Und auch bei Savage Worlds sind Minions nichts anderes als Extras, die nur eine Wunde aushalten.
Das stimmt. Aber bei SW muss man erst einen Treffer landen und dann genügend Schaden machen, um eine Wunde zu verursachen.
Es hilft nichts, alles auf Treffer zu maxen und den Schaden zu vernachlässigen. Dann wird der Mook nicht verletzt.
Es kann auch manchmal gegen Savage Worlds Mooks sinnvoll sein, die Treffergenauigkeit zu senken, um den Schaden zu erhöhen.
Das, was Alexandro für D&D Minions vorgeschlagen hat, entspricht ziemlich exakt den Mook-Regeln von SW. (Ob man die SW Mooks mag oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.)
Ja, das verstehe ich WIRKLICH nicht. Bitte beschreibe es in einem längeren Post.
Ich bin zwar nicht Alexandro, aber ich probiere es trotzdem mal:
Als SL ist man recht schreibfaul. Man muss schon eine ganze Menge anderer Sachen verwalten und hat keine Lust, auch noch die HPs von irgendwelchen Gegnerhorden zu verwalten.
Wenn man nach den SW Mook Regeln spielt, dann geht die Verwaltung von Mooks ganz einfach:
Alle Gegner werden durch Miniaturen auf dem Tisch symbolisiert. Das heißt, man muss dafür schonmal keine Schreibarbeit aufbringen.
Es gibt für die Mooks genau drei Zustände:
1) 100% gesund
2) stunned / bloodied / angeschlagen / 50% gesund
3) tot
Der erste Zustand wird symbolisiert, indem die Miniatur auf dem Feld steht.
Der zweite Zustand wird symbolisiert, indem man entweder einen Marker zu der Miniatur legt oder indem man die Figur hinlegt.
Der dritte Zustand wird symbolisiert, indem man die Figur vom Brett nimmt.
Das heißt, der SL kann den Zustand der Gegner komplett auf der Karte verwalten und muss sich keine einzige Notiz zu den Eigenschaften der Mooks machen.
Ein weiterer Vorteil:
Die Spieler sehen sofort, welchen Zustand die Gegner haben. Sie müssen nur auf die Karte schauen und sehen ja, ob dort eine Miniatur steht oder liegt. Es tritt also gar nicht der Effekt auf, dass der Spieler nachfragen muss, wieviele HP diese Figur noch hat.
Desweiteren können die Spieler auch gleichzeitig agieren: Sie würfeln einfach aus und wenn sie die Figur getroffen/verwundet haben, dann können sie sie auch selber vom Brett entfernen bzw. hinlegen. Das entlastet den SL und beschleunigt den Spielfluss. (Da der SL nicht mehr jeden Spieler einzeln fragen muss, ob er Schaden gemacht hat, sondern da die Spieler alle gleichzeitig zeigen, ob sie Schaden gemacht haben.)