Hah! Ich wusste, es gibt hier irgendwo einen Thread dazu.
Blizzard produziert gerade Kontroversen, drei an der Zahl.
Da wäre zuerstmal die Einführung eines
Ingame-Auktionshauses, in dem Gegenstände für echtes Geld gehandelt werden können. Nur von Spieler zu Spieler, wohlgemerkt - das ist kein Ingame-Shop in dem Blizzard irgendwas verkauft. Dort einen Gegenstand einzustellen kostet eine geringe Gebühr, die nicht vom Wert oder Verkaufspreis des Gegenstands abhängt. Es wird neben dem Echtgeld-Auktionshaus auch ein Spielwährungs-Autkionshaus geben.
Dann wäre da das
Verbot jeglichen Moddings. Das Spiel zu modifizieren wird nicht nur nicht unterstützt, sondern explizit in den Nutzungsbedingungen verboten.
Der dritte Punkt ist der
Online-Zwang. Diablo 3 kann nicht offline gespielt werden. D.h. man kann insbesondere nicht, wie bei Starcraft 2, sich einmal online einloggen, und dann offline den Singleplayer-Modus spielen. Ubisoft lässt grüßen.
Es gibt auch schon ein
Interview mit Blizzard zu den Hintergründen. Kurzfassung: Das Auktionshaus soll Ingame ermöglichen, was Spieler Outgame sowieso schon tun (ich nehme an, es sind z.B. ebay Verkäufe gemeint). Das Modding-Verbot soll jegliches Cheating verhindern, weil Gegenstände durch das Auktionshaus mit einem echten Geldwert verknüpft werden. Der Online-Zwang soll dafür sorgen das niemand mit dem Problem konfrontiert wird, seinen Singleplayer-Charakter nicht in einem Multiplayer-Spiel benutzen zu können (außerdem soll damit Piraterie verhindert werden).
Ich persönlich finde die ersten zwei Punkte nicht derart dramatisch. Der fehlende Offline-Modus ist aber doof, weil halt nicht jeder immer Internet hat und auch nicht jede permanente Internetverbindung immer die beste Übertragungsqualität liefert.
Bluerps