Thema: Mehr Kämpfe, dass Daily Powers Sinn machen?

[K!aus]

Hi Leute,

prinzipiell finde ich das System der Powers ziemlich gut.

Nur wenn ich daran denke, dass wir in unserer DnD Runde in der Regel nur einen Kampf pro Abend haben (also pro Tag ), so entfremdet das ein wenig den Sinn der Daily Powers.
Sie werden dadurch einfach zu Encounter Powers, die eben mächtiger sind.


Spielen wir einfach zu untypisches DnD?
Ich spiele als Meister schon gerne einen Kampf aus, nur wird der dann entsprechend heftig und gut vorbereitet. Und kostet dann eben auch seine Zeit. D.h. wenn wir mehr als einen Kampf pro Abend hätte, würden wir die Story kaum vorantreiben können.
So vergehen Abende, die einen Großteil von Kampf in sich tragen. Und dann wieder Abende, an denen vorwiegend die Story im Vordergrund steht.


Hat jemand ein ähnliches Problem oder einen Vorschlag wie wir mit den Daily Powers verfahren sollten?

Cheers, Evil DM.

[bolverk]

Nur wenn ich daran denke, dass wir in unserer DnD Runde in der Regel nur einen Kampf pro Abend haben (also pro Tag ), so entfremdet das ein wenig den Sinn der Daily Powers.
Sie werden dadurch einfach zu Encounter Powers, die eben mächtiger sind.

Nur wenn zwischen jeweils zwei kämpfen ein "extendet rest" stattfindet. Dann könnt ihr euch allerdings auch die milestones in die Haare schmieren.

[Selganor [n/a]]

Nur wenn ich daran denke, dass wir in unserer DnD Runde in der Regel nur einen Kampf pro Abend haben (also pro Tag ), so entfremdet das ein wenig den Sinn der Daily Powers.
Sie werden dadurch einfach zu Encounter Powers, die eben mächtiger sind.


Spielen wir einfach zu untypisches DnD?

Kommt darauf an was du als "typisches" D&D bezeichnest.
In D&D 3.x konnte ein Kampf schonmal eine halbe Sitzung dauern, in D&D 4 scheint sich 1 Stunde pro (groesserem) Encounter wirklich als gute Groesse anzubieten (ziemlich egal auf welcher Stufe)

Wenn dieser Kampf auch fuer die Charaktere das einzige ist was an dem Tag laeuft (und bei der naechsten Sitzung wieder ein neuer Tag anfaengt) dann waren in D&D3.x die Spruecheklopfer den "Kaempfern" noch deutlicher ueberlegen, konnten aber von Psionikern (dank freierer Gestaltung des Powerlevels der Effekte) noch weiter ueberfluegelt werden.

Wenn es deiner Gruppe so Spass macht (und du keine Probleme damit hast)... Feel free.

Hat jemand ein ähnliches Problem oder einen Vorschlag wie wir mit den Daily Powers verfahren sollten?

Sehe ich das richtig dass es sich dabei um eine praeventive Frage handelt oder spielt ihr schon D&D 4?

Unsere Freitagsrunden sind meistens ca. 3-4 Stunden lang. Die beiden 4e Sitzungen die wir hatten waren aber beide kuerzer (die erste weil wir uns erst noch ins neue System einfinden mussten und die zweite weil wir viel spaeter als geplant angefangen haben), trotzdem hatten wir beide Sitzungen je zwei Kaempfe (und noch Zeit dazwischen fuer anderes Zeug)
Und das war bei Kaempfen bei denen jeder Spieler (und teils auch der SL) noch "Bedenkzeit" gebraucht haben weil sie ihre Faehigkeiten noch nicht ganz einschaetzen konnten.

[K!aus]

In D&D 3.x konnte ein Kampf schonmal eine halbe Sitzung dauern, in D&D 4 scheint sich 1 Stunde pro (groesserem) Encounter wirklich als gute Groesse anzubieten (ziemlich egal auf welcher Stufe)

Ja, das geht so in die Richtung.

Und ja: Meine Frage ist präventiv.

Ich denke ich habe früher einfach weniger oft gekämpft, weil sich so ein Kampf über locker eine halbe Session hingezogen hat, wie du es beschreibst. Und dann eben die Story kaum voran kam.
Wenn die Helden also eine alte Ruine untersucht haben, dann saß da in der Regel höchsten ein Monster drin als Wächter. Und eben jede Menge Flavor Infos für das Abenteuer. Bei mehr Monstern hätte sich das Abenteuer an dem Ort einfach länger hingezogen als nötig.

Wenn das ganze jezt natürlich schnell geht, dann werde ich das einfach ausprobieren und eben das Konzept der Milestones versuchen umzusetzen.

Cheers, Evil DM.

P.S.: Muss seit dem Erhalt der Bücher viel für die Uni ackern und gucke deshalb nur sporadisch rein.  Aber ab Freitag habe ich wieder ein wenig Luft und dann wird hier mal ernst gemacht mit der 4th Edition. 

[Samael]

In D&D 3.x konnte ein Kampf schonmal eine halbe Sitzung dauern, in D&D 4 scheint sich 1 Stunde pro (groesserem) Encounter wirklich als gute Groesse anzubieten (ziemlich egal auf welcher Stufe)

Halbe Sitzung habe ich noch nie erlebt. Du schriebst doch letztens, du hättest fast ausschließlich im Stufenbereich kleiner lvl 8 gespielt. Was für ein Kampf dauert denn da die halbe Sitzung? Halbe Stunde trifft es wohl eher.

[Selganor [n/a]]

Die meisten Runden gingen nicht hoeher als Stufe 8, aber die Runden die hoeherstufig wurden (waren nur 3, davon ist eine definitiv eingestellt, eine wahrscheinlich eingestellt und eine ist geplant weiterzufuehren) hatten durchaus entsprechende Zeit dauern.

Dazu muss ich aber auch sagen dass unsere Sitzungen sich auf eine Laenge von 3-4 Stunden einpendeln (Laenger fast nur in Ausnahmefaellen) Da ist eine "halbe Sitzung" ca. 1.5-2 Stunden

[Meister Analion]

Also in unserer War of the Burning Sky Runde hatten wir im lvl bereich 7-9 fast nur Kämpfe, die ewig gedauert haben. Aber da war halt auch nix luschiges dabei, ECL+2 war da Minimum. Und vor allem war bei fast jedem Kampf 1-2 Chars absolut nutzlos, sei es durch save or suck oder unüberwindbare DR oder Immunität gegen sneak/skirmish oder unvorteilhaftes Gelände/Umstände. Absolut nicht lustig, die halbe Sitzung nichts machen zu können.

[Edward Fu]

Ist es den immer so, das ein ganzer Tag an einem Abend abgehandelt wird? Wir spielen gerade Keep on the Shadofell. Und wir haben Pro Abend 2 Encounter. Wie Selganor schon gesagt hat, gehen unsere Runden im Schnitt 4 Stunden. Und zwei Kämpfe pro Abend sind genug. Das Abenteuer ist dazu gut, das man die Fähigkeiten, die ein Char im Kampf hat, lernt. Aber noch mehr Kämpfe als zwei Pro Abend wären mir zu viel.

Und wie gesagt, durch undere kurzen Runden kann sich ein Tag über 3 -4 Sitzungen hinziehen.

[Nth-Metal Justice]

Ich kenne ähnliche Phänomene. Ein Kampf am Spielabend ist eher die Ausnahme, aber der 15-Minuten-Abenteurer-Werktag ist ein problem. Dem kann man mit Zeitdruck begegnen: Die Abenteurer dürfen nciht rasten, denn die Gegner machen das auch nicht.

Problematisch ist das mit dem Powerlevel der Magier gegenüber den Kriegern trotzdem und auf jeden Fall. Das hat mit psychologischen Effekten.

Nehmen wir an, der Magier hält sich zurück und setzt seine Knalleffekte wirklich nur da ein, wo es sein muss. Was entsteht in der Wahrnehmung?
Die Fälle, die unwichtig sind, sinken auch in der Wahrnehmung aller Spieler ab (so meine Erfahrung) - die Höhepunkte und somit das, was in Erinnerung bleibt sind die Momente, wo alle gefordert sind.

Und hier sitzen auch die dicken Knalleffekte.

Ob man also so eine Veränderung erreicht, weiß ich nicht.

[Selganor [n/a]]

Du redest hier von D&D 3.x, oder?

Der Powerlevel der einzelnen Klassen ist (zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach) in D&D 4 (wo es die "Daily Powers" gibt) ziemlich ausgeglichen - zwar an die "Rolle" angepasst aber nahe genug beieinander.

[Nth-Metal Justice]

Stimmt - da war ich 3.5 reingerutscht. Der Aufbau der Klassen bei D&D4 ist ja auch hinreichend ähnlich, dass man sich über die verschiedenartigere Entfaltung wenig Gedanken machen muss.