Kampf würde ich Schlaf immer als "etwas weggetreten" ansehen, aber nicht als wirklich schlafend, alles andere macht keinen Sinn.

Was die Encounter und daiyl Powers angeht:
Die Chars können so viele Rundumschläge machen wie sie Lustig sind, aber wenn die Power aufgebraucht wurde, haben die folgenden Rundumschläge eben nicht mehr die selben Auswirkungen. Bei D&D muss man schon etwas flexibel sein, was die konkrete Umsetzung einer Regel in die Spielwelt angeht.
Ein Sudden Strike muss ja nicht genauso aussehen, wie es im Flavortext beschrieben steht. Wichtig sind nur di eRegeltechnischen Auswirkungen und die kann man auch auf andere Weise erreichen. genauso kann man eben auch das selbe machen, wie es in eier Power beschrieben ist, Regeltechnisch aber eben nur einen Standardangriff machen.
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #16 am: 15.06.2008 | 14:46 »
Selganor schrieb:
Zitat
Warum ging es John McClane nach einer kurzen Pause im Klo wieder besser obwohl seine Fuesse durch die Splitter der zerschossenen Glaswaende blutig geschnitten wurden? (ja, da war er auch in D&D terms "bloodied")
Ich verstehe das jetzt so, daß die Wunden tatsächlich noch vorhanden sind, selbst wenn die HP voll regeneriert sind.
Aber warum darf dann McLance First Aid benutzen wenn er Pause hat und der D&D4 Kleriker nicht?

Zitat
Sie dient der Konsistenz der Balance die dafuer sorgt dass es interessant bleibt und nicht langweilig wird.
Mach doch mal spasseshalber den test was passiert wenn du Encounterpowers (oder Daily Powers) beliebig oft einsetzen koenntest (ich wuerd's nur nicht als Teil einer Runde versuchen die du danach noch weiterspielen willst)
Ich glaube das kann man sich sparen weil die Powers dann logischerweise untereinander nicht mehr ausbalanciert sind. Und was sagt uns das jetzt? Das WotC gezwungen war das so zu lösen und es keine andere Löung gibt ;) ?

@Selganor: Spielkonsistenz = Glaubwürdigkeit. Das meine ich damit ;)
aber ich stimme dir zu. D&D ist ein HardCore Storytellersystem Da können sich die meissten Indie Spiele noch eine dicke Scheibe von abschneiden. Leider geht das mittlerweile soweit, daß man vieles eben gar nicht mehr erklären kann.

1of3 schrieb:
Zitat
Alles andere kann man vielleicht noch nachvollziehen, aber das ist Murks. Ich wollte bei 3.x auch immer Wildshape haben ohne so nen Natur-Hoschi zu spielen.  Spinner!
Wieso ist das Murks wenn du es genau so machst?
Mein Spieler wollte fette Stiker Powers haben aber-einen-Magier-spielen. einfach oder? Wobei ich mir sicher bin das der Magier sicher auch gegen einzelne Gegner gut was ausrichten kann, wir konnten ja noch gar nicht alle Powers testen.
Ich wollte nebenbei immer einen Druiden spielen aber keine Wildshape haben deswegen hab ich nur den deadly Hunter gespielt (Druide ohne WS aber mit MonkArmor und Rangerfeatures), also dieselbe Geschichte wie mit dem Magier.

Thalamus schrieb:
Zitat
Aber erstmal dem System im Reinen Zustand ein paar Sesssions geben.
sehe ich auch so. Aber einiges war eben schon absehbar. Man spielt ja nicht das erste mal RPG.
Ich hab auch schon die ein oder andere Hausregel im Kopf.
Ne, der cdg war nicht erfolgreich.

@schlafend: es gibt ja soviele Kampfzustände, da zu gehört ja auch dazed, stunned und wie sie alle heissen dazu, da bleibt für schlafen leider nur "schlafen" über ;)

@Powers: grundsätzlich ist es mir egal wie ein martial Power in der Welt aussieht. Es geht ja eben um die regeltechnische Auswirkung, die man nicht zweimal hervorrufen kann weil die Dramatik von D&D4 das eben nicht vorsieht.
« Letzte Änderung: 15.06.2008 | 14:50 von Falcon »
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #17 am: 15.06.2008 | 14:54 »
Aber warum darf dann McLance First Aid benutzen wenn er Pause hat und der D&D4 Kleriker nicht?
Wieso First Aid? Das waren ganz klar seine Healing Surges (mit "Special Effect" kurz was um die Fuesse und alles ist gut)
Der Cleric kann (wenn er will) andere Gruppenmitglieder auch verbinden (sprich: Heal Skill nutzen), das aendert nur nix dran dass dafuer ein Healing Surge des Geheilten aufgebraucht wird.
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #18 am: 15.06.2008 | 15:02 »
ich hab das immer als First Aid an sich selbst gedeutet aber deine Interpretation ist natürlich auch ok.
trotzdem ist First Aid in 4e scheisse geregelt.

mmh, es müsste einen Index in D&D geben der wirklich die Wunden festhält. unabhängig  von HP.
z.b.: nach Erholung hat man zwar volle HP aber so lange man den Zustand "wounded" besitzt hat man -2 auf AC und Attacke bis sie ausgeheilt/weggezaubert/mit Healskill versorgt sind. Dann müsste man nur noch regeln wann man verwundet wird. Ich glaube mit der Regel würde auch McLane klarkommen.

So oder ähnlich. Ich bin schon voll im Hausregelfieber :)

« Letzte Änderung: 15.06.2008 | 15:04 von Falcon »
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #19 am: 15.06.2008 | 15:33 »
1of3 schrieb: Wieso ist das Murks wenn du es genau so machst?
Mein Spieler wollte fette Stiker Powers haben aber-einen-Magier-spielen. einfach oder? Wobei ich mir sicher bin das der Magier sicher auch gegen einzelne Gegner gut was ausrichten kann, wir konnten ja noch gar nicht alle Powers testen.

Weil ich das selbstverständlich ironisch meinte. Sowas gerade nicht notwendigerweise wollen zu können, ist eine Bedingung von gutem Crunch.

Offline Dirk

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #20 am: 15.06.2008 | 17:13 »
Am Mittwoch lief unser zweiter DnD-Abend. Um es kurz zu machen: auch der rockte!

Zwei Spieler konnten nicht, wurden aber durch zwei andere ausgeglichen. Die Kämpfe gingen nun noch viel schneller und sie waren alle sehr tödlich für meine armen Monster! Auch ein Encounter-Level von 4 konnte die 4er-Gruppe Lvl 1 Chars nicht zum Schwitzen bringen (mit viel Pech auf meiner Seite)! Da war ich schon enttäuscht, jedoch verbriet jeder Char 2 Actionpoints und ein Char wurde von minus wieder zurück gebracht.

Die Kämpfe sind extrem beweglich und das nicht ohne Grund. Der Schaden den die Helden austeilten lag oft über 20 HPs, mit einem Spitzenwert von 37!!! (es gab einige Werte in den 30ern)

Solo-Monster sind krass und benötigen eine eigene Taktik um sie erfolgreich und ohne Verluste stoppen zu können. Was, um die Methode herauszufinden, ungefähr die erste Hälfte der HPs dauert. Danach geht es dann sehr flott.

Skill-Challenges sind nett und erhöhen den Rollenspielanteil sehr. Am Mittwoch werde ich das mal mit einem Encounter mixen... Bei uns hat sich die Idee breit gemacht, wenn es die Möglichkeit zum Verhandln gibt, den Encounter auch als gleichwertiges Skill-Challenge umzuwandeln. Wir werden sehen inwieweit dass die Grundidee von DnD 4 angreift, denn die Powers und coolen Fähigkeiten sind nun mal auf den Kampf geeicht.
Da wir am Mittwoch wohl auch 6 oder 7 Spieler sind kann ich auch gleich die Skalierbarkeit antesten.

Alle Veteranen sind froh dass das alte Magiesystem weg ist. Ich war der einzige der dieses System mochte und das wohl aus Dying Earth-gründen... Jeder Char ist gleich wert und die Powers sind angenehm verschieden.

(Ich kann wirklich nicht verstehen wie man die second Ed. als Meilenstein bezeichnen kann. Wir haben sie gespielt aber nur mit enormen Hausregeln. Die first war ihr in fast allen Punkten überlegen. Nicht zu reden von der 3. Ed. ...)
« Letzte Änderung: 15.06.2008 | 17:18 von Dirk »
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #21 am: 15.06.2008 | 18:06 »
@schlafend: es gibt ja soviele Kampfzustände, da zu gehört ja auch dazed, stunned und wie sie alle heissen dazu, da bleibt für schlafen leider nur "schlafen" über ;)
Wichtigster Punkt für mich ist immer, sich nicht an den Namen zu Orientieren. Manchmal ist Sleep=sleeping, manchmal ist Sleep=dazed mit anderen Regeltechnischen Auswirkungen.

@Powers: grundsätzlich ist es mir egal wie ein martial Power in der Welt aussieht. Es geht ja eben um die regeltechnische Auswirkung, die man nicht zweimal hervorrufen kann weil die Dramatik von D&D4 das eben nicht vorsieht.
Da bist du dann ja tatsächlich Ruck Zuck bei einem Spiel wo es nur einen Stadardangriff geben kann. Wenn ich einen besseren Angriff immer einsetzen könnte, warum sollte ich dann je einen anderen als den effektivsten Einsetzen?
Erklär es mit Physischer und Psychischer Anstrengung oder wie auch immer. Realismus in dieser Form hat bei D&D tatsächlich nichts verloren.
Realistische Helden sind halt Leute die ein Baby aus dem brennenden Auto retten, und das machen die einmal in ihrem Leben. Da kann man vllt en Buch drüber schreiben, aber kein Abenteuer mit ausfüllen.
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #22 am: 15.06.2008 | 20:21 »
thalamus schrieb:
Zitat
Wenn ich einen besseren Angriff immer einsetzen könnte, warum sollte ich dann je einen anderen als den effektivsten Einsetzen?
Wer spricht denn von immer? Die Wizards hätten sich dafür gefälligts eine Lösung einfallen lassen sollen (imho).
Andere Systeme schaffen es ja auch mehrere Attacken immer zur Verfügung zu stellen aber eben durch das Anwendungsgebiet zu beschränken.

und wie man sieht Funktioniert das auch in D&D4, wenn man gewollt hätte. Sonst gäbe es nämlich keine At-Will Startpowers

Thalamus schrieb:
Zitat
Realismus in dieser Form hat bei D&D tatsächlich nichts verloren.
Das ist ja schon fernab jeglicher Realismusdiskussion. Das ist eher im Bereich: "Was zur Hölle hat das mit dem Inhalt zu tun den wir hier gerade versuchen zu erspielen?

@Dirk: das deine Monster im Enc. drei Stufen über der Runde nicht gegen deine PC bestehen konnten wundert mich etwas. Bist du mit den Taktischen Optionen nicht auf Anhieb klargekommen?

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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #23 am: 15.06.2008 | 22:21 »
und wie man sieht Funktioniert das auch in D&D4, wenn man gewollt hätte. Sonst gäbe es nämlich keine At-Will Startpowers
Ich bin mir sicher, das jegliche andere Art der Einschränkung nur eines erreicht hätte: Das System komplizierter zu machen. Mehr Sinn hätte es sicher auch nicht gemacht.
Was war denn das Grundsätzlicher Problem an den Optionen der 3rd? Das sie zu komplizierte Anwendungsvorraussetzungen hatten, und dann oft auch noch eher nachteilig wahren.

Thalamus schrieb: Das ist ja schon fernab jeglicher Realismusdiskussion. Das ist eher im Bereich: "Was zur Hölle hat das mit dem Inhalt zu tun den wir hier gerade versuchen zu erspielen?
Was gibt es denn für Alternativen? Wie machen andere Systeme dass, ohne unrealistisch in diesem Sinne zu werden? Mir fällt da jetzt Spontan nichts ein.
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Re: Spielerfahrungen mit D&D4
« Antwort #24 am: 15.06.2008 | 23:30 »
Savage Worlds finde ich in dieser Hinsicht ehrlich gesagt längst nicht so schlimm. Und da wird jede Menge Action und Drama geboten.
und D&D4 und SW kann man mittlerweile sehr gut vergleichen.



die Story in Filmen entsteht ja weil man sich an bestimmte Regeln hält (das McLane eben gut auf die Fresse kriegen kann und trotzdem noch steht). Die Regeln bestimmen die Handlung  (dies ist ein Actionfilm. Da heisst, es passiert das und das.Punkt).

Beim Rollenspiel entsteht die Story aber aus den Handlungen der Charaktere. Das ist ein "Realismus"-Faktor den man einfach mit einbeziehen muss. Wenn die Regeln aber nun nicht mehr die Handlungen der Charaktere abbilden, sondern umgekehrt, ich mir eine Erklärung der Handlung nach Anwendung der Regeln überlegen muss, dann habe ich kein "klassisches" Rollenspiel mehr, weil Freiheit verloren geht. Dann habe ich eine Film-Erzählmaschine. Und unter Garantie werden die meissten D&D Spieler ihre Encounter einfach runterwürfeln ohne in die Verlegenheit kommen zu müssen jede Aktion nun erklären zu müssen. Mal ehrlich, meisst ist man doch froh die HP runterkloppen zu dürfen ohne darüber nachdenken zu müssen.
Aber ein RPG ist eben kein Film also ists blöd deren Herangehensweisen darauf abzubilden. Ein bisschen "Realismus", im Sinne von "wir bilden Handlungen ab" muss schon sein.
« Letzte Änderung: 16.06.2008 | 12:18 von Falcon »
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