unser Hobby = Abenteuerrollenspiele = Methode + Genre (Fantasy, SciFi, Superhelden) + Usancen (DM, Charakter, Würfel)
Was ist nun daran neu?
Ich meine, wenn man das ganze mal etwas von seltsamen Fremdworten (was haben denn irgendwelche Zahlungsfristen mit Charakteren und Würfeln zu tun?) reinigt und ins Deutsche übersetzt, bekommt man:
unser Hobby = Abenteuerrollenspiele = Methode + Gattung (Fantasy, SciFi, Superhelden) + Zahlungsfristen (DM, Charakter, Würfel)
"Zahlungsfristen" finde ich seltsam, aber meinethalben, es kommt ja auf das Wort jetzt nicht an. Nun, "unser Hobby" meint Rollenspiel. Abenteuerrollenspiele kenne ich jetzt nicht so, aber D&D wird hoffentlich als Rollenspiel anerkannt, also setze ich mal D&D als Beispiel dafür ein.
Wir bekommen:
Rollenspiel = z.B. D&D = Methode + Gattung + Zahlungsfristen.
Weiter: Gattung ist die "Art des gemeinsamen Vorstellungsraums" (nehme ich an). Unter Zahlungsfristen scheint alles zu gehören, was sich am und um den Spieltisch tummelt (Spielleiter, Würfel) sowie "Charakter", also wohl das Übernehmen einer Rolle.
Umgestellt kommen wir zu dem interessanten Punkt, der Methode, sie müsste nämlich damit sein:
Methode = D&D - Gattung - "alles am und um den Spieltisch" - "Übernehmen einer Rolle".
Nun schauen wir mal, was wir in eier Kriteriensammlung noch so haben:
das könnte dann vielleicht so aussehen:
es existiert ein SIS (Pflicht) mit dem interagiert wird
-ein Spieler moderiert
-es existieren Regeln zur Konfliktbewältigung
-es gibt keinen Endzustand im Spiel
-es gibt Regeln, die das Erzählrecht verwalten
-die Spieler schlüpfen in die Rolle (min) eines Charakters in der SPielwelt
Moderierender Spieler und das "in die Rolle schlüpfen" sind "Zahlungsfristen". Die Art des gemeinsamen Vorstellungsraums taucht in der kleinen Liste dafür gar nicht auf. Aber was für Methode bleibt, sind gemeinsamer Vorstellungsraum und Regeln.
Wir haben also:
gemeinsamer Vorstellungsraum + Regeln = D&D - Gattung - "alles am und um den Spieltisch" - "Übernehmen einer Rolle"
und wieder in die ursprüngliche Formulierung eingesetzt:
Rollenspiel = z.B. D&D = gemeinsamer Vorstellungsraum + Regeln + Gattung + Zahlungsfristen ("alles am und um den Spieltisch" + "Übernehmen einer Rolle")
Neu daran ist, soweit ich sehe, nur die Betonung, daß der gemeinsame Vorstellungsraum eine "Gattung" hat. Aber sonst?
OK, das ist halt die Frage: Ist es nur Rollenspiel, wenn jeder Spieler eine Rolle innehat?
Oder darf man als Spieler auch mehrere Rollen innehaben und evtl. sogar einige Rollen mit anderen tauschen?
Guter Punkt, ich suche noch nach einer besseren Formulierung.
Es geht mir darum, daß es (für mich!) nur Rollenspiel ieS ist, wenn niemand anders den Charakter spielt, den ich spiele; denn er definiert sich ja als "mein Charakter". Ich denke da nochmal drüber nach.
Unter Umständen kriege ich dann sogar in den Griff, daß es auch meines Erachtens Rollenspiel ohne Spielleiter und Mitspieler gibt und Jimmy genau in diese Kategorie gehören würde... aber ich bin noch nicht ganz mit meinen Gedanken im Reinen.